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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal.

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Zum musikalischen Rouversationslexikon.

der Orgelbank der Leipziger Thomaskirche gesessen und haben den Taktstock über
dem altberühmten Knabenchor geschwungen; seit Bachs Zeiten vollends ist das
Amt trotz seines bescheidenen irdischen Lohnes von einem solchen Glanz des
Ruhmes und der Ehre umflossen gewesen, daß, so oft es erledigt war, die besten
Musiker es nicht verschmähten, sich um den schlichten Kantorpvsten zu bewerben.
Bekleidet haben das Amt seit Bach unter anderm Männer wie Hiller, Schicht,
Hauptmann. Wie viele aber haben vergebens die Hände darnach ausgestreckt!

Als Schicht am 16. Februar 1823 gestorben war, meldeten sich zehn Be¬
werber um das Thvmaskantorat: außer dem Breslauer Theaterkapellmeister,
einem Berliner Musikdirektor und zwei Kantoren aus Gera und Nordhausen der
Organist an der Domkirche in Bremen Friedrich Wilhelm Riem, der Musik¬
direktor am Leipziger Gewandhauskonzert Philipp Christian Schulz, der Chvr-
direktor des Weimarer Theaters August Ferdinand Hafer (Vgl. Pasque,
Goethes Theaterleitung in Weimar, II.), der gewesene Kantor der Krcuz-
schule in Dresden Christian Theodor Weinlig, der junge Reißiger, der später
Kapellmeister am Dresdner Hoftheater wurde, endlich der nachmals so berühmt
gewordene Balladenkomponist Löwe, Musikdirektor in Stettin.

Im folgenden teilen wir aus den Bewerbungsschreiben der sechs genannten
die Angaben mit, die sie selbst darin über ihren Lebens- und Bildungsgang
gemacht haben. Interessant ist es dabei zu sehen, wie die meiste" -- sehr im
Gegensatz zu unsrer heutigen Künstlerbildnng -- erst von der akademischen
Laufbahn hinweg sich zur Kunst gewandt hatten, merkwürdig, wie damals
Italien noch allgemein für die hohe Schule des musikalischen Studiums galt,
rührend, wie fast bei allen die Bewerbung zugleich ein Zurückstreben nach
der Stätte war, wo sie einst als Knaben den Grund zu ihrer musikalischen
Ausbildung gelegt hatten. Riem, der erste der genannten, schreibt:

Meine zu Cölleda lebenden Eltern starben in meiner frühesten Jugend, und
nur durch Unterstützung einiger edeldenkender Verwandten kam ich so weit, mich
zum Studiren vorbereiten zu können. Im Jahre 1795 ward mir das Glück zu
Theil, in die Thomasschule in Leipzig aufgenommen zu werden. Ohnerachtet ich
daselbst dem Studiren zur Zufriedenheit meiner Lehrer oblag, so trieb mich doch
meine Neigung eben so sehr zur Musik, und ich genoß in der letzten Zeit meines
dasigen Aufenthaltes der besondern Zuneigung des würdigen Hiller, welcher anch
privatim meine Bestrebungen leitete. Bei meiner Dürftigkeit mußte ich, während
ich späterhin auf der dortigen Universität die Rechtswissenschaft studirte, durch
Musik-Unterricht einen Theil meines Unterhaltes zu verdienen suchen; und da
mehrere Clcivier- und Gesang-Compositionen, welche ich zum Theil herausgab, nicht
ohne Beyfall aufgenommen wurden, die Aussichten zu meinem Fortkommen als
Jurist sich aber getrübt hatten, so entschloß ich mich, der Musik mich völlig zu
widmen, um meinen ganzen Eifer auf Ein Studium ungehindert richten zu können.
Ich suchte nun zwar mich auf dem Fortepiano möglichst zu vervollkommnen, und
trat späterhin in den Winterconcerts dort öfterer auf; allein mit besonderer Liebe
widmete ich mich dem Gesang, vorzüglich dem Kirchengesang; ich suchte besonders


Zum musikalischen Rouversationslexikon.

der Orgelbank der Leipziger Thomaskirche gesessen und haben den Taktstock über
dem altberühmten Knabenchor geschwungen; seit Bachs Zeiten vollends ist das
Amt trotz seines bescheidenen irdischen Lohnes von einem solchen Glanz des
Ruhmes und der Ehre umflossen gewesen, daß, so oft es erledigt war, die besten
Musiker es nicht verschmähten, sich um den schlichten Kantorpvsten zu bewerben.
Bekleidet haben das Amt seit Bach unter anderm Männer wie Hiller, Schicht,
Hauptmann. Wie viele aber haben vergebens die Hände darnach ausgestreckt!

Als Schicht am 16. Februar 1823 gestorben war, meldeten sich zehn Be¬
werber um das Thvmaskantorat: außer dem Breslauer Theaterkapellmeister,
einem Berliner Musikdirektor und zwei Kantoren aus Gera und Nordhausen der
Organist an der Domkirche in Bremen Friedrich Wilhelm Riem, der Musik¬
direktor am Leipziger Gewandhauskonzert Philipp Christian Schulz, der Chvr-
direktor des Weimarer Theaters August Ferdinand Hafer (Vgl. Pasque,
Goethes Theaterleitung in Weimar, II.), der gewesene Kantor der Krcuz-
schule in Dresden Christian Theodor Weinlig, der junge Reißiger, der später
Kapellmeister am Dresdner Hoftheater wurde, endlich der nachmals so berühmt
gewordene Balladenkomponist Löwe, Musikdirektor in Stettin.

Im folgenden teilen wir aus den Bewerbungsschreiben der sechs genannten
die Angaben mit, die sie selbst darin über ihren Lebens- und Bildungsgang
gemacht haben. Interessant ist es dabei zu sehen, wie die meiste» — sehr im
Gegensatz zu unsrer heutigen Künstlerbildnng — erst von der akademischen
Laufbahn hinweg sich zur Kunst gewandt hatten, merkwürdig, wie damals
Italien noch allgemein für die hohe Schule des musikalischen Studiums galt,
rührend, wie fast bei allen die Bewerbung zugleich ein Zurückstreben nach
der Stätte war, wo sie einst als Knaben den Grund zu ihrer musikalischen
Ausbildung gelegt hatten. Riem, der erste der genannten, schreibt:

Meine zu Cölleda lebenden Eltern starben in meiner frühesten Jugend, und
nur durch Unterstützung einiger edeldenkender Verwandten kam ich so weit, mich
zum Studiren vorbereiten zu können. Im Jahre 1795 ward mir das Glück zu
Theil, in die Thomasschule in Leipzig aufgenommen zu werden. Ohnerachtet ich
daselbst dem Studiren zur Zufriedenheit meiner Lehrer oblag, so trieb mich doch
meine Neigung eben so sehr zur Musik, und ich genoß in der letzten Zeit meines
dasigen Aufenthaltes der besondern Zuneigung des würdigen Hiller, welcher anch
privatim meine Bestrebungen leitete. Bei meiner Dürftigkeit mußte ich, während
ich späterhin auf der dortigen Universität die Rechtswissenschaft studirte, durch
Musik-Unterricht einen Theil meines Unterhaltes zu verdienen suchen; und da
mehrere Clcivier- und Gesang-Compositionen, welche ich zum Theil herausgab, nicht
ohne Beyfall aufgenommen wurden, die Aussichten zu meinem Fortkommen als
Jurist sich aber getrübt hatten, so entschloß ich mich, der Musik mich völlig zu
widmen, um meinen ganzen Eifer auf Ein Studium ungehindert richten zu können.
Ich suchte nun zwar mich auf dem Fortepiano möglichst zu vervollkommnen, und
trat späterhin in den Winterconcerts dort öfterer auf; allein mit besonderer Liebe
widmete ich mich dem Gesang, vorzüglich dem Kirchengesang; ich suchte besonders


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[0580] Zum musikalischen Rouversationslexikon. der Orgelbank der Leipziger Thomaskirche gesessen und haben den Taktstock über dem altberühmten Knabenchor geschwungen; seit Bachs Zeiten vollends ist das Amt trotz seines bescheidenen irdischen Lohnes von einem solchen Glanz des Ruhmes und der Ehre umflossen gewesen, daß, so oft es erledigt war, die besten Musiker es nicht verschmähten, sich um den schlichten Kantorpvsten zu bewerben. Bekleidet haben das Amt seit Bach unter anderm Männer wie Hiller, Schicht, Hauptmann. Wie viele aber haben vergebens die Hände darnach ausgestreckt! Als Schicht am 16. Februar 1823 gestorben war, meldeten sich zehn Be¬ werber um das Thvmaskantorat: außer dem Breslauer Theaterkapellmeister, einem Berliner Musikdirektor und zwei Kantoren aus Gera und Nordhausen der Organist an der Domkirche in Bremen Friedrich Wilhelm Riem, der Musik¬ direktor am Leipziger Gewandhauskonzert Philipp Christian Schulz, der Chvr- direktor des Weimarer Theaters August Ferdinand Hafer (Vgl. Pasque, Goethes Theaterleitung in Weimar, II.), der gewesene Kantor der Krcuz- schule in Dresden Christian Theodor Weinlig, der junge Reißiger, der später Kapellmeister am Dresdner Hoftheater wurde, endlich der nachmals so berühmt gewordene Balladenkomponist Löwe, Musikdirektor in Stettin. Im folgenden teilen wir aus den Bewerbungsschreiben der sechs genannten die Angaben mit, die sie selbst darin über ihren Lebens- und Bildungsgang gemacht haben. Interessant ist es dabei zu sehen, wie die meiste» — sehr im Gegensatz zu unsrer heutigen Künstlerbildnng — erst von der akademischen Laufbahn hinweg sich zur Kunst gewandt hatten, merkwürdig, wie damals Italien noch allgemein für die hohe Schule des musikalischen Studiums galt, rührend, wie fast bei allen die Bewerbung zugleich ein Zurückstreben nach der Stätte war, wo sie einst als Knaben den Grund zu ihrer musikalischen Ausbildung gelegt hatten. Riem, der erste der genannten, schreibt: Meine zu Cölleda lebenden Eltern starben in meiner frühesten Jugend, und nur durch Unterstützung einiger edeldenkender Verwandten kam ich so weit, mich zum Studiren vorbereiten zu können. Im Jahre 1795 ward mir das Glück zu Theil, in die Thomasschule in Leipzig aufgenommen zu werden. Ohnerachtet ich daselbst dem Studiren zur Zufriedenheit meiner Lehrer oblag, so trieb mich doch meine Neigung eben so sehr zur Musik, und ich genoß in der letzten Zeit meines dasigen Aufenthaltes der besondern Zuneigung des würdigen Hiller, welcher anch privatim meine Bestrebungen leitete. Bei meiner Dürftigkeit mußte ich, während ich späterhin auf der dortigen Universität die Rechtswissenschaft studirte, durch Musik-Unterricht einen Theil meines Unterhaltes zu verdienen suchen; und da mehrere Clcivier- und Gesang-Compositionen, welche ich zum Theil herausgab, nicht ohne Beyfall aufgenommen wurden, die Aussichten zu meinem Fortkommen als Jurist sich aber getrübt hatten, so entschloß ich mich, der Musik mich völlig zu widmen, um meinen ganzen Eifer auf Ein Studium ungehindert richten zu können. Ich suchte nun zwar mich auf dem Fortepiano möglichst zu vervollkommnen, und trat späterhin in den Winterconcerts dort öfterer auf; allein mit besonderer Liebe widmete ich mich dem Gesang, vorzüglich dem Kirchengesang; ich suchte besonders

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_151310/580>, abgerufen am 23.07.2024.