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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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ihrer Meinung, Religion und Sittlichkeit zersetzenden Seepsis des Liberalis¬
mus gegenüber, viele Berührungspunkte. Mit der Lehre von der göttlichen
Vvrherbestiinlnung ist die willenlose Unterwerfung der Ultramontanen unter
das Dogma ihrer Kirche, mit dem feudalen Ständewesen die hierarchische Ver¬
fassung wohl vereinbar. Sollte nun eine solche Uebereinstimmung der Grund¬
ideen über das Wesen der Autorität die Veranlassung zu einem politischen
Bündnisse der Hochkirchlichen und Klerikalen werden, so ist klar, daß Letzteren
die Führung zufallen wird. Wer einseitig an die göttliche Gnadenwahl glaubt,
muß in seinem Handeln, znnial wenn er getränkt ist von dem protestantischen
Individualismus, der sich auf sich selbst zurückzieht und in feinem Kämmerlein
betet, viel leichter zur Vereinzelung und Passivität gelangen als der Centrums-
mauu, dessen Grunddogma den Anschluß des Einzelnen an die große katholische
Gemeinschaft befiehlt. In diesem Schema kennt der Ultramontane keine Passi¬
vität; im Gegentheil, er ist der rührigste Agitator in msM-so, alvi ZIoriiM.
Jede Zeile der Geschichte lehrt dies. Die Organisation der Vereine, das System
des "Unter uns" in fast allen ultramontanen Gesellschaften, Verwaltungen!c.
ist hinreichend bekannt. Im Uebrigen wollen wir anerkennen, daß die Devotion
vor der Autorität der positiven Kirchlichkeit, ja selbst der Jesuitismus, manche
gute, sittlich werthvolle Resultate schaffen kann, wenn diese auch vor einer stren¬
geren, also höheren Moral nicht bestehen können. Es ist interessant zu sehen, wie
der Ultramontanismus sich über den Werth seiner Moral selbst täuscht und sich
zur Entschuldigung seines Handelns oft mit Halbwahrheiten und handgreiflichem
Doppelsinn durchhilft oder in seinen zu höherer Moral gereiften Männern sich
schließlich mit der sophistischen Unterwerfung unter die Kirche, die Tradition
oder das bekannte "Der Zweck heiligt die Mittel" beruhigt. Zum großen Schaden
ihrer politischen Parteiorganisation, aber zu Ehren der Lauterkeit ihrer Moral be¬
finden unsere Hochkirchlichen dem gegenüber sich praktisch im Nachtheil. Erkenntniß
führt sie entweder zur Mittelpartei der aufgeklärten aber doch gläubigen Prote¬
stanten oder zum Liberalismus, jedenfalls zur Zersplitterung. Daß Kirchlichsein und
Tvlerantsein Gegensätze sind, weiß der Ultramontanismus am besten, denn er ist
nie tolerant, wo er nicht muß. Die katholische Kirche hat im Princip noch nie nach¬
gegeben, mit alleiniger Ausnahme der Augsburgischen Konfession, aber sobald sich
die erste Gelegenheit darbot, verwandelte sie das söff in das tolowri xosss, und
die Folge war der 30jährige Krieg. Consequenz: unsere Kirchlich-conservativen
haben als politische Partei für die Kirchenvorlage nur zwei Wege: entweder
mit dem Centrum zu gehen -- und dann unweigerlich diesem die Führerschaft
abzugeben -- oder gegen das Centrum Front zu machen, trotz der Aehnlichkeit
ihrer beiderseitigen metaphysischen Bedürfnisse.

Die conservative Partei, mit uralter preußischer Tradition, ist, wie immer
ihre Schwächen sein mögen, eine Partei, die durchaus auf staatlich-nationalem
Boden steht. Das Gegentheil gilt von den Römlingen des Centrums. Ihnen
ist das kirchliche Leben so sehr mit dem staatlichen verquickt, daß sie beides nicht
zu trennen vermögen, jedenfalls das staatliche hintansetzen, ja daß sie, wo sie
in der Lage sind durch ihre Mitwirkung die Bemühung des Staates, der katho¬
lischen Bevölkerung den Frieden zu geben, zu unterstützen, auf Roms Befehl
zum Kampfe rüsten und daher selbst den Schein auf sich zu laden sich nicht
scheuen, mit der politischen Gesetzgebung, soweit es in ihrer Fractionsmacht steht,
für von Rom dictirte Parteizwecke zu marchcmdiren. Die liberale Partei, welche
das nationale Banner stets vorangetragen, hat man vielleicht des Irrthums aber
nicht mit Recht der Reichsfeindlichkeit beschuldigen können. Sonach ergeben


ihrer Meinung, Religion und Sittlichkeit zersetzenden Seepsis des Liberalis¬
mus gegenüber, viele Berührungspunkte. Mit der Lehre von der göttlichen
Vvrherbestiinlnung ist die willenlose Unterwerfung der Ultramontanen unter
das Dogma ihrer Kirche, mit dem feudalen Ständewesen die hierarchische Ver¬
fassung wohl vereinbar. Sollte nun eine solche Uebereinstimmung der Grund¬
ideen über das Wesen der Autorität die Veranlassung zu einem politischen
Bündnisse der Hochkirchlichen und Klerikalen werden, so ist klar, daß Letzteren
die Führung zufallen wird. Wer einseitig an die göttliche Gnadenwahl glaubt,
muß in seinem Handeln, znnial wenn er getränkt ist von dem protestantischen
Individualismus, der sich auf sich selbst zurückzieht und in feinem Kämmerlein
betet, viel leichter zur Vereinzelung und Passivität gelangen als der Centrums-
mauu, dessen Grunddogma den Anschluß des Einzelnen an die große katholische
Gemeinschaft befiehlt. In diesem Schema kennt der Ultramontane keine Passi¬
vität; im Gegentheil, er ist der rührigste Agitator in msM-so, alvi ZIoriiM.
Jede Zeile der Geschichte lehrt dies. Die Organisation der Vereine, das System
des „Unter uns" in fast allen ultramontanen Gesellschaften, Verwaltungen!c.
ist hinreichend bekannt. Im Uebrigen wollen wir anerkennen, daß die Devotion
vor der Autorität der positiven Kirchlichkeit, ja selbst der Jesuitismus, manche
gute, sittlich werthvolle Resultate schaffen kann, wenn diese auch vor einer stren¬
geren, also höheren Moral nicht bestehen können. Es ist interessant zu sehen, wie
der Ultramontanismus sich über den Werth seiner Moral selbst täuscht und sich
zur Entschuldigung seines Handelns oft mit Halbwahrheiten und handgreiflichem
Doppelsinn durchhilft oder in seinen zu höherer Moral gereiften Männern sich
schließlich mit der sophistischen Unterwerfung unter die Kirche, die Tradition
oder das bekannte „Der Zweck heiligt die Mittel" beruhigt. Zum großen Schaden
ihrer politischen Parteiorganisation, aber zu Ehren der Lauterkeit ihrer Moral be¬
finden unsere Hochkirchlichen dem gegenüber sich praktisch im Nachtheil. Erkenntniß
führt sie entweder zur Mittelpartei der aufgeklärten aber doch gläubigen Prote¬
stanten oder zum Liberalismus, jedenfalls zur Zersplitterung. Daß Kirchlichsein und
Tvlerantsein Gegensätze sind, weiß der Ultramontanismus am besten, denn er ist
nie tolerant, wo er nicht muß. Die katholische Kirche hat im Princip noch nie nach¬
gegeben, mit alleiniger Ausnahme der Augsburgischen Konfession, aber sobald sich
die erste Gelegenheit darbot, verwandelte sie das söff in das tolowri xosss, und
die Folge war der 30jährige Krieg. Consequenz: unsere Kirchlich-conservativen
haben als politische Partei für die Kirchenvorlage nur zwei Wege: entweder
mit dem Centrum zu gehen — und dann unweigerlich diesem die Führerschaft
abzugeben — oder gegen das Centrum Front zu machen, trotz der Aehnlichkeit
ihrer beiderseitigen metaphysischen Bedürfnisse.

Die conservative Partei, mit uralter preußischer Tradition, ist, wie immer
ihre Schwächen sein mögen, eine Partei, die durchaus auf staatlich-nationalem
Boden steht. Das Gegentheil gilt von den Römlingen des Centrums. Ihnen
ist das kirchliche Leben so sehr mit dem staatlichen verquickt, daß sie beides nicht
zu trennen vermögen, jedenfalls das staatliche hintansetzen, ja daß sie, wo sie
in der Lage sind durch ihre Mitwirkung die Bemühung des Staates, der katho¬
lischen Bevölkerung den Frieden zu geben, zu unterstützen, auf Roms Befehl
zum Kampfe rüsten und daher selbst den Schein auf sich zu laden sich nicht
scheuen, mit der politischen Gesetzgebung, soweit es in ihrer Fractionsmacht steht,
für von Rom dictirte Parteizwecke zu marchcmdiren. Die liberale Partei, welche
das nationale Banner stets vorangetragen, hat man vielleicht des Irrthums aber
nicht mit Recht der Reichsfeindlichkeit beschuldigen können. Sonach ergeben


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[0523] ihrer Meinung, Religion und Sittlichkeit zersetzenden Seepsis des Liberalis¬ mus gegenüber, viele Berührungspunkte. Mit der Lehre von der göttlichen Vvrherbestiinlnung ist die willenlose Unterwerfung der Ultramontanen unter das Dogma ihrer Kirche, mit dem feudalen Ständewesen die hierarchische Ver¬ fassung wohl vereinbar. Sollte nun eine solche Uebereinstimmung der Grund¬ ideen über das Wesen der Autorität die Veranlassung zu einem politischen Bündnisse der Hochkirchlichen und Klerikalen werden, so ist klar, daß Letzteren die Führung zufallen wird. Wer einseitig an die göttliche Gnadenwahl glaubt, muß in seinem Handeln, znnial wenn er getränkt ist von dem protestantischen Individualismus, der sich auf sich selbst zurückzieht und in feinem Kämmerlein betet, viel leichter zur Vereinzelung und Passivität gelangen als der Centrums- mauu, dessen Grunddogma den Anschluß des Einzelnen an die große katholische Gemeinschaft befiehlt. In diesem Schema kennt der Ultramontane keine Passi¬ vität; im Gegentheil, er ist der rührigste Agitator in msM-so, alvi ZIoriiM. Jede Zeile der Geschichte lehrt dies. Die Organisation der Vereine, das System des „Unter uns" in fast allen ultramontanen Gesellschaften, Verwaltungen!c. ist hinreichend bekannt. Im Uebrigen wollen wir anerkennen, daß die Devotion vor der Autorität der positiven Kirchlichkeit, ja selbst der Jesuitismus, manche gute, sittlich werthvolle Resultate schaffen kann, wenn diese auch vor einer stren¬ geren, also höheren Moral nicht bestehen können. Es ist interessant zu sehen, wie der Ultramontanismus sich über den Werth seiner Moral selbst täuscht und sich zur Entschuldigung seines Handelns oft mit Halbwahrheiten und handgreiflichem Doppelsinn durchhilft oder in seinen zu höherer Moral gereiften Männern sich schließlich mit der sophistischen Unterwerfung unter die Kirche, die Tradition oder das bekannte „Der Zweck heiligt die Mittel" beruhigt. Zum großen Schaden ihrer politischen Parteiorganisation, aber zu Ehren der Lauterkeit ihrer Moral be¬ finden unsere Hochkirchlichen dem gegenüber sich praktisch im Nachtheil. Erkenntniß führt sie entweder zur Mittelpartei der aufgeklärten aber doch gläubigen Prote¬ stanten oder zum Liberalismus, jedenfalls zur Zersplitterung. Daß Kirchlichsein und Tvlerantsein Gegensätze sind, weiß der Ultramontanismus am besten, denn er ist nie tolerant, wo er nicht muß. Die katholische Kirche hat im Princip noch nie nach¬ gegeben, mit alleiniger Ausnahme der Augsburgischen Konfession, aber sobald sich die erste Gelegenheit darbot, verwandelte sie das söff in das tolowri xosss, und die Folge war der 30jährige Krieg. Consequenz: unsere Kirchlich-conservativen haben als politische Partei für die Kirchenvorlage nur zwei Wege: entweder mit dem Centrum zu gehen — und dann unweigerlich diesem die Führerschaft abzugeben — oder gegen das Centrum Front zu machen, trotz der Aehnlichkeit ihrer beiderseitigen metaphysischen Bedürfnisse. Die conservative Partei, mit uralter preußischer Tradition, ist, wie immer ihre Schwächen sein mögen, eine Partei, die durchaus auf staatlich-nationalem Boden steht. Das Gegentheil gilt von den Römlingen des Centrums. Ihnen ist das kirchliche Leben so sehr mit dem staatlichen verquickt, daß sie beides nicht zu trennen vermögen, jedenfalls das staatliche hintansetzen, ja daß sie, wo sie in der Lage sind durch ihre Mitwirkung die Bemühung des Staates, der katho¬ lischen Bevölkerung den Frieden zu geben, zu unterstützen, auf Roms Befehl zum Kampfe rüsten und daher selbst den Schein auf sich zu laden sich nicht scheuen, mit der politischen Gesetzgebung, soweit es in ihrer Fractionsmacht steht, für von Rom dictirte Parteizwecke zu marchcmdiren. Die liberale Partei, welche das nationale Banner stets vorangetragen, hat man vielleicht des Irrthums aber nicht mit Recht der Reichsfeindlichkeit beschuldigen können. Sonach ergeben

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/523>, abgerufen am 22.07.2024.