Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Viertes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Konkurrenzen in der Erklärung der deutschen Familiennamen.

>n -hold, die Wörter niiir und tiroä, welche beide den Begriff des Ruhme, c lt-
halten, wciren den alten Nameudcutern fremd; daß -oll' den Wolf, Kuni das
Geschlecht, guna den Krieg meine, cunei in vorwiegend fränkischer Mundart
dem gemeinaltdentschen Irin! (Kampf) gegenüberstehe, das wußten sie nicht und
konnten es den Umständen nach nicht leicht wissen. Was Wunders daher, daß
sie an Mähre (mitteld. inen-, Pferd), Rat (vgl. Raderich), Hilfe (im fünf¬
zehnten Jahrhundert mittelrhem. Irulk), König (mitteld. Kurie), gönnen
(mittelhochd. ZumWn, Prüt. Aunäe), Kind (ogl. engl. viril"!, augels. vita) dachten?
Noch einige Erklärungen stärkerer Art mögen hier, jedoch ohne Berichtigung,
hinzugefügt werden: Ddkrlmrcl Ob errat oder scho einsart, ^Ida-re ganz
Bart, I^indsrt lang und wert, Har-M altes Haar, Ilönrivll hennen¬
reich, ^inlriä beim Weine friedlich. Im Jahre 1800 verstand ein be¬
kannter friesischer Schriftsteller unter ^.nAilra-rü einen starken Jüngling,
unter liuäM und ^lote' eiuen Rathelfer und einen klugen Helfer. Die
Deutung des Namens ^riovist als Ehrenfest (statt Heerweiser) hat noch
viel länger fast allgemein gegolten.

Einen wesentlich andern Charakter, als diese kindlichen und unschuldigen
Erklärungen, tragen jene Mißgriffe, welche vor dreißig Jahren von einem Manne,
dem Jacob Grimm einen Teil seiner deutschen Grammatik gewidmet hat, in dem han-
noverschen Namenbüchlein niedergelegt worden sind. Wenn derselbe ausdrücklich,
bemerkt, daß die seitherigen Versuche der deutschen Namenforschung mehr von
dem guten Willen als der Befähigung derer, die sich damit befaßt haben,
Zeugnis ablegen, und hinzufügt, nachdem die Sprachforschung festen Grund und
Boden gewonnen habe, dürfe nicht mehr ins Blaue hinein etymologisirt, ge¬
beutelt und erklärt werden, und selbst das Scharfsinnige und Witzige werde auf
Anerkennung uur da rechnen können, wo es sich als wahr oder wenigstens
wahrscheinlich bestätigen lasse: wenn solche Äußerungen von einem berühmten
und auch mit Rücksicht auf die Erforschung der deutscheu Sprache und Heraus¬
gabe vieler Schriften aus ihrem Bereiche verdienten Gelehrten gethan werden,
u"d mau nun gewahr wird, mit welchem Leichtsinn er selbst unter das Gute
und Nichtige soviel Schlechtes und Falsches dergestalt gemischt hat, daß der un¬
selbständige, vertrauensvolle Laie das eine vom andern schwer oder gar nicht
5U scheiden vermag, so weiß man in der That keine Worte zu finden, die eine
solche Rücksichtslosigkeit genügend bezeichnen könnten. Worauf ganz oberfläch¬
lich gebildete oder gedankenlose, aber im Plattdeutschen bewanderte Leser im
ersten Augenblicke verfallen mögen, das giebt der Verfasser in allem Ernst als
Wahrheit aus: die Namen Lüde, Beren, Behne und Veneken, die aus
alten Personennamen (vgl. I^na^iZ, La-nlmrä) entsprungen sind, sollen Leute,
Leeren oder Birnen, Beine und Beinchen bedeuten; Gehrke und Wienere
nebst Wynecken, gleichfalls Koseformen altdeutscher Bolluameu (vgl. Liorliarä,
^wtrid), werde" als kleiner Wurfspieß und kleiner Wein ausgelegt;


GrmzboUm IV. 1L82, 15
Konkurrenzen in der Erklärung der deutschen Familiennamen.

>n -hold, die Wörter niiir und tiroä, welche beide den Begriff des Ruhme, c lt-
halten, wciren den alten Nameudcutern fremd; daß -oll' den Wolf, Kuni das
Geschlecht, guna den Krieg meine, cunei in vorwiegend fränkischer Mundart
dem gemeinaltdentschen Irin! (Kampf) gegenüberstehe, das wußten sie nicht und
konnten es den Umständen nach nicht leicht wissen. Was Wunders daher, daß
sie an Mähre (mitteld. inen-, Pferd), Rat (vgl. Raderich), Hilfe (im fünf¬
zehnten Jahrhundert mittelrhem. Irulk), König (mitteld. Kurie), gönnen
(mittelhochd. ZumWn, Prüt. Aunäe), Kind (ogl. engl. viril«!, augels. vita) dachten?
Noch einige Erklärungen stärkerer Art mögen hier, jedoch ohne Berichtigung,
hinzugefügt werden: Ddkrlmrcl Ob errat oder scho einsart, ^Ida-re ganz
Bart, I^indsrt lang und wert, Har-M altes Haar, Ilönrivll hennen¬
reich, ^inlriä beim Weine friedlich. Im Jahre 1800 verstand ein be¬
kannter friesischer Schriftsteller unter ^.nAilra-rü einen starken Jüngling,
unter liuäM und ^lote' eiuen Rathelfer und einen klugen Helfer. Die
Deutung des Namens ^riovist als Ehrenfest (statt Heerweiser) hat noch
viel länger fast allgemein gegolten.

Einen wesentlich andern Charakter, als diese kindlichen und unschuldigen
Erklärungen, tragen jene Mißgriffe, welche vor dreißig Jahren von einem Manne,
dem Jacob Grimm einen Teil seiner deutschen Grammatik gewidmet hat, in dem han-
noverschen Namenbüchlein niedergelegt worden sind. Wenn derselbe ausdrücklich,
bemerkt, daß die seitherigen Versuche der deutschen Namenforschung mehr von
dem guten Willen als der Befähigung derer, die sich damit befaßt haben,
Zeugnis ablegen, und hinzufügt, nachdem die Sprachforschung festen Grund und
Boden gewonnen habe, dürfe nicht mehr ins Blaue hinein etymologisirt, ge¬
beutelt und erklärt werden, und selbst das Scharfsinnige und Witzige werde auf
Anerkennung uur da rechnen können, wo es sich als wahr oder wenigstens
wahrscheinlich bestätigen lasse: wenn solche Äußerungen von einem berühmten
und auch mit Rücksicht auf die Erforschung der deutscheu Sprache und Heraus¬
gabe vieler Schriften aus ihrem Bereiche verdienten Gelehrten gethan werden,
u»d mau nun gewahr wird, mit welchem Leichtsinn er selbst unter das Gute
und Nichtige soviel Schlechtes und Falsches dergestalt gemischt hat, daß der un¬
selbständige, vertrauensvolle Laie das eine vom andern schwer oder gar nicht
5U scheiden vermag, so weiß man in der That keine Worte zu finden, die eine
solche Rücksichtslosigkeit genügend bezeichnen könnten. Worauf ganz oberfläch¬
lich gebildete oder gedankenlose, aber im Plattdeutschen bewanderte Leser im
ersten Augenblicke verfallen mögen, das giebt der Verfasser in allem Ernst als
Wahrheit aus: die Namen Lüde, Beren, Behne und Veneken, die aus
alten Personennamen (vgl. I^na^iZ, La-nlmrä) entsprungen sind, sollen Leute,
Leeren oder Birnen, Beine und Beinchen bedeuten; Gehrke und Wienere
nebst Wynecken, gleichfalls Koseformen altdeutscher Bolluameu (vgl. Liorliarä,
^wtrid), werde« als kleiner Wurfspieß und kleiner Wein ausgelegt;


GrmzboUm IV. 1L82, 15
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0117" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/194095"/>
          <fw type="header" place="top"> Konkurrenzen in der Erklärung der deutschen Familiennamen.</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_382" prev="#ID_381"> &gt;n -hold, die Wörter niiir und tiroä, welche beide den Begriff des Ruhme, c lt-<lb/>
halten, wciren den alten Nameudcutern fremd; daß -oll' den Wolf, Kuni das<lb/>
Geschlecht, guna den Krieg meine, cunei in vorwiegend fränkischer Mundart<lb/>
dem gemeinaltdentschen Irin! (Kampf) gegenüberstehe, das wußten sie nicht und<lb/>
konnten es den Umständen nach nicht leicht wissen. Was Wunders daher, daß<lb/>
sie an Mähre (mitteld. inen-, Pferd), Rat (vgl. Raderich), Hilfe (im fünf¬<lb/>
zehnten Jahrhundert mittelrhem. Irulk), König (mitteld. Kurie), gönnen<lb/>
(mittelhochd. ZumWn, Prüt. Aunäe), Kind (ogl. engl. viril«!, augels. vita) dachten?<lb/>
Noch einige Erklärungen stärkerer Art mögen hier, jedoch ohne Berichtigung,<lb/>
hinzugefügt werden: Ddkrlmrcl Ob errat oder scho einsart, ^Ida-re ganz<lb/>
Bart, I^indsrt lang und wert, Har-M altes Haar, Ilönrivll hennen¬<lb/>
reich, ^inlriä beim Weine friedlich. Im Jahre 1800 verstand ein be¬<lb/>
kannter friesischer Schriftsteller unter ^.nAilra-rü einen starken Jüngling,<lb/>
unter liuäM und ^lote' eiuen Rathelfer und einen klugen Helfer. Die<lb/>
Deutung des Namens ^riovist als Ehrenfest (statt Heerweiser) hat noch<lb/>
viel länger fast allgemein gegolten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_383" next="#ID_384"> Einen wesentlich andern Charakter, als diese kindlichen und unschuldigen<lb/>
Erklärungen, tragen jene Mißgriffe, welche vor dreißig Jahren von einem Manne,<lb/>
dem Jacob Grimm einen Teil seiner deutschen Grammatik gewidmet hat, in dem han-<lb/>
noverschen Namenbüchlein niedergelegt worden sind. Wenn derselbe ausdrücklich,<lb/>
bemerkt, daß die seitherigen Versuche der deutschen Namenforschung mehr von<lb/>
dem guten Willen als der Befähigung derer, die sich damit befaßt haben,<lb/>
Zeugnis ablegen, und hinzufügt, nachdem die Sprachforschung festen Grund und<lb/>
Boden gewonnen habe, dürfe nicht mehr ins Blaue hinein etymologisirt, ge¬<lb/>
beutelt und erklärt werden, und selbst das Scharfsinnige und Witzige werde auf<lb/>
Anerkennung uur da rechnen können, wo es sich als wahr oder wenigstens<lb/>
wahrscheinlich bestätigen lasse: wenn solche Äußerungen von einem berühmten<lb/>
und auch mit Rücksicht auf die Erforschung der deutscheu Sprache und Heraus¬<lb/>
gabe vieler Schriften aus ihrem Bereiche verdienten Gelehrten gethan werden,<lb/>
u»d mau nun gewahr wird, mit welchem Leichtsinn er selbst unter das Gute<lb/>
und Nichtige soviel Schlechtes und Falsches dergestalt gemischt hat, daß der un¬<lb/>
selbständige, vertrauensvolle Laie das eine vom andern schwer oder gar nicht<lb/>
5U scheiden vermag, so weiß man in der That keine Worte zu finden, die eine<lb/>
solche Rücksichtslosigkeit genügend bezeichnen könnten. Worauf ganz oberfläch¬<lb/>
lich gebildete oder gedankenlose, aber im Plattdeutschen bewanderte Leser im<lb/>
ersten Augenblicke verfallen mögen, das giebt der Verfasser in allem Ernst als<lb/>
Wahrheit aus: die Namen Lüde, Beren, Behne und Veneken, die aus<lb/>
alten Personennamen (vgl. I^na^iZ, La-nlmrä) entsprungen sind, sollen Leute,<lb/>
Leeren oder Birnen, Beine und Beinchen bedeuten; Gehrke und Wienere<lb/>
nebst Wynecken, gleichfalls Koseformen altdeutscher Bolluameu (vgl. Liorliarä,<lb/>
^wtrid), werde« als kleiner Wurfspieß und kleiner Wein ausgelegt;</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> GrmzboUm IV. 1L82, 15</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0117] Konkurrenzen in der Erklärung der deutschen Familiennamen. >n -hold, die Wörter niiir und tiroä, welche beide den Begriff des Ruhme, c lt- halten, wciren den alten Nameudcutern fremd; daß -oll' den Wolf, Kuni das Geschlecht, guna den Krieg meine, cunei in vorwiegend fränkischer Mundart dem gemeinaltdentschen Irin! (Kampf) gegenüberstehe, das wußten sie nicht und konnten es den Umständen nach nicht leicht wissen. Was Wunders daher, daß sie an Mähre (mitteld. inen-, Pferd), Rat (vgl. Raderich), Hilfe (im fünf¬ zehnten Jahrhundert mittelrhem. Irulk), König (mitteld. Kurie), gönnen (mittelhochd. ZumWn, Prüt. Aunäe), Kind (ogl. engl. viril«!, augels. vita) dachten? Noch einige Erklärungen stärkerer Art mögen hier, jedoch ohne Berichtigung, hinzugefügt werden: Ddkrlmrcl Ob errat oder scho einsart, ^Ida-re ganz Bart, I^indsrt lang und wert, Har-M altes Haar, Ilönrivll hennen¬ reich, ^inlriä beim Weine friedlich. Im Jahre 1800 verstand ein be¬ kannter friesischer Schriftsteller unter ^.nAilra-rü einen starken Jüngling, unter liuäM und ^lote' eiuen Rathelfer und einen klugen Helfer. Die Deutung des Namens ^riovist als Ehrenfest (statt Heerweiser) hat noch viel länger fast allgemein gegolten. Einen wesentlich andern Charakter, als diese kindlichen und unschuldigen Erklärungen, tragen jene Mißgriffe, welche vor dreißig Jahren von einem Manne, dem Jacob Grimm einen Teil seiner deutschen Grammatik gewidmet hat, in dem han- noverschen Namenbüchlein niedergelegt worden sind. Wenn derselbe ausdrücklich, bemerkt, daß die seitherigen Versuche der deutschen Namenforschung mehr von dem guten Willen als der Befähigung derer, die sich damit befaßt haben, Zeugnis ablegen, und hinzufügt, nachdem die Sprachforschung festen Grund und Boden gewonnen habe, dürfe nicht mehr ins Blaue hinein etymologisirt, ge¬ beutelt und erklärt werden, und selbst das Scharfsinnige und Witzige werde auf Anerkennung uur da rechnen können, wo es sich als wahr oder wenigstens wahrscheinlich bestätigen lasse: wenn solche Äußerungen von einem berühmten und auch mit Rücksicht auf die Erforschung der deutscheu Sprache und Heraus¬ gabe vieler Schriften aus ihrem Bereiche verdienten Gelehrten gethan werden, u»d mau nun gewahr wird, mit welchem Leichtsinn er selbst unter das Gute und Nichtige soviel Schlechtes und Falsches dergestalt gemischt hat, daß der un¬ selbständige, vertrauensvolle Laie das eine vom andern schwer oder gar nicht 5U scheiden vermag, so weiß man in der That keine Worte zu finden, die eine solche Rücksichtslosigkeit genügend bezeichnen könnten. Worauf ganz oberfläch¬ lich gebildete oder gedankenlose, aber im Plattdeutschen bewanderte Leser im ersten Augenblicke verfallen mögen, das giebt der Verfasser in allem Ernst als Wahrheit aus: die Namen Lüde, Beren, Behne und Veneken, die aus alten Personennamen (vgl. I^na^iZ, La-nlmrä) entsprungen sind, sollen Leute, Leeren oder Birnen, Beine und Beinchen bedeuten; Gehrke und Wienere nebst Wynecken, gleichfalls Koseformen altdeutscher Bolluameu (vgl. Liorliarä, ^wtrid), werde« als kleiner Wurfspieß und kleiner Wein ausgelegt; GrmzboUm IV. 1L82, 15

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_359176
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_359176/117
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_359176/117>, abgerufen am 26.06.2024.