Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

armen und weiter oben eine Anzahl auf dein rechten Ufer sich hinziehender und
mehrfach vorspringender, den Serur hierdurch zu einem ungemein gewundenen Laufe
nötigender Anhöhen jeder Ueberschreitung des Stromes ein starkes Hindernis in
den Weg legen, welches sich natürlich durch die Möglichkeit von Vorstoßen nus der
Festung noch ungemein steigert. Das Gesamtergebnis ans diesen eigentümlichen
Verhältnissen ist, daß der Pregel auf der kurzen Strecke unterhält' Königsbergs
garnicht mehr, oberhalb aber kaum früher als bei Tapiau, fünf Meilen entfernt,
vou einer belagernden Armee überschritten werden kann; das heißt mit andern
Worten, daß das auf dem rechten und das auf dem linken Pregelnfer stehende
Belagerungsheer je zwei Tagemarsche brauchen, um sich einander zu Hilfe zu kommen.
Dieses verzweifelte Verhältnis gestaltet sich noch schlimmer dadurch, daß das nördliche
Eiuschließungsheer im Falle einer Niederlage schlimmenfalls die -- Ostsee, günstigen
Falls immerhin den ansehnlichen Deimefluß, den bei Tapian sich abzweigenden, in
das kurische Haff gehenden Arm des Pregels, hinter sich hätte, sodaß also die
schrecklichsten Schläge im Bereiche der Möglichkeit lägen, während anderseits eine
Niederlage des südlichen Einschließnngsheeres diejenige des nördlichen beinahe mit
Notwendigkeit nach sich ziehen würde. Demgemäß muß jedes der beiden Ein-
schließuugshcere stark genug sein, um der vollen Wucht eines Angriffes aller ans
deutscher Seite verfügbaren Kräfte Widerstand leisten zu können, und selbst nur
ans die Möglichkeit einer Niederlage darf man es hierbei russischerseits kaum an¬
kommen lassen. Dentscherseits aber wäre man nicht auf die Besatzung vou Königs¬
berg beschränkt. Die Wasserverbindung kann Königsberg ja garnicht genommen
werden; das frische Haff ist ihm stets offen, und es kann also von der frischen
Nehrung her nicht nur Vorräte lind Munition, sondern auch Truppen beziehen, und
die frische Nehrung steht in unmittelbarer Verbindung mit -- Danzig. Ja so lauge
Pillau in deutscheu Händen ist (und Pillan ist eine eigne, wenn anch kleine, so doch sehr
widerstandsfähige Festung für sich), so lange kann man Königsberg nicht einmal den
Verkehr mit der Ostsee verwehren, da Pillan die schmale Wasserstraße ans dein
frischen Haff in die Ostsee beherrscht, und von hier aus auch der frischen Nehrung
stets die Hand gereicht werden kaun. Hier türmt sich also für den russischen An¬
greifer ein wahrer Berg vou Schwierigkeiten empor; entweder muß er ein Heer
von 120--150 000 Mann an die -- immerhin langwierige -- förmliche Be¬
lagerung von Königsberg setzen, oder er setzt sich furchtbaren, vielleicht vernichtenden
Schlägen aus, zu deren Herbeiführung selbst ein bescheidnes deutsches Heer, welches
etwa ans Danzig der Königsbergs Besatzung zu Hilfe käme, genügen könnte.
'

Allerdings ist es nun nichtwahrscheinlich, daß Nußland sich unter gewöhn¬
lichen Umständen zu einem Angriffe anf Ostpreußen entschließen sollte; wie schon
gezeigt ist, würde ein solcher Angriff als bloße Diversion keinen rechten Zweck haben,
und selbst gegen ein in Ostpreußen stehendes deutsches Heer wird Rußland sich
in den meisten Fällen besser in Schlesien und Posen als um den russisch-ostpreu-
ßischen Grenzen verteidigen. Liegt es doch nahe, daß bei der geringen Entfernung
Berlins von der russischen Grenze unsre Grenzprovinzen für uns ungleich wichtiger
sind, als Lithauen und das Land zwischen Weichsel und Memel für die Russen
ist, sodaß ein starker russischer Augriff in der Richtung ans die Oder voraussichtlich
alle verfügbaren deutschen Streitkräfte auf sich ziehe" würde. Behalten die Russen
aber dann noch genügende Streitkräfte zu ihrer Verfügung -- was umso wahr¬
scheinlicher ist, als ihre Transportmittel zur Entfaltung vou Truppen auf dem
linken Weichselufer immerhin nur beschränkt sind --. so ist es nicht unwahrscheinlich,
daß die Russen mit allem, was sie noch aufbieten können, einen Versuch auf


armen und weiter oben eine Anzahl auf dein rechten Ufer sich hinziehender und
mehrfach vorspringender, den Serur hierdurch zu einem ungemein gewundenen Laufe
nötigender Anhöhen jeder Ueberschreitung des Stromes ein starkes Hindernis in
den Weg legen, welches sich natürlich durch die Möglichkeit von Vorstoßen nus der
Festung noch ungemein steigert. Das Gesamtergebnis ans diesen eigentümlichen
Verhältnissen ist, daß der Pregel auf der kurzen Strecke unterhält' Königsbergs
garnicht mehr, oberhalb aber kaum früher als bei Tapiau, fünf Meilen entfernt,
vou einer belagernden Armee überschritten werden kann; das heißt mit andern
Worten, daß das auf dem rechten und das auf dem linken Pregelnfer stehende
Belagerungsheer je zwei Tagemarsche brauchen, um sich einander zu Hilfe zu kommen.
Dieses verzweifelte Verhältnis gestaltet sich noch schlimmer dadurch, daß das nördliche
Eiuschließungsheer im Falle einer Niederlage schlimmenfalls die — Ostsee, günstigen
Falls immerhin den ansehnlichen Deimefluß, den bei Tapian sich abzweigenden, in
das kurische Haff gehenden Arm des Pregels, hinter sich hätte, sodaß also die
schrecklichsten Schläge im Bereiche der Möglichkeit lägen, während anderseits eine
Niederlage des südlichen Einschließnngsheeres diejenige des nördlichen beinahe mit
Notwendigkeit nach sich ziehen würde. Demgemäß muß jedes der beiden Ein-
schließuugshcere stark genug sein, um der vollen Wucht eines Angriffes aller ans
deutscher Seite verfügbaren Kräfte Widerstand leisten zu können, und selbst nur
ans die Möglichkeit einer Niederlage darf man es hierbei russischerseits kaum an¬
kommen lassen. Dentscherseits aber wäre man nicht auf die Besatzung vou Königs¬
berg beschränkt. Die Wasserverbindung kann Königsberg ja garnicht genommen
werden; das frische Haff ist ihm stets offen, und es kann also von der frischen
Nehrung her nicht nur Vorräte lind Munition, sondern auch Truppen beziehen, und
die frische Nehrung steht in unmittelbarer Verbindung mit — Danzig. Ja so lauge
Pillau in deutscheu Händen ist (und Pillan ist eine eigne, wenn anch kleine, so doch sehr
widerstandsfähige Festung für sich), so lange kann man Königsberg nicht einmal den
Verkehr mit der Ostsee verwehren, da Pillan die schmale Wasserstraße ans dein
frischen Haff in die Ostsee beherrscht, und von hier aus auch der frischen Nehrung
stets die Hand gereicht werden kaun. Hier türmt sich also für den russischen An¬
greifer ein wahrer Berg vou Schwierigkeiten empor; entweder muß er ein Heer
von 120—150 000 Mann an die — immerhin langwierige — förmliche Be¬
lagerung von Königsberg setzen, oder er setzt sich furchtbaren, vielleicht vernichtenden
Schlägen aus, zu deren Herbeiführung selbst ein bescheidnes deutsches Heer, welches
etwa ans Danzig der Königsbergs Besatzung zu Hilfe käme, genügen könnte.
'

Allerdings ist es nun nichtwahrscheinlich, daß Nußland sich unter gewöhn¬
lichen Umständen zu einem Angriffe anf Ostpreußen entschließen sollte; wie schon
gezeigt ist, würde ein solcher Angriff als bloße Diversion keinen rechten Zweck haben,
und selbst gegen ein in Ostpreußen stehendes deutsches Heer wird Rußland sich
in den meisten Fällen besser in Schlesien und Posen als um den russisch-ostpreu-
ßischen Grenzen verteidigen. Liegt es doch nahe, daß bei der geringen Entfernung
Berlins von der russischen Grenze unsre Grenzprovinzen für uns ungleich wichtiger
sind, als Lithauen und das Land zwischen Weichsel und Memel für die Russen
ist, sodaß ein starker russischer Augriff in der Richtung ans die Oder voraussichtlich
alle verfügbaren deutschen Streitkräfte auf sich ziehe» würde. Behalten die Russen
aber dann noch genügende Streitkräfte zu ihrer Verfügung — was umso wahr¬
scheinlicher ist, als ihre Transportmittel zur Entfaltung vou Truppen auf dem
linken Weichselufer immerhin nur beschränkt sind —. so ist es nicht unwahrscheinlich,
daß die Russen mit allem, was sie noch aufbieten können, einen Versuch auf


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0189" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/200294"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_535" prev="#ID_534"> armen und weiter oben eine Anzahl auf dein rechten Ufer sich hinziehender und<lb/>
mehrfach vorspringender, den Serur hierdurch zu einem ungemein gewundenen Laufe<lb/>
nötigender Anhöhen jeder Ueberschreitung des Stromes ein starkes Hindernis in<lb/>
den Weg legen, welches sich natürlich durch die Möglichkeit von Vorstoßen nus der<lb/>
Festung noch ungemein steigert. Das Gesamtergebnis ans diesen eigentümlichen<lb/>
Verhältnissen ist, daß der Pregel auf der kurzen Strecke unterhält' Königsbergs<lb/>
garnicht mehr, oberhalb aber kaum früher als bei Tapiau, fünf Meilen entfernt,<lb/>
vou einer belagernden Armee überschritten werden kann; das heißt mit andern<lb/>
Worten, daß das auf dem rechten und das auf dem linken Pregelnfer stehende<lb/>
Belagerungsheer je zwei Tagemarsche brauchen, um sich einander zu Hilfe zu kommen.<lb/>
Dieses verzweifelte Verhältnis gestaltet sich noch schlimmer dadurch, daß das nördliche<lb/>
Eiuschließungsheer im Falle einer Niederlage schlimmenfalls die &#x2014; Ostsee, günstigen<lb/>
Falls immerhin den ansehnlichen Deimefluß, den bei Tapian sich abzweigenden, in<lb/>
das kurische Haff gehenden Arm des Pregels, hinter sich hätte, sodaß also die<lb/>
schrecklichsten Schläge im Bereiche der Möglichkeit lägen, während anderseits eine<lb/>
Niederlage des südlichen Einschließnngsheeres diejenige des nördlichen beinahe mit<lb/>
Notwendigkeit nach sich ziehen würde. Demgemäß muß jedes der beiden Ein-<lb/>
schließuugshcere stark genug sein, um der vollen Wucht eines Angriffes aller ans<lb/>
deutscher Seite verfügbaren Kräfte Widerstand leisten zu können, und selbst nur<lb/>
ans die Möglichkeit einer Niederlage darf man es hierbei russischerseits kaum an¬<lb/>
kommen lassen. Dentscherseits aber wäre man nicht auf die Besatzung vou Königs¬<lb/>
berg beschränkt. Die Wasserverbindung kann Königsberg ja garnicht genommen<lb/>
werden; das frische Haff ist ihm stets offen, und es kann also von der frischen<lb/>
Nehrung her nicht nur Vorräte lind Munition, sondern auch Truppen beziehen, und<lb/>
die frische Nehrung steht in unmittelbarer Verbindung mit &#x2014; Danzig. Ja so lauge<lb/>
Pillau in deutscheu Händen ist (und Pillan ist eine eigne, wenn anch kleine, so doch sehr<lb/>
widerstandsfähige Festung für sich), so lange kann man Königsberg nicht einmal den<lb/>
Verkehr mit der Ostsee verwehren, da Pillan die schmale Wasserstraße ans dein<lb/>
frischen Haff in die Ostsee beherrscht, und von hier aus auch der frischen Nehrung<lb/>
stets die Hand gereicht werden kaun. Hier türmt sich also für den russischen An¬<lb/>
greifer ein wahrer Berg vou Schwierigkeiten empor; entweder muß er ein Heer<lb/>
von 120&#x2014;150 000 Mann an die &#x2014; immerhin langwierige &#x2014; förmliche Be¬<lb/>
lagerung von Königsberg setzen, oder er setzt sich furchtbaren, vielleicht vernichtenden<lb/>
Schlägen aus, zu deren Herbeiführung selbst ein bescheidnes deutsches Heer, welches<lb/>
etwa ans Danzig der Königsbergs Besatzung zu Hilfe käme, genügen könnte.<lb/>
'</p><lb/>
            <p xml:id="ID_536" next="#ID_537"> Allerdings ist es nun nichtwahrscheinlich, daß Nußland sich unter gewöhn¬<lb/>
lichen Umständen zu einem Angriffe anf Ostpreußen entschließen sollte; wie schon<lb/>
gezeigt ist, würde ein solcher Angriff als bloße Diversion keinen rechten Zweck haben,<lb/>
und selbst gegen ein in Ostpreußen stehendes deutsches Heer wird Rußland sich<lb/>
in den meisten Fällen besser in Schlesien und Posen als um den russisch-ostpreu-<lb/>
ßischen Grenzen verteidigen. Liegt es doch nahe, daß bei der geringen Entfernung<lb/>
Berlins von der russischen Grenze unsre Grenzprovinzen für uns ungleich wichtiger<lb/>
sind, als Lithauen und das Land zwischen Weichsel und Memel für die Russen<lb/>
ist, sodaß ein starker russischer Augriff in der Richtung ans die Oder voraussichtlich<lb/>
alle verfügbaren deutschen Streitkräfte auf sich ziehe» würde. Behalten die Russen<lb/>
aber dann noch genügende Streitkräfte zu ihrer Verfügung &#x2014; was umso wahr¬<lb/>
scheinlicher ist, als ihre Transportmittel zur Entfaltung vou Truppen auf dem<lb/>
linken Weichselufer immerhin nur beschränkt sind &#x2014;. so ist es nicht unwahrscheinlich,<lb/>
daß die Russen mit allem, was sie noch aufbieten können, einen Versuch auf</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0189] armen und weiter oben eine Anzahl auf dein rechten Ufer sich hinziehender und mehrfach vorspringender, den Serur hierdurch zu einem ungemein gewundenen Laufe nötigender Anhöhen jeder Ueberschreitung des Stromes ein starkes Hindernis in den Weg legen, welches sich natürlich durch die Möglichkeit von Vorstoßen nus der Festung noch ungemein steigert. Das Gesamtergebnis ans diesen eigentümlichen Verhältnissen ist, daß der Pregel auf der kurzen Strecke unterhält' Königsbergs garnicht mehr, oberhalb aber kaum früher als bei Tapiau, fünf Meilen entfernt, vou einer belagernden Armee überschritten werden kann; das heißt mit andern Worten, daß das auf dem rechten und das auf dem linken Pregelnfer stehende Belagerungsheer je zwei Tagemarsche brauchen, um sich einander zu Hilfe zu kommen. Dieses verzweifelte Verhältnis gestaltet sich noch schlimmer dadurch, daß das nördliche Eiuschließungsheer im Falle einer Niederlage schlimmenfalls die — Ostsee, günstigen Falls immerhin den ansehnlichen Deimefluß, den bei Tapian sich abzweigenden, in das kurische Haff gehenden Arm des Pregels, hinter sich hätte, sodaß also die schrecklichsten Schläge im Bereiche der Möglichkeit lägen, während anderseits eine Niederlage des südlichen Einschließnngsheeres diejenige des nördlichen beinahe mit Notwendigkeit nach sich ziehen würde. Demgemäß muß jedes der beiden Ein- schließuugshcere stark genug sein, um der vollen Wucht eines Angriffes aller ans deutscher Seite verfügbaren Kräfte Widerstand leisten zu können, und selbst nur ans die Möglichkeit einer Niederlage darf man es hierbei russischerseits kaum an¬ kommen lassen. Dentscherseits aber wäre man nicht auf die Besatzung vou Königs¬ berg beschränkt. Die Wasserverbindung kann Königsberg ja garnicht genommen werden; das frische Haff ist ihm stets offen, und es kann also von der frischen Nehrung her nicht nur Vorräte lind Munition, sondern auch Truppen beziehen, und die frische Nehrung steht in unmittelbarer Verbindung mit — Danzig. Ja so lauge Pillau in deutscheu Händen ist (und Pillan ist eine eigne, wenn anch kleine, so doch sehr widerstandsfähige Festung für sich), so lange kann man Königsberg nicht einmal den Verkehr mit der Ostsee verwehren, da Pillan die schmale Wasserstraße ans dein frischen Haff in die Ostsee beherrscht, und von hier aus auch der frischen Nehrung stets die Hand gereicht werden kaun. Hier türmt sich also für den russischen An¬ greifer ein wahrer Berg vou Schwierigkeiten empor; entweder muß er ein Heer von 120—150 000 Mann an die — immerhin langwierige — förmliche Be¬ lagerung von Königsberg setzen, oder er setzt sich furchtbaren, vielleicht vernichtenden Schlägen aus, zu deren Herbeiführung selbst ein bescheidnes deutsches Heer, welches etwa ans Danzig der Königsbergs Besatzung zu Hilfe käme, genügen könnte. ' Allerdings ist es nun nichtwahrscheinlich, daß Nußland sich unter gewöhn¬ lichen Umständen zu einem Angriffe anf Ostpreußen entschließen sollte; wie schon gezeigt ist, würde ein solcher Angriff als bloße Diversion keinen rechten Zweck haben, und selbst gegen ein in Ostpreußen stehendes deutsches Heer wird Rußland sich in den meisten Fällen besser in Schlesien und Posen als um den russisch-ostpreu- ßischen Grenzen verteidigen. Liegt es doch nahe, daß bei der geringen Entfernung Berlins von der russischen Grenze unsre Grenzprovinzen für uns ungleich wichtiger sind, als Lithauen und das Land zwischen Weichsel und Memel für die Russen ist, sodaß ein starker russischer Augriff in der Richtung ans die Oder voraussichtlich alle verfügbaren deutschen Streitkräfte auf sich ziehe» würde. Behalten die Russen aber dann noch genügende Streitkräfte zu ihrer Verfügung — was umso wahr¬ scheinlicher ist, als ihre Transportmittel zur Entfaltung vou Truppen auf dem linken Weichselufer immerhin nur beschränkt sind —. so ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Russen mit allem, was sie noch aufbieten können, einen Versuch auf

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/189
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/189>, abgerufen am 01.07.2024.