Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Drittes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite

in die Epoche der Kollektivum getreten. Hoffmanns Verein für deutsche Literatur
hat zwar schon früher einen schüchternen Anfang dazu gemacht, aber erst Spemann
trat mit größeren Massen ins Gefecht ein. Noch ist er nicht bis zum zwanzigsten
Bande gelangt, so erscheint schon ein ähnliches großes Sammelwerk, Freytags "Wissen
der Gegenwart, eine deutsche Universalbibliothek für Gebildete."

Was diese neue Kollektion beabsichtigt, spricht der Prospekt aus. "Es soll,
so sagt er, dies Sammelwerk in Planmäßiger Durchführung die Aufgabe lösen,
dem Gebildeten auf jedem einzelnen Gebiete wie anf dem Gesammtgebiete der
Wissenschaft vom Standpunkte der heutigen Forschung aus befriedigende Aufklärung,
Belehrung und Anregung zu bieten. Für unsere Sammlung ist vorläufig ein Um¬
fang von zwei bis dreihundert Bänden in Aussicht genommen, von denen jeder
einzelne ein Ganzes für sich, zugleich aber einen Baustein zu einem Gesammtge-
bäude bilden soll." Als Gegenstände, welche in gemeinverständlicher Form behan¬
delt werden sollen, nennt der Prospekt Astronomie, Geologie, Geognosie, Physik,
Chemie, Meteorologie, Zoologie, Botanik, Medizin, Bergwesen, Geschichte, Länder¬
und Völkerkunde, Philologie, Jurisprudenz, Nationalökonomie, Philosophie, Kunst¬
geschichte-

Was doch nicht alles einem armen "Gebildeten" heutzutage zugemutet wird!
Giebt es denn nicht bereits Hunderte vou Büchern, in denen er sich über das
"Wissen der Gegenwart" orientiren kann, wenn ihm das Konversationslexikon auf
einem Gebiete, dessen Kenntnis schlechterdings vou ihm nicht verlangt werden kann,
keinen genügenden Aufschluß bietet? Wozu diese "imposante Reihe von Mit¬
arbeitern," wie der Prospekt sagt, in Bewegung setzen? Sollte etwa einem "längst
gefühlten Bedürfnis" abgeholfen werden, dadurch, daß der Verleger dein Publikum
die Gelegenheit bietet, allerhand Bücher as omnibus robns ot. alö cMbusäa.in aIÜ8,
gut und schlecht, langweilig und kurzweilig, gelehrt und dilettantisch in einem und
demselben "geschmackvollen" Einbande zu besitzen, dessen roter Schnitt sich bald an
den Fingern aufdringlich bemerkbar macht, dessen gekörnte Leinewand den auf dem
Titel aufgedruckten fragwürdigen nackten Figuren das Aussehen giebt, als hätten
sie die Pocken gehabt, und dessen Titel "Das Wissen der Gegenwart" einen fatalen
Beigeschmack von dem Halbwissen unsrer Zeit mit sich herumträgt?

Gindelys Geschichte des dreißigjährigen Krieges ist ein guter Anfang. Der
Gelehrte, der Geschichtsforscher wird das Buch nicht entbehren können, da das große,
umfängliche denselben Gegenstand behandelnde Werk des geschätzten Prager Historikers
einen langsamen Fortgang nimmt. Aber abgesehen davon, daß gleich beim ersten
Bande der Prospekt nicht hält, was er verspricht, nämlich einen abgeschlossenen
Gegenstand in jedem Bande zu behandeln -- denn den böhmischen Krieg kann man
doch nicht als ein abgeschlossenes Ereignis, sondern nur als eiuen Teil des großen
Krieges betrachten --, sollte wirklich ein anderer als ein Bildnugsvharisn'er die
Kenntnis der neuesten Forschungen über den dreißigjährigen Krieg für die weitesten
Kreise der Gebildeten für so notwendig halten, daß sie ihre Zeit an drei Bände
dahingehen müßten? Und gesetzt, es wäre damit das Richtige getroffen, wie viele
hundert Bände müßte dann allein das Gebiet der historischen Wissenschaften in der
Sammlung einnehmen, wenn schon der dreißigjährige Krieg drei Bände erfordert?

Bon einer imposanten Reihe bewährter Mitarbeiter aus dem ganzen gelehrten
und literarischen Deutschland redet der Prospekt. Wir haben die Reihe der auf¬
geführten Namen durchgesehen. Gewiß sind darunter einige Namen von gutem
Klang, bei denen wir uns nnr gewundert haben, daß ihre Träger sich haben be¬
wegen lassen, für ein solches auf Dilettantismus spetnlirendes Unternehmen ihre


in die Epoche der Kollektivum getreten. Hoffmanns Verein für deutsche Literatur
hat zwar schon früher einen schüchternen Anfang dazu gemacht, aber erst Spemann
trat mit größeren Massen ins Gefecht ein. Noch ist er nicht bis zum zwanzigsten
Bande gelangt, so erscheint schon ein ähnliches großes Sammelwerk, Freytags „Wissen
der Gegenwart, eine deutsche Universalbibliothek für Gebildete."

Was diese neue Kollektion beabsichtigt, spricht der Prospekt aus. „Es soll,
so sagt er, dies Sammelwerk in Planmäßiger Durchführung die Aufgabe lösen,
dem Gebildeten auf jedem einzelnen Gebiete wie anf dem Gesammtgebiete der
Wissenschaft vom Standpunkte der heutigen Forschung aus befriedigende Aufklärung,
Belehrung und Anregung zu bieten. Für unsere Sammlung ist vorläufig ein Um¬
fang von zwei bis dreihundert Bänden in Aussicht genommen, von denen jeder
einzelne ein Ganzes für sich, zugleich aber einen Baustein zu einem Gesammtge-
bäude bilden soll." Als Gegenstände, welche in gemeinverständlicher Form behan¬
delt werden sollen, nennt der Prospekt Astronomie, Geologie, Geognosie, Physik,
Chemie, Meteorologie, Zoologie, Botanik, Medizin, Bergwesen, Geschichte, Länder¬
und Völkerkunde, Philologie, Jurisprudenz, Nationalökonomie, Philosophie, Kunst¬
geschichte-

Was doch nicht alles einem armen „Gebildeten" heutzutage zugemutet wird!
Giebt es denn nicht bereits Hunderte vou Büchern, in denen er sich über das
„Wissen der Gegenwart" orientiren kann, wenn ihm das Konversationslexikon auf
einem Gebiete, dessen Kenntnis schlechterdings vou ihm nicht verlangt werden kann,
keinen genügenden Aufschluß bietet? Wozu diese „imposante Reihe von Mit¬
arbeitern," wie der Prospekt sagt, in Bewegung setzen? Sollte etwa einem „längst
gefühlten Bedürfnis" abgeholfen werden, dadurch, daß der Verleger dein Publikum
die Gelegenheit bietet, allerhand Bücher as omnibus robns ot. alö cMbusäa.in aIÜ8,
gut und schlecht, langweilig und kurzweilig, gelehrt und dilettantisch in einem und
demselben „geschmackvollen" Einbande zu besitzen, dessen roter Schnitt sich bald an
den Fingern aufdringlich bemerkbar macht, dessen gekörnte Leinewand den auf dem
Titel aufgedruckten fragwürdigen nackten Figuren das Aussehen giebt, als hätten
sie die Pocken gehabt, und dessen Titel „Das Wissen der Gegenwart" einen fatalen
Beigeschmack von dem Halbwissen unsrer Zeit mit sich herumträgt?

Gindelys Geschichte des dreißigjährigen Krieges ist ein guter Anfang. Der
Gelehrte, der Geschichtsforscher wird das Buch nicht entbehren können, da das große,
umfängliche denselben Gegenstand behandelnde Werk des geschätzten Prager Historikers
einen langsamen Fortgang nimmt. Aber abgesehen davon, daß gleich beim ersten
Bande der Prospekt nicht hält, was er verspricht, nämlich einen abgeschlossenen
Gegenstand in jedem Bande zu behandeln — denn den böhmischen Krieg kann man
doch nicht als ein abgeschlossenes Ereignis, sondern nur als eiuen Teil des großen
Krieges betrachten —, sollte wirklich ein anderer als ein Bildnugsvharisn'er die
Kenntnis der neuesten Forschungen über den dreißigjährigen Krieg für die weitesten
Kreise der Gebildeten für so notwendig halten, daß sie ihre Zeit an drei Bände
dahingehen müßten? Und gesetzt, es wäre damit das Richtige getroffen, wie viele
hundert Bände müßte dann allein das Gebiet der historischen Wissenschaften in der
Sammlung einnehmen, wenn schon der dreißigjährige Krieg drei Bände erfordert?

Bon einer imposanten Reihe bewährter Mitarbeiter aus dem ganzen gelehrten
und literarischen Deutschland redet der Prospekt. Wir haben die Reihe der auf¬
geführten Namen durchgesehen. Gewiß sind darunter einige Namen von gutem
Klang, bei denen wir uns nnr gewundert haben, daß ihre Träger sich haben be¬
wegen lassen, für ein solches auf Dilettantismus spetnlirendes Unternehmen ihre


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0199" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/193540"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_636" prev="#ID_635"> in die Epoche der Kollektivum getreten. Hoffmanns Verein für deutsche Literatur<lb/>
hat zwar schon früher einen schüchternen Anfang dazu gemacht, aber erst Spemann<lb/>
trat mit größeren Massen ins Gefecht ein. Noch ist er nicht bis zum zwanzigsten<lb/>
Bande gelangt, so erscheint schon ein ähnliches großes Sammelwerk, Freytags &#x201E;Wissen<lb/>
der Gegenwart, eine deutsche Universalbibliothek für Gebildete."</p><lb/>
            <p xml:id="ID_637"> Was diese neue Kollektion beabsichtigt, spricht der Prospekt aus. &#x201E;Es soll,<lb/>
so sagt er, dies Sammelwerk in Planmäßiger Durchführung die Aufgabe lösen,<lb/>
dem Gebildeten auf jedem einzelnen Gebiete wie anf dem Gesammtgebiete der<lb/>
Wissenschaft vom Standpunkte der heutigen Forschung aus befriedigende Aufklärung,<lb/>
Belehrung und Anregung zu bieten. Für unsere Sammlung ist vorläufig ein Um¬<lb/>
fang von zwei bis dreihundert Bänden in Aussicht genommen, von denen jeder<lb/>
einzelne ein Ganzes für sich, zugleich aber einen Baustein zu einem Gesammtge-<lb/>
bäude bilden soll." Als Gegenstände, welche in gemeinverständlicher Form behan¬<lb/>
delt werden sollen, nennt der Prospekt Astronomie, Geologie, Geognosie, Physik,<lb/>
Chemie, Meteorologie, Zoologie, Botanik, Medizin, Bergwesen, Geschichte, Länder¬<lb/>
und Völkerkunde, Philologie, Jurisprudenz, Nationalökonomie, Philosophie, Kunst¬<lb/>
geschichte-</p><lb/>
            <p xml:id="ID_638"> Was doch nicht alles einem armen &#x201E;Gebildeten" heutzutage zugemutet wird!<lb/>
Giebt es denn nicht bereits Hunderte vou Büchern, in denen er sich über das<lb/>
&#x201E;Wissen der Gegenwart" orientiren kann, wenn ihm das Konversationslexikon auf<lb/>
einem Gebiete, dessen Kenntnis schlechterdings vou ihm nicht verlangt werden kann,<lb/>
keinen genügenden Aufschluß bietet? Wozu diese &#x201E;imposante Reihe von Mit¬<lb/>
arbeitern," wie der Prospekt sagt, in Bewegung setzen? Sollte etwa einem &#x201E;längst<lb/>
gefühlten Bedürfnis" abgeholfen werden, dadurch, daß der Verleger dein Publikum<lb/>
die Gelegenheit bietet, allerhand Bücher as omnibus robns ot. alö cMbusäa.in aIÜ8,<lb/>
gut und schlecht, langweilig und kurzweilig, gelehrt und dilettantisch in einem und<lb/>
demselben &#x201E;geschmackvollen" Einbande zu besitzen, dessen roter Schnitt sich bald an<lb/>
den Fingern aufdringlich bemerkbar macht, dessen gekörnte Leinewand den auf dem<lb/>
Titel aufgedruckten fragwürdigen nackten Figuren das Aussehen giebt, als hätten<lb/>
sie die Pocken gehabt, und dessen Titel &#x201E;Das Wissen der Gegenwart" einen fatalen<lb/>
Beigeschmack von dem Halbwissen unsrer Zeit mit sich herumträgt?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_639"> Gindelys Geschichte des dreißigjährigen Krieges ist ein guter Anfang. Der<lb/>
Gelehrte, der Geschichtsforscher wird das Buch nicht entbehren können, da das große,<lb/>
umfängliche denselben Gegenstand behandelnde Werk des geschätzten Prager Historikers<lb/>
einen langsamen Fortgang nimmt. Aber abgesehen davon, daß gleich beim ersten<lb/>
Bande der Prospekt nicht hält, was er verspricht, nämlich einen abgeschlossenen<lb/>
Gegenstand in jedem Bande zu behandeln &#x2014; denn den böhmischen Krieg kann man<lb/>
doch nicht als ein abgeschlossenes Ereignis, sondern nur als eiuen Teil des großen<lb/>
Krieges betrachten &#x2014;, sollte wirklich ein anderer als ein Bildnugsvharisn'er die<lb/>
Kenntnis der neuesten Forschungen über den dreißigjährigen Krieg für die weitesten<lb/>
Kreise der Gebildeten für so notwendig halten, daß sie ihre Zeit an drei Bände<lb/>
dahingehen müßten? Und gesetzt, es wäre damit das Richtige getroffen, wie viele<lb/>
hundert Bände müßte dann allein das Gebiet der historischen Wissenschaften in der<lb/>
Sammlung einnehmen, wenn schon der dreißigjährige Krieg drei Bände erfordert?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_640" next="#ID_641"> Bon einer imposanten Reihe bewährter Mitarbeiter aus dem ganzen gelehrten<lb/>
und literarischen Deutschland redet der Prospekt. Wir haben die Reihe der auf¬<lb/>
geführten Namen durchgesehen. Gewiß sind darunter einige Namen von gutem<lb/>
Klang, bei denen wir uns nnr gewundert haben, daß ihre Träger sich haben be¬<lb/>
wegen lassen, für ein solches auf Dilettantismus spetnlirendes Unternehmen ihre</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0199] in die Epoche der Kollektivum getreten. Hoffmanns Verein für deutsche Literatur hat zwar schon früher einen schüchternen Anfang dazu gemacht, aber erst Spemann trat mit größeren Massen ins Gefecht ein. Noch ist er nicht bis zum zwanzigsten Bande gelangt, so erscheint schon ein ähnliches großes Sammelwerk, Freytags „Wissen der Gegenwart, eine deutsche Universalbibliothek für Gebildete." Was diese neue Kollektion beabsichtigt, spricht der Prospekt aus. „Es soll, so sagt er, dies Sammelwerk in Planmäßiger Durchführung die Aufgabe lösen, dem Gebildeten auf jedem einzelnen Gebiete wie anf dem Gesammtgebiete der Wissenschaft vom Standpunkte der heutigen Forschung aus befriedigende Aufklärung, Belehrung und Anregung zu bieten. Für unsere Sammlung ist vorläufig ein Um¬ fang von zwei bis dreihundert Bänden in Aussicht genommen, von denen jeder einzelne ein Ganzes für sich, zugleich aber einen Baustein zu einem Gesammtge- bäude bilden soll." Als Gegenstände, welche in gemeinverständlicher Form behan¬ delt werden sollen, nennt der Prospekt Astronomie, Geologie, Geognosie, Physik, Chemie, Meteorologie, Zoologie, Botanik, Medizin, Bergwesen, Geschichte, Länder¬ und Völkerkunde, Philologie, Jurisprudenz, Nationalökonomie, Philosophie, Kunst¬ geschichte- Was doch nicht alles einem armen „Gebildeten" heutzutage zugemutet wird! Giebt es denn nicht bereits Hunderte vou Büchern, in denen er sich über das „Wissen der Gegenwart" orientiren kann, wenn ihm das Konversationslexikon auf einem Gebiete, dessen Kenntnis schlechterdings vou ihm nicht verlangt werden kann, keinen genügenden Aufschluß bietet? Wozu diese „imposante Reihe von Mit¬ arbeitern," wie der Prospekt sagt, in Bewegung setzen? Sollte etwa einem „längst gefühlten Bedürfnis" abgeholfen werden, dadurch, daß der Verleger dein Publikum die Gelegenheit bietet, allerhand Bücher as omnibus robns ot. alö cMbusäa.in aIÜ8, gut und schlecht, langweilig und kurzweilig, gelehrt und dilettantisch in einem und demselben „geschmackvollen" Einbande zu besitzen, dessen roter Schnitt sich bald an den Fingern aufdringlich bemerkbar macht, dessen gekörnte Leinewand den auf dem Titel aufgedruckten fragwürdigen nackten Figuren das Aussehen giebt, als hätten sie die Pocken gehabt, und dessen Titel „Das Wissen der Gegenwart" einen fatalen Beigeschmack von dem Halbwissen unsrer Zeit mit sich herumträgt? Gindelys Geschichte des dreißigjährigen Krieges ist ein guter Anfang. Der Gelehrte, der Geschichtsforscher wird das Buch nicht entbehren können, da das große, umfängliche denselben Gegenstand behandelnde Werk des geschätzten Prager Historikers einen langsamen Fortgang nimmt. Aber abgesehen davon, daß gleich beim ersten Bande der Prospekt nicht hält, was er verspricht, nämlich einen abgeschlossenen Gegenstand in jedem Bande zu behandeln — denn den böhmischen Krieg kann man doch nicht als ein abgeschlossenes Ereignis, sondern nur als eiuen Teil des großen Krieges betrachten —, sollte wirklich ein anderer als ein Bildnugsvharisn'er die Kenntnis der neuesten Forschungen über den dreißigjährigen Krieg für die weitesten Kreise der Gebildeten für so notwendig halten, daß sie ihre Zeit an drei Bände dahingehen müßten? Und gesetzt, es wäre damit das Richtige getroffen, wie viele hundert Bände müßte dann allein das Gebiet der historischen Wissenschaften in der Sammlung einnehmen, wenn schon der dreißigjährige Krieg drei Bände erfordert? Bon einer imposanten Reihe bewährter Mitarbeiter aus dem ganzen gelehrten und literarischen Deutschland redet der Prospekt. Wir haben die Reihe der auf¬ geführten Namen durchgesehen. Gewiß sind darunter einige Namen von gutem Klang, bei denen wir uns nnr gewundert haben, daß ihre Träger sich haben be¬ wegen lassen, für ein solches auf Dilettantismus spetnlirendes Unternehmen ihre

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_193340
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_193340/199
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_193340/199>, abgerufen am 01.07.2024.