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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr.

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Literatur.

sich selbst gegenseitig charakterisiern; so werden z. B. alle Aeußerungen derjenigen,
welche mit Madame Necker verkehrten, zusammengestellt, und von so vielen Seiten
beleuchtet, gewinnt die Gestalt eine merkwürdige Plastik. Hübsche Anekdoten, geist¬
reiche Worte werde" zur Charakteristik geschickt hergezogen. Auch mangelt es der
Lady keineswegs an Kritik. Sie weist z. B. sehr treffend deu verhängnisvollen
Irrtum in der Begeisterung der Franzosen für deu Freiheitskampf der Amerikaner
nach, die damals schon praktisch genug waren, neben der Erklärung der Menschen-
rechte die Sklaverei der Neger beizubehalten. Natürlich müssen in einer Geschichte
des achtzehnten Jahrhunderts auch bekannte Dinge wiederholt werden.

Was die Biographie im engern Sinne betrifft, so beschäftigt sich dieser erste
Halbhart vorzüglich mit den Eltern der Frau von Staöl und reicht bis zur Ver¬
mählung der vielumworbenen Milliouencrbin mit dem schwedischen Gcsnndtschafts-
attnche am 14. Januar 1786. Ein Meisterstück von verständnisvoller Kunst ist
die Zeichnung der Madame Necker. In bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen,
puritanisch streng und gelehrt erzogen, eine Zeit lang mit der Not kämpfend, ge¬
langte diese merkwürdige Frau, welche Jahre laug eine hoffnungslose Leidenschaft
für den berühmten englischen Historiker Gibbon nährte, durch einen seltenen Um¬
schwung des Glückes auf die Höhe" des sozialen Lebens, nachdem sie von Genf
nach Paris übergesiedelt war und daselbst die Bekanntschaft des Banquiers Jakob
Necker gemacht hatte, der sie heiratete. Auch er war bekanntlich ein Zolkmaclomem.
Madame Necker hing an ihrem Gatten mit schwärmerischer Liebe: sie ging ganz
und zeitlebens in der Verehrung seines Genius auf; sogar auf ihr eignes und
einziges Kind konnte sie deswegen eifersüchtig sein. Gleichwohl war sie keine
glückliche Frau. Trotz ihres Reichtums, trotz aller Bemühungen fand sie sich in
dem äußerlichen Leben der Gesellschaft nicht zurecht. Ihr fehlte die Unmittelbarkeit
der Frohnatur, das Sichgehenlassen, die Unbefangenheit, die Frische im Verkehr;
sie nahm es mit dem Pflichtgefühl zu Peinlich genau, sie quälte sich selbst mit
pedantischer Tugend, sie mußte alles planmäßig thun und litt häufig an Geschmacks¬
verirrungen. Sie wurde ihrer wahrhaften Herzensgüte, ihrer makellosen Sitten¬
reinheit wegen hochgeschätzt, aber vertraulich kounte man mit der strengen Dame
nicht werden, anch sie fühlte sich nicht heimisch in der großen Welt. Wenn sie den
Ehrgeiz hatte, einen "Salon" gleich den andern Weltdauer zu besitzen, so geschah
es nur, weil sie es für eine Pflicht dem Gatten gegenüber hielt. Dieses seltsame
Frauenbildnis hat Lady Blennerhassett mit großer Liebe ausgeführt und mit echt
weiblichem Feingefühl das unerquickliche Verhältnis zwischen Madame und Made¬
moiselle Necker dargestellt. Mutter und Tochter waren Antipoden. Das junge
Mädchen war sehr früh reif, offenbarte bald seine genialen Anlagen und seine
dichterische Natur. Allein Anne Germciine lebte erst im Verkehr mit den geist¬
reichen Männern, die sie im Salon ihrer Eltern traf, ganz auf; die Mutter hätte
sie lieber nonncnmäßig streng gehalten. Mit dem Vater verstand sich die junge
Dichterin viel besser: er war mit ihr heiter und zu Scherzen immer bereit. Ihn
nimmt Lady Blennerhassett auch gegen das herbe Urteil der meisten Historiker in
Schutz, die nichts mehr als einen glücklichen Banquier in ihm anerkennen wollen;
sie weist überzeugend nach, daß Neckers Handlungen von sittlichen Ideen geleitet
waren, wenn auch seine philosophisch-religiösen Schriften sich nicht über den all¬
in. Necker. gemeinen flachen Rationalismus erhoben.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Will,. Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig.
Literatur.

sich selbst gegenseitig charakterisiern; so werden z. B. alle Aeußerungen derjenigen,
welche mit Madame Necker verkehrten, zusammengestellt, und von so vielen Seiten
beleuchtet, gewinnt die Gestalt eine merkwürdige Plastik. Hübsche Anekdoten, geist¬
reiche Worte werde« zur Charakteristik geschickt hergezogen. Auch mangelt es der
Lady keineswegs an Kritik. Sie weist z. B. sehr treffend deu verhängnisvollen
Irrtum in der Begeisterung der Franzosen für deu Freiheitskampf der Amerikaner
nach, die damals schon praktisch genug waren, neben der Erklärung der Menschen-
rechte die Sklaverei der Neger beizubehalten. Natürlich müssen in einer Geschichte
des achtzehnten Jahrhunderts auch bekannte Dinge wiederholt werden.

Was die Biographie im engern Sinne betrifft, so beschäftigt sich dieser erste
Halbhart vorzüglich mit den Eltern der Frau von Staöl und reicht bis zur Ver¬
mählung der vielumworbenen Milliouencrbin mit dem schwedischen Gcsnndtschafts-
attnche am 14. Januar 1786. Ein Meisterstück von verständnisvoller Kunst ist
die Zeichnung der Madame Necker. In bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen,
puritanisch streng und gelehrt erzogen, eine Zeit lang mit der Not kämpfend, ge¬
langte diese merkwürdige Frau, welche Jahre laug eine hoffnungslose Leidenschaft
für den berühmten englischen Historiker Gibbon nährte, durch einen seltenen Um¬
schwung des Glückes auf die Höhe» des sozialen Lebens, nachdem sie von Genf
nach Paris übergesiedelt war und daselbst die Bekanntschaft des Banquiers Jakob
Necker gemacht hatte, der sie heiratete. Auch er war bekanntlich ein Zolkmaclomem.
Madame Necker hing an ihrem Gatten mit schwärmerischer Liebe: sie ging ganz
und zeitlebens in der Verehrung seines Genius auf; sogar auf ihr eignes und
einziges Kind konnte sie deswegen eifersüchtig sein. Gleichwohl war sie keine
glückliche Frau. Trotz ihres Reichtums, trotz aller Bemühungen fand sie sich in
dem äußerlichen Leben der Gesellschaft nicht zurecht. Ihr fehlte die Unmittelbarkeit
der Frohnatur, das Sichgehenlassen, die Unbefangenheit, die Frische im Verkehr;
sie nahm es mit dem Pflichtgefühl zu Peinlich genau, sie quälte sich selbst mit
pedantischer Tugend, sie mußte alles planmäßig thun und litt häufig an Geschmacks¬
verirrungen. Sie wurde ihrer wahrhaften Herzensgüte, ihrer makellosen Sitten¬
reinheit wegen hochgeschätzt, aber vertraulich kounte man mit der strengen Dame
nicht werden, anch sie fühlte sich nicht heimisch in der großen Welt. Wenn sie den
Ehrgeiz hatte, einen „Salon" gleich den andern Weltdauer zu besitzen, so geschah
es nur, weil sie es für eine Pflicht dem Gatten gegenüber hielt. Dieses seltsame
Frauenbildnis hat Lady Blennerhassett mit großer Liebe ausgeführt und mit echt
weiblichem Feingefühl das unerquickliche Verhältnis zwischen Madame und Made¬
moiselle Necker dargestellt. Mutter und Tochter waren Antipoden. Das junge
Mädchen war sehr früh reif, offenbarte bald seine genialen Anlagen und seine
dichterische Natur. Allein Anne Germciine lebte erst im Verkehr mit den geist¬
reichen Männern, die sie im Salon ihrer Eltern traf, ganz auf; die Mutter hätte
sie lieber nonncnmäßig streng gehalten. Mit dem Vater verstand sich die junge
Dichterin viel besser: er war mit ihr heiter und zu Scherzen immer bereit. Ihn
nimmt Lady Blennerhassett auch gegen das herbe Urteil der meisten Historiker in
Schutz, die nichts mehr als einen glücklichen Banquier in ihm anerkennen wollen;
sie weist überzeugend nach, daß Neckers Handlungen von sittlichen Ideen geleitet
waren, wenn auch seine philosophisch-religiösen Schriften sich nicht über den all¬
in. Necker. gemeinen flachen Rationalismus erhoben.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Will,. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.
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[0560] Literatur. sich selbst gegenseitig charakterisiern; so werden z. B. alle Aeußerungen derjenigen, welche mit Madame Necker verkehrten, zusammengestellt, und von so vielen Seiten beleuchtet, gewinnt die Gestalt eine merkwürdige Plastik. Hübsche Anekdoten, geist¬ reiche Worte werde« zur Charakteristik geschickt hergezogen. Auch mangelt es der Lady keineswegs an Kritik. Sie weist z. B. sehr treffend deu verhängnisvollen Irrtum in der Begeisterung der Franzosen für deu Freiheitskampf der Amerikaner nach, die damals schon praktisch genug waren, neben der Erklärung der Menschen- rechte die Sklaverei der Neger beizubehalten. Natürlich müssen in einer Geschichte des achtzehnten Jahrhunderts auch bekannte Dinge wiederholt werden. Was die Biographie im engern Sinne betrifft, so beschäftigt sich dieser erste Halbhart vorzüglich mit den Eltern der Frau von Staöl und reicht bis zur Ver¬ mählung der vielumworbenen Milliouencrbin mit dem schwedischen Gcsnndtschafts- attnche am 14. Januar 1786. Ein Meisterstück von verständnisvoller Kunst ist die Zeichnung der Madame Necker. In bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, puritanisch streng und gelehrt erzogen, eine Zeit lang mit der Not kämpfend, ge¬ langte diese merkwürdige Frau, welche Jahre laug eine hoffnungslose Leidenschaft für den berühmten englischen Historiker Gibbon nährte, durch einen seltenen Um¬ schwung des Glückes auf die Höhe» des sozialen Lebens, nachdem sie von Genf nach Paris übergesiedelt war und daselbst die Bekanntschaft des Banquiers Jakob Necker gemacht hatte, der sie heiratete. Auch er war bekanntlich ein Zolkmaclomem. Madame Necker hing an ihrem Gatten mit schwärmerischer Liebe: sie ging ganz und zeitlebens in der Verehrung seines Genius auf; sogar auf ihr eignes und einziges Kind konnte sie deswegen eifersüchtig sein. Gleichwohl war sie keine glückliche Frau. Trotz ihres Reichtums, trotz aller Bemühungen fand sie sich in dem äußerlichen Leben der Gesellschaft nicht zurecht. Ihr fehlte die Unmittelbarkeit der Frohnatur, das Sichgehenlassen, die Unbefangenheit, die Frische im Verkehr; sie nahm es mit dem Pflichtgefühl zu Peinlich genau, sie quälte sich selbst mit pedantischer Tugend, sie mußte alles planmäßig thun und litt häufig an Geschmacks¬ verirrungen. Sie wurde ihrer wahrhaften Herzensgüte, ihrer makellosen Sitten¬ reinheit wegen hochgeschätzt, aber vertraulich kounte man mit der strengen Dame nicht werden, anch sie fühlte sich nicht heimisch in der großen Welt. Wenn sie den Ehrgeiz hatte, einen „Salon" gleich den andern Weltdauer zu besitzen, so geschah es nur, weil sie es für eine Pflicht dem Gatten gegenüber hielt. Dieses seltsame Frauenbildnis hat Lady Blennerhassett mit großer Liebe ausgeführt und mit echt weiblichem Feingefühl das unerquickliche Verhältnis zwischen Madame und Made¬ moiselle Necker dargestellt. Mutter und Tochter waren Antipoden. Das junge Mädchen war sehr früh reif, offenbarte bald seine genialen Anlagen und seine dichterische Natur. Allein Anne Germciine lebte erst im Verkehr mit den geist¬ reichen Männern, die sie im Salon ihrer Eltern traf, ganz auf; die Mutter hätte sie lieber nonncnmäßig streng gehalten. Mit dem Vater verstand sich die junge Dichterin viel besser: er war mit ihr heiter und zu Scherzen immer bereit. Ihn nimmt Lady Blennerhassett auch gegen das herbe Urteil der meisten Historiker in Schutz, die nichts mehr als einen glücklichen Banquier in ihm anerkennen wollen; sie weist überzeugend nach, daß Neckers Handlungen von sittlichen Ideen geleitet waren, wenn auch seine philosophisch-religiösen Schriften sich nicht über den all¬ in. Necker. gemeinen flachen Rationalismus erhoben. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig. Verlag von Fr. Will,. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_288451/560>, abgerufen am 17.09.2024.