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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal.

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Allerlei Laufbahnen.

was niemand verstünde, Nun gebe es in großen Städten jahraus jahrein so viele
Fremde, wie hier während des Sommers, Daher wolle er in einer großen Stadt
eine Zeitung gründen, welche nur den Fremdenzettel und Ankündigungen zu bringen
habe. Die könne nicht viel kosten und werde den größten Absatz haben, Damnitz
erklärte das für Unsinn, aber Moritz blieb mit der Hartnäckigkeit eines beschränkten
Kopfes bei seiner Idee und flehte so dringend um die Unterstützung des Freundes,
daß dieser endlich einwilligte, sich in den großen Städten umzuthun, ob dort nicht
schon ein ähnliches Unternehmen existire,

Sie fanden glücklich einen geeigneten Platz, Lasser erhielt die damals noch
erforderliche Konzession zur Herausgabe einer "Täglichen Fremdenzcitung" und
wollte sofort beginnen. Mit Mühe war ihm begreiflich zu machen, daß noch für
andern Inhalt gesorgt werden müsse, schon weil öfter die Frcmdenliste und die
Anzeigen das Blatt nicht füllen würden. Allem auch dafür wußte er Rat, Er
erinnerte sich aus seinen Schuljahren eines äußerst interessanten Buches, der fran¬
zösischen Grammatik von Sanguir mit einem wahren Schatze der schönsten und
drolligsten Geschichten, die mau der Reihe uach abdrucken könne, gewiß zum großen
Ergötzen der Leser, Was Damnitz mit den Worten: "Ihrer Leser! das ist möglich,"
und mit dem spöttischen Lächeln eigentlich wollte, begriff der neubackue Redakteur
nicht, aber das Benehmen ärgerte ihn, ohne daß er dies merken ließ, Uebrigens
gesagt, gethan. Die neue Zeitung begann mit den ersten Anekdoten aus Sauguius
Grammatik und fuhr mit diesem Texte regelmäßig fort, und Moritz hatte Recht:
die Leser waren damit höchlich zufrieden. Dmnuitz aber antwortete auf die Frage,
was er nun sage: Daß mau das Publikum nie für dumm genug halten könne,
was den guten Moritz abermals ärgerte. Und much andrer Aerger blieb nicht aus.
Ein Tageblatt, welches in der "Frcmdenzeitung" einen Konkurrenten erhalten hatte,
entdeckte deren Quelle und machte sich den Spaß, eines Morgens mitzuteilen, die
Fremdenzeitung werde um dieselbe Zeit ihren Lesern die nachfolgenden Anekdoten
erzählen -- was wirklich eintraf -- und die Seitenzahl des Scmguiu anzugeben.
Der Redakteur war empört über die Hinterlist und ratlos, was nun zu thun sei.
Denn nun lachte die ganze Stadt über ihn und sein Blatt, auch diejenigen, welche
die alten Anekdoten mit Vergnügen gelesen hatten. Diese Verlegenheit wußte
Damnitz für sich auszubeuten. Er hielt dein Verstörten eine längere Rede. Er
habe den Neuling, der den Rat Erfahrener in den Wind geschlagen, gewähren lassen,
um ihn durch Schaden klug zu machen. Was geschehen sei, habe sich voraussehen
lassen. Moritz leistete zerknirscht Abbitte und bat nur, der Freund möge ihn nicht
verlassen. Was er jetzt thun solle? Bei seinen Lesern sich entschuldigen? Unsinn,
entschied Damnitz, Thun, als ob nichts vorgefallen wäre, und fortfahren, Sangninsche
Anekdoten abzudrucken -- ja! aber nicht in derselben Reihenfolge und nicht wörtlich.
Die Handlung müsse in die Gegenwart verlegt werden und womöglich in ihre
Stadt oder deren Umgegend, und wo das nicht angehe, nach Paris, Petersburg,
Rom, oder uur mit geheimnisvoller Andeutung, die sich jeder nach Belieben aus¬
legen könne.

So geschah es, und mit dem größten Erfolge, Die Leute lasen mit Staunen
die uralten Späße von Gascognern nun als Ereignisse vom gestrigen Tage und
aus ihrer nächsten Nachbarschaft, und fanden, daß kein andres Blatt so gut unter¬
richtet sei. Bald meldeten sich freiwillige Mitarbeiter mit wahren oder erfundnen
Nachrichten, welche Damnitz in ähnlicher Art einkleiden mußte. Das Blatt florirte,
nlleiu das Verhältnis der beiden Redakteure zu einander ließ mehr und mehr zu
wünschen übrig. Beide rühmten sich, die Fremdenzcitung anziehend gemacht zu


Allerlei Laufbahnen.

was niemand verstünde, Nun gebe es in großen Städten jahraus jahrein so viele
Fremde, wie hier während des Sommers, Daher wolle er in einer großen Stadt
eine Zeitung gründen, welche nur den Fremdenzettel und Ankündigungen zu bringen
habe. Die könne nicht viel kosten und werde den größten Absatz haben, Damnitz
erklärte das für Unsinn, aber Moritz blieb mit der Hartnäckigkeit eines beschränkten
Kopfes bei seiner Idee und flehte so dringend um die Unterstützung des Freundes,
daß dieser endlich einwilligte, sich in den großen Städten umzuthun, ob dort nicht
schon ein ähnliches Unternehmen existire,

Sie fanden glücklich einen geeigneten Platz, Lasser erhielt die damals noch
erforderliche Konzession zur Herausgabe einer „Täglichen Fremdenzcitung" und
wollte sofort beginnen. Mit Mühe war ihm begreiflich zu machen, daß noch für
andern Inhalt gesorgt werden müsse, schon weil öfter die Frcmdenliste und die
Anzeigen das Blatt nicht füllen würden. Allem auch dafür wußte er Rat, Er
erinnerte sich aus seinen Schuljahren eines äußerst interessanten Buches, der fran¬
zösischen Grammatik von Sanguir mit einem wahren Schatze der schönsten und
drolligsten Geschichten, die mau der Reihe uach abdrucken könne, gewiß zum großen
Ergötzen der Leser, Was Damnitz mit den Worten: „Ihrer Leser! das ist möglich,"
und mit dem spöttischen Lächeln eigentlich wollte, begriff der neubackue Redakteur
nicht, aber das Benehmen ärgerte ihn, ohne daß er dies merken ließ, Uebrigens
gesagt, gethan. Die neue Zeitung begann mit den ersten Anekdoten aus Sauguius
Grammatik und fuhr mit diesem Texte regelmäßig fort, und Moritz hatte Recht:
die Leser waren damit höchlich zufrieden. Dmnuitz aber antwortete auf die Frage,
was er nun sage: Daß mau das Publikum nie für dumm genug halten könne,
was den guten Moritz abermals ärgerte. Und much andrer Aerger blieb nicht aus.
Ein Tageblatt, welches in der „Frcmdenzeitung" einen Konkurrenten erhalten hatte,
entdeckte deren Quelle und machte sich den Spaß, eines Morgens mitzuteilen, die
Fremdenzeitung werde um dieselbe Zeit ihren Lesern die nachfolgenden Anekdoten
erzählen — was wirklich eintraf — und die Seitenzahl des Scmguiu anzugeben.
Der Redakteur war empört über die Hinterlist und ratlos, was nun zu thun sei.
Denn nun lachte die ganze Stadt über ihn und sein Blatt, auch diejenigen, welche
die alten Anekdoten mit Vergnügen gelesen hatten. Diese Verlegenheit wußte
Damnitz für sich auszubeuten. Er hielt dein Verstörten eine längere Rede. Er
habe den Neuling, der den Rat Erfahrener in den Wind geschlagen, gewähren lassen,
um ihn durch Schaden klug zu machen. Was geschehen sei, habe sich voraussehen
lassen. Moritz leistete zerknirscht Abbitte und bat nur, der Freund möge ihn nicht
verlassen. Was er jetzt thun solle? Bei seinen Lesern sich entschuldigen? Unsinn,
entschied Damnitz, Thun, als ob nichts vorgefallen wäre, und fortfahren, Sangninsche
Anekdoten abzudrucken — ja! aber nicht in derselben Reihenfolge und nicht wörtlich.
Die Handlung müsse in die Gegenwart verlegt werden und womöglich in ihre
Stadt oder deren Umgegend, und wo das nicht angehe, nach Paris, Petersburg,
Rom, oder uur mit geheimnisvoller Andeutung, die sich jeder nach Belieben aus¬
legen könne.

So geschah es, und mit dem größten Erfolge, Die Leute lasen mit Staunen
die uralten Späße von Gascognern nun als Ereignisse vom gestrigen Tage und
aus ihrer nächsten Nachbarschaft, und fanden, daß kein andres Blatt so gut unter¬
richtet sei. Bald meldeten sich freiwillige Mitarbeiter mit wahren oder erfundnen
Nachrichten, welche Damnitz in ähnlicher Art einkleiden mußte. Das Blatt florirte,
nlleiu das Verhältnis der beiden Redakteure zu einander ließ mehr und mehr zu
wünschen übrig. Beide rühmten sich, die Fremdenzcitung anziehend gemacht zu


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[0191] Allerlei Laufbahnen. was niemand verstünde, Nun gebe es in großen Städten jahraus jahrein so viele Fremde, wie hier während des Sommers, Daher wolle er in einer großen Stadt eine Zeitung gründen, welche nur den Fremdenzettel und Ankündigungen zu bringen habe. Die könne nicht viel kosten und werde den größten Absatz haben, Damnitz erklärte das für Unsinn, aber Moritz blieb mit der Hartnäckigkeit eines beschränkten Kopfes bei seiner Idee und flehte so dringend um die Unterstützung des Freundes, daß dieser endlich einwilligte, sich in den großen Städten umzuthun, ob dort nicht schon ein ähnliches Unternehmen existire, Sie fanden glücklich einen geeigneten Platz, Lasser erhielt die damals noch erforderliche Konzession zur Herausgabe einer „Täglichen Fremdenzcitung" und wollte sofort beginnen. Mit Mühe war ihm begreiflich zu machen, daß noch für andern Inhalt gesorgt werden müsse, schon weil öfter die Frcmdenliste und die Anzeigen das Blatt nicht füllen würden. Allem auch dafür wußte er Rat, Er erinnerte sich aus seinen Schuljahren eines äußerst interessanten Buches, der fran¬ zösischen Grammatik von Sanguir mit einem wahren Schatze der schönsten und drolligsten Geschichten, die mau der Reihe uach abdrucken könne, gewiß zum großen Ergötzen der Leser, Was Damnitz mit den Worten: „Ihrer Leser! das ist möglich," und mit dem spöttischen Lächeln eigentlich wollte, begriff der neubackue Redakteur nicht, aber das Benehmen ärgerte ihn, ohne daß er dies merken ließ, Uebrigens gesagt, gethan. Die neue Zeitung begann mit den ersten Anekdoten aus Sauguius Grammatik und fuhr mit diesem Texte regelmäßig fort, und Moritz hatte Recht: die Leser waren damit höchlich zufrieden. Dmnuitz aber antwortete auf die Frage, was er nun sage: Daß mau das Publikum nie für dumm genug halten könne, was den guten Moritz abermals ärgerte. Und much andrer Aerger blieb nicht aus. Ein Tageblatt, welches in der „Frcmdenzeitung" einen Konkurrenten erhalten hatte, entdeckte deren Quelle und machte sich den Spaß, eines Morgens mitzuteilen, die Fremdenzeitung werde um dieselbe Zeit ihren Lesern die nachfolgenden Anekdoten erzählen — was wirklich eintraf — und die Seitenzahl des Scmguiu anzugeben. Der Redakteur war empört über die Hinterlist und ratlos, was nun zu thun sei. Denn nun lachte die ganze Stadt über ihn und sein Blatt, auch diejenigen, welche die alten Anekdoten mit Vergnügen gelesen hatten. Diese Verlegenheit wußte Damnitz für sich auszubeuten. Er hielt dein Verstörten eine längere Rede. Er habe den Neuling, der den Rat Erfahrener in den Wind geschlagen, gewähren lassen, um ihn durch Schaden klug zu machen. Was geschehen sei, habe sich voraussehen lassen. Moritz leistete zerknirscht Abbitte und bat nur, der Freund möge ihn nicht verlassen. Was er jetzt thun solle? Bei seinen Lesern sich entschuldigen? Unsinn, entschied Damnitz, Thun, als ob nichts vorgefallen wäre, und fortfahren, Sangninsche Anekdoten abzudrucken — ja! aber nicht in derselben Reihenfolge und nicht wörtlich. Die Handlung müsse in die Gegenwart verlegt werden und womöglich in ihre Stadt oder deren Umgegend, und wo das nicht angehe, nach Paris, Petersburg, Rom, oder uur mit geheimnisvoller Andeutung, die sich jeder nach Belieben aus¬ legen könne. So geschah es, und mit dem größten Erfolge, Die Leute lasen mit Staunen die uralten Späße von Gascognern nun als Ereignisse vom gestrigen Tage und aus ihrer nächsten Nachbarschaft, und fanden, daß kein andres Blatt so gut unter¬ richtet sei. Bald meldeten sich freiwillige Mitarbeiter mit wahren oder erfundnen Nachrichten, welche Damnitz in ähnlicher Art einkleiden mußte. Das Blatt florirte, nlleiu das Verhältnis der beiden Redakteure zu einander ließ mehr und mehr zu wünschen übrig. Beide rühmten sich, die Fremdenzcitung anziehend gemacht zu

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/191>, abgerufen am 03.07.2024.