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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

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Neue Theaterstücke.

Vertreter giebt es nun aber mir eine Art von günstigen Verhältnissen: ein
empfängliches, wohl mich kunstverständiges und möglichst wohlhabendes Publikum
aus allen Schichten der Gesellschaft. Ist ein solches Publikum heute in Deutsch¬
land vorhanden? Da es nichts Unfruchtbareres giebt, als zu hohe Forderungen
an die Menschen im allgemeinen zu stellen, so behaupte ich: dieses Publikum
ist zur Zeit über das ganze Reich verbreitet in Massen, wie sie Deutschland
noch niemals hervorgebracht hat^°); und namentlich in Berlin füllt dieses vor¬
treffliche Publikum die Konzertsäle, die Museen und Kunstausstelluugen wie nie
zuvor. Die Konzertsäle und Kunstausstcllnngen habe ich gesagt -- aber auch
die Theater? Wenn wir uns nur über deu Begriff "Theater" verständigen
können! In Berlin kommen, wenn wir das Opernhaus nicht anrechnen, eigentlich
nur zwei Theater höhern, edlern Ansprüchen entgegen: das Schauspielhausund
das Deutsche Theater. (Das kleine Residcnztheater zehrt von Übersetzungen aus
dem Französischen, kann also hier zunächst garnicht in Betrachtung gezogen
werden, obschon die Aufführungen dort ganz wacker sind; auch wendet der
Berliner diesem unzeitgemäßer Unternehmen mehr und mehr den Rücken, das
Theater macht keine guten Geschäfte, und das Wallnertheater begnügt sich mit
Zoten und Schwänken, für die kein halbwegs gebildeter Mann einen Abend
opfert.) Wie verhält sich nun das Publikum diesen beiden Theatern gegenüber?
Es giebt Wohl nur eine Antwort auf diese Frage: die Theater machen gute
Geschäfte; das Publikum ist also mit ihnen zufrieden und sucht auch hier Be¬
friedigung für edlere Bedürfnisse. Es ist jedoch klar, daß zwei mittelgroße
Theater für das Publikum der Hauptstadt, die jeden Abend mehrere Tausend
Fremde beherbergt, nicht ausreichen könnten, wenn alle Kreise des reichen und
wohlhabenden Publikums von den Theatern angezogen würden; ein starker
Bruchteil der Genußfähigen sieht sich also von diesen edleren Genüssen aus¬
geschlossen -- werden etwa Klagen hierüber laut? Nein. Dieser Genuß wird
also von den Darbenden nicht entbehrt, und warum wird er nicht entbehrt? Ja
warum? Man geht ins Konzert mit Andacht und in der festen Überzeugung,
daß man von dort aus wirklich bereichert nach Hause zurückkehren werde; man



Wohl ist es mir 1881 in Weimar begegnet, daß mich nach einer Jnbelaufführnng
der "Räuber," als der bereits umgekleidete Darsteller des Franz mit den andern Dar¬
stellern dem Publikum seine Verbeugung machte, jemand ganz erregt fragte, ob das der
Dichter sei, und daß einige Jahre früher in München nach dem ersten Akte von "Kabale
und Liebe" ein gemütlicher Knopfrciscnder mich um Auskunft über das Stück bat, weil er
auf etwas Lustiges gehofft hatte. Ja selbst in Berlin erzählte mir 1879 eine wirklich gebildete
Dame, daß sie "neulich im Schauspielhause den "Erbförstcr" von Friedrich Friedrich gesehen"
habt' und meinte, nachdem ich sie über den Irrtum aufgeklärt, daß sie doch "ganz be¬
stimmt wisse, daß der Name deS Verfassers ans zwei Vornamen bestehe"; und viele Berliner
waren damals der Meinung, daß der Dichter deS "Erbförsters" und der Schauspieler Ludwig
dieselbe Person seien. Aber das sind Ausnahmefälle, die für die Schätzung des Publikums und
seine Genußfähigkeit nicht maßgebend sein dürften.
Neue Theaterstücke.

Vertreter giebt es nun aber mir eine Art von günstigen Verhältnissen: ein
empfängliches, wohl mich kunstverständiges und möglichst wohlhabendes Publikum
aus allen Schichten der Gesellschaft. Ist ein solches Publikum heute in Deutsch¬
land vorhanden? Da es nichts Unfruchtbareres giebt, als zu hohe Forderungen
an die Menschen im allgemeinen zu stellen, so behaupte ich: dieses Publikum
ist zur Zeit über das ganze Reich verbreitet in Massen, wie sie Deutschland
noch niemals hervorgebracht hat^°); und namentlich in Berlin füllt dieses vor¬
treffliche Publikum die Konzertsäle, die Museen und Kunstausstelluugen wie nie
zuvor. Die Konzertsäle und Kunstausstcllnngen habe ich gesagt — aber auch
die Theater? Wenn wir uns nur über deu Begriff „Theater" verständigen
können! In Berlin kommen, wenn wir das Opernhaus nicht anrechnen, eigentlich
nur zwei Theater höhern, edlern Ansprüchen entgegen: das Schauspielhausund
das Deutsche Theater. (Das kleine Residcnztheater zehrt von Übersetzungen aus
dem Französischen, kann also hier zunächst garnicht in Betrachtung gezogen
werden, obschon die Aufführungen dort ganz wacker sind; auch wendet der
Berliner diesem unzeitgemäßer Unternehmen mehr und mehr den Rücken, das
Theater macht keine guten Geschäfte, und das Wallnertheater begnügt sich mit
Zoten und Schwänken, für die kein halbwegs gebildeter Mann einen Abend
opfert.) Wie verhält sich nun das Publikum diesen beiden Theatern gegenüber?
Es giebt Wohl nur eine Antwort auf diese Frage: die Theater machen gute
Geschäfte; das Publikum ist also mit ihnen zufrieden und sucht auch hier Be¬
friedigung für edlere Bedürfnisse. Es ist jedoch klar, daß zwei mittelgroße
Theater für das Publikum der Hauptstadt, die jeden Abend mehrere Tausend
Fremde beherbergt, nicht ausreichen könnten, wenn alle Kreise des reichen und
wohlhabenden Publikums von den Theatern angezogen würden; ein starker
Bruchteil der Genußfähigen sieht sich also von diesen edleren Genüssen aus¬
geschlossen — werden etwa Klagen hierüber laut? Nein. Dieser Genuß wird
also von den Darbenden nicht entbehrt, und warum wird er nicht entbehrt? Ja
warum? Man geht ins Konzert mit Andacht und in der festen Überzeugung,
daß man von dort aus wirklich bereichert nach Hause zurückkehren werde; man



Wohl ist es mir 1881 in Weimar begegnet, daß mich nach einer Jnbelaufführnng
der „Räuber," als der bereits umgekleidete Darsteller des Franz mit den andern Dar¬
stellern dem Publikum seine Verbeugung machte, jemand ganz erregt fragte, ob das der
Dichter sei, und daß einige Jahre früher in München nach dem ersten Akte von „Kabale
und Liebe" ein gemütlicher Knopfrciscnder mich um Auskunft über das Stück bat, weil er
auf etwas Lustiges gehofft hatte. Ja selbst in Berlin erzählte mir 1879 eine wirklich gebildete
Dame, daß sie „neulich im Schauspielhause den »Erbförstcr« von Friedrich Friedrich gesehen"
habt' und meinte, nachdem ich sie über den Irrtum aufgeklärt, daß sie doch „ganz be¬
stimmt wisse, daß der Name deS Verfassers ans zwei Vornamen bestehe"; und viele Berliner
waren damals der Meinung, daß der Dichter deS „Erbförsters" und der Schauspieler Ludwig
dieselbe Person seien. Aber das sind Ausnahmefälle, die für die Schätzung des Publikums und
seine Genußfähigkeit nicht maßgebend sein dürften.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/293>, abgerufen am 27.09.2024.