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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

Verhältnissen, und sie hatten in gewisser Beziehung einen größern Einfluß als ihre
Nachfolger, welche den ihrigen mit den Abgeordneten teilen müssen. Die Zahl der
politischen Zeitungen war bekanntlich sehr gering, und die meisten deutschen
Regierungen ließen sich schwer zur Erteilung neuer Konzessionen herbei; dafür gab
es eine Unmasse von ein- oder mehrmals in der Woche erscheinenden Blättern,
welche den Begriff der Belletristik soweit als möglich ausdehnten, neben Gedichten
und Novellen, literarischen und Theater-Rezensionen, Reisebriefen und historischen
Skizzen auch philosophische und politische Aufsähe enthielten. Und um solche Zeit¬
schriften scharten sich Mengen von meistens jungen Leuten, welche "Philosophie
studirt" hatten, aber keine Lust verspürten, den durch Examina versperrten Weg zu
einem Amte zu beschreiten, oder es für einen Raub erachtet haben würden, ihre
außerordentlichem Poetischen oder kritischen Anlagen in irgendeinem bürgerlichen
Berufe verkümmern zu lassen. Leipzig zumal war reich an solchen Literaten, die
sich außerordentlich wichtig vorkamen, nud frei zu sein glaubten, während sie oft
in der kümmerlichsten Abhängigkeit von Verlegern lebten. Dort tauchte vorüber¬
gehend auch der den Nachschlagebüchern zufolge 1807 in Lüdeuscheid in Westfalen
geborene Karl Grün auf. Auch er hatte "Philosophie studirt," war sehr jung
Prvfesseur der deutschen Sprache in Kolmcir geworden, warf sich aber bald auf die
politische Journalistik und gründete 1842 die "Mannheimer Abendzeitung," das
Organ der badischen Demokraten, welches sich in späterer Zeit durch besondre
Rohheit hervorthat. Grüns Wirken in dieser Stellung war von kurzer Dauer.
Der Minister Blittersdorf wies den lästigen Ausländer aus, und als er von der
baierischen Pfalz aus weiterredigiren wollte, ließ die venerische Regierung freund-
nachbarlich ihn über die preußische Grenze bringen, Erlebnisse, welche er natür¬
lich in einer Broschüre ausführlich berichtete. Grün ließ sich nun in Köln nieder,
wurde Hauptmitarbeiter des in Wesel erscheinenden "Sprechers," verfaßte einen
Kommentar zu Schillers Werken, welcher damals sehr beifällig ausgenommen wurde,
weil er geschickt gemacht war und dein Verlangen der Zeit entsprechend den Dichter
als Vorkämpfer des Liberalismus behandelte. Ferner kann Grün wahrscheinlich
als der erste Wandervorleser bezeichnet werden, wenigstens glauben wir nicht, daß
damals (1843/44) außer ihm schon jemand daran dachte, in verschiedenen Städten
populärwissenschaftliche Vorträge zu halten, und er hätte daher mit einigem Stolz
auf die gegenwärtige Blüte dieser Industrie blicken können. Als Journalist be¬
währte er die bekannten Eigenschaften seiner Nasse, prickelnden Witz, Schlagfertig¬
keit, Verstandesschärfe, verbunden mit Heinischer Sentimentalität. Des Kampfes
mit der Zensur (aus dem er abermals ein Buch machte) müde, ging Grün, nachdem
er sich noch seiner Stammesgenossen gegen Bruno Bauer angenommen hatte, 1844
nach Paris, um die soziale Bewegung zu studiren. Lorenz Stein hatte den Deutschen
Von den kommunistischen und sozialistischen Theorien der Franzosen berichtet, aber
in einem dickleibigen, nicht leicht lesbaren Werke; auch die Schriften von M. Heß,
Marx u. a. eigneten, sich nicht zu flüchtiger Lektüre. Grün unternahm es, die
Theorien Proudhons in einem Buche mundgerecht zu machen, welches eben des
belletristischen Wesens halber von Marx unbarmherzig zerzaust wurde. Grün und
Marx standen einander überhaupt feindselig gegenüber, jeder hatte seinen Anhang
unter den deutschen Arbeitern in Paris. Grün hielt zu Proudhon und übersetzte
dessen kdilosopliio alö la, missrs on Iss Lontracliotions as I'6eonomi<z xoliti-zus, welchem
Werke Marx 1^ Nisoro alö 1a ?KiIosoxdis vn los LontriMetions alö Ur. ?rouclliou
entgegenstellte; Grün betrieb die Kritik der Gesellschaft wie eine wissenschaftliche
Unterhaltung, Marx arbeitete bereits energisch an der Verbrüderung der Arbeiter


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Verhältnissen, und sie hatten in gewisser Beziehung einen größern Einfluß als ihre
Nachfolger, welche den ihrigen mit den Abgeordneten teilen müssen. Die Zahl der
politischen Zeitungen war bekanntlich sehr gering, und die meisten deutschen
Regierungen ließen sich schwer zur Erteilung neuer Konzessionen herbei; dafür gab
es eine Unmasse von ein- oder mehrmals in der Woche erscheinenden Blättern,
welche den Begriff der Belletristik soweit als möglich ausdehnten, neben Gedichten
und Novellen, literarischen und Theater-Rezensionen, Reisebriefen und historischen
Skizzen auch philosophische und politische Aufsähe enthielten. Und um solche Zeit¬
schriften scharten sich Mengen von meistens jungen Leuten, welche „Philosophie
studirt" hatten, aber keine Lust verspürten, den durch Examina versperrten Weg zu
einem Amte zu beschreiten, oder es für einen Raub erachtet haben würden, ihre
außerordentlichem Poetischen oder kritischen Anlagen in irgendeinem bürgerlichen
Berufe verkümmern zu lassen. Leipzig zumal war reich an solchen Literaten, die
sich außerordentlich wichtig vorkamen, nud frei zu sein glaubten, während sie oft
in der kümmerlichsten Abhängigkeit von Verlegern lebten. Dort tauchte vorüber¬
gehend auch der den Nachschlagebüchern zufolge 1807 in Lüdeuscheid in Westfalen
geborene Karl Grün auf. Auch er hatte „Philosophie studirt," war sehr jung
Prvfesseur der deutschen Sprache in Kolmcir geworden, warf sich aber bald auf die
politische Journalistik und gründete 1842 die „Mannheimer Abendzeitung," das
Organ der badischen Demokraten, welches sich in späterer Zeit durch besondre
Rohheit hervorthat. Grüns Wirken in dieser Stellung war von kurzer Dauer.
Der Minister Blittersdorf wies den lästigen Ausländer aus, und als er von der
baierischen Pfalz aus weiterredigiren wollte, ließ die venerische Regierung freund-
nachbarlich ihn über die preußische Grenze bringen, Erlebnisse, welche er natür¬
lich in einer Broschüre ausführlich berichtete. Grün ließ sich nun in Köln nieder,
wurde Hauptmitarbeiter des in Wesel erscheinenden „Sprechers," verfaßte einen
Kommentar zu Schillers Werken, welcher damals sehr beifällig ausgenommen wurde,
weil er geschickt gemacht war und dein Verlangen der Zeit entsprechend den Dichter
als Vorkämpfer des Liberalismus behandelte. Ferner kann Grün wahrscheinlich
als der erste Wandervorleser bezeichnet werden, wenigstens glauben wir nicht, daß
damals (1843/44) außer ihm schon jemand daran dachte, in verschiedenen Städten
populärwissenschaftliche Vorträge zu halten, und er hätte daher mit einigem Stolz
auf die gegenwärtige Blüte dieser Industrie blicken können. Als Journalist be¬
währte er die bekannten Eigenschaften seiner Nasse, prickelnden Witz, Schlagfertig¬
keit, Verstandesschärfe, verbunden mit Heinischer Sentimentalität. Des Kampfes
mit der Zensur (aus dem er abermals ein Buch machte) müde, ging Grün, nachdem
er sich noch seiner Stammesgenossen gegen Bruno Bauer angenommen hatte, 1844
nach Paris, um die soziale Bewegung zu studiren. Lorenz Stein hatte den Deutschen
Von den kommunistischen und sozialistischen Theorien der Franzosen berichtet, aber
in einem dickleibigen, nicht leicht lesbaren Werke; auch die Schriften von M. Heß,
Marx u. a. eigneten, sich nicht zu flüchtiger Lektüre. Grün unternahm es, die
Theorien Proudhons in einem Buche mundgerecht zu machen, welches eben des
belletristischen Wesens halber von Marx unbarmherzig zerzaust wurde. Grün und
Marx standen einander überhaupt feindselig gegenüber, jeder hatte seinen Anhang
unter den deutschen Arbeitern in Paris. Grün hielt zu Proudhon und übersetzte
dessen kdilosopliio alö la, missrs on Iss Lontracliotions as I'6eonomi<z xoliti-zus, welchem
Werke Marx 1^ Nisoro alö 1a ?KiIosoxdis vn los LontriMetions alö Ur. ?rouclliou
entgegenstellte; Grün betrieb die Kritik der Gesellschaft wie eine wissenschaftliche
Unterhaltung, Marx arbeitete bereits energisch an der Verbrüderung der Arbeiter


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/510>, abgerufen am 25.08.2024.