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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

Einhcitsschulvcreins" zusammenfanden. Der Zweck dieses Vereins ist es nach Z 1
seiner Satzungen, "für die innere Berechtigung einer Gymnasium und Real¬
gymnasium verschmelzenden höhern Einheitsschule mit Beibehaltung des Griechischen
für alle Schüler einzutreten und auf die Herbeiführung eiuer solchen hinzuwirken,
einen entsprechenden Lehrplan auszubilden und an der Vervollkommnung der Lehr-
weise zu arbeiten, durch Behandlung der die Einheitsschule betreffenden Fragen in
Wort und Schrift eine Klärung der Ansichten über dieselbe, insbesondre anch über
ihr Verhältnis zu dem sogenannten Berechtigungswesen herbeizuführen." Die Mit¬
glieder dieses Vereins wollen also bei ihrem Streben nach Verschmelzung des Real¬
gymnasiums mit dein Gymnasium doch das Beste am Gymncisinm, das Griechische, nicht
opfern, halten es dagegen für möglich, den Umfang des Unterrichts im Lateinischen
zu beschränken (also namentlich wohl den lateinischen Anfsah aufzugeben), ohne
wesentliche Bilduugscrgebuisse zu schädigen. Dadurch würde Zeit gewonnen werden
zur Einführung eines allgemeinen Zeichenunterrichts, wenigstens in Tertia und
Sekunda, eines allgemeinen Unterrichts im Englischen, etwa in Sekunda und Prima.
Ferner glauben die Einheitsmänner, daß eine Fülle von Zeit und Kraft durch eine
zeitgemäße Besserung der Methode gewonnen werden könne, wenn z. B. der Wissens¬
stoff, namentlich in der Grammatik, auf das Notwendigste ermäßigt, das wirklich
Belehrende vor dem rein Gedächtuismäßigen bevorzugt, alle einseitige Rücksicht
ans einzelne Berufe vermieden werde, wenn ferner die Hauptaufgabe des Unter¬
richts in der fremden Sprache anf die einzelnen Sprachen verteilt und nicht, wie
es bisher vielfach geschieht, alle Sprachen nach derselben Schablone behandelt
würden; wenn endlich alle Mittel ausgenutzt würden, die eine verständige Didaktik
für die Verknüpfung der Lehrfächer und ihre gegenseitige Unterstützung bietet.
Wenn dann die Berechtigungsfrage eine gesunde Lösung namentlich dahin fände,
daß die den neunjährigen Anstalten nnr irgend welcher Berechtigungen wegen
angehörigen Schüler von diesen für sie nicht geeigneten Schulen entfernt und in
andre Anstalten von kürzerer Lehrdauer übergeführt werden könnten -- wozu
eine Verwandlung nicht bloß der Progymnasien und Realgymnasien, sondern auch
mancher Gymnasien in Mittelschulen nötig wäre --, so würde es mit den der
"höhern Einheitsschule" verbleibenden Schülern möglich sein, eine im Sinne unsrer
Zeit harmonische Allgemeinbildung zu erreiche", welche zugleich die richtige Grund¬
lage für alle höhere Berufsbildung ist.

Diese hohen und vielseitigen Ziele sind natürlich nicht rasch und in kurzer
Zeit zu erreichen, umso weniger als der Verein unbefangen gründlich und besonnen zu
Werke gehen und alle Seiten der Schulfrage ohne vorgefaßte Meinung Prüfen will.

Seine Thätigkeit eröffnete der Verein im Beginn des Jahres 1387 damit,
daß er in einer Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften seine Satzungen und Ziele
in einem Aufrufe veröffentlichte und erläuterte und "alle Gebildeten jedes Standes
und Berufes, welche die Ueberzeugung teilen, daß eine nach deu dargelegten Grund¬
sätzen durch Verschmelzung von Gymnasium und Realgymnasium geschaffene "höhere
Einheitsschule" dem Vaterlande zum Segen gereichen würde, zum Beitritt und
zur Mitarbeit" aufforderte. Der Jahresbeitrag wurde auf drei Mark festgesetzt.
"

Die erste Hauptversammlung des "Deutschen Einhcitsschulvcreins, welche am
13. und 14. April in Halle a. S. stattfand, begann sich mit der ersten und nächsten
Aufgabe des Vereins, der Ausbildung eines seinen Grundsätzen entsprechenden
Lehrplans, zu beschäftigen und hat in dieser Beziehung ein sehr befriedigendes
Ergebnis geliefert. In einem Vortrage über "die Möglichkeit der höhern Ein¬
heitsschule" legte der Direktor Dr. Frick aus Halle die allgemeine Grundlage der


Greuzlwten 1. 1888. V9
Kleinere Mitteilungen.

Einhcitsschulvcreins" zusammenfanden. Der Zweck dieses Vereins ist es nach Z 1
seiner Satzungen, „für die innere Berechtigung einer Gymnasium und Real¬
gymnasium verschmelzenden höhern Einheitsschule mit Beibehaltung des Griechischen
für alle Schüler einzutreten und auf die Herbeiführung eiuer solchen hinzuwirken,
einen entsprechenden Lehrplan auszubilden und an der Vervollkommnung der Lehr-
weise zu arbeiten, durch Behandlung der die Einheitsschule betreffenden Fragen in
Wort und Schrift eine Klärung der Ansichten über dieselbe, insbesondre anch über
ihr Verhältnis zu dem sogenannten Berechtigungswesen herbeizuführen." Die Mit¬
glieder dieses Vereins wollen also bei ihrem Streben nach Verschmelzung des Real¬
gymnasiums mit dein Gymnasium doch das Beste am Gymncisinm, das Griechische, nicht
opfern, halten es dagegen für möglich, den Umfang des Unterrichts im Lateinischen
zu beschränken (also namentlich wohl den lateinischen Anfsah aufzugeben), ohne
wesentliche Bilduugscrgebuisse zu schädigen. Dadurch würde Zeit gewonnen werden
zur Einführung eines allgemeinen Zeichenunterrichts, wenigstens in Tertia und
Sekunda, eines allgemeinen Unterrichts im Englischen, etwa in Sekunda und Prima.
Ferner glauben die Einheitsmänner, daß eine Fülle von Zeit und Kraft durch eine
zeitgemäße Besserung der Methode gewonnen werden könne, wenn z. B. der Wissens¬
stoff, namentlich in der Grammatik, auf das Notwendigste ermäßigt, das wirklich
Belehrende vor dem rein Gedächtuismäßigen bevorzugt, alle einseitige Rücksicht
ans einzelne Berufe vermieden werde, wenn ferner die Hauptaufgabe des Unter¬
richts in der fremden Sprache anf die einzelnen Sprachen verteilt und nicht, wie
es bisher vielfach geschieht, alle Sprachen nach derselben Schablone behandelt
würden; wenn endlich alle Mittel ausgenutzt würden, die eine verständige Didaktik
für die Verknüpfung der Lehrfächer und ihre gegenseitige Unterstützung bietet.
Wenn dann die Berechtigungsfrage eine gesunde Lösung namentlich dahin fände,
daß die den neunjährigen Anstalten nnr irgend welcher Berechtigungen wegen
angehörigen Schüler von diesen für sie nicht geeigneten Schulen entfernt und in
andre Anstalten von kürzerer Lehrdauer übergeführt werden könnten — wozu
eine Verwandlung nicht bloß der Progymnasien und Realgymnasien, sondern auch
mancher Gymnasien in Mittelschulen nötig wäre —, so würde es mit den der
„höhern Einheitsschule" verbleibenden Schülern möglich sein, eine im Sinne unsrer
Zeit harmonische Allgemeinbildung zu erreiche«, welche zugleich die richtige Grund¬
lage für alle höhere Berufsbildung ist.

Diese hohen und vielseitigen Ziele sind natürlich nicht rasch und in kurzer
Zeit zu erreichen, umso weniger als der Verein unbefangen gründlich und besonnen zu
Werke gehen und alle Seiten der Schulfrage ohne vorgefaßte Meinung Prüfen will.

Seine Thätigkeit eröffnete der Verein im Beginn des Jahres 1387 damit,
daß er in einer Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften seine Satzungen und Ziele
in einem Aufrufe veröffentlichte und erläuterte und „alle Gebildeten jedes Standes
und Berufes, welche die Ueberzeugung teilen, daß eine nach deu dargelegten Grund¬
sätzen durch Verschmelzung von Gymnasium und Realgymnasium geschaffene »höhere
Einheitsschule« dem Vaterlande zum Segen gereichen würde, zum Beitritt und
zur Mitarbeit" aufforderte. Der Jahresbeitrag wurde auf drei Mark festgesetzt.
"

Die erste Hauptversammlung des „Deutschen Einhcitsschulvcreins, welche am
13. und 14. April in Halle a. S. stattfand, begann sich mit der ersten und nächsten
Aufgabe des Vereins, der Ausbildung eines seinen Grundsätzen entsprechenden
Lehrplans, zu beschäftigen und hat in dieser Beziehung ein sehr befriedigendes
Ergebnis geliefert. In einem Vortrage über „die Möglichkeit der höhern Ein¬
heitsschule" legte der Direktor Dr. Frick aus Halle die allgemeine Grundlage der


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[0473] Kleinere Mitteilungen. Einhcitsschulvcreins" zusammenfanden. Der Zweck dieses Vereins ist es nach Z 1 seiner Satzungen, „für die innere Berechtigung einer Gymnasium und Real¬ gymnasium verschmelzenden höhern Einheitsschule mit Beibehaltung des Griechischen für alle Schüler einzutreten und auf die Herbeiführung eiuer solchen hinzuwirken, einen entsprechenden Lehrplan auszubilden und an der Vervollkommnung der Lehr- weise zu arbeiten, durch Behandlung der die Einheitsschule betreffenden Fragen in Wort und Schrift eine Klärung der Ansichten über dieselbe, insbesondre anch über ihr Verhältnis zu dem sogenannten Berechtigungswesen herbeizuführen." Die Mit¬ glieder dieses Vereins wollen also bei ihrem Streben nach Verschmelzung des Real¬ gymnasiums mit dein Gymnasium doch das Beste am Gymncisinm, das Griechische, nicht opfern, halten es dagegen für möglich, den Umfang des Unterrichts im Lateinischen zu beschränken (also namentlich wohl den lateinischen Anfsah aufzugeben), ohne wesentliche Bilduugscrgebuisse zu schädigen. Dadurch würde Zeit gewonnen werden zur Einführung eines allgemeinen Zeichenunterrichts, wenigstens in Tertia und Sekunda, eines allgemeinen Unterrichts im Englischen, etwa in Sekunda und Prima. Ferner glauben die Einheitsmänner, daß eine Fülle von Zeit und Kraft durch eine zeitgemäße Besserung der Methode gewonnen werden könne, wenn z. B. der Wissens¬ stoff, namentlich in der Grammatik, auf das Notwendigste ermäßigt, das wirklich Belehrende vor dem rein Gedächtuismäßigen bevorzugt, alle einseitige Rücksicht ans einzelne Berufe vermieden werde, wenn ferner die Hauptaufgabe des Unter¬ richts in der fremden Sprache anf die einzelnen Sprachen verteilt und nicht, wie es bisher vielfach geschieht, alle Sprachen nach derselben Schablone behandelt würden; wenn endlich alle Mittel ausgenutzt würden, die eine verständige Didaktik für die Verknüpfung der Lehrfächer und ihre gegenseitige Unterstützung bietet. Wenn dann die Berechtigungsfrage eine gesunde Lösung namentlich dahin fände, daß die den neunjährigen Anstalten nnr irgend welcher Berechtigungen wegen angehörigen Schüler von diesen für sie nicht geeigneten Schulen entfernt und in andre Anstalten von kürzerer Lehrdauer übergeführt werden könnten — wozu eine Verwandlung nicht bloß der Progymnasien und Realgymnasien, sondern auch mancher Gymnasien in Mittelschulen nötig wäre —, so würde es mit den der „höhern Einheitsschule" verbleibenden Schülern möglich sein, eine im Sinne unsrer Zeit harmonische Allgemeinbildung zu erreiche«, welche zugleich die richtige Grund¬ lage für alle höhere Berufsbildung ist. Diese hohen und vielseitigen Ziele sind natürlich nicht rasch und in kurzer Zeit zu erreichen, umso weniger als der Verein unbefangen gründlich und besonnen zu Werke gehen und alle Seiten der Schulfrage ohne vorgefaßte Meinung Prüfen will. Seine Thätigkeit eröffnete der Verein im Beginn des Jahres 1387 damit, daß er in einer Anzahl von Zeitungen und Zeitschriften seine Satzungen und Ziele in einem Aufrufe veröffentlichte und erläuterte und „alle Gebildeten jedes Standes und Berufes, welche die Ueberzeugung teilen, daß eine nach deu dargelegten Grund¬ sätzen durch Verschmelzung von Gymnasium und Realgymnasium geschaffene »höhere Einheitsschule« dem Vaterlande zum Segen gereichen würde, zum Beitritt und zur Mitarbeit" aufforderte. Der Jahresbeitrag wurde auf drei Mark festgesetzt. " Die erste Hauptversammlung des „Deutschen Einhcitsschulvcreins, welche am 13. und 14. April in Halle a. S. stattfand, begann sich mit der ersten und nächsten Aufgabe des Vereins, der Ausbildung eines seinen Grundsätzen entsprechenden Lehrplans, zu beschäftigen und hat in dieser Beziehung ein sehr befriedigendes Ergebnis geliefert. In einem Vortrage über „die Möglichkeit der höhern Ein¬ heitsschule" legte der Direktor Dr. Frick aus Halle die allgemeine Grundlage der Greuzlwten 1. 1888. V9

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202098/473>, abgerufen am 28.09.2024.