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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Drittes Quartal.

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Literatur.

Zahlen ersucht man, daß im Schuljahre 1878/9 8,4 "/", im folgend"! Jahre nur
6,4 "/,> der Schüler des Ungarischen nicht kundig waren, die Kenntniß dieser Sprache
also n!n 2 "/,, zugenommen hatte. Sie stieg von 91,6 auf 93,6 "/". Bei der
dentschen Sprache war das relative Wachsthum der Kundigen mehr als doppelt
so groß. Es waren nämlich im Jahre 1878/9 des Deutschen kundig 37,2 "/",
im folgenden Jahre aber 41,3°/,,, die Zunahme macht also 4,6°/,, aus. "Diese
Vermehrung der deutsch sprechenden Gymnasialschüler," sagt der Verfasser, "ist
nicht blos; wichtig vom Standpunkte des erfolgreichem Unterrichts in der deutschen
Sprache und Literatur selbst, sondern hat auch in allgemein cultureller Hinsicht große
Bedeutung. Sie beweist nämlich zugleich eine fortschreitende Verbreitung
der deutschen Sprache in Ungarn, wodurch dieses mit der westlichen Hälfte
der Monarchie und mit dem Occidente überhaupt in leichtern und engern Verkehr
treten kann, was für die eigne nationale, materielle und geistige Cultur vou den
wohlthätigsten Folgen sein muß."

Unter deu übrigen statistischen Mittheilungen erscheint besonders lehrreich das
4. Capitel, welches die Schüler in confessioncller Hinsicht betrachtet. Wir lernen
aus dieser Zusammenstellung, daß die Zahl der Schüler betrug:

ron.-kalts. griech-kath. griech.-orient. reform. tuts. umtar. mosaisch
"'
1867: 15350 1986 1949 7223 4014 491 2945
1874: 11924 1632 1378 50V5 2940 214 4006
1880: 14972 1743 1929 4387 3580 491 6559.

Diese Zifferreihcu bekunden die Thatsache, daß die Zahl sämmtlicher Gymnasiasten
christlicher Konfession vom Jahre 1867 bis 1374 in mmnterbrochnem Rückgänge
befindlich war, während die Angehörigen der mosaischen Confession fortgesetzt zu¬
nahmen, und während in den Jahren 1874--86 mit Ausnahme der wenig belang¬
reichen unitarischcn Confession die Christen immer noch nicht die Hohe von 1367
wieder erreicht haben, haben die mosaischen Schüler ihren Zifferstand
vom Jahre 1868 um mehr als das doppelte überschritten.

In einem andern Verhältniß ausgedrückt, wird die Zunahme der Jsraeliten
ans den Schulen noch augenscheinlicher. Während 1867 nur 8,8°/,, der Gym¬
nasiasten Jsraeliten waren, so erreichten sie 1330 schon die Ziffer von 26,9 "/,,,
d. h. jeder fünfte Gymnasiast in Ungarn ist Jude, oder während bei den
römischen Katholiken ein Gymnasiast ans 430, bei den griechischen ans 946, bei
den griechisch-orientalischen auf 1002, bei den Reformirten auf 420, den Lutheranern
auf 307 und den Unitariern auf 100 Seelen kommt, so fällt hente bei den Jsraeliten
ein Gymnasiast bereits ans 97 Seelen.

Vergleicht man die Confessionen in der Bevölkerung mit dem Procentsatz, den
sie zur Gymnasialjugend stellen, so findet man z. B. römische Katholiken in der
Bevölkerung 46 °/", in der Gymnnsialjugend 43 °/", Jsraeliten dagegen in der Be¬
völkerung mit 4,6 "/g und in der Gymnasialjugend mit 20,9"/,,. Es studiren
also an den Gymnasien fünfmal mehr Jsraeliten, als deren normale
Verhältnißzahl in der Bevölkerung beträgt. Damit stimmt auch zusammen,
daß an der Bndapester Universität die Jsraeliten über 20 "/" der akademischen Bürger¬
schaft ausmachen. Das sind Zahlen, die zu denken geben. Sie bedeuten uns,
wie Schwicker richtig bemerkt, daß hier ein ungesunder Zustand sich geltend macht,
eine bedenkliche Einseitigkeit in der geistigen Entwicklung, die für die betreffende
Bevölkerung oder Bevölkerungsschicht selbst mit ernstlichen Gefahren verbunden ist.




Fiir die Redaction verantwortlich: Johannes Gruuvw in Leipzig.
Verlag von F. L. Hcrbig in Leipzig. -- Druck von Carl Marqucirt i" Rendnilz-Leipzig
Literatur.

Zahlen ersucht man, daß im Schuljahre 1878/9 8,4 "/„, im folgend«! Jahre nur
6,4 "/,> der Schüler des Ungarischen nicht kundig waren, die Kenntniß dieser Sprache
also n!n 2 "/,, zugenommen hatte. Sie stieg von 91,6 auf 93,6 "/„. Bei der
dentschen Sprache war das relative Wachsthum der Kundigen mehr als doppelt
so groß. Es waren nämlich im Jahre 1878/9 des Deutschen kundig 37,2 "/„,
im folgenden Jahre aber 41,3°/,,, die Zunahme macht also 4,6°/,, aus. „Diese
Vermehrung der deutsch sprechenden Gymnasialschüler," sagt der Verfasser, „ist
nicht blos; wichtig vom Standpunkte des erfolgreichem Unterrichts in der deutschen
Sprache und Literatur selbst, sondern hat auch in allgemein cultureller Hinsicht große
Bedeutung. Sie beweist nämlich zugleich eine fortschreitende Verbreitung
der deutschen Sprache in Ungarn, wodurch dieses mit der westlichen Hälfte
der Monarchie und mit dem Occidente überhaupt in leichtern und engern Verkehr
treten kann, was für die eigne nationale, materielle und geistige Cultur vou den
wohlthätigsten Folgen sein muß."

Unter deu übrigen statistischen Mittheilungen erscheint besonders lehrreich das
4. Capitel, welches die Schüler in confessioncller Hinsicht betrachtet. Wir lernen
aus dieser Zusammenstellung, daß die Zahl der Schüler betrug:

ron.-kalts. griech-kath. griech.-orient. reform. tuts. umtar. mosaisch
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1867: 15350 1986 1949 7223 4014 491 2945
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1880: 14972 1743 1929 4387 3580 491 6559.

Diese Zifferreihcu bekunden die Thatsache, daß die Zahl sämmtlicher Gymnasiasten
christlicher Konfession vom Jahre 1867 bis 1374 in mmnterbrochnem Rückgänge
befindlich war, während die Angehörigen der mosaischen Confession fortgesetzt zu¬
nahmen, und während in den Jahren 1874—86 mit Ausnahme der wenig belang¬
reichen unitarischcn Confession die Christen immer noch nicht die Hohe von 1367
wieder erreicht haben, haben die mosaischen Schüler ihren Zifferstand
vom Jahre 1868 um mehr als das doppelte überschritten.

In einem andern Verhältniß ausgedrückt, wird die Zunahme der Jsraeliten
ans den Schulen noch augenscheinlicher. Während 1867 nur 8,8°/,, der Gym¬
nasiasten Jsraeliten waren, so erreichten sie 1330 schon die Ziffer von 26,9 "/,,,
d. h. jeder fünfte Gymnasiast in Ungarn ist Jude, oder während bei den
römischen Katholiken ein Gymnasiast ans 430, bei den griechischen ans 946, bei
den griechisch-orientalischen auf 1002, bei den Reformirten auf 420, den Lutheranern
auf 307 und den Unitariern auf 100 Seelen kommt, so fällt hente bei den Jsraeliten
ein Gymnasiast bereits ans 97 Seelen.

Vergleicht man die Confessionen in der Bevölkerung mit dem Procentsatz, den
sie zur Gymnasialjugend stellen, so findet man z. B. römische Katholiken in der
Bevölkerung 46 °/„, in der Gymnnsialjugend 43 °/„, Jsraeliten dagegen in der Be¬
völkerung mit 4,6 "/g und in der Gymnasialjugend mit 20,9«/,,. Es studiren
also an den Gymnasien fünfmal mehr Jsraeliten, als deren normale
Verhältnißzahl in der Bevölkerung beträgt. Damit stimmt auch zusammen,
daß an der Bndapester Universität die Jsraeliten über 20 »/„ der akademischen Bürger¬
schaft ausmachen. Das sind Zahlen, die zu denken geben. Sie bedeuten uns,
wie Schwicker richtig bemerkt, daß hier ein ungesunder Zustand sich geltend macht,
eine bedenkliche Einseitigkeit in der geistigen Entwicklung, die für die betreffende
Bevölkerung oder Bevölkerungsschicht selbst mit ernstlichen Gefahren verbunden ist.




Fiir die Redaction verantwortlich: Johannes Gruuvw in Leipzig.
Verlag von F. L. Hcrbig in Leipzig. — Druck von Carl Marqucirt i» Rendnilz-Leipzig
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[0144] Literatur. Zahlen ersucht man, daß im Schuljahre 1878/9 8,4 "/„, im folgend«! Jahre nur 6,4 "/,> der Schüler des Ungarischen nicht kundig waren, die Kenntniß dieser Sprache also n!n 2 "/,, zugenommen hatte. Sie stieg von 91,6 auf 93,6 "/„. Bei der dentschen Sprache war das relative Wachsthum der Kundigen mehr als doppelt so groß. Es waren nämlich im Jahre 1878/9 des Deutschen kundig 37,2 "/„, im folgenden Jahre aber 41,3°/,,, die Zunahme macht also 4,6°/,, aus. „Diese Vermehrung der deutsch sprechenden Gymnasialschüler," sagt der Verfasser, „ist nicht blos; wichtig vom Standpunkte des erfolgreichem Unterrichts in der deutschen Sprache und Literatur selbst, sondern hat auch in allgemein cultureller Hinsicht große Bedeutung. Sie beweist nämlich zugleich eine fortschreitende Verbreitung der deutschen Sprache in Ungarn, wodurch dieses mit der westlichen Hälfte der Monarchie und mit dem Occidente überhaupt in leichtern und engern Verkehr treten kann, was für die eigne nationale, materielle und geistige Cultur vou den wohlthätigsten Folgen sein muß." Unter deu übrigen statistischen Mittheilungen erscheint besonders lehrreich das 4. Capitel, welches die Schüler in confessioncller Hinsicht betrachtet. Wir lernen aus dieser Zusammenstellung, daß die Zahl der Schüler betrug: ron.-kalts. griech-kath. griech.-orient. reform. tuts. umtar. mosaisch "' 1867: 15350 1986 1949 7223 4014 491 2945 1874: 11924 1632 1378 50V5 2940 214 4006 1880: 14972 1743 1929 4387 3580 491 6559. Diese Zifferreihcu bekunden die Thatsache, daß die Zahl sämmtlicher Gymnasiasten christlicher Konfession vom Jahre 1867 bis 1374 in mmnterbrochnem Rückgänge befindlich war, während die Angehörigen der mosaischen Confession fortgesetzt zu¬ nahmen, und während in den Jahren 1874—86 mit Ausnahme der wenig belang¬ reichen unitarischcn Confession die Christen immer noch nicht die Hohe von 1367 wieder erreicht haben, haben die mosaischen Schüler ihren Zifferstand vom Jahre 1868 um mehr als das doppelte überschritten. In einem andern Verhältniß ausgedrückt, wird die Zunahme der Jsraeliten ans den Schulen noch augenscheinlicher. Während 1867 nur 8,8°/,, der Gym¬ nasiasten Jsraeliten waren, so erreichten sie 1330 schon die Ziffer von 26,9 "/,,, d. h. jeder fünfte Gymnasiast in Ungarn ist Jude, oder während bei den römischen Katholiken ein Gymnasiast ans 430, bei den griechischen ans 946, bei den griechisch-orientalischen auf 1002, bei den Reformirten auf 420, den Lutheranern auf 307 und den Unitariern auf 100 Seelen kommt, so fällt hente bei den Jsraeliten ein Gymnasiast bereits ans 97 Seelen. Vergleicht man die Confessionen in der Bevölkerung mit dem Procentsatz, den sie zur Gymnasialjugend stellen, so findet man z. B. römische Katholiken in der Bevölkerung 46 °/„, in der Gymnnsialjugend 43 °/„, Jsraeliten dagegen in der Be¬ völkerung mit 4,6 "/g und in der Gymnasialjugend mit 20,9«/,,. Es studiren also an den Gymnasien fünfmal mehr Jsraeliten, als deren normale Verhältnißzahl in der Bevölkerung beträgt. Damit stimmt auch zusammen, daß an der Bndapester Universität die Jsraeliten über 20 »/„ der akademischen Bürger¬ schaft ausmachen. Das sind Zahlen, die zu denken geben. Sie bedeuten uns, wie Schwicker richtig bemerkt, daß hier ein ungesunder Zustand sich geltend macht, eine bedenkliche Einseitigkeit in der geistigen Entwicklung, die für die betreffende Bevölkerung oder Bevölkerungsschicht selbst mit ernstlichen Gefahren verbunden ist. Fiir die Redaction verantwortlich: Johannes Gruuvw in Leipzig. Verlag von F. L. Hcrbig in Leipzig. — Druck von Carl Marqucirt i» Rendnilz-Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157968/144>, abgerufen am 01.09.2024.