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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal.

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Der Parlamentarismus in England.

auf denen die gegenwärtige Stellung der Presse Englands beruht, sind fast aus¬
nahmslos vor den Gerichten erfochten worden, mit Hilfe der Geschwornen und
der von, Parlament unabhängigen Richter. Man lese in Buchers "Parlamen¬
tarismus" uach, wie 1772 das Unterhaus den unter der Aufregung der Wilkes-
schen Wahl gefaßten Beschluß von Zeitungsdruckeru, die betreffenden Debatten zu
veröffentlichen, als "unerhörte Frechheit" bestrafte. Noch während des amerikanischen
Krieges schloß es nicht selten alle Zuhörer, also auch die Reporter aus, und noch
heute kann jedes Mitglied Räumung der Galerie verlangen.

Das englische Preßgesetz hat viel höhere Strafen und giebt dem Richter für
die Subsnmirnng der Thatsachen uuter das Gesetz einen viel weitern Spielraum
als das deutsche. Die Freiheit, welche das gedruckte Wort in England für gewöhnlich
genießt, ist nicht durch das Gesetz verbürgt, sondern wird durch das jeweilige
Temperament der Regierung, der Gerichte und der an der Gewalt iheilnchmeuden
Klassen gestattet. "So oft der Besitzstand des öffentlichen Rechts von einer Be¬
wegung, die nicht von einer Fraction der Aristokratie geführt wird, bedroht er¬
scheint, wird das schlummernde Gesetz geweckt." Man vergleiche das S. 225 unsrer
Schrift mitgetheilte unerhörte Beispiel aus dem Jahre 1818.

"Die faktische Stellung der Presse ist das Erste, worauf man bei dem Ver¬
suche stößt, die "öffentliche Meinung" zu zergliedern und sich klar zu machen, welches
Ding hinter dem vielgebrauchten Worte steckt. Niemand bestreitet, die meisten
unterschätzen die Macht der Tagespresse. Ob der bewußte Gebrauch, der von ihr
gemacht wird, mehr vom Guten oder vom Uebel ist, darüber mag gestritten werden.
Aber unabhängig vom Gebrauch und Inhalt muß die bloße Existenz einer Institution
wie das moderne Zeitungswesen einen mächtigen Einfluß üben, weil es geistige
Gewöhnungen erzeugt. Und die Untersuchung dieses Einflusses müßte, so scheint
es, Vorausgehen, ehe man die Presse, wie das in England geschieht, als die Re¬
gentin, wenigstens als eine Mitregentin, als den .vierten Stand' anerkennt."

Die englische Tagespresse stumpft das Gedächtniß und das Denken ab und
befestigt Klassen- und Parteischeioungcn. Die Korrespondenzen mit Freunden, die
Unterhaltungen über politische Gegenstände, an deren Stelle sie getreten ist, hatten
ihre Mängel, aber auch ihre großen Vorzüge. Man lernt aus den Zeitungen
vielerlei, aber nicht viel, vielleicht zuviel, aber nichts ordentlich, nichts recht sicher
nud genau, man steht, wenn man sie liest, nicht im Leben. Keine Zeitungsnotiz
Prägt sich so fest ein als das gesprochene Wort. "Das politische Gespräch ,se in
England im Aussterüen. . . In den Zeitnngszimmern der Clubs ist angeschlagein
.Kein Gespräch', uur das Rauchzimmer bietet allenfalls eine allgemeine Unterhaltung."
Die Redeübungsvereine (clswimZ' soeistiss) haben geringe Bedeutung; in ganz
London werden an fünf oder sechs Orten ein oder zweimal vor demselben Zuhörer¬
kreise und von denselben Rednern Tagesfragen erörtert. Es sind (ein Capitel des
ersten Bandes von Beaconsfields "Endymion" schildert die Sache recht anschaulich)
"Tanzstunden in der Beredsamkeit, zuweilen geradezu unter der Leitung eines
xroÄsMr cet sloentivu." Sie üben junge Parlamentsmitglieder und solche Streber,
die das werden "vollen, Advocaten und Akademiker ein. "Auf die geheimen Con-
elave aber, aus denen neue Ministerien hervorgehen, hat das, was im ,grünen
Drachen' festgestellt wird, soviel Einfluß, als ob ein Stern sich geschneuzt hätte."
Auch die Volksversammlungen ("estinAch geben nicht sowohl zum Austausch, sondern
nur zur Verbreitung von Gedanken Gelegenheit. "Ein Comite, das sich selbst
constituirt hat, erläßt die öffentliche Einladung, entwirft die Resolutionen, bezeichnet
die Redner und vertheilt die Einlaßkarten zu dem erhöhten Raume, auf dem es


Grmzbvte" 1. 1881. 41
Der Parlamentarismus in England.

auf denen die gegenwärtige Stellung der Presse Englands beruht, sind fast aus¬
nahmslos vor den Gerichten erfochten worden, mit Hilfe der Geschwornen und
der von, Parlament unabhängigen Richter. Man lese in Buchers „Parlamen¬
tarismus" uach, wie 1772 das Unterhaus den unter der Aufregung der Wilkes-
schen Wahl gefaßten Beschluß von Zeitungsdruckeru, die betreffenden Debatten zu
veröffentlichen, als „unerhörte Frechheit" bestrafte. Noch während des amerikanischen
Krieges schloß es nicht selten alle Zuhörer, also auch die Reporter aus, und noch
heute kann jedes Mitglied Räumung der Galerie verlangen.

Das englische Preßgesetz hat viel höhere Strafen und giebt dem Richter für
die Subsnmirnng der Thatsachen uuter das Gesetz einen viel weitern Spielraum
als das deutsche. Die Freiheit, welche das gedruckte Wort in England für gewöhnlich
genießt, ist nicht durch das Gesetz verbürgt, sondern wird durch das jeweilige
Temperament der Regierung, der Gerichte und der an der Gewalt iheilnchmeuden
Klassen gestattet. „So oft der Besitzstand des öffentlichen Rechts von einer Be¬
wegung, die nicht von einer Fraction der Aristokratie geführt wird, bedroht er¬
scheint, wird das schlummernde Gesetz geweckt." Man vergleiche das S. 225 unsrer
Schrift mitgetheilte unerhörte Beispiel aus dem Jahre 1818.

„Die faktische Stellung der Presse ist das Erste, worauf man bei dem Ver¬
suche stößt, die „öffentliche Meinung" zu zergliedern und sich klar zu machen, welches
Ding hinter dem vielgebrauchten Worte steckt. Niemand bestreitet, die meisten
unterschätzen die Macht der Tagespresse. Ob der bewußte Gebrauch, der von ihr
gemacht wird, mehr vom Guten oder vom Uebel ist, darüber mag gestritten werden.
Aber unabhängig vom Gebrauch und Inhalt muß die bloße Existenz einer Institution
wie das moderne Zeitungswesen einen mächtigen Einfluß üben, weil es geistige
Gewöhnungen erzeugt. Und die Untersuchung dieses Einflusses müßte, so scheint
es, Vorausgehen, ehe man die Presse, wie das in England geschieht, als die Re¬
gentin, wenigstens als eine Mitregentin, als den .vierten Stand' anerkennt."

Die englische Tagespresse stumpft das Gedächtniß und das Denken ab und
befestigt Klassen- und Parteischeioungcn. Die Korrespondenzen mit Freunden, die
Unterhaltungen über politische Gegenstände, an deren Stelle sie getreten ist, hatten
ihre Mängel, aber auch ihre großen Vorzüge. Man lernt aus den Zeitungen
vielerlei, aber nicht viel, vielleicht zuviel, aber nichts ordentlich, nichts recht sicher
nud genau, man steht, wenn man sie liest, nicht im Leben. Keine Zeitungsnotiz
Prägt sich so fest ein als das gesprochene Wort. „Das politische Gespräch ,se in
England im Aussterüen. . . In den Zeitnngszimmern der Clubs ist angeschlagein
.Kein Gespräch', uur das Rauchzimmer bietet allenfalls eine allgemeine Unterhaltung."
Die Redeübungsvereine (clswimZ' soeistiss) haben geringe Bedeutung; in ganz
London werden an fünf oder sechs Orten ein oder zweimal vor demselben Zuhörer¬
kreise und von denselben Rednern Tagesfragen erörtert. Es sind (ein Capitel des
ersten Bandes von Beaconsfields „Endymion" schildert die Sache recht anschaulich)
„Tanzstunden in der Beredsamkeit, zuweilen geradezu unter der Leitung eines
xroÄsMr cet sloentivu." Sie üben junge Parlamentsmitglieder und solche Streber,
die das werden »vollen, Advocaten und Akademiker ein. „Auf die geheimen Con-
elave aber, aus denen neue Ministerien hervorgehen, hat das, was im ,grünen
Drachen' festgestellt wird, soviel Einfluß, als ob ein Stern sich geschneuzt hätte."
Auch die Volksversammlungen («estinAch geben nicht sowohl zum Austausch, sondern
nur zur Verbreitung von Gedanken Gelegenheit. „Ein Comite, das sich selbst
constituirt hat, erläßt die öffentliche Einladung, entwirft die Resolutionen, bezeichnet
die Redner und vertheilt die Einlaßkarten zu dem erhöhten Raume, auf dem es


Grmzbvte» 1. 1881. 41
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[0313] Der Parlamentarismus in England. auf denen die gegenwärtige Stellung der Presse Englands beruht, sind fast aus¬ nahmslos vor den Gerichten erfochten worden, mit Hilfe der Geschwornen und der von, Parlament unabhängigen Richter. Man lese in Buchers „Parlamen¬ tarismus" uach, wie 1772 das Unterhaus den unter der Aufregung der Wilkes- schen Wahl gefaßten Beschluß von Zeitungsdruckeru, die betreffenden Debatten zu veröffentlichen, als „unerhörte Frechheit" bestrafte. Noch während des amerikanischen Krieges schloß es nicht selten alle Zuhörer, also auch die Reporter aus, und noch heute kann jedes Mitglied Räumung der Galerie verlangen. Das englische Preßgesetz hat viel höhere Strafen und giebt dem Richter für die Subsnmirnng der Thatsachen uuter das Gesetz einen viel weitern Spielraum als das deutsche. Die Freiheit, welche das gedruckte Wort in England für gewöhnlich genießt, ist nicht durch das Gesetz verbürgt, sondern wird durch das jeweilige Temperament der Regierung, der Gerichte und der an der Gewalt iheilnchmeuden Klassen gestattet. „So oft der Besitzstand des öffentlichen Rechts von einer Be¬ wegung, die nicht von einer Fraction der Aristokratie geführt wird, bedroht er¬ scheint, wird das schlummernde Gesetz geweckt." Man vergleiche das S. 225 unsrer Schrift mitgetheilte unerhörte Beispiel aus dem Jahre 1818. „Die faktische Stellung der Presse ist das Erste, worauf man bei dem Ver¬ suche stößt, die „öffentliche Meinung" zu zergliedern und sich klar zu machen, welches Ding hinter dem vielgebrauchten Worte steckt. Niemand bestreitet, die meisten unterschätzen die Macht der Tagespresse. Ob der bewußte Gebrauch, der von ihr gemacht wird, mehr vom Guten oder vom Uebel ist, darüber mag gestritten werden. Aber unabhängig vom Gebrauch und Inhalt muß die bloße Existenz einer Institution wie das moderne Zeitungswesen einen mächtigen Einfluß üben, weil es geistige Gewöhnungen erzeugt. Und die Untersuchung dieses Einflusses müßte, so scheint es, Vorausgehen, ehe man die Presse, wie das in England geschieht, als die Re¬ gentin, wenigstens als eine Mitregentin, als den .vierten Stand' anerkennt." Die englische Tagespresse stumpft das Gedächtniß und das Denken ab und befestigt Klassen- und Parteischeioungcn. Die Korrespondenzen mit Freunden, die Unterhaltungen über politische Gegenstände, an deren Stelle sie getreten ist, hatten ihre Mängel, aber auch ihre großen Vorzüge. Man lernt aus den Zeitungen vielerlei, aber nicht viel, vielleicht zuviel, aber nichts ordentlich, nichts recht sicher nud genau, man steht, wenn man sie liest, nicht im Leben. Keine Zeitungsnotiz Prägt sich so fest ein als das gesprochene Wort. „Das politische Gespräch ,se in England im Aussterüen. . . In den Zeitnngszimmern der Clubs ist angeschlagein .Kein Gespräch', uur das Rauchzimmer bietet allenfalls eine allgemeine Unterhaltung." Die Redeübungsvereine (clswimZ' soeistiss) haben geringe Bedeutung; in ganz London werden an fünf oder sechs Orten ein oder zweimal vor demselben Zuhörer¬ kreise und von denselben Rednern Tagesfragen erörtert. Es sind (ein Capitel des ersten Bandes von Beaconsfields „Endymion" schildert die Sache recht anschaulich) „Tanzstunden in der Beredsamkeit, zuweilen geradezu unter der Leitung eines xroÄsMr cet sloentivu." Sie üben junge Parlamentsmitglieder und solche Streber, die das werden »vollen, Advocaten und Akademiker ein. „Auf die geheimen Con- elave aber, aus denen neue Ministerien hervorgehen, hat das, was im ,grünen Drachen' festgestellt wird, soviel Einfluß, als ob ein Stern sich geschneuzt hätte." Auch die Volksversammlungen («estinAch geben nicht sowohl zum Austausch, sondern nur zur Verbreitung von Gedanken Gelegenheit. „Ein Comite, das sich selbst constituirt hat, erläßt die öffentliche Einladung, entwirft die Resolutionen, bezeichnet die Redner und vertheilt die Einlaßkarten zu dem erhöhten Raume, auf dem es Grmzbvte» 1. 1881. 41

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/313>, abgerufen am 27.12.2024.