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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal.

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Das kleine Buch des Herrn von Bismarck.

genossen, sondern wie mit Vasallen umgegangen : um ihren Anschluß an Österreich
zu erzwingen, wurde ihnen nicht mir direkt, sondern auch mit der Macht des Aus¬
landes, mit dem Einmarsch französischer Truppen in ihre Staaten gedroht, > , Der
heute fest an Österreich haltende Minister von Hügel erzählte beim Antritte seiner
Stellung, daß Graf Brot ihm auf bescheidne Gegenvorstellungen erwiedert habe:
Die deutschen Regierungen müßten sich daran gewöhnen, daß nur Österreich das
Recht zu einer nuswärtigeu Politik habe; es werde für Würtemberg ratsam sein,
sich das stets gegenwärtig zu halten, je früher Würtemberg das lerne, desto besser.
Dem sächsischen Gesandten von Könneritz hat Graf Buol bei derselben Gelegenheit
gesagt, daß Österreich auf die Kleinen drücken werde, bis Herrn von Beust der
Atem zum Widerspruch ausgehe. Durch die geheime Zirknlardepesche vom
14, Januar 135S erklärte Österreich allen deutsche" Regierungen, daß es ihm auf
Sprengung des Bundes zur Durchführung der Wiener Politik nicht ankomme, und
forderte die einzelnen auf, unabhängig und eventuell im Widersprüche mit den
Bundesbeschlüssen in ein separates Kriegsbündnis mit Österreich zu treten, als
dessen Resultat den sich dem Anschließenden, nach Maßgabe der Truppcnzahl, die
sie dem Kaiser von Österreich zur Disposition stellen würden, Vorteile ver¬
heißen wurden, die nur auf Kosten der nicht beitrctendcn Genossen des deutschen
Bundes gewährt werden konnten. Wenn Preußen in analogen Fällen nur den
mäßigsten Versuch zu einem ähnlichen Verfahren mit den deutschen Bnndcsglicdern
gemacht hätte, so würde die Entrüstung der mittelstaatlichcn Regierungen über
bnndeswidrige, anmaßliche und gewaltthätige Separatbestrcbnngen und über die
verletzende Form derselben uoch heute nicht besänftigt sein, während Österreich über
die Staatsmänner und Regierungen, welche es beleidigt und mißhandelt hat, seinen
Einfluß längst wiedergewonnen hat und über ihre Stimmen am Bunde disponirt.

Im Besitze der Macht, Majoritätsbeschlüsse der Bundesversammlung ziemlich
sicher herbeizuführen, jedenfalls solche, welche unbequem sind, zu verschleppen und
zu hindern, hat Österreich sein Bestreben natürlich darauf gerichtet, den Wirkungs¬
kreis des ihm dienstbaren Instruments zu erweitern. Es ist zu diesem Behuf er¬
forderlich, mehr und wichtigere Gegenstände als vor 1843 in den Kreis der Bundes-
gcsetzgebuug zu ziehen, dann aber auch bei Beschlußnahme über dieselben das
Widersprnchsrecht der Einzelnen und der Minoritäten zu beseitigen und für
Majoritätsbeschlüsse eine erweiterte Kompetenz zu gewinnen.

Mit diesem Bestreben geht das der meisten Bnndesstaciten, ganz abgesehen
von dem Einflüsse, welchen Österreich auf sie übt, vermöge ihrer eignen Interessen
vollständig Hand in Hand, , . In jeder Bundesversammlung spricht jeder von ihnen
ebenso lant und hat ebensoviel Stimmrecht wie Preußen, und insoweit sie zu¬
sammenhalten, geben sie den Ausschlag in den so häufig vor ihr Forum gezogenen
Streitigkeiten Preußens mit Österreich, Es ist zu verwundern, wenn sie sich für
die Befestigung und Ausbildung eines Instituts mit interessiren, in welchem sie
mit einem vergleichungsweise so geringen Aufwande nicht nnr Sicherheit, sondern
einen Zuwachs von politischer Wichtigkeit erlange", , . Sollte der Bund in Not
geraten und opfermütige Leistungen bedürfen, so kann der Abfall immer rechtzeitig
vollzogen werden. Sobald die Feinde des Bundes stärker als wir erscheinen,
werden diejenigen Bundesstaaten, denen die freie Entschließung nicht durch die
Gegenwart überlegener Streitkräfte andrer verkümmert wird, schwerlich den Beruf
fühlen, ihre Existenz einer idealistischen Bundestreue zu opfern, sondern sie werden
sich alsdann verbunden glauben, ihrem Lande vor allem die Erhaltung der ange¬
stammten Dynastie zu sichern, und ihre Regierungen werden in laudesvätcrlicher


Das kleine Buch des Herrn von Bismarck.

genossen, sondern wie mit Vasallen umgegangen : um ihren Anschluß an Österreich
zu erzwingen, wurde ihnen nicht mir direkt, sondern auch mit der Macht des Aus¬
landes, mit dem Einmarsch französischer Truppen in ihre Staaten gedroht, > , Der
heute fest an Österreich haltende Minister von Hügel erzählte beim Antritte seiner
Stellung, daß Graf Brot ihm auf bescheidne Gegenvorstellungen erwiedert habe:
Die deutschen Regierungen müßten sich daran gewöhnen, daß nur Österreich das
Recht zu einer nuswärtigeu Politik habe; es werde für Würtemberg ratsam sein,
sich das stets gegenwärtig zu halten, je früher Würtemberg das lerne, desto besser.
Dem sächsischen Gesandten von Könneritz hat Graf Buol bei derselben Gelegenheit
gesagt, daß Österreich auf die Kleinen drücken werde, bis Herrn von Beust der
Atem zum Widerspruch ausgehe. Durch die geheime Zirknlardepesche vom
14, Januar 135S erklärte Österreich allen deutsche» Regierungen, daß es ihm auf
Sprengung des Bundes zur Durchführung der Wiener Politik nicht ankomme, und
forderte die einzelnen auf, unabhängig und eventuell im Widersprüche mit den
Bundesbeschlüssen in ein separates Kriegsbündnis mit Österreich zu treten, als
dessen Resultat den sich dem Anschließenden, nach Maßgabe der Truppcnzahl, die
sie dem Kaiser von Österreich zur Disposition stellen würden, Vorteile ver¬
heißen wurden, die nur auf Kosten der nicht beitrctendcn Genossen des deutschen
Bundes gewährt werden konnten. Wenn Preußen in analogen Fällen nur den
mäßigsten Versuch zu einem ähnlichen Verfahren mit den deutschen Bnndcsglicdern
gemacht hätte, so würde die Entrüstung der mittelstaatlichcn Regierungen über
bnndeswidrige, anmaßliche und gewaltthätige Separatbestrcbnngen und über die
verletzende Form derselben uoch heute nicht besänftigt sein, während Österreich über
die Staatsmänner und Regierungen, welche es beleidigt und mißhandelt hat, seinen
Einfluß längst wiedergewonnen hat und über ihre Stimmen am Bunde disponirt.

Im Besitze der Macht, Majoritätsbeschlüsse der Bundesversammlung ziemlich
sicher herbeizuführen, jedenfalls solche, welche unbequem sind, zu verschleppen und
zu hindern, hat Österreich sein Bestreben natürlich darauf gerichtet, den Wirkungs¬
kreis des ihm dienstbaren Instruments zu erweitern. Es ist zu diesem Behuf er¬
forderlich, mehr und wichtigere Gegenstände als vor 1843 in den Kreis der Bundes-
gcsetzgebuug zu ziehen, dann aber auch bei Beschlußnahme über dieselben das
Widersprnchsrecht der Einzelnen und der Minoritäten zu beseitigen und für
Majoritätsbeschlüsse eine erweiterte Kompetenz zu gewinnen.

Mit diesem Bestreben geht das der meisten Bnndesstaciten, ganz abgesehen
von dem Einflüsse, welchen Österreich auf sie übt, vermöge ihrer eignen Interessen
vollständig Hand in Hand, , . In jeder Bundesversammlung spricht jeder von ihnen
ebenso lant und hat ebensoviel Stimmrecht wie Preußen, und insoweit sie zu¬
sammenhalten, geben sie den Ausschlag in den so häufig vor ihr Forum gezogenen
Streitigkeiten Preußens mit Österreich, Es ist zu verwundern, wenn sie sich für
die Befestigung und Ausbildung eines Instituts mit interessiren, in welchem sie
mit einem vergleichungsweise so geringen Aufwande nicht nnr Sicherheit, sondern
einen Zuwachs von politischer Wichtigkeit erlange», , . Sollte der Bund in Not
geraten und opfermütige Leistungen bedürfen, so kann der Abfall immer rechtzeitig
vollzogen werden. Sobald die Feinde des Bundes stärker als wir erscheinen,
werden diejenigen Bundesstaaten, denen die freie Entschließung nicht durch die
Gegenwart überlegener Streitkräfte andrer verkümmert wird, schwerlich den Beruf
fühlen, ihre Existenz einer idealistischen Bundestreue zu opfern, sondern sie werden
sich alsdann verbunden glauben, ihrem Lande vor allem die Erhaltung der ange¬
stammten Dynastie zu sichern, und ihre Regierungen werden in laudesvätcrlicher


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_151310/75>, abgerufen am 23.07.2024.