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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal.

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aber nicht leicht fallen. Weitverbreitete Blätter hetzten dort gegen "Herrn
Bourbon, den Ulanenkönig." Zeitungen, die notorisch von Mitgliedern der
Familie des Präsidenten inspirirt werden, äußerten sich feindselig gegen den
fürstlichen Besuch, und so ist der Schluß gestattet, daß Herr Gre'op, wenn er
die Gefühle der demonstrirenden Massen nicht teilte, wenigstens nicht in der
Lage war, deren Brutalität offen zu verurteilen. Die Erklärung, die das offi¬
zielle Blatt brachte, enthält keinen Tadel der Vorfälle, mindestens keinen direkten.
Ferner wissen wir, was Paris in den Augen der Partei bedeutet, die jetzt in
Frankreich am Ruder ist. Ihr Dichter Victor Hugo hat uns 1871 gesagt, daß
es "eine heilige Stadt," das "Mekka der modernen Gesittung," daß es "eine
unermeßliche Gastfreundschaft," daß es "die Freiheit und das Licht" ist. Bom¬
bastischer Unsinn eines halbverrückten Phrasendrechslers! sagt man. Aber wir
haben ernsten Grund, Paris als Herz und Gehirn der französischen Nation zu
betrachten. Von hier sind alle Revolutionen derselben ausgegangen. Hier wurde
1792 die Schreckensherrschaft geboren. Der Pariser Pöbel vertrieb 1848 mit
seineni drohenden Geheul die Herzogin von Orleans und zwang dann dem Lande
eine kurzlebige Republik auf. Derselbe Pöbel schrie im Juli 1870: "Nach Berlin"
und zerschlug nach Sedan den Kaiserthron. Die Kommune war die organisirte
und für einige Wochen siegreiche Hefe der Pariser Bevölkerung. Jede Reaktion
in Frankreich fand ihre Entschuldigung in der unruhigen Natur der Hauptstadt,
und jeder kluge Herrscher des Landes wurde mit dem Hasse derselben beehrt.
Thiers war in den Augen der Patrioten von Belleville der "schändliche Thiers,"
und zuletzt mußte auch Gambetta deren Schmähungen über sich ergehen lassen.
Diesem Element der Pariser Bevölkerung gegenüber haben die meisten Regie¬
rungen Frankreichs sich schwach und unentschlossen bewiesen, und die jetzige
macht davon keine Ausnahme. Wollte der Berliner Pöbel Preußen oder
Deutschland eine Politik aufdrängen, so würde der Versuch unterdrückt
werden, wo nötig mit Kartätschen. Frankreich dagegen nahm, ausgenommen
einzig die Kommune, herkömmlich jede Politik und jede Regierung an, welche
die schmutzigen Fluten der Emeute auf ihren Wellen emportrugen. So
haben in Paris Straßenkrawalle geschichtliche Bedeutung: niemand weiß zu
sagen, ob sie sich nicht zu staatliche Umwälzungen entwickeln werden. An¬
gesichts dieser Möglichkeit mangelte es den hochstehenden und maßgebenden
Persönlichkeiten Frankreichs beinahe immer an Kaltblütigkeit und Entschlossen¬
heit, wenn sie in der Luft den Ansteckungsstoff einer erfolgreichen Revolution
zu spüren glaubten. Ludwig der Sechzehnte, seine Minister und Hofleute, selbst
seine Garde" bahnten den Jakobinern ihre Wege durch fortwährendes ängstliches
Nachgeben, durch Unentschiedenheit und Haltlosigkeit. Nur die Schweizersvldaten
des Königs blieben von der Ansteckung frei und starben auf ihrem Posten. Sie
waren nicht "empfänglich," sie ließen sichs nicht gefallen, sie teilten nicht die
philosophische Bereitwilligkeit der Franzosen, das Unvermeidliche hinzunehmen --
eine Bereitwilligkeit, welche auch später und bis auf den heutigen Tag die
französischen Politiker beseelt hat, und welche sich ungefähr mit dem Satze charak-
terisiren läßt: Widerstand gegen die Gefühle und den Willen des Volkes der
Straße ist nicht nur gefährlich! nicht nur ein Sakrileg, fondern unmöglich. Man
muß sich ducken und mit dem Strome schwimmen. Als einmal während der' Präsidentschaft Thiers' in Paris Gerüchte umliefen, eine Revolution bereite
sich vor, schickte der Präsident einen Adjutanten zu den Direktoren der Bank
von Frankreich, um die Herren zu beruhigen. Die aber verbeugten sich vor
dem unerwarteten Besuche und fragten: "Sind Sie die neue Regierung?"


aber nicht leicht fallen. Weitverbreitete Blätter hetzten dort gegen „Herrn
Bourbon, den Ulanenkönig." Zeitungen, die notorisch von Mitgliedern der
Familie des Präsidenten inspirirt werden, äußerten sich feindselig gegen den
fürstlichen Besuch, und so ist der Schluß gestattet, daß Herr Gre'op, wenn er
die Gefühle der demonstrirenden Massen nicht teilte, wenigstens nicht in der
Lage war, deren Brutalität offen zu verurteilen. Die Erklärung, die das offi¬
zielle Blatt brachte, enthält keinen Tadel der Vorfälle, mindestens keinen direkten.
Ferner wissen wir, was Paris in den Augen der Partei bedeutet, die jetzt in
Frankreich am Ruder ist. Ihr Dichter Victor Hugo hat uns 1871 gesagt, daß
es „eine heilige Stadt," das „Mekka der modernen Gesittung," daß es „eine
unermeßliche Gastfreundschaft," daß es „die Freiheit und das Licht" ist. Bom¬
bastischer Unsinn eines halbverrückten Phrasendrechslers! sagt man. Aber wir
haben ernsten Grund, Paris als Herz und Gehirn der französischen Nation zu
betrachten. Von hier sind alle Revolutionen derselben ausgegangen. Hier wurde
1792 die Schreckensherrschaft geboren. Der Pariser Pöbel vertrieb 1848 mit
seineni drohenden Geheul die Herzogin von Orleans und zwang dann dem Lande
eine kurzlebige Republik auf. Derselbe Pöbel schrie im Juli 1870: „Nach Berlin"
und zerschlug nach Sedan den Kaiserthron. Die Kommune war die organisirte
und für einige Wochen siegreiche Hefe der Pariser Bevölkerung. Jede Reaktion
in Frankreich fand ihre Entschuldigung in der unruhigen Natur der Hauptstadt,
und jeder kluge Herrscher des Landes wurde mit dem Hasse derselben beehrt.
Thiers war in den Augen der Patrioten von Belleville der „schändliche Thiers,"
und zuletzt mußte auch Gambetta deren Schmähungen über sich ergehen lassen.
Diesem Element der Pariser Bevölkerung gegenüber haben die meisten Regie¬
rungen Frankreichs sich schwach und unentschlossen bewiesen, und die jetzige
macht davon keine Ausnahme. Wollte der Berliner Pöbel Preußen oder
Deutschland eine Politik aufdrängen, so würde der Versuch unterdrückt
werden, wo nötig mit Kartätschen. Frankreich dagegen nahm, ausgenommen
einzig die Kommune, herkömmlich jede Politik und jede Regierung an, welche
die schmutzigen Fluten der Emeute auf ihren Wellen emportrugen. So
haben in Paris Straßenkrawalle geschichtliche Bedeutung: niemand weiß zu
sagen, ob sie sich nicht zu staatliche Umwälzungen entwickeln werden. An¬
gesichts dieser Möglichkeit mangelte es den hochstehenden und maßgebenden
Persönlichkeiten Frankreichs beinahe immer an Kaltblütigkeit und Entschlossen¬
heit, wenn sie in der Luft den Ansteckungsstoff einer erfolgreichen Revolution
zu spüren glaubten. Ludwig der Sechzehnte, seine Minister und Hofleute, selbst
seine Garde» bahnten den Jakobinern ihre Wege durch fortwährendes ängstliches
Nachgeben, durch Unentschiedenheit und Haltlosigkeit. Nur die Schweizersvldaten
des Königs blieben von der Ansteckung frei und starben auf ihrem Posten. Sie
waren nicht „empfänglich," sie ließen sichs nicht gefallen, sie teilten nicht die
philosophische Bereitwilligkeit der Franzosen, das Unvermeidliche hinzunehmen —
eine Bereitwilligkeit, welche auch später und bis auf den heutigen Tag die
französischen Politiker beseelt hat, und welche sich ungefähr mit dem Satze charak-
terisiren läßt: Widerstand gegen die Gefühle und den Willen des Volkes der
Straße ist nicht nur gefährlich! nicht nur ein Sakrileg, fondern unmöglich. Man
muß sich ducken und mit dem Strome schwimmen. Als einmal während der' Präsidentschaft Thiers' in Paris Gerüchte umliefen, eine Revolution bereite
sich vor, schickte der Präsident einen Adjutanten zu den Direktoren der Bank
von Frankreich, um die Herren zu beruhigen. Die aber verbeugten sich vor
dem unerwarteten Besuche und fragten: „Sind Sie die neue Regierung?"


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_154164/160>, abgerufen am 27.07.2024.