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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Erstes Quartal.

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dem Stcrusteiuhof, der auf dem Hügel liegt wie ein Schloß, gegenüber. "Alle
Märchen, von denen sie gehört oder gelesen hatte, vermischten sich in ihrem
Kinderkopfe. Da war einmal eine blutjunge, bettelarme Dirne, wohl war sie
bildsauber, aber das merkte ihr niemand an, denn sie hatte nur schlechte Kleider,
und mit denen lag sie nachts in der Herdasche, der war es aufgegeben, auf
einer glühenden Pflugschar über ein Wasser zu schreiten, einen gläsernen Berg
hinauzukletteru und in dem Schlosse dort oben einem bösen, alten Weibe, das
den Schlüsselbund nicht ausfolgen wollte, den Kopf zwischen Deckel und Rand
einer eisernen Truhe abzukneipen, dann aber war das Schloß entzaubert, ge¬
hörte mit allein Hab und Gut innen und allem Grund und Boden außen der
armen Dirne, die nun bis an das Ende ihrer Tage herrlich und in Freuden
lebte. Wahrhaftig, die kleine Zmshofer-Helene war ein weltkluges, entschlossenes
Kind. Sie schätzte ganz richtig, daß viel Anstrengung, Mühsal und Pein auf
dein Wege nach solch einem verzauberten Schlosse liegen müsse, auf die Hilfe¬
leistung gütiger Feen machte sie sich keine Rechnung, schöne Prinzen schienen
ihr kein dringliches Erfordernis und alte Weiber mochten sich vorsehen." Mit
dem Bewußtsein ihrer seltenen Schönheit wächst in Helene die Begier nach dem
großen Gehöft, nach dem Bauernadel, welcher nur mit sicherm Neichtume ge-
wonnen wird. Die Verehrung und Anhänglichkeit ihres Nachbars, des Bild¬
schnitzers Nepomuk Kleebinder (Muckerl) läßt sich die Dirne mit dem Behagen
gefallen, mit dem man die Treue eines Hundes entgegennimmt; ihr Dank gegen
ihn erstreckt sich nicht über den Augenblick hinaus, in welchem er ihr eine Gut¬
that erweist, eine Erwiederung seiner unartikulirteu Leidenschaft heuchelt sie im
Grunde genommen nie. Aber sie bleibt sich selbst und ihrer eigentlichen Sehn¬
sucht, vom Sterufteiuhvf auf die Niedrigkeit der Armut und der Alltäglichkeit
herabzuschauen, nicht völlig treu. Ihre Aussichten im Leben sind so dunkel,
daß sie die offenkundige Bewerbung des Bildschnitzers, der ziemlich viel Geld
verdient und ihr aus ihren Lumpen heraus in die landesübliche Kleiderpracht
hilft, nicht ganz zurückweisen kann. Wenigstens so lange nicht, bis es ihr ge¬
lingt, die Angen des Toni, des Bauernsvhnes vom Sternsteinhofe, auf sich zu
ziehen. Sie "handelt" mit ihm in einer Weise an, daß der Bauernjunker so¬
gleich spürt, er müsse entweder ernste Absichten fassen, oder sich das Gelüst nach
der Schönheit der Dirne vergehen lassen. Mit schärfster Einsicht, aber in stolzem
Bewußtsein ihrer zwingenden Schönheit schlendert Helene dem nachschleichenden
Toni ins Gesicht: "Was willst mit all dein'in Nachlaufen und Aufdringlich¬
keiten bezwecken, als daß ich den Burschen, der's ehrlich mit mir meint, fahren
lassen sollt' dir z' Lieb, der's nit in Ehren meint, nit in Ehren meinen kann
noch darf?" Dabei aber rechnet sie richtig, daß die Eitelkeit und das leiden¬
schaftliche Verlangen des Burschen stärker sein werden als seine Furcht vor dem
Vater und dem Urteile der Welt. Indem sie ihn abstößt, zieht sie ihn an sich,
verlangt ein schriftliches Eheversprechen und fesselt ihn so an sich, daß er keinen


dem Stcrusteiuhof, der auf dem Hügel liegt wie ein Schloß, gegenüber. „Alle
Märchen, von denen sie gehört oder gelesen hatte, vermischten sich in ihrem
Kinderkopfe. Da war einmal eine blutjunge, bettelarme Dirne, wohl war sie
bildsauber, aber das merkte ihr niemand an, denn sie hatte nur schlechte Kleider,
und mit denen lag sie nachts in der Herdasche, der war es aufgegeben, auf
einer glühenden Pflugschar über ein Wasser zu schreiten, einen gläsernen Berg
hinauzukletteru und in dem Schlosse dort oben einem bösen, alten Weibe, das
den Schlüsselbund nicht ausfolgen wollte, den Kopf zwischen Deckel und Rand
einer eisernen Truhe abzukneipen, dann aber war das Schloß entzaubert, ge¬
hörte mit allein Hab und Gut innen und allem Grund und Boden außen der
armen Dirne, die nun bis an das Ende ihrer Tage herrlich und in Freuden
lebte. Wahrhaftig, die kleine Zmshofer-Helene war ein weltkluges, entschlossenes
Kind. Sie schätzte ganz richtig, daß viel Anstrengung, Mühsal und Pein auf
dein Wege nach solch einem verzauberten Schlosse liegen müsse, auf die Hilfe¬
leistung gütiger Feen machte sie sich keine Rechnung, schöne Prinzen schienen
ihr kein dringliches Erfordernis und alte Weiber mochten sich vorsehen." Mit
dem Bewußtsein ihrer seltenen Schönheit wächst in Helene die Begier nach dem
großen Gehöft, nach dem Bauernadel, welcher nur mit sicherm Neichtume ge-
wonnen wird. Die Verehrung und Anhänglichkeit ihres Nachbars, des Bild¬
schnitzers Nepomuk Kleebinder (Muckerl) läßt sich die Dirne mit dem Behagen
gefallen, mit dem man die Treue eines Hundes entgegennimmt; ihr Dank gegen
ihn erstreckt sich nicht über den Augenblick hinaus, in welchem er ihr eine Gut¬
that erweist, eine Erwiederung seiner unartikulirteu Leidenschaft heuchelt sie im
Grunde genommen nie. Aber sie bleibt sich selbst und ihrer eigentlichen Sehn¬
sucht, vom Sterufteiuhvf auf die Niedrigkeit der Armut und der Alltäglichkeit
herabzuschauen, nicht völlig treu. Ihre Aussichten im Leben sind so dunkel,
daß sie die offenkundige Bewerbung des Bildschnitzers, der ziemlich viel Geld
verdient und ihr aus ihren Lumpen heraus in die landesübliche Kleiderpracht
hilft, nicht ganz zurückweisen kann. Wenigstens so lange nicht, bis es ihr ge¬
lingt, die Angen des Toni, des Bauernsvhnes vom Sternsteinhofe, auf sich zu
ziehen. Sie „handelt" mit ihm in einer Weise an, daß der Bauernjunker so¬
gleich spürt, er müsse entweder ernste Absichten fassen, oder sich das Gelüst nach
der Schönheit der Dirne vergehen lassen. Mit schärfster Einsicht, aber in stolzem
Bewußtsein ihrer zwingenden Schönheit schlendert Helene dem nachschleichenden
Toni ins Gesicht: „Was willst mit all dein'in Nachlaufen und Aufdringlich¬
keiten bezwecken, als daß ich den Burschen, der's ehrlich mit mir meint, fahren
lassen sollt' dir z' Lieb, der's nit in Ehren meint, nit in Ehren meinen kann
noch darf?" Dabei aber rechnet sie richtig, daß die Eitelkeit und das leiden¬
schaftliche Verlangen des Burschen stärker sein werden als seine Furcht vor dem
Vater und dem Urteile der Welt. Indem sie ihn abstößt, zieht sie ihn an sich,
verlangt ein schriftliches Eheversprechen und fesselt ihn so an sich, daß er keinen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_197423/411>, abgerufen am 05.02.2025.