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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Erstes Quartal.

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Analekten zur Geschichte der neueren deutschen Kunst.

streichen, die mir nicht anstößig wäre, und die es nicht auch vielen andern seyn
wird. Was soll man doch dem Tindal für seinen Vewciß, daß das Christenthum
so alt ist als die Welt, danken? Irre ich mich, oder haben wir alsdann Christus
nichts zu verdauten? Was könnte es helfen, wenn mich das Pokoksche Kapitel")
in die Stelle der 9 ersten Kapitel des ersten Buchs der Chronik gesetzt würde?
Wir haben jn im neuen Testamente verschiedene Stellen, die die Toleranz hin¬
länglich empfehlen.'

Die Vergleichung des Dr. Thvrntorus**) ist doch eine wahre Plnisnuterie, die
ich nicht recht verstehen kann. Besser ist der folgende Abschnitt; der hat meinen
völlige" Beyfall, oder ich verstehe ihn much uicht. Das, werden Sie sagen, sey
meine Schuld; aber leider mögen viele solche verstopfte Köpfe seyn. Ich setze nun
den Fall, das alles, was ich befürchte, geschieht nicht: Niemand ärgert sich an
Ihrem Buche; Niemand wird dnrch Lesung desselben schlimmer als er war: Wer
sind denn die, die davon Nutzen haben sollen? Die Intoleranten? Die werden
aber so satyrisch gegeißelt, daß sie für Schmerzen das nicht bemerken, was zu
ihrer Besserung darunter verborgen ist.

Ihre Absicht: Alle Gottesgelehrten zur Vertragsamkeit zu bringen, ist sehr
gut. Aber auf die Art, wie Sie vom Anfange des Werkes bis zu Ende der
Bogen, die ich vor mir habe, sie behandelt haben, werden Sie den Zweck nicht
erreichen.

Anfangs 177-t, da ich den Kalender mit den Kupferstichen des Liederlichen***)
gemacht hatte, schrieb mir ein mir ehrwürdiger Mann, der in meiner Jngend mir
oft mit guten Rath an die Hand gegangen war, auch mir sonst viel Gutes gethan
hatte: (ju'oft-co pro Von" ont f-ut los pimvros kastvnrs, your Von" obligor, av
cknnnor uno liguro si ooinic^no " oslru, Mi bonn, lo um-iiiKv <lo Votrv "Arvablo I)o-
")9>it<Zit6? "lo orairuz <MV lo libriuro Meolüi, gri äoit vero nu L>"nul vlmomi (los
Uinisti'of, no Von" ayo svSuit; so vonnois lo livro "zu'it n. serie clonnis von. Den Sommer
vorher war der erste Theil des Sebaldus herausgekommen. Er wußte nicht, daß
der Kalender älter war, als der Sebaldus.'

Vor Kurzem schrieb mir derselbe Mann: Oro^in moi, Vou" tore" bion, av im
piu" kairv et'sstitmxv" ponr lo Uvro do övdaläus, <in xour ä'antros gut lui rvWvm-
blvnt. II kinn bien, gro Ziiioolai soit un lium'o, (vergeben Sie den Ausdruck!)





*) "Das folgende Kapitel ^welches erzählt, wie Gott Abraham lehrt, tolerant gegen
Andersgläubige zu seiuj, soll D. Pococke in einem zu Cairo befindlichen Codex, anstatt des
22"°" Kapitels des' 1. Buchs Mose gefluiden haben. Kanonisch oder nicht, ich gebe das
erste bis neunte Kapitel des ersten Buchs der Chroniken dafür." (III, SS ff.)
**¬
) ,,!>. Thomton in seiner Vertheidigung der Neun und dreißig Artikel, sagt: Zu be
haupten, es sey nicht nöthig, daß die Meinungen der Prediger mit den symbolischen Büchern
übcrcinslinnneu müßten; würde eben so ungereimt seyn, als zu behaupten, es sey besser, die
Decken auf den viereckigten Tischen, welche mitten in, unsern Zinnnern stehen, lägen schief
und zipflicht, als gerade und rcchtwinklicht. Wahr ists, zu den Zeiten der Königinn Elisabeth,
war unser Religionssystem . .. einem unansehnlichen viereckigten Tisch ähnlich, den wir dennoch
mitten in Zimmer stehen ließen. Er hatte also die Decke sehr nöthig, und sie paßte auch
ganz wohl darauf. Aber seit einiger Zeit meine ich bemerkt zu haben, daß, besonders bey
Leuten in der Welt gar keine Tische im Zinnner stehen. Ich sehe zwar an den Wände"
zierlich ausgeschweifte Marmorplatten, die ans vergoldeten Füßen ruhen. Die bedürfen aber
keiner Decke," und wollte man die alte Decke darauf legen, so würde sie eben deshalb zipflicht
hängen, weil sie viereckigt ist. Hat aber "och jemand einen Tisch "ach der alten Art in
seinem Zinnner, der lege meinetwegen anch die alte Decke daraus." (III, 68--69.)
***"¬
) Die "12 Blätter zum Leben eines Widerlicher erschienen im "Berliner genealo
gischen Calrnder ans das Jahr 1774." gjerql. Enqelmcm" S. 65, Ur. 90.
Analekten zur Geschichte der neueren deutschen Kunst.

streichen, die mir nicht anstößig wäre, und die es nicht auch vielen andern seyn
wird. Was soll man doch dem Tindal für seinen Vewciß, daß das Christenthum
so alt ist als die Welt, danken? Irre ich mich, oder haben wir alsdann Christus
nichts zu verdauten? Was könnte es helfen, wenn mich das Pokoksche Kapitel")
in die Stelle der 9 ersten Kapitel des ersten Buchs der Chronik gesetzt würde?
Wir haben jn im neuen Testamente verschiedene Stellen, die die Toleranz hin¬
länglich empfehlen.'

Die Vergleichung des Dr. Thvrntorus**) ist doch eine wahre Plnisnuterie, die
ich nicht recht verstehen kann. Besser ist der folgende Abschnitt; der hat meinen
völlige» Beyfall, oder ich verstehe ihn much uicht. Das, werden Sie sagen, sey
meine Schuld; aber leider mögen viele solche verstopfte Köpfe seyn. Ich setze nun
den Fall, das alles, was ich befürchte, geschieht nicht: Niemand ärgert sich an
Ihrem Buche; Niemand wird dnrch Lesung desselben schlimmer als er war: Wer
sind denn die, die davon Nutzen haben sollen? Die Intoleranten? Die werden
aber so satyrisch gegeißelt, daß sie für Schmerzen das nicht bemerken, was zu
ihrer Besserung darunter verborgen ist.

Ihre Absicht: Alle Gottesgelehrten zur Vertragsamkeit zu bringen, ist sehr
gut. Aber auf die Art, wie Sie vom Anfange des Werkes bis zu Ende der
Bogen, die ich vor mir habe, sie behandelt haben, werden Sie den Zweck nicht
erreichen.

Anfangs 177-t, da ich den Kalender mit den Kupferstichen des Liederlichen***)
gemacht hatte, schrieb mir ein mir ehrwürdiger Mann, der in meiner Jngend mir
oft mit guten Rath an die Hand gegangen war, auch mir sonst viel Gutes gethan
hatte: (ju'oft-co pro Von« ont f-ut los pimvros kastvnrs, your Von« obligor, av
cknnnor uno liguro si ooinic^no » oslru, Mi bonn, lo um-iiiKv <lo Votrv »Arvablo I)o-
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Uinisti'of, no Von« ayo svSuit; so vonnois lo livro «zu'it n. serie clonnis von. Den Sommer
vorher war der erste Theil des Sebaldus herausgekommen. Er wußte nicht, daß
der Kalender älter war, als der Sebaldus.'

Vor Kurzem schrieb mir derselbe Mann: Oro^in moi, Vou« tore« bion, av im
piu» kairv et'sstitmxv« ponr lo Uvro do övdaläus, <in xour ä'antros gut lui rvWvm-
blvnt. II kinn bien, gro Ziiioolai soit un lium'o, (vergeben Sie den Ausdruck!)





*) „Das folgende Kapitel ^welches erzählt, wie Gott Abraham lehrt, tolerant gegen
Andersgläubige zu seiuj, soll D. Pococke in einem zu Cairo befindlichen Codex, anstatt des
22«°» Kapitels des' 1. Buchs Mose gefluiden haben. Kanonisch oder nicht, ich gebe das
erste bis neunte Kapitel des ersten Buchs der Chroniken dafür." (III, SS ff.)
**¬
) ,,!>. Thomton in seiner Vertheidigung der Neun und dreißig Artikel, sagt: Zu be
haupten, es sey nicht nöthig, daß die Meinungen der Prediger mit den symbolischen Büchern
übcrcinslinnneu müßten; würde eben so ungereimt seyn, als zu behaupten, es sey besser, die
Decken auf den viereckigten Tischen, welche mitten in, unsern Zinnnern stehen, lägen schief
und zipflicht, als gerade und rcchtwinklicht. Wahr ists, zu den Zeiten der Königinn Elisabeth,
war unser Religionssystem . .. einem unansehnlichen viereckigten Tisch ähnlich, den wir dennoch
mitten in Zimmer stehen ließen. Er hatte also die Decke sehr nöthig, und sie paßte auch
ganz wohl darauf. Aber seit einiger Zeit meine ich bemerkt zu haben, daß, besonders bey
Leuten in der Welt gar keine Tische im Zinnner stehen. Ich sehe zwar an den Wände»
zierlich ausgeschweifte Marmorplatten, die ans vergoldeten Füßen ruhen. Die bedürfen aber
keiner Decke," und wollte man die alte Decke darauf legen, so würde sie eben deshalb zipflicht
hängen, weil sie viereckigt ist. Hat aber »och jemand einen Tisch »ach der alten Art in
seinem Zinnner, der lege meinetwegen anch die alte Decke daraus." (III, 68—69.)
***"¬
) Die „12 Blätter zum Leben eines Widerlicher erschienen im „Berliner genealo
gischen Calrnder ans das Jahr 1774." gjerql. Enqelmcm» S. 65, Ur. 90.
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[0428] Analekten zur Geschichte der neueren deutschen Kunst. streichen, die mir nicht anstößig wäre, und die es nicht auch vielen andern seyn wird. Was soll man doch dem Tindal für seinen Vewciß, daß das Christenthum so alt ist als die Welt, danken? Irre ich mich, oder haben wir alsdann Christus nichts zu verdauten? Was könnte es helfen, wenn mich das Pokoksche Kapitel") in die Stelle der 9 ersten Kapitel des ersten Buchs der Chronik gesetzt würde? Wir haben jn im neuen Testamente verschiedene Stellen, die die Toleranz hin¬ länglich empfehlen.' Die Vergleichung des Dr. Thvrntorus**) ist doch eine wahre Plnisnuterie, die ich nicht recht verstehen kann. Besser ist der folgende Abschnitt; der hat meinen völlige» Beyfall, oder ich verstehe ihn much uicht. Das, werden Sie sagen, sey meine Schuld; aber leider mögen viele solche verstopfte Köpfe seyn. Ich setze nun den Fall, das alles, was ich befürchte, geschieht nicht: Niemand ärgert sich an Ihrem Buche; Niemand wird dnrch Lesung desselben schlimmer als er war: Wer sind denn die, die davon Nutzen haben sollen? Die Intoleranten? Die werden aber so satyrisch gegeißelt, daß sie für Schmerzen das nicht bemerken, was zu ihrer Besserung darunter verborgen ist. Ihre Absicht: Alle Gottesgelehrten zur Vertragsamkeit zu bringen, ist sehr gut. Aber auf die Art, wie Sie vom Anfange des Werkes bis zu Ende der Bogen, die ich vor mir habe, sie behandelt haben, werden Sie den Zweck nicht erreichen. Anfangs 177-t, da ich den Kalender mit den Kupferstichen des Liederlichen***) gemacht hatte, schrieb mir ein mir ehrwürdiger Mann, der in meiner Jngend mir oft mit guten Rath an die Hand gegangen war, auch mir sonst viel Gutes gethan hatte: (ju'oft-co pro Von« ont f-ut los pimvros kastvnrs, your Von« obligor, av cknnnor uno liguro si ooinic^no » oslru, Mi bonn, lo um-iiiKv <lo Votrv »Arvablo I)o- »)9>it<Zit6? »lo orairuz <MV lo libriuro Meolüi, gri äoit vero nu L>"nul vlmomi (los Uinisti'of, no Von« ayo svSuit; so vonnois lo livro «zu'it n. serie clonnis von. Den Sommer vorher war der erste Theil des Sebaldus herausgekommen. Er wußte nicht, daß der Kalender älter war, als der Sebaldus.' Vor Kurzem schrieb mir derselbe Mann: Oro^in moi, Vou« tore« bion, av im piu» kairv et'sstitmxv« ponr lo Uvro do övdaläus, <in xour ä'antros gut lui rvWvm- blvnt. II kinn bien, gro Ziiioolai soit un lium'o, (vergeben Sie den Ausdruck!) *) „Das folgende Kapitel ^welches erzählt, wie Gott Abraham lehrt, tolerant gegen Andersgläubige zu seiuj, soll D. Pococke in einem zu Cairo befindlichen Codex, anstatt des 22«°» Kapitels des' 1. Buchs Mose gefluiden haben. Kanonisch oder nicht, ich gebe das erste bis neunte Kapitel des ersten Buchs der Chroniken dafür." (III, SS ff.) **¬ ) ,,!>. Thomton in seiner Vertheidigung der Neun und dreißig Artikel, sagt: Zu be haupten, es sey nicht nöthig, daß die Meinungen der Prediger mit den symbolischen Büchern übcrcinslinnneu müßten; würde eben so ungereimt seyn, als zu behaupten, es sey besser, die Decken auf den viereckigten Tischen, welche mitten in, unsern Zinnnern stehen, lägen schief und zipflicht, als gerade und rcchtwinklicht. Wahr ists, zu den Zeiten der Königinn Elisabeth, war unser Religionssystem . .. einem unansehnlichen viereckigten Tisch ähnlich, den wir dennoch mitten in Zimmer stehen ließen. Er hatte also die Decke sehr nöthig, und sie paßte auch ganz wohl darauf. Aber seit einiger Zeit meine ich bemerkt zu haben, daß, besonders bey Leuten in der Welt gar keine Tische im Zinnner stehen. Ich sehe zwar an den Wände» zierlich ausgeschweifte Marmorplatten, die ans vergoldeten Füßen ruhen. Die bedürfen aber keiner Decke," und wollte man die alte Decke darauf legen, so würde sie eben deshalb zipflicht hängen, weil sie viereckigt ist. Hat aber »och jemand einen Tisch »ach der alten Art in seinem Zinnner, der lege meinetwegen anch die alte Decke daraus." (III, 68—69.) ***"¬ ) Die „12 Blätter zum Leben eines Widerlicher erschienen im „Berliner genealo gischen Calrnder ans das Jahr 1774." gjerql. Enqelmcm» S. 65, Ur. 90.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_194675/428>, abgerufen am 22.07.2024.