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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Drittes Quartal.

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Aus Schwaben.

Presse bereits zur Sprache gebrachte evmpromittirende Spielaffäre unter Offi¬
zieren, und die Palmschen Theatcrbriefe, welche alte, mißliebige Erinnerungen
wecken und über die jetzige Guuzert-Wehlsche Bühnenleituug ein vernichtendes
Urtheil abgeben, beigetragen haben mögen. Die Königin, sichtlich durch die Peters¬
burger Ereignisse noch niedergedrückt, ist einstweilen noch in Stuttgart zurück¬
geblieben und wird erst einige Zeit später nachfolgen. Den Stnttgarteru, diesen
verwöhnten Altwürtemberger", will es freilich nicht recht gefallen, daß ihr Weich¬
bild nach und nach den größten Theil des Jahres über bloß noch dem Namen
nach Residenz ist. Prinz Wilhelm, der muthmaßliche Thronfolger, führt mit seiner
Gemahlin ein äußerst zurückgezogenes Leben, von dem sich die biedern Schwaben
für die Zukunft nicht wenig versprechen. Am meisten vom Hofe tritt zur Zeit der
im ersten Jahrzehnt der Regierung König Karls ziemlich im Hintergründe ge¬
bliebene Prinz Hermann von Sachsen-Weimar, ein gewaltiger Sportsman, in
die Oeffentlichkeit, welcher namentlich dem separatistische" würtembergischen Krieger-
bnnde als dessen Ehrenpräsident rege Aufmerksamkeit widmet, sich hie und da
bei öffentlichen Anlässen zeigt und auch endlich die Einweihung des bescheidnen
Wieland-Denkmals zu Biberach nicht vorübergehen ließ, ohne sich als Glied des
sächsisch-weimarischen Fürstenhauses wenigstens vertreten zu lassen. Demnächst
steht auch die Euthiilluug des Denkmals eines andern schwäbischen Dichters, des
unglückliche" Hölderlin, in Tübingen bevor. Auch sonst fehlt es bei dem herr¬
schende" Zuge der Zeit und dem Vereinsfieber nicht an den obligaten, am National-
vermögen so zehrenden Festlichkeiten.

Sonst nicht viel neues in unserm Ländchen: kein Culturkampf, wenig
Seinitengcgnerschaft; die Minister, auch der des Innern, welchem, wie es scheint,
die Wirtschaftspolitik des Kanzlers keine Scrupel macht, sitzen fester als je in
ihren Sesseln, zum großen Verdruße für die unverhältnißmäßig vielen, haupt¬
sächlich ans Altwürtemberg, dem "Lande der Vettern", sich reerutirenden Streber,
dafür haben wir auch Wohl das ministcrkrisenloseste Land auf Erden. So er¬
übrigt es nur, auf unser Anfangsthcma, die Neichstagswnhlen, zurückzukommen.

Unter den Parteien ist es bis jetzt einzig die Volkspartei (demokratische Partei),
welche offen hervorgetreten ist, ein "lehr allgemein gehaltenes Programm hermis-
gegcbe" und im allgemeinen wenigstens die Rollen für die nächste Wahlcampngne
vertheilt hat. Sie hat es auch an Rührigkeit nicht fehlen lassen und hat über
Ostern Herrn Svnnemann von Frankfurt als Eelaireur vorangehen und gegen
die wirthschaftlichen Refvrmprojeete Bismarcks in Eßlingen -- wo ein Zusammen¬
treffen mit Bebel sehr unlieb kam --, in Gmünd und Ulm in öffentlichen Volks¬
versammlungen agitiren lassen, eine Missionsreise, mit welcher indeß durchaus uicht
alle Demokraten einverstanden gewesen sind. Die Demokratie in Würtemberg ist
übrigens nicht mehr so ernst zu nehme"; es fehlt ihr so sehr a" Bode" unter
dein Volte und an letzten" selbst, welches sie meistens an die Socialdemokratie
abgegeben hat, daß sie charakteristischer Weise schon als Parteiohne Volk bezeichnet


Aus Schwaben.

Presse bereits zur Sprache gebrachte evmpromittirende Spielaffäre unter Offi¬
zieren, und die Palmschen Theatcrbriefe, welche alte, mißliebige Erinnerungen
wecken und über die jetzige Guuzert-Wehlsche Bühnenleituug ein vernichtendes
Urtheil abgeben, beigetragen haben mögen. Die Königin, sichtlich durch die Peters¬
burger Ereignisse noch niedergedrückt, ist einstweilen noch in Stuttgart zurück¬
geblieben und wird erst einige Zeit später nachfolgen. Den Stnttgarteru, diesen
verwöhnten Altwürtemberger», will es freilich nicht recht gefallen, daß ihr Weich¬
bild nach und nach den größten Theil des Jahres über bloß noch dem Namen
nach Residenz ist. Prinz Wilhelm, der muthmaßliche Thronfolger, führt mit seiner
Gemahlin ein äußerst zurückgezogenes Leben, von dem sich die biedern Schwaben
für die Zukunft nicht wenig versprechen. Am meisten vom Hofe tritt zur Zeit der
im ersten Jahrzehnt der Regierung König Karls ziemlich im Hintergründe ge¬
bliebene Prinz Hermann von Sachsen-Weimar, ein gewaltiger Sportsman, in
die Oeffentlichkeit, welcher namentlich dem separatistische» würtembergischen Krieger-
bnnde als dessen Ehrenpräsident rege Aufmerksamkeit widmet, sich hie und da
bei öffentlichen Anlässen zeigt und auch endlich die Einweihung des bescheidnen
Wieland-Denkmals zu Biberach nicht vorübergehen ließ, ohne sich als Glied des
sächsisch-weimarischen Fürstenhauses wenigstens vertreten zu lassen. Demnächst
steht auch die Euthiilluug des Denkmals eines andern schwäbischen Dichters, des
unglückliche» Hölderlin, in Tübingen bevor. Auch sonst fehlt es bei dem herr¬
schende» Zuge der Zeit und dem Vereinsfieber nicht an den obligaten, am National-
vermögen so zehrenden Festlichkeiten.

Sonst nicht viel neues in unserm Ländchen: kein Culturkampf, wenig
Seinitengcgnerschaft; die Minister, auch der des Innern, welchem, wie es scheint,
die Wirtschaftspolitik des Kanzlers keine Scrupel macht, sitzen fester als je in
ihren Sesseln, zum großen Verdruße für die unverhältnißmäßig vielen, haupt¬
sächlich ans Altwürtemberg, dem „Lande der Vettern", sich reerutirenden Streber,
dafür haben wir auch Wohl das ministcrkrisenloseste Land auf Erden. So er¬
übrigt es nur, auf unser Anfangsthcma, die Neichstagswnhlen, zurückzukommen.

Unter den Parteien ist es bis jetzt einzig die Volkspartei (demokratische Partei),
welche offen hervorgetreten ist, ein »lehr allgemein gehaltenes Programm hermis-
gegcbe» und im allgemeinen wenigstens die Rollen für die nächste Wahlcampngne
vertheilt hat. Sie hat es auch an Rührigkeit nicht fehlen lassen und hat über
Ostern Herrn Svnnemann von Frankfurt als Eelaireur vorangehen und gegen
die wirthschaftlichen Refvrmprojeete Bismarcks in Eßlingen — wo ein Zusammen¬
treffen mit Bebel sehr unlieb kam —, in Gmünd und Ulm in öffentlichen Volks¬
versammlungen agitiren lassen, eine Missionsreise, mit welcher indeß durchaus uicht
alle Demokraten einverstanden gewesen sind. Die Demokratie in Würtemberg ist
übrigens nicht mehr so ernst zu nehme»; es fehlt ihr so sehr a» Bode» unter
dein Volte und an letzten» selbst, welches sie meistens an die Socialdemokratie
abgegeben hat, daß sie charakteristischer Weise schon als Parteiohne Volk bezeichnet


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157968/139>, abgerufen am 01.09.2024.