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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

und mag sich damit trösten, daß schon andre sich an der harten Nuß der aka¬
demischen Freiheit die Zähne abgestumpft haben. Es gab zwei hitzige Schlachttage
im Parlament mit viel Verschwendung groben Geschützes, dann ging der Entwurf
an eine Kommission und wird da vermutlich in Vergessenheit geraten, da allgemein
anerkannt wird, daß, abgesehen von sonstigen Bedenken, schwerlich ein Professor
sich zu den ihm zugemuteten Polizeidiensten hergeben würde. Merkwürdigerweise
hatten Zeitungen, welche sonst von keinerlei staatlicher "Bevormundung" etwas
hören wollen, diesen Versuch einer solchen in ihren Schutz genommen. Sie hätten
es gern die ganze akademische Jugend entgelten lassen, daß diese von der Semiten¬
frage nicht unberührt geblieben ist, und, wie es schien, hofften sie aus dem Munde
des Ministers einen Bannfluch gegen Studenten zu vernehmen, welche die Laune
haben, nur mit Ariern in nähern Verkehr zu treten. Diesen Gefallen that der
Minister jenen Organen nicht, er ließ es überhaupt bei allgemeinen Andeutungen
der Beweggründe für seinen Schritt bewenden. Angeblich hält man eine strengere
Zucht außerhalb der Hörsäle für geboten, weil in gewissen Verbindungen anti-
dynastische Strömungen beobachtet worden sein sollen. Wenn das der Fall ist,
so begreift sich, daß der Unterrichtsminister ihnen entgegen zu wirken wünscht.
Aber man könnte hier das Wort Andrassys anwenden, daß man nicht mit Kanonen
nach Vögeln schießen dürfe. Die einstmals sehr große Partei, welche den Zerfall
des österreichischen Staates für bevorstehend und im Interesse der Kultur und der
Freiheit für wünschenswert hielt, kann gegenwärtig kaum noch einige Köpfe stark
sein. Eine lebhaftere Hinneigung zu Deutschland machte sich in der Jugend zuerst
1866 bemerklich, und es waren keineswegs die schlechtesten Elemente, welche damals
den Glauben -- nicht so sehr an die Kraft als an den Willen -- zu einer wahr¬
haften Erhebung des Reiches schwinden fühlten. Damals erfanden witzige Lohn¬
schreiber das Wort "Prcußcnseuche," und man ängstigte den guten Bürger mit
finstern Anschlägen Bismarcks. Solcher Albernheit schämt sich heutzutage jeder.
Und wenn, wie behauptet wird, deutsche Studenten ihrer Begeisterung für das
Deutschtum gelegentlich stürmischen Ausdruck geben, sich auch zu Unbesonnenheiten
hinreißen lassen, an denen gewöhnlich ein vielgeucinnter Abgeordneter die Schuld
tragen soll, so darf doch die Erwägung empfohlen werden, daß seit Jahren die
deutsche Bevölkerung Oesterreichs mit sehr geringen Ausnahmen sich im Stande
der Notwehr zu befinden glaubt (wie weit sie zu diesem Glauben berechtigt ist,
bleibe hier ununtersucht), daß in der Jngend diese Empfindung naturgemäß lebhafter
sein muß, und daß frühere Studentengeschlechter, welche man zu Hochverrätern zu
stempeln geneigt war, weil sie die "Wacht um Rhein" sangen, sich längst in den
Grenzen ihres Vaterlandes und in dessen Anforderungen an seine Söhne zurecht¬
gefunden haben. So wird es mit deu Feuerköpfen von heute auch werden!

Und nun ist wieder die Volksschule an der Reihe. Fürst Liechtenstein, der
Heißsporn der deutscheu Rechten, will sie für den Klerus und den Föderalismus
erobern, das letztere wäre den Tschechen schon recht, aber gegen die klerikale Richtung
empört sich das Hussitenblut, Lienbacher wieder will die konfessionelle Schule bei
Wahrung der zentralistischen Verwaltung, und nun wird allerorten resolvirt, de-
monstrirt, pctitionirt für und wider. Ueber das Thema wäre viel zu reden. Was
bei der konfessionslosen Schule herauskommen kann, beweist der unlängst in Wien
vorgekommene Fall, daß katholische Knaben von einem jüdischen Lehrer zur Beichte
geführt wurden. Man erinnert sich dabei der Forderung eines aufgeklärten Gc-
Aeinderates, die Christusbilder seien aus den Schulen zu entfernen, weil sie die
Gefühle andersgläubiger verletzten -- in deu Museen wollte er die Darstellungen


Kleinere Mitteilungen.

und mag sich damit trösten, daß schon andre sich an der harten Nuß der aka¬
demischen Freiheit die Zähne abgestumpft haben. Es gab zwei hitzige Schlachttage
im Parlament mit viel Verschwendung groben Geschützes, dann ging der Entwurf
an eine Kommission und wird da vermutlich in Vergessenheit geraten, da allgemein
anerkannt wird, daß, abgesehen von sonstigen Bedenken, schwerlich ein Professor
sich zu den ihm zugemuteten Polizeidiensten hergeben würde. Merkwürdigerweise
hatten Zeitungen, welche sonst von keinerlei staatlicher „Bevormundung" etwas
hören wollen, diesen Versuch einer solchen in ihren Schutz genommen. Sie hätten
es gern die ganze akademische Jugend entgelten lassen, daß diese von der Semiten¬
frage nicht unberührt geblieben ist, und, wie es schien, hofften sie aus dem Munde
des Ministers einen Bannfluch gegen Studenten zu vernehmen, welche die Laune
haben, nur mit Ariern in nähern Verkehr zu treten. Diesen Gefallen that der
Minister jenen Organen nicht, er ließ es überhaupt bei allgemeinen Andeutungen
der Beweggründe für seinen Schritt bewenden. Angeblich hält man eine strengere
Zucht außerhalb der Hörsäle für geboten, weil in gewissen Verbindungen anti-
dynastische Strömungen beobachtet worden sein sollen. Wenn das der Fall ist,
so begreift sich, daß der Unterrichtsminister ihnen entgegen zu wirken wünscht.
Aber man könnte hier das Wort Andrassys anwenden, daß man nicht mit Kanonen
nach Vögeln schießen dürfe. Die einstmals sehr große Partei, welche den Zerfall
des österreichischen Staates für bevorstehend und im Interesse der Kultur und der
Freiheit für wünschenswert hielt, kann gegenwärtig kaum noch einige Köpfe stark
sein. Eine lebhaftere Hinneigung zu Deutschland machte sich in der Jugend zuerst
1866 bemerklich, und es waren keineswegs die schlechtesten Elemente, welche damals
den Glauben — nicht so sehr an die Kraft als an den Willen — zu einer wahr¬
haften Erhebung des Reiches schwinden fühlten. Damals erfanden witzige Lohn¬
schreiber das Wort „Prcußcnseuche," und man ängstigte den guten Bürger mit
finstern Anschlägen Bismarcks. Solcher Albernheit schämt sich heutzutage jeder.
Und wenn, wie behauptet wird, deutsche Studenten ihrer Begeisterung für das
Deutschtum gelegentlich stürmischen Ausdruck geben, sich auch zu Unbesonnenheiten
hinreißen lassen, an denen gewöhnlich ein vielgeucinnter Abgeordneter die Schuld
tragen soll, so darf doch die Erwägung empfohlen werden, daß seit Jahren die
deutsche Bevölkerung Oesterreichs mit sehr geringen Ausnahmen sich im Stande
der Notwehr zu befinden glaubt (wie weit sie zu diesem Glauben berechtigt ist,
bleibe hier ununtersucht), daß in der Jngend diese Empfindung naturgemäß lebhafter
sein muß, und daß frühere Studentengeschlechter, welche man zu Hochverrätern zu
stempeln geneigt war, weil sie die „Wacht um Rhein" sangen, sich längst in den
Grenzen ihres Vaterlandes und in dessen Anforderungen an seine Söhne zurecht¬
gefunden haben. So wird es mit deu Feuerköpfen von heute auch werden!

Und nun ist wieder die Volksschule an der Reihe. Fürst Liechtenstein, der
Heißsporn der deutscheu Rechten, will sie für den Klerus und den Föderalismus
erobern, das letztere wäre den Tschechen schon recht, aber gegen die klerikale Richtung
empört sich das Hussitenblut, Lienbacher wieder will die konfessionelle Schule bei
Wahrung der zentralistischen Verwaltung, und nun wird allerorten resolvirt, de-
monstrirt, pctitionirt für und wider. Ueber das Thema wäre viel zu reden. Was
bei der konfessionslosen Schule herauskommen kann, beweist der unlängst in Wien
vorgekommene Fall, daß katholische Knaben von einem jüdischen Lehrer zur Beichte
geführt wurden. Man erinnert sich dabei der Forderung eines aufgeklärten Gc-
Aeinderates, die Christusbilder seien aus den Schulen zu entfernen, weil sie die
Gefühle andersgläubiger verletzten — in deu Museen wollte er die Darstellungen


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[0573] Kleinere Mitteilungen. und mag sich damit trösten, daß schon andre sich an der harten Nuß der aka¬ demischen Freiheit die Zähne abgestumpft haben. Es gab zwei hitzige Schlachttage im Parlament mit viel Verschwendung groben Geschützes, dann ging der Entwurf an eine Kommission und wird da vermutlich in Vergessenheit geraten, da allgemein anerkannt wird, daß, abgesehen von sonstigen Bedenken, schwerlich ein Professor sich zu den ihm zugemuteten Polizeidiensten hergeben würde. Merkwürdigerweise hatten Zeitungen, welche sonst von keinerlei staatlicher „Bevormundung" etwas hören wollen, diesen Versuch einer solchen in ihren Schutz genommen. Sie hätten es gern die ganze akademische Jugend entgelten lassen, daß diese von der Semiten¬ frage nicht unberührt geblieben ist, und, wie es schien, hofften sie aus dem Munde des Ministers einen Bannfluch gegen Studenten zu vernehmen, welche die Laune haben, nur mit Ariern in nähern Verkehr zu treten. Diesen Gefallen that der Minister jenen Organen nicht, er ließ es überhaupt bei allgemeinen Andeutungen der Beweggründe für seinen Schritt bewenden. Angeblich hält man eine strengere Zucht außerhalb der Hörsäle für geboten, weil in gewissen Verbindungen anti- dynastische Strömungen beobachtet worden sein sollen. Wenn das der Fall ist, so begreift sich, daß der Unterrichtsminister ihnen entgegen zu wirken wünscht. Aber man könnte hier das Wort Andrassys anwenden, daß man nicht mit Kanonen nach Vögeln schießen dürfe. Die einstmals sehr große Partei, welche den Zerfall des österreichischen Staates für bevorstehend und im Interesse der Kultur und der Freiheit für wünschenswert hielt, kann gegenwärtig kaum noch einige Köpfe stark sein. Eine lebhaftere Hinneigung zu Deutschland machte sich in der Jugend zuerst 1866 bemerklich, und es waren keineswegs die schlechtesten Elemente, welche damals den Glauben — nicht so sehr an die Kraft als an den Willen — zu einer wahr¬ haften Erhebung des Reiches schwinden fühlten. Damals erfanden witzige Lohn¬ schreiber das Wort „Prcußcnseuche," und man ängstigte den guten Bürger mit finstern Anschlägen Bismarcks. Solcher Albernheit schämt sich heutzutage jeder. Und wenn, wie behauptet wird, deutsche Studenten ihrer Begeisterung für das Deutschtum gelegentlich stürmischen Ausdruck geben, sich auch zu Unbesonnenheiten hinreißen lassen, an denen gewöhnlich ein vielgeucinnter Abgeordneter die Schuld tragen soll, so darf doch die Erwägung empfohlen werden, daß seit Jahren die deutsche Bevölkerung Oesterreichs mit sehr geringen Ausnahmen sich im Stande der Notwehr zu befinden glaubt (wie weit sie zu diesem Glauben berechtigt ist, bleibe hier ununtersucht), daß in der Jngend diese Empfindung naturgemäß lebhafter sein muß, und daß frühere Studentengeschlechter, welche man zu Hochverrätern zu stempeln geneigt war, weil sie die „Wacht um Rhein" sangen, sich längst in den Grenzen ihres Vaterlandes und in dessen Anforderungen an seine Söhne zurecht¬ gefunden haben. So wird es mit deu Feuerköpfen von heute auch werden! Und nun ist wieder die Volksschule an der Reihe. Fürst Liechtenstein, der Heißsporn der deutscheu Rechten, will sie für den Klerus und den Föderalismus erobern, das letztere wäre den Tschechen schon recht, aber gegen die klerikale Richtung empört sich das Hussitenblut, Lienbacher wieder will die konfessionelle Schule bei Wahrung der zentralistischen Verwaltung, und nun wird allerorten resolvirt, de- monstrirt, pctitionirt für und wider. Ueber das Thema wäre viel zu reden. Was bei der konfessionslosen Schule herauskommen kann, beweist der unlängst in Wien vorgekommene Fall, daß katholische Knaben von einem jüdischen Lehrer zur Beichte geführt wurden. Man erinnert sich dabei der Forderung eines aufgeklärten Gc- Aeinderates, die Christusbilder seien aus den Schulen zu entfernen, weil sie die Gefühle andersgläubiger verletzten — in deu Museen wollte er die Darstellungen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202098/573>, abgerufen am 28.09.2024.