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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal.

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Literatur,

Jahren zuerst das Goethcjahrbuch eröffnete, dann wieder als Einleitung zu der
neuen Ausgabe von Goethes "Briefwechsel mit einem Kinde" abgedruckt wurde
und nun hier glücklich zum drittenmale erscheint, als Nummer eins ein Aufsatz
über Emerson, der in aller Eile noch den andern vierzehn, als sie im Druck bereits
vollendet waren, mit besondrer Paginirung vorangestellt worden ist. Aber auch
im übrigen macht die Sammlung den Eindruck einer Stoppellese, Was man
wenigstens unter der Bezeichnung "Essay" zu verstehen pflegt und was auch Grimm
früher selber darunter verstanden hat, paßt nicht auf eine einzige der hier zu¬
sammengedruckten Arbeiten, Unter der Überschrift "Die Gebrüder Grimm" z, B.
sind ein kurzer Nekrolog auf Wilhelm Grimm, der 1359 in der Vossischen Zeitung
stand, eine Reihe von Notizen über Jakob Grimm, die bereits in der Sammlung
der kleinen Schriften desselben gedruckt sind, und endlich die Biographie Ludwig
Grimms, des Malers und Kupferstechers, aus der Brvckhausschen Encyklopädie zu¬
sammengestellt; ein andrer Aufsatz enthält "eine Reihe von Gedanken," welche die
in Berlin veranstaltete Festsitzung zu Rauchs hundertjährigem Geburtstage hervor¬
gerufen hat; ein Aufsatz über Anselm Feuerbach ist durch die Berliner Feuerbach-
cmsstclluug veranlaßt worden. Fast alle andern Aufsätze -- wir können sie hier
nicht einzeln aufzählen -- enthalten Spezialstudien zur Kunstgeschichte, namentlich
über Raphael, Michelangelo und Dürer. Wie Hermann Grimm auf den Gedanken
hat kommen können, alle diese Arbeiten, die von Hans aus für die verschiedenste"
Leserkreise bestimmt gewesen sind, hier zusammendrucken zu lassen unter dem Schein,
damit ein Buch für die weitem Kreise der Gebildeten zu bieten -- denn diesen
Schein will doch der Titel "Essays" erwecken --, ist uns unverständlich. Wer den
Aphorismen über Allegorien und Personifikationen von Städten bei italienische"
Dichtern und Künstlern Interesse abgewinnt, die in dem Aufsatze "Fiorenza" auf¬
gereiht sind, der wird sich schwerlich sür die profunden Allgemeinheiten begeistern,
die ans Emersons Feder als ein angeblicher Essay über Goethe hier vorgesetzt
werden- Und umgekehrt.

Für uns war übrigens der Wiederabdruck der beiden Aufsätze Emersous, zu¬
sammengehalten mit dem Hymnus auf Emerson, den Grimm an der Spitze des
Buches anstimme, nicht ohne Interesse. Wir haben uns oft gewundert, bei Grimm
neben so viel echtem Witz (Witz im guten altdeutschen Sinne) und so reichen Kennt¬
nissen so viel gemachte Geistreichigkeit und gelehrte Renommisterei, so viel tief¬
sinnige, aber höchst überflüssige Betrachtungen, so viel gesuchte Parallelen und Anti¬
thesen anzutreffen. Daß das bloße Manier sei, darüber waren wir uus immer
klar. Nun wissen wir doch, wen er da kopirt hat: es ist sein Abgott Emerson.

Schließlich können wir die Bemerkung nicht unterdrücken, daß auch die
stilistische Seite der vorliegenden "Essays," insbesondre derjenigen neuern Datums,
viel zu wünschen übrig läßt; das Buch ist reich an stilistischen Nachlässigkeiten und
Geschmacklosigkeiten. In Grimms "Vorlesungen über Goethe" verfolgt einen förmlich
der fehlerhafte Satzanfang, der gewiß hundertmal dort vorkommt: Goethe, als er --
Goethe, indem er -- Goethe, nachdem er -- Goethe, obgleich er :c. So heißt
es denn anch hier in dem Aufsatze über Emerson: Den Amerikanern, als sie --
Mein-e, obgleich das Buch :e. In demselben Aufsatze, steht folgende ganz unglaub¬
liche Stelle: "Emerson wurde den 25. Mai 1303 in Boston geboren, studirte
Theologie bis 1826, begann 27 zu predigen und zog sich 1835 uach Concord
zurück, die (!) kleine Stadt, die acht Generationen früher von einem Vorfahren ge¬
gründet worden war. 1332 ging (!) Emerson zuerst in.(!) Europa, wo er Frank-
U'ich, Italien und England sah. 36 erschien Naturo." Ganz zu schweigen von


Literatur,

Jahren zuerst das Goethcjahrbuch eröffnete, dann wieder als Einleitung zu der
neuen Ausgabe von Goethes „Briefwechsel mit einem Kinde" abgedruckt wurde
und nun hier glücklich zum drittenmale erscheint, als Nummer eins ein Aufsatz
über Emerson, der in aller Eile noch den andern vierzehn, als sie im Druck bereits
vollendet waren, mit besondrer Paginirung vorangestellt worden ist. Aber auch
im übrigen macht die Sammlung den Eindruck einer Stoppellese, Was man
wenigstens unter der Bezeichnung „Essay" zu verstehen pflegt und was auch Grimm
früher selber darunter verstanden hat, paßt nicht auf eine einzige der hier zu¬
sammengedruckten Arbeiten, Unter der Überschrift „Die Gebrüder Grimm" z, B.
sind ein kurzer Nekrolog auf Wilhelm Grimm, der 1359 in der Vossischen Zeitung
stand, eine Reihe von Notizen über Jakob Grimm, die bereits in der Sammlung
der kleinen Schriften desselben gedruckt sind, und endlich die Biographie Ludwig
Grimms, des Malers und Kupferstechers, aus der Brvckhausschen Encyklopädie zu¬
sammengestellt; ein andrer Aufsatz enthält „eine Reihe von Gedanken," welche die
in Berlin veranstaltete Festsitzung zu Rauchs hundertjährigem Geburtstage hervor¬
gerufen hat; ein Aufsatz über Anselm Feuerbach ist durch die Berliner Feuerbach-
cmsstclluug veranlaßt worden. Fast alle andern Aufsätze — wir können sie hier
nicht einzeln aufzählen — enthalten Spezialstudien zur Kunstgeschichte, namentlich
über Raphael, Michelangelo und Dürer. Wie Hermann Grimm auf den Gedanken
hat kommen können, alle diese Arbeiten, die von Hans aus für die verschiedenste»
Leserkreise bestimmt gewesen sind, hier zusammendrucken zu lassen unter dem Schein,
damit ein Buch für die weitem Kreise der Gebildeten zu bieten — denn diesen
Schein will doch der Titel „Essays" erwecken —, ist uns unverständlich. Wer den
Aphorismen über Allegorien und Personifikationen von Städten bei italienische»
Dichtern und Künstlern Interesse abgewinnt, die in dem Aufsatze „Fiorenza" auf¬
gereiht sind, der wird sich schwerlich sür die profunden Allgemeinheiten begeistern,
die ans Emersons Feder als ein angeblicher Essay über Goethe hier vorgesetzt
werden- Und umgekehrt.

Für uns war übrigens der Wiederabdruck der beiden Aufsätze Emersous, zu¬
sammengehalten mit dem Hymnus auf Emerson, den Grimm an der Spitze des
Buches anstimme, nicht ohne Interesse. Wir haben uns oft gewundert, bei Grimm
neben so viel echtem Witz (Witz im guten altdeutschen Sinne) und so reichen Kennt¬
nissen so viel gemachte Geistreichigkeit und gelehrte Renommisterei, so viel tief¬
sinnige, aber höchst überflüssige Betrachtungen, so viel gesuchte Parallelen und Anti¬
thesen anzutreffen. Daß das bloße Manier sei, darüber waren wir uus immer
klar. Nun wissen wir doch, wen er da kopirt hat: es ist sein Abgott Emerson.

Schließlich können wir die Bemerkung nicht unterdrücken, daß auch die
stilistische Seite der vorliegenden „Essays," insbesondre derjenigen neuern Datums,
viel zu wünschen übrig läßt; das Buch ist reich an stilistischen Nachlässigkeiten und
Geschmacklosigkeiten. In Grimms „Vorlesungen über Goethe" verfolgt einen förmlich
der fehlerhafte Satzanfang, der gewiß hundertmal dort vorkommt: Goethe, als er —
Goethe, indem er — Goethe, nachdem er — Goethe, obgleich er :c. So heißt
es denn anch hier in dem Aufsatze über Emerson: Den Amerikanern, als sie —
Mein-e, obgleich das Buch :e. In demselben Aufsatze, steht folgende ganz unglaub¬
liche Stelle: „Emerson wurde den 25. Mai 1303 in Boston geboren, studirte
Theologie bis 1826, begann 27 zu predigen und zog sich 1835 uach Concord
zurück, die (!) kleine Stadt, die acht Generationen früher von einem Vorfahren ge¬
gründet worden war. 1332 ging (!) Emerson zuerst in.(!) Europa, wo er Frank-
U'ich, Italien und England sah. 36 erschien Naturo." Ganz zu schweigen von


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[0287] Literatur, Jahren zuerst das Goethcjahrbuch eröffnete, dann wieder als Einleitung zu der neuen Ausgabe von Goethes „Briefwechsel mit einem Kinde" abgedruckt wurde und nun hier glücklich zum drittenmale erscheint, als Nummer eins ein Aufsatz über Emerson, der in aller Eile noch den andern vierzehn, als sie im Druck bereits vollendet waren, mit besondrer Paginirung vorangestellt worden ist. Aber auch im übrigen macht die Sammlung den Eindruck einer Stoppellese, Was man wenigstens unter der Bezeichnung „Essay" zu verstehen pflegt und was auch Grimm früher selber darunter verstanden hat, paßt nicht auf eine einzige der hier zu¬ sammengedruckten Arbeiten, Unter der Überschrift „Die Gebrüder Grimm" z, B. sind ein kurzer Nekrolog auf Wilhelm Grimm, der 1359 in der Vossischen Zeitung stand, eine Reihe von Notizen über Jakob Grimm, die bereits in der Sammlung der kleinen Schriften desselben gedruckt sind, und endlich die Biographie Ludwig Grimms, des Malers und Kupferstechers, aus der Brvckhausschen Encyklopädie zu¬ sammengestellt; ein andrer Aufsatz enthält „eine Reihe von Gedanken," welche die in Berlin veranstaltete Festsitzung zu Rauchs hundertjährigem Geburtstage hervor¬ gerufen hat; ein Aufsatz über Anselm Feuerbach ist durch die Berliner Feuerbach- cmsstclluug veranlaßt worden. Fast alle andern Aufsätze — wir können sie hier nicht einzeln aufzählen — enthalten Spezialstudien zur Kunstgeschichte, namentlich über Raphael, Michelangelo und Dürer. Wie Hermann Grimm auf den Gedanken hat kommen können, alle diese Arbeiten, die von Hans aus für die verschiedenste» Leserkreise bestimmt gewesen sind, hier zusammendrucken zu lassen unter dem Schein, damit ein Buch für die weitem Kreise der Gebildeten zu bieten — denn diesen Schein will doch der Titel „Essays" erwecken —, ist uns unverständlich. Wer den Aphorismen über Allegorien und Personifikationen von Städten bei italienische» Dichtern und Künstlern Interesse abgewinnt, die in dem Aufsatze „Fiorenza" auf¬ gereiht sind, der wird sich schwerlich sür die profunden Allgemeinheiten begeistern, die ans Emersons Feder als ein angeblicher Essay über Goethe hier vorgesetzt werden- Und umgekehrt. Für uns war übrigens der Wiederabdruck der beiden Aufsätze Emersous, zu¬ sammengehalten mit dem Hymnus auf Emerson, den Grimm an der Spitze des Buches anstimme, nicht ohne Interesse. Wir haben uns oft gewundert, bei Grimm neben so viel echtem Witz (Witz im guten altdeutschen Sinne) und so reichen Kennt¬ nissen so viel gemachte Geistreichigkeit und gelehrte Renommisterei, so viel tief¬ sinnige, aber höchst überflüssige Betrachtungen, so viel gesuchte Parallelen und Anti¬ thesen anzutreffen. Daß das bloße Manier sei, darüber waren wir uus immer klar. Nun wissen wir doch, wen er da kopirt hat: es ist sein Abgott Emerson. Schließlich können wir die Bemerkung nicht unterdrücken, daß auch die stilistische Seite der vorliegenden „Essays," insbesondre derjenigen neuern Datums, viel zu wünschen übrig läßt; das Buch ist reich an stilistischen Nachlässigkeiten und Geschmacklosigkeiten. In Grimms „Vorlesungen über Goethe" verfolgt einen förmlich der fehlerhafte Satzanfang, der gewiß hundertmal dort vorkommt: Goethe, als er — Goethe, indem er — Goethe, nachdem er — Goethe, obgleich er :c. So heißt es denn anch hier in dem Aufsatze über Emerson: Den Amerikanern, als sie — Mein-e, obgleich das Buch :e. In demselben Aufsatze, steht folgende ganz unglaub¬ liche Stelle: „Emerson wurde den 25. Mai 1303 in Boston geboren, studirte Theologie bis 1826, begann 27 zu predigen und zog sich 1835 uach Concord zurück, die (!) kleine Stadt, die acht Generationen früher von einem Vorfahren ge¬ gründet worden war. 1332 ging (!) Emerson zuerst in.(!) Europa, wo er Frank- U'ich, Italien und England sah. 36 erschien Naturo." Ganz zu schweigen von

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_151310/287>, abgerufen am 23.07.2024.