Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Drittes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Gine unbekannte Schrift Luthers über die Musik.

mühet, dieses wunderbarlich Werck vnd Kunst der Menschlichen Stimme zu er¬
forschen vnd begreiffeu, wie es zugieng, das die Lufft durch eine solche kleine
vnd geringe bewegung der Zungen, vnd darnach auch noch durch eine geringere be-
wegnng der keim oder des Halses, also aufs mancherley art vnd weise, nach dem,
wie es durch das gemut geregieret vnd gelencket wird, auch also krefftig vnd
gewaltig, Wort, Laut, Gesang vnd Klang von sich geben könne, das sie so fern
vnd weit, geringes herumb, von jederman vnderschiedlich, nicht allein gehört,
sondern auch verstanden und vernomen wird. Sie haben sich aber das zu er¬
forschen allein vnterstanden, aber doch nicht erforschet, Ja ist es auch noch keiner
nicht komen, welcher hette können sagen vnd anzeigen, wo von das Lachen des
Menschen (denn vom Weinen wil ich nichts sagen) kome, vnd wie es zugehe, das
der Mensch landet, des verwundern sie sich, darbey bleibts auch, vnd könnens nicht
erforschen, Dos aber, von der vnmeßlichen Weisheit Gottes in dieser einigen Creatur,
wollen wir den, so mehr zeit, denn wir haben, zu bedencken befehlen, ichs Habs
allein kürtzlich wollen anzeigen.

NV solte ich auch von dieser edlen Kunst nutz sagen, welcher also gros ist,
das je keiner, er sey so beredt, als er wolle, gnugsam erzelen mag, das einige
kein ich jezt anzeigen, welchs auch die erfarung bezeuget, das nach dem heiligen
wort Gottes, nichts so billich, vnd so hoch zu rhümen vnd zu loben, als eben die
Musica, nemlich, aus der vrsach, das sie aller bewegung des Menschlichen hertzen
(denn von den vnueruünfftigen Thieren wil ich jezt nichts sagen) ein Regiercrin,
jr mechtig und gewaltig ist, durch welche doch offtmals die Menschen, gleich als
von jrem Herren regiert vnd vberwunden werden.

DEnn nichts auff Erden krcfftiger ist, die Trawrigen frölich, die Frölicheu
trawrig, die Verzagten hertzenhafftig zu machen die Hoffertigen zur denne zu
reißen, die hitzige vnd vbermessige Liebe zu stillen vnd dempffen, den reit vnd
Hass zu mindern, vnd wer kan alle bewegung des Menschlichen hertzen, welche die
Leute regieren, vnd entweder zu tugend, oder zu kahler reitzen vnd treiben, erzelen,
dieselbige bewegung des gemüts, im zänen zu halten, vnd zu regieren, sage ich, ist
nichts krefftiger, denn die Musica. Ja der heilige Geist, lobet vnd ehret selbs
diese edle Kunst, als seines eigenen ampts Werckzeug, in dem, das er in der
heiligen Schrifft bezeuget, das seine Gaben, das ist, die bewegung vnd anreitzung,
zu allerley tugend, vnd guten wercken, durch die Musica, den Propheten, gegeben
werden, Wie wir denn im Propheten Elisa sehen, welcher, so er weissagen sol,
bcfihlt er, das man ihm ein Spielman brengen sol, Vnd da der Spielman aufs
der Seiten spielet, kam die Hand des HERRN aufs jn :c. Widcrumb zeuget
die Schrifft, das durch die Musica, der Sathan, welcher die Leute zu aller vntngend
vnd kahler treibet, Vertrieben werde, Wie denn im Könige Saul angezeiget wird,
vber welchen, wenn der Geist Gottes kam, so nam Damit die Harffcu, vnd spielet
mit seiner Hand, so erquicket sich Saul, vnd ward besser mit jm, vnd der böse
Geist weich von jm. Darumb haben die heiligen Veter, vnd die Propheten,
nicht vergebens das wort Gottes, in mancherley Gesenge, Seitenspiel gebracht,
dciuon wir denn so mancherley köstliche Gesenge vnd Psalm haben, welche beide
mit Worten, vnd auch mit dem gesang und klang, die hertzen der Menschen be¬
wegen. Jn dem vnueruünfftigen Thieren aber, Seitenspielen vnd andern Instru¬
menten, da höret man allein den gesang, laut und klang, one rede vnd wort, Dem
Menschen aber ist allein, vor den andern Creaturen, die stimme mit der rede ge¬
geben, das er solt können vnd wissen, Gott mit Gesengen vnd Worten, zu¬
gleich zu loben, Nemlich mit dem hellen, klingenden predigen, vnd rhümen von


Grenzboten III. 1383. 11
Gine unbekannte Schrift Luthers über die Musik.

mühet, dieses wunderbarlich Werck vnd Kunst der Menschlichen Stimme zu er¬
forschen vnd begreiffeu, wie es zugieng, das die Lufft durch eine solche kleine
vnd geringe bewegung der Zungen, vnd darnach auch noch durch eine geringere be-
wegnng der keim oder des Halses, also aufs mancherley art vnd weise, nach dem,
wie es durch das gemut geregieret vnd gelencket wird, auch also krefftig vnd
gewaltig, Wort, Laut, Gesang vnd Klang von sich geben könne, das sie so fern
vnd weit, geringes herumb, von jederman vnderschiedlich, nicht allein gehört,
sondern auch verstanden und vernomen wird. Sie haben sich aber das zu er¬
forschen allein vnterstanden, aber doch nicht erforschet, Ja ist es auch noch keiner
nicht komen, welcher hette können sagen vnd anzeigen, wo von das Lachen des
Menschen (denn vom Weinen wil ich nichts sagen) kome, vnd wie es zugehe, das
der Mensch landet, des verwundern sie sich, darbey bleibts auch, vnd könnens nicht
erforschen, Dos aber, von der vnmeßlichen Weisheit Gottes in dieser einigen Creatur,
wollen wir den, so mehr zeit, denn wir haben, zu bedencken befehlen, ichs Habs
allein kürtzlich wollen anzeigen.

NV solte ich auch von dieser edlen Kunst nutz sagen, welcher also gros ist,
das je keiner, er sey so beredt, als er wolle, gnugsam erzelen mag, das einige
kein ich jezt anzeigen, welchs auch die erfarung bezeuget, das nach dem heiligen
wort Gottes, nichts so billich, vnd so hoch zu rhümen vnd zu loben, als eben die
Musica, nemlich, aus der vrsach, das sie aller bewegung des Menschlichen hertzen
(denn von den vnueruünfftigen Thieren wil ich jezt nichts sagen) ein Regiercrin,
jr mechtig und gewaltig ist, durch welche doch offtmals die Menschen, gleich als
von jrem Herren regiert vnd vberwunden werden.

DEnn nichts auff Erden krcfftiger ist, die Trawrigen frölich, die Frölicheu
trawrig, die Verzagten hertzenhafftig zu machen die Hoffertigen zur denne zu
reißen, die hitzige vnd vbermessige Liebe zu stillen vnd dempffen, den reit vnd
Hass zu mindern, vnd wer kan alle bewegung des Menschlichen hertzen, welche die
Leute regieren, vnd entweder zu tugend, oder zu kahler reitzen vnd treiben, erzelen,
dieselbige bewegung des gemüts, im zänen zu halten, vnd zu regieren, sage ich, ist
nichts krefftiger, denn die Musica. Ja der heilige Geist, lobet vnd ehret selbs
diese edle Kunst, als seines eigenen ampts Werckzeug, in dem, das er in der
heiligen Schrifft bezeuget, das seine Gaben, das ist, die bewegung vnd anreitzung,
zu allerley tugend, vnd guten wercken, durch die Musica, den Propheten, gegeben
werden, Wie wir denn im Propheten Elisa sehen, welcher, so er weissagen sol,
bcfihlt er, das man ihm ein Spielman brengen sol, Vnd da der Spielman aufs
der Seiten spielet, kam die Hand des HERRN aufs jn :c. Widcrumb zeuget
die Schrifft, das durch die Musica, der Sathan, welcher die Leute zu aller vntngend
vnd kahler treibet, Vertrieben werde, Wie denn im Könige Saul angezeiget wird,
vber welchen, wenn der Geist Gottes kam, so nam Damit die Harffcu, vnd spielet
mit seiner Hand, so erquicket sich Saul, vnd ward besser mit jm, vnd der böse
Geist weich von jm. Darumb haben die heiligen Veter, vnd die Propheten,
nicht vergebens das wort Gottes, in mancherley Gesenge, Seitenspiel gebracht,
dciuon wir denn so mancherley köstliche Gesenge vnd Psalm haben, welche beide
mit Worten, vnd auch mit dem gesang und klang, die hertzen der Menschen be¬
wegen. Jn dem vnueruünfftigen Thieren aber, Seitenspielen vnd andern Instru¬
menten, da höret man allein den gesang, laut und klang, one rede vnd wort, Dem
Menschen aber ist allein, vor den andern Creaturen, die stimme mit der rede ge¬
geben, das er solt können vnd wissen, Gott mit Gesengen vnd Worten, zu¬
gleich zu loben, Nemlich mit dem hellen, klingenden predigen, vnd rhümen von


Grenzboten III. 1383. 11
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0089" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/153538"/>
          <fw type="header" place="top"> Gine unbekannte Schrift Luthers über die Musik.</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_347" prev="#ID_346"> mühet, dieses wunderbarlich Werck vnd Kunst der Menschlichen Stimme zu er¬<lb/>
forschen vnd begreiffeu, wie es zugieng, das die Lufft durch eine solche kleine<lb/>
vnd geringe bewegung der Zungen, vnd darnach auch noch durch eine geringere be-<lb/>
wegnng der keim oder des Halses, also aufs mancherley art vnd weise, nach dem,<lb/>
wie es durch das gemut geregieret vnd gelencket wird, auch also krefftig vnd<lb/>
gewaltig, Wort, Laut, Gesang vnd Klang von sich geben könne, das sie so fern<lb/>
vnd weit, geringes herumb, von jederman vnderschiedlich, nicht allein gehört,<lb/>
sondern auch verstanden und vernomen wird. Sie haben sich aber das zu er¬<lb/>
forschen allein vnterstanden, aber doch nicht erforschet, Ja ist es auch noch keiner<lb/>
nicht komen, welcher hette können sagen vnd anzeigen, wo von das Lachen des<lb/>
Menschen (denn vom Weinen wil ich nichts sagen) kome, vnd wie es zugehe, das<lb/>
der Mensch landet, des verwundern sie sich, darbey bleibts auch, vnd könnens nicht<lb/>
erforschen, Dos aber, von der vnmeßlichen Weisheit Gottes in dieser einigen Creatur,<lb/>
wollen wir den, so mehr zeit, denn wir haben, zu bedencken befehlen, ichs Habs<lb/>
allein kürtzlich wollen anzeigen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_348"> NV solte ich auch von dieser edlen Kunst nutz sagen, welcher also gros ist,<lb/>
das je keiner, er sey so beredt, als er wolle, gnugsam erzelen mag, das einige<lb/>
kein ich jezt anzeigen, welchs auch die erfarung bezeuget, das nach dem heiligen<lb/>
wort Gottes, nichts so billich, vnd so hoch zu rhümen vnd zu loben, als eben die<lb/>
Musica, nemlich, aus der vrsach, das sie aller bewegung des Menschlichen hertzen<lb/>
(denn von den vnueruünfftigen Thieren wil ich jezt nichts sagen) ein Regiercrin,<lb/>
jr mechtig und gewaltig ist, durch welche doch offtmals die Menschen, gleich als<lb/>
von jrem Herren regiert vnd vberwunden werden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_349" next="#ID_350"> DEnn nichts auff Erden krcfftiger ist, die Trawrigen frölich, die Frölicheu<lb/>
trawrig, die Verzagten hertzenhafftig zu machen die Hoffertigen zur denne zu<lb/>
reißen, die hitzige vnd vbermessige Liebe zu stillen vnd dempffen, den reit vnd<lb/>
Hass zu mindern, vnd wer kan alle bewegung des Menschlichen hertzen, welche die<lb/>
Leute regieren, vnd entweder zu tugend, oder zu kahler reitzen vnd treiben, erzelen,<lb/>
dieselbige bewegung des gemüts, im zänen zu halten, vnd zu regieren, sage ich, ist<lb/>
nichts krefftiger, denn die Musica. Ja der heilige Geist, lobet vnd ehret selbs<lb/>
diese edle Kunst, als seines eigenen ampts Werckzeug, in dem, das er in der<lb/>
heiligen Schrifft bezeuget, das seine Gaben, das ist, die bewegung vnd anreitzung,<lb/>
zu allerley tugend, vnd guten wercken, durch die Musica, den Propheten, gegeben<lb/>
werden, Wie wir denn im Propheten Elisa sehen, welcher, so er weissagen sol,<lb/>
bcfihlt er, das man ihm ein Spielman brengen sol, Vnd da der Spielman aufs<lb/>
der Seiten spielet, kam die Hand des HERRN aufs jn :c. Widcrumb zeuget<lb/>
die Schrifft, das durch die Musica, der Sathan, welcher die Leute zu aller vntngend<lb/>
vnd kahler treibet, Vertrieben werde, Wie denn im Könige Saul angezeiget wird,<lb/>
vber welchen, wenn der Geist Gottes kam, so nam Damit die Harffcu, vnd spielet<lb/>
mit seiner Hand, so erquicket sich Saul, vnd ward besser mit jm, vnd der böse<lb/>
Geist weich von jm. Darumb haben die heiligen Veter, vnd die Propheten,<lb/>
nicht vergebens das wort Gottes, in mancherley Gesenge, Seitenspiel gebracht,<lb/>
dciuon wir denn so mancherley köstliche Gesenge vnd Psalm haben, welche beide<lb/>
mit Worten, vnd auch mit dem gesang und klang, die hertzen der Menschen be¬<lb/>
wegen. Jn dem vnueruünfftigen Thieren aber, Seitenspielen vnd andern Instru¬<lb/>
menten, da höret man allein den gesang, laut und klang, one rede vnd wort, Dem<lb/>
Menschen aber ist allein, vor den andern Creaturen, die stimme mit der rede ge¬<lb/>
geben, das er solt können vnd wissen, Gott mit Gesengen vnd Worten, zu¬<lb/>
gleich zu loben, Nemlich mit dem hellen, klingenden predigen, vnd rhümen von</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten III. 1383. 11</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0089] Gine unbekannte Schrift Luthers über die Musik. mühet, dieses wunderbarlich Werck vnd Kunst der Menschlichen Stimme zu er¬ forschen vnd begreiffeu, wie es zugieng, das die Lufft durch eine solche kleine vnd geringe bewegung der Zungen, vnd darnach auch noch durch eine geringere be- wegnng der keim oder des Halses, also aufs mancherley art vnd weise, nach dem, wie es durch das gemut geregieret vnd gelencket wird, auch also krefftig vnd gewaltig, Wort, Laut, Gesang vnd Klang von sich geben könne, das sie so fern vnd weit, geringes herumb, von jederman vnderschiedlich, nicht allein gehört, sondern auch verstanden und vernomen wird. Sie haben sich aber das zu er¬ forschen allein vnterstanden, aber doch nicht erforschet, Ja ist es auch noch keiner nicht komen, welcher hette können sagen vnd anzeigen, wo von das Lachen des Menschen (denn vom Weinen wil ich nichts sagen) kome, vnd wie es zugehe, das der Mensch landet, des verwundern sie sich, darbey bleibts auch, vnd könnens nicht erforschen, Dos aber, von der vnmeßlichen Weisheit Gottes in dieser einigen Creatur, wollen wir den, so mehr zeit, denn wir haben, zu bedencken befehlen, ichs Habs allein kürtzlich wollen anzeigen. NV solte ich auch von dieser edlen Kunst nutz sagen, welcher also gros ist, das je keiner, er sey so beredt, als er wolle, gnugsam erzelen mag, das einige kein ich jezt anzeigen, welchs auch die erfarung bezeuget, das nach dem heiligen wort Gottes, nichts so billich, vnd so hoch zu rhümen vnd zu loben, als eben die Musica, nemlich, aus der vrsach, das sie aller bewegung des Menschlichen hertzen (denn von den vnueruünfftigen Thieren wil ich jezt nichts sagen) ein Regiercrin, jr mechtig und gewaltig ist, durch welche doch offtmals die Menschen, gleich als von jrem Herren regiert vnd vberwunden werden. DEnn nichts auff Erden krcfftiger ist, die Trawrigen frölich, die Frölicheu trawrig, die Verzagten hertzenhafftig zu machen die Hoffertigen zur denne zu reißen, die hitzige vnd vbermessige Liebe zu stillen vnd dempffen, den reit vnd Hass zu mindern, vnd wer kan alle bewegung des Menschlichen hertzen, welche die Leute regieren, vnd entweder zu tugend, oder zu kahler reitzen vnd treiben, erzelen, dieselbige bewegung des gemüts, im zänen zu halten, vnd zu regieren, sage ich, ist nichts krefftiger, denn die Musica. Ja der heilige Geist, lobet vnd ehret selbs diese edle Kunst, als seines eigenen ampts Werckzeug, in dem, das er in der heiligen Schrifft bezeuget, das seine Gaben, das ist, die bewegung vnd anreitzung, zu allerley tugend, vnd guten wercken, durch die Musica, den Propheten, gegeben werden, Wie wir denn im Propheten Elisa sehen, welcher, so er weissagen sol, bcfihlt er, das man ihm ein Spielman brengen sol, Vnd da der Spielman aufs der Seiten spielet, kam die Hand des HERRN aufs jn :c. Widcrumb zeuget die Schrifft, das durch die Musica, der Sathan, welcher die Leute zu aller vntngend vnd kahler treibet, Vertrieben werde, Wie denn im Könige Saul angezeiget wird, vber welchen, wenn der Geist Gottes kam, so nam Damit die Harffcu, vnd spielet mit seiner Hand, so erquicket sich Saul, vnd ward besser mit jm, vnd der böse Geist weich von jm. Darumb haben die heiligen Veter, vnd die Propheten, nicht vergebens das wort Gottes, in mancherley Gesenge, Seitenspiel gebracht, dciuon wir denn so mancherley köstliche Gesenge vnd Psalm haben, welche beide mit Worten, vnd auch mit dem gesang und klang, die hertzen der Menschen be¬ wegen. Jn dem vnueruünfftigen Thieren aber, Seitenspielen vnd andern Instru¬ menten, da höret man allein den gesang, laut und klang, one rede vnd wort, Dem Menschen aber ist allein, vor den andern Creaturen, die stimme mit der rede ge¬ geben, das er solt können vnd wissen, Gott mit Gesengen vnd Worten, zu¬ gleich zu loben, Nemlich mit dem hellen, klingenden predigen, vnd rhümen von Grenzboten III. 1383. 11

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_153446
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_153446/89
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_153446/89>, abgerufen am 08.09.2024.