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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr.

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Literatur.

Leib" zum Kuß entgegenwirft, jene zauberhafte Mystik, die ans seinem "Besuch in
Urach" oder dem "Gesang zu Zweien in der Nacht" redet, ist ihm iMlcmd^ fremd.
Seine Empfindung ist ruhiger, klarer, gefaßter." Hier, bei dem Goethe so ver¬
wandten Mörike ist also keine Rede mehr von der "spekulativen Art" der Natur¬
betrachtung; Mörikes Beseelung der Natur ist "zauberhaft" und nicht prosaisch
"spekulativ" wie die Goethes! Dieser Widerspruch Fischers ist die Folge seiner Partei¬
lichkeit für Uhland. Ein andres Urteil aber muß noch mehr Wunder nehmen, weil
es den wesentlichen Charakterzug der Uhlandschcn Lyrik mit Stillschweigen über¬
geht. Fischer verfolgt nämlich sorgfältig die Spuren, welche die Kenntnis der
Lyrik Goethes und der Romantiker in Uhlcmds Gedichten hinterlassen hat, aber
seltsam: die Nächstliegende Forschung, den Vergleich mit den deutschen Volks¬
liedern, die Uhland so leidenschaftlich studirt und gesammelt hat -- diese
Untersuchung hat Fischer merkwürdigerweise ganz zu macheu unterlassen. Und
doch hat man von jeher in Uhlcmds Lyrik die größte Verwandtschaft mit dem Volks¬
liede anerkannt und ans diese Verwandtschaft vornehmlich die außerordentlichen
Erfolge seiner Gedichte zurückgeführt! Fischer glaubt aber ganz im Gegenteil gegen
diese Ansicht polcmisiren zu müssen; ihm scheint sie wie ein Vorwurf zu klingen,
und apologetisch fügt er hinzu: "Und es thut der künstlerischen Größe Uhlcmds
keinen Eintrag, daß er ein paar Lieder gedichtet hat, die Soldaten und Mägde
fingen" (S. 89). Nein, wahrlich! Uhland hat sich dessen nicht zu schämen;
die meisten Kritiker sind sogar der Ansicht, daß diese Volkstümlichkeit nicht
bloß ein "paar Liedern" Uhlcmds innewohne, sondern daß sie sein herrlichster
Ruhmestitel sei! An Stelle dieser Erkenntnis aber tischt uns Fischer die ab¬
gestandene Weisheit der alten schwäbischen Kritiker auf, indem er als das indivi¬
duellste Kennzeichen des Uhlandschen Wesens anmerkt: "Er ist als Dichter wirklich
bloß Dichter---- Uhlcmds Poesie ist im wesentlichen und jedenfalls da, wo sie ihre
höchste Entfaltung erreicht hat, zeitlos, man könnte auch sagen kulturlos" (S. 7S)
Wir mißverstehen Fischer, wie er befürchtet, durchaus nicht; aber wir glauben, daß
ihm der Vergleich der Uhlandschen Lyrik mit den deutschen Volksliedern schon jene
Kultur offenbart hätte, die er nicht findet und die zu finden Pflicht historisch-kritischer
Methode ist. Denn wenn alles vermißt wird, was von zeitgenössischer Geistes¬
strömung in Uhlcmds Lyrik hätte auftreten können, so bleibt noch immer jener
Reichtum allerdings zeit-, aber nicht kulturloser deutscher volkstümlicher Anschauungen
und Motive, die Uhland bei seinen Studien gesammelt (vergl. or. Hasseusteius
"Ludwig Uhland," Leipzig, Reißner, 1887) und die er seinem Wesen assimilirt
hat. Fischer hat demnach in seiner Charakteristik der Gedichte Uhlcmds das Wesent¬
liche derselben ganz übersehen.

Dahin führte den jungen Forscher nur die ungerechtfertigte Apologie seines Helden.
Scherzes halber mag eine -- wir fügen hinzu vereinzelte -- Stilblüte derselben hier
ihre Stelle finden: "Ich wüßte keinen andern unsrer Dichter ihm in seiner Art zu ver¬
gleichen; denn er ragt um Haupteslänge empor über die, deuen er seiue poetische"
Ideale entlehnt hat, wie Wer die, welche auf seinen Schultern und in seinem
Sinne weiter gedichtet haben" (S. 92). Wie laug muß Uhlcmds Haupt gewesen
sein, wenn es fogar über diejenigen emporragen soll, die auf seinen Schultern stehe"!






Für die Redaktion verantwortlich: Dr. G. Wustmann in Leipzig (in Vertretung).
Verlag von.Fr. Will). Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig.
Literatur.

Leib« zum Kuß entgegenwirft, jene zauberhafte Mystik, die ans seinem »Besuch in
Urach« oder dem »Gesang zu Zweien in der Nacht« redet, ist ihm iMlcmd^ fremd.
Seine Empfindung ist ruhiger, klarer, gefaßter." Hier, bei dem Goethe so ver¬
wandten Mörike ist also keine Rede mehr von der „spekulativen Art" der Natur¬
betrachtung; Mörikes Beseelung der Natur ist „zauberhaft" und nicht prosaisch
„spekulativ" wie die Goethes! Dieser Widerspruch Fischers ist die Folge seiner Partei¬
lichkeit für Uhland. Ein andres Urteil aber muß noch mehr Wunder nehmen, weil
es den wesentlichen Charakterzug der Uhlandschcn Lyrik mit Stillschweigen über¬
geht. Fischer verfolgt nämlich sorgfältig die Spuren, welche die Kenntnis der
Lyrik Goethes und der Romantiker in Uhlcmds Gedichten hinterlassen hat, aber
seltsam: die Nächstliegende Forschung, den Vergleich mit den deutschen Volks¬
liedern, die Uhland so leidenschaftlich studirt und gesammelt hat — diese
Untersuchung hat Fischer merkwürdigerweise ganz zu macheu unterlassen. Und
doch hat man von jeher in Uhlcmds Lyrik die größte Verwandtschaft mit dem Volks¬
liede anerkannt und ans diese Verwandtschaft vornehmlich die außerordentlichen
Erfolge seiner Gedichte zurückgeführt! Fischer glaubt aber ganz im Gegenteil gegen
diese Ansicht polcmisiren zu müssen; ihm scheint sie wie ein Vorwurf zu klingen,
und apologetisch fügt er hinzu: „Und es thut der künstlerischen Größe Uhlcmds
keinen Eintrag, daß er ein paar Lieder gedichtet hat, die Soldaten und Mägde
fingen" (S. 89). Nein, wahrlich! Uhland hat sich dessen nicht zu schämen;
die meisten Kritiker sind sogar der Ansicht, daß diese Volkstümlichkeit nicht
bloß ein „paar Liedern" Uhlcmds innewohne, sondern daß sie sein herrlichster
Ruhmestitel sei! An Stelle dieser Erkenntnis aber tischt uns Fischer die ab¬
gestandene Weisheit der alten schwäbischen Kritiker auf, indem er als das indivi¬
duellste Kennzeichen des Uhlandschen Wesens anmerkt: „Er ist als Dichter wirklich
bloß Dichter---- Uhlcmds Poesie ist im wesentlichen und jedenfalls da, wo sie ihre
höchste Entfaltung erreicht hat, zeitlos, man könnte auch sagen kulturlos" (S. 7S)
Wir mißverstehen Fischer, wie er befürchtet, durchaus nicht; aber wir glauben, daß
ihm der Vergleich der Uhlandschen Lyrik mit den deutschen Volksliedern schon jene
Kultur offenbart hätte, die er nicht findet und die zu finden Pflicht historisch-kritischer
Methode ist. Denn wenn alles vermißt wird, was von zeitgenössischer Geistes¬
strömung in Uhlcmds Lyrik hätte auftreten können, so bleibt noch immer jener
Reichtum allerdings zeit-, aber nicht kulturloser deutscher volkstümlicher Anschauungen
und Motive, die Uhland bei seinen Studien gesammelt (vergl. or. Hasseusteius
„Ludwig Uhland," Leipzig, Reißner, 1887) und die er seinem Wesen assimilirt
hat. Fischer hat demnach in seiner Charakteristik der Gedichte Uhlcmds das Wesent¬
liche derselben ganz übersehen.

Dahin führte den jungen Forscher nur die ungerechtfertigte Apologie seines Helden.
Scherzes halber mag eine — wir fügen hinzu vereinzelte — Stilblüte derselben hier
ihre Stelle finden: „Ich wüßte keinen andern unsrer Dichter ihm in seiner Art zu ver¬
gleichen; denn er ragt um Haupteslänge empor über die, deuen er seiue poetische»
Ideale entlehnt hat, wie Wer die, welche auf seinen Schultern und in seinem
Sinne weiter gedichtet haben" (S. 92). Wie laug muß Uhlcmds Haupt gewesen
sein, wenn es fogar über diejenigen emporragen soll, die auf seinen Schultern stehe»!






Für die Redaktion verantwortlich: Dr. G. Wustmann in Leipzig (in Vertretung).
Verlag von.Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.
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[0456] Literatur. Leib« zum Kuß entgegenwirft, jene zauberhafte Mystik, die ans seinem »Besuch in Urach« oder dem »Gesang zu Zweien in der Nacht« redet, ist ihm iMlcmd^ fremd. Seine Empfindung ist ruhiger, klarer, gefaßter." Hier, bei dem Goethe so ver¬ wandten Mörike ist also keine Rede mehr von der „spekulativen Art" der Natur¬ betrachtung; Mörikes Beseelung der Natur ist „zauberhaft" und nicht prosaisch „spekulativ" wie die Goethes! Dieser Widerspruch Fischers ist die Folge seiner Partei¬ lichkeit für Uhland. Ein andres Urteil aber muß noch mehr Wunder nehmen, weil es den wesentlichen Charakterzug der Uhlandschcn Lyrik mit Stillschweigen über¬ geht. Fischer verfolgt nämlich sorgfältig die Spuren, welche die Kenntnis der Lyrik Goethes und der Romantiker in Uhlcmds Gedichten hinterlassen hat, aber seltsam: die Nächstliegende Forschung, den Vergleich mit den deutschen Volks¬ liedern, die Uhland so leidenschaftlich studirt und gesammelt hat — diese Untersuchung hat Fischer merkwürdigerweise ganz zu macheu unterlassen. Und doch hat man von jeher in Uhlcmds Lyrik die größte Verwandtschaft mit dem Volks¬ liede anerkannt und ans diese Verwandtschaft vornehmlich die außerordentlichen Erfolge seiner Gedichte zurückgeführt! Fischer glaubt aber ganz im Gegenteil gegen diese Ansicht polcmisiren zu müssen; ihm scheint sie wie ein Vorwurf zu klingen, und apologetisch fügt er hinzu: „Und es thut der künstlerischen Größe Uhlcmds keinen Eintrag, daß er ein paar Lieder gedichtet hat, die Soldaten und Mägde fingen" (S. 89). Nein, wahrlich! Uhland hat sich dessen nicht zu schämen; die meisten Kritiker sind sogar der Ansicht, daß diese Volkstümlichkeit nicht bloß ein „paar Liedern" Uhlcmds innewohne, sondern daß sie sein herrlichster Ruhmestitel sei! An Stelle dieser Erkenntnis aber tischt uns Fischer die ab¬ gestandene Weisheit der alten schwäbischen Kritiker auf, indem er als das indivi¬ duellste Kennzeichen des Uhlandschen Wesens anmerkt: „Er ist als Dichter wirklich bloß Dichter---- Uhlcmds Poesie ist im wesentlichen und jedenfalls da, wo sie ihre höchste Entfaltung erreicht hat, zeitlos, man könnte auch sagen kulturlos" (S. 7S) Wir mißverstehen Fischer, wie er befürchtet, durchaus nicht; aber wir glauben, daß ihm der Vergleich der Uhlandschen Lyrik mit den deutschen Volksliedern schon jene Kultur offenbart hätte, die er nicht findet und die zu finden Pflicht historisch-kritischer Methode ist. Denn wenn alles vermißt wird, was von zeitgenössischer Geistes¬ strömung in Uhlcmds Lyrik hätte auftreten können, so bleibt noch immer jener Reichtum allerdings zeit-, aber nicht kulturloser deutscher volkstümlicher Anschauungen und Motive, die Uhland bei seinen Studien gesammelt (vergl. or. Hasseusteius „Ludwig Uhland," Leipzig, Reißner, 1887) und die er seinem Wesen assimilirt hat. Fischer hat demnach in seiner Charakteristik der Gedichte Uhlcmds das Wesent¬ liche derselben ganz übersehen. Dahin führte den jungen Forscher nur die ungerechtfertigte Apologie seines Helden. Scherzes halber mag eine — wir fügen hinzu vereinzelte — Stilblüte derselben hier ihre Stelle finden: „Ich wüßte keinen andern unsrer Dichter ihm in seiner Art zu ver¬ gleichen; denn er ragt um Haupteslänge empor über die, deuen er seiue poetische» Ideale entlehnt hat, wie Wer die, welche auf seinen Schultern und in seinem Sinne weiter gedichtet haben" (S. 92). Wie laug muß Uhlcmds Haupt gewesen sein, wenn es fogar über diejenigen emporragen soll, die auf seinen Schultern stehe»! Für die Redaktion verantwortlich: Dr. G. Wustmann in Leipzig (in Vertretung). Verlag von.Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200778/456>, abgerufen am 23.07.2024.