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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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sich hieran die Gouvernements Kowno mit 155 4"!), Minsk mit 143504, Chersson
mit 131915,, Grodno mit 124 "19, Mohilew mit 118 727, Wilna mit 109 296,
Bessarabien mit ^98 114, Witebsk mit 86 587, Poltawa mit 53 964, Tschernigow
mit 50121, Jekaterinoslaw mit 36 331, Kurland mit 34810, Taurien mit 24487,
Livland mit 7952, Se. Petersburg mit 7787 und Moskau mit 6083 jüdischen
Einwohnern. Die übrigen innern Gouvernements stehen uur solchen Israeliten
offen, die ein Handwerk treiben wollen, und so kommen Juden dort nur verein¬
zelt vor.

Ein charakteristisches Merkmal der Gegenden, wo die Juden am dichtesten
wohnen, ist, daß sie in den dortigen Städten beinahe die Hälfte der Einwohner
ausmachen. So in Berdytschew und Grodno, in Brest-Litowsk, Kamenez-Podolsk
und Wilna; auch in manchen galizischen Orten, z. B. Brody, von dessen 20 000
Bewohnern fast 12 000 Juden sind, ist dies der Fall. Unsere Quelle will diese
Erscheinung damit erklären, daß es den Juden nur da erlaubt sei, bäuerlichen
Grundbesitz zu erwerben, wo man ihnen Land zu freier Benutzung überlassen habe.
Daß sie aber auch hier Scheu vor der Landwirthschaft haben, dieß also der Haupt¬
grund ihres Znsammengedrängtseins in den Städten ist, ergiebt sich deutlich aus
dem, was Wiener über die Erfolge berichtet, welche der Versuch, die Juden in
Colonien anzusiedeln, gehabt, hat. Zwar gab es nach ihm vor einigen zwanzig
Jahren im Königreiche Polen über 28 000 solche Kolonisten, ob sie aber alle Acker¬
bau trieben, und ob es noch jetzt so viele giebt, wird nicht gesagt. Wir erfahren
nur, daß drei dieser Ansiedelungen, im Gouvernement Plozk gelegen, von einem
gewissen Salomon Postier gegründet worden sind, der in der einen auch eine große
Tuchfabrik für jüdische Arbeiter angelegt hat, die gut gediehen sein soll.

Weiter lesen wir, daß es 1859 im Gouvernement Chersson 35 jüdische Colo¬
nien "gab", von denen 21 nach dem Berichte des Rabbiners Blumcnfeld zusammen
21881 Seele" zählten; indeß beschäftigte sich davon nur die Hälfte ausschließlich
mit Ackerbau -- selbstverständlich nur die Hälfte der Erwachsenen männlichen Ge¬
schlechts -- und nur 9 Niederlassungen "lebten in einigermaßen erträglichen Ver¬
hältnissen". "Auch fehlen genaue Nachrichten über das Schicksal der Jndencolonien
in den Gouvernements Kiew, Volhynien und Podolien, deren Zahl im Jahre 1869
nicht weniger als 56 betrug, und welche damals von 20 665 jüdischen Ansiedlern
bewohnt waren; serner weiß man nichts von den Verhältnissen der Colonisten in
Klein- und Weißrußland und in Cis- und Transkaukasien." Nach den Klagen aber,
in welche unser Berichterstatter dann nusbricht, erfährt man von ihnen vermuthlich
deshalb gar nichts oder doch nichts Sicheres, weil von ihnen nichts Gutes zu melden
ist. Andernfalls wäre ihr Gedeihen von der jüdischen Presse unzweifelhaft schon
mehr als reichlich gepriesen worden. "Ans die Unterstützung der Regierung ist nicht
zu rechnen;" denn dieselbe ist "dnrch die bisherigen Erfolge zurückgeschreckt".


denen wir im Folgenden mit der dnrch die Tendenz deS VechisscrS gebotenen Vorsicht einen
Theil unseres Materials entnehmen.
Grenzboten II. IW0. 8

sich hieran die Gouvernements Kowno mit 155 4»!), Minsk mit 143504, Chersson
mit 131915,, Grodno mit 124 «19, Mohilew mit 118 727, Wilna mit 109 296,
Bessarabien mit ^98 114, Witebsk mit 86 587, Poltawa mit 53 964, Tschernigow
mit 50121, Jekaterinoslaw mit 36 331, Kurland mit 34810, Taurien mit 24487,
Livland mit 7952, Se. Petersburg mit 7787 und Moskau mit 6083 jüdischen
Einwohnern. Die übrigen innern Gouvernements stehen uur solchen Israeliten
offen, die ein Handwerk treiben wollen, und so kommen Juden dort nur verein¬
zelt vor.

Ein charakteristisches Merkmal der Gegenden, wo die Juden am dichtesten
wohnen, ist, daß sie in den dortigen Städten beinahe die Hälfte der Einwohner
ausmachen. So in Berdytschew und Grodno, in Brest-Litowsk, Kamenez-Podolsk
und Wilna; auch in manchen galizischen Orten, z. B. Brody, von dessen 20 000
Bewohnern fast 12 000 Juden sind, ist dies der Fall. Unsere Quelle will diese
Erscheinung damit erklären, daß es den Juden nur da erlaubt sei, bäuerlichen
Grundbesitz zu erwerben, wo man ihnen Land zu freier Benutzung überlassen habe.
Daß sie aber auch hier Scheu vor der Landwirthschaft haben, dieß also der Haupt¬
grund ihres Znsammengedrängtseins in den Städten ist, ergiebt sich deutlich aus
dem, was Wiener über die Erfolge berichtet, welche der Versuch, die Juden in
Colonien anzusiedeln, gehabt, hat. Zwar gab es nach ihm vor einigen zwanzig
Jahren im Königreiche Polen über 28 000 solche Kolonisten, ob sie aber alle Acker¬
bau trieben, und ob es noch jetzt so viele giebt, wird nicht gesagt. Wir erfahren
nur, daß drei dieser Ansiedelungen, im Gouvernement Plozk gelegen, von einem
gewissen Salomon Postier gegründet worden sind, der in der einen auch eine große
Tuchfabrik für jüdische Arbeiter angelegt hat, die gut gediehen sein soll.

Weiter lesen wir, daß es 1859 im Gouvernement Chersson 35 jüdische Colo¬
nien „gab", von denen 21 nach dem Berichte des Rabbiners Blumcnfeld zusammen
21881 Seele» zählten; indeß beschäftigte sich davon nur die Hälfte ausschließlich
mit Ackerbau — selbstverständlich nur die Hälfte der Erwachsenen männlichen Ge¬
schlechts — und nur 9 Niederlassungen „lebten in einigermaßen erträglichen Ver¬
hältnissen". „Auch fehlen genaue Nachrichten über das Schicksal der Jndencolonien
in den Gouvernements Kiew, Volhynien und Podolien, deren Zahl im Jahre 1869
nicht weniger als 56 betrug, und welche damals von 20 665 jüdischen Ansiedlern
bewohnt waren; serner weiß man nichts von den Verhältnissen der Colonisten in
Klein- und Weißrußland und in Cis- und Transkaukasien." Nach den Klagen aber,
in welche unser Berichterstatter dann nusbricht, erfährt man von ihnen vermuthlich
deshalb gar nichts oder doch nichts Sicheres, weil von ihnen nichts Gutes zu melden
ist. Andernfalls wäre ihr Gedeihen von der jüdischen Presse unzweifelhaft schon
mehr als reichlich gepriesen worden. „Ans die Unterstützung der Regierung ist nicht
zu rechnen;" denn dieselbe ist „dnrch die bisherigen Erfolge zurückgeschreckt".


denen wir im Folgenden mit der dnrch die Tendenz deS VechisscrS gebotenen Vorsicht einen
Theil unseres Materials entnehmen.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/61>, abgerufen am 22.07.2024.