Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite

wendigsten Lebensbedürfnisse ein, des Bieres, des Zuckers und vor Allem des
Brotes. Wirkliche Fortschritte wurden auf dem Gebiete des Schulwesens gemacht.
Friedrich hatte für die niederen Schulen wenig, für die mittleren und hohen so
gut wie nichts gethan. Ein Memoire des Ministers Zedlitz vom 22. Januar 1787
tvies das Fehlerhafte der damaligen Schulverfassung nach und gab die Mittel zur
Verbesserung an. Die Leitung des Schulwesens wurde einem Oberschulcollegium
übertragen, in welches auch Schulmänner eintraten. Die Einkünfte der Schulen
und Universitäten, die dringend der Aushilfe bedurften, wurden erhöht.

Das größte Verdienst des neuen Herrschers aber liegt auf dein Gebiete der
Kunst. Unter feiner verständnißvollen und oft eingehenden Einwirkung hat die
Kunst in Preußen freiere, edlere und nationalere Bahnen eingeschlagen. Friedrich
hatte in der Malerei und Plastik sür die späteren Italiener und die Franzosen
der Nococeozeit mit ihrem manierirten, prahlerischer, unwahren Wesen große Vor¬
liebe gehabt. In der Musik zogen ihn weder Händels noch Glucks oder Haydns
Schöpfungen an. Die Nachbeter der leichten italienischen Musik, Graun und Hasse,
beherrschten ihn vollständig. Unter Friedrich Wilhelm kam es hier zu einer heil¬
samen Reaction. Die deutsche Musik gelaugte zur Herrschaft. Karl Friedr. Christ.
Fasch, Claviervirtuos und Komponist im Geschmacke Bachs, gründete zur Pflege
der klassischen Musik einen Gesangverein, dem der König einen Saal im Akademie¬
gebäude einräumte -- die Anfänge der Berliner "Singakademie". Den Künstlern
gegenüber zeigte sich der König, der bei den großen Hofeoncerten selbst mitwirkte,
liebenswürdig und leutselig. Keinen entließ er unbeschenkt. Mit Hcchdn wie mit
Mozart trat er in Verbindung. "Don Juan" und "Die Zauberflöte" entschieden
den Sieg der deutscheu Qper vollständig. Eine ähnliche Wendung zum Besseren
trat in den theatralischen Zuständen Berlins ein. Noch 1786 wurde das Schau¬
spielhaus am Gensdarmenmarkte der deutschen Truppe Döbbelius übergeben. Auch
die Akademie der bildenden Künste nahm unter Chodowieckis Directoriat einen
neuen Aufschwung. Da der König selbst nicht mehr an dem Rococco festhielt,
brachen sich auf allen Gebieten neue und edlere Kunstrichtungen Bahn. Zahlreiche
Bauten verhalfen der erneuten antik klassischen Richtung zum Siege. 1789 wurde
das Brandenburger Thor von Langerhans erbaut, das Marmorpalais im Neuen
Garten bei Potsdam, das Lustschloß Paretz entstanden; der Park von Sanssouci
wurde seines steifen französischen Charakters entkleidet und nach englischer Manier
umgestaltet. Schadow wurde berufen, Carstens erhielt eine Professur an der Akademie.

Eine andere Opposition gegen die Regierungsweise des Vorgängers bestand
darin, daß der neue Monarch die Ungerechtigkeiten, die jener in seiner schneidigen,
nur das Wohl des Ganzen berücksichtigenden Weise begangen hatte, wieder gut zu
machen suchte. Der Müller-Arnvldsche Proceß, dieser dunkle Flecken in der Regierung
Friedrichs, wurde revidirt. Blücher, Jork und Andere wurden der Armee wieder¬
gegeben. Die Reform der Central-Verwaltungsbehörde fand im Sinne der Wöllnerschen
Vorschlüge statt. Die persönliche Cabinetsregirung, wie sie Friedrich dem Großen
noch möglich gewesen war, war jetzt unmöglich geworden. Man kehrte zurück zu


wendigsten Lebensbedürfnisse ein, des Bieres, des Zuckers und vor Allem des
Brotes. Wirkliche Fortschritte wurden auf dem Gebiete des Schulwesens gemacht.
Friedrich hatte für die niederen Schulen wenig, für die mittleren und hohen so
gut wie nichts gethan. Ein Memoire des Ministers Zedlitz vom 22. Januar 1787
tvies das Fehlerhafte der damaligen Schulverfassung nach und gab die Mittel zur
Verbesserung an. Die Leitung des Schulwesens wurde einem Oberschulcollegium
übertragen, in welches auch Schulmänner eintraten. Die Einkünfte der Schulen
und Universitäten, die dringend der Aushilfe bedurften, wurden erhöht.

Das größte Verdienst des neuen Herrschers aber liegt auf dein Gebiete der
Kunst. Unter feiner verständnißvollen und oft eingehenden Einwirkung hat die
Kunst in Preußen freiere, edlere und nationalere Bahnen eingeschlagen. Friedrich
hatte in der Malerei und Plastik sür die späteren Italiener und die Franzosen
der Nococeozeit mit ihrem manierirten, prahlerischer, unwahren Wesen große Vor¬
liebe gehabt. In der Musik zogen ihn weder Händels noch Glucks oder Haydns
Schöpfungen an. Die Nachbeter der leichten italienischen Musik, Graun und Hasse,
beherrschten ihn vollständig. Unter Friedrich Wilhelm kam es hier zu einer heil¬
samen Reaction. Die deutsche Musik gelaugte zur Herrschaft. Karl Friedr. Christ.
Fasch, Claviervirtuos und Komponist im Geschmacke Bachs, gründete zur Pflege
der klassischen Musik einen Gesangverein, dem der König einen Saal im Akademie¬
gebäude einräumte — die Anfänge der Berliner „Singakademie". Den Künstlern
gegenüber zeigte sich der König, der bei den großen Hofeoncerten selbst mitwirkte,
liebenswürdig und leutselig. Keinen entließ er unbeschenkt. Mit Hcchdn wie mit
Mozart trat er in Verbindung. „Don Juan" und „Die Zauberflöte" entschieden
den Sieg der deutscheu Qper vollständig. Eine ähnliche Wendung zum Besseren
trat in den theatralischen Zuständen Berlins ein. Noch 1786 wurde das Schau¬
spielhaus am Gensdarmenmarkte der deutschen Truppe Döbbelius übergeben. Auch
die Akademie der bildenden Künste nahm unter Chodowieckis Directoriat einen
neuen Aufschwung. Da der König selbst nicht mehr an dem Rococco festhielt,
brachen sich auf allen Gebieten neue und edlere Kunstrichtungen Bahn. Zahlreiche
Bauten verhalfen der erneuten antik klassischen Richtung zum Siege. 1789 wurde
das Brandenburger Thor von Langerhans erbaut, das Marmorpalais im Neuen
Garten bei Potsdam, das Lustschloß Paretz entstanden; der Park von Sanssouci
wurde seines steifen französischen Charakters entkleidet und nach englischer Manier
umgestaltet. Schadow wurde berufen, Carstens erhielt eine Professur an der Akademie.

Eine andere Opposition gegen die Regierungsweise des Vorgängers bestand
darin, daß der neue Monarch die Ungerechtigkeiten, die jener in seiner schneidigen,
nur das Wohl des Ganzen berücksichtigenden Weise begangen hatte, wieder gut zu
machen suchte. Der Müller-Arnvldsche Proceß, dieser dunkle Flecken in der Regierung
Friedrichs, wurde revidirt. Blücher, Jork und Andere wurden der Armee wieder¬
gegeben. Die Reform der Central-Verwaltungsbehörde fand im Sinne der Wöllnerschen
Vorschlüge statt. Die persönliche Cabinetsregirung, wie sie Friedrich dem Großen
noch möglich gewesen war, war jetzt unmöglich geworden. Man kehrte zurück zu


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0424" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/146929"/>
          <p xml:id="ID_1232" prev="#ID_1231"> wendigsten Lebensbedürfnisse ein, des Bieres, des Zuckers und vor Allem des<lb/>
Brotes. Wirkliche Fortschritte wurden auf dem Gebiete des Schulwesens gemacht.<lb/>
Friedrich hatte für die niederen Schulen wenig, für die mittleren und hohen so<lb/>
gut wie nichts gethan. Ein Memoire des Ministers Zedlitz vom 22. Januar 1787<lb/>
tvies das Fehlerhafte der damaligen Schulverfassung nach und gab die Mittel zur<lb/>
Verbesserung an. Die Leitung des Schulwesens wurde einem Oberschulcollegium<lb/>
übertragen, in welches auch Schulmänner eintraten. Die Einkünfte der Schulen<lb/>
und Universitäten, die dringend der Aushilfe bedurften, wurden erhöht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1233"> Das größte Verdienst des neuen Herrschers aber liegt auf dein Gebiete der<lb/>
Kunst. Unter feiner verständnißvollen und oft eingehenden Einwirkung hat die<lb/>
Kunst in Preußen freiere, edlere und nationalere Bahnen eingeschlagen. Friedrich<lb/>
hatte in der Malerei und Plastik sür die späteren Italiener und die Franzosen<lb/>
der Nococeozeit mit ihrem manierirten, prahlerischer, unwahren Wesen große Vor¬<lb/>
liebe gehabt. In der Musik zogen ihn weder Händels noch Glucks oder Haydns<lb/>
Schöpfungen an. Die Nachbeter der leichten italienischen Musik, Graun und Hasse,<lb/>
beherrschten ihn vollständig. Unter Friedrich Wilhelm kam es hier zu einer heil¬<lb/>
samen Reaction. Die deutsche Musik gelaugte zur Herrschaft. Karl Friedr. Christ.<lb/>
Fasch, Claviervirtuos und Komponist im Geschmacke Bachs, gründete zur Pflege<lb/>
der klassischen Musik einen Gesangverein, dem der König einen Saal im Akademie¬<lb/>
gebäude einräumte &#x2014; die Anfänge der Berliner &#x201E;Singakademie". Den Künstlern<lb/>
gegenüber zeigte sich der König, der bei den großen Hofeoncerten selbst mitwirkte,<lb/>
liebenswürdig und leutselig. Keinen entließ er unbeschenkt. Mit Hcchdn wie mit<lb/>
Mozart trat er in Verbindung. &#x201E;Don Juan" und &#x201E;Die Zauberflöte" entschieden<lb/>
den Sieg der deutscheu Qper vollständig. Eine ähnliche Wendung zum Besseren<lb/>
trat in den theatralischen Zuständen Berlins ein. Noch 1786 wurde das Schau¬<lb/>
spielhaus am Gensdarmenmarkte der deutschen Truppe Döbbelius übergeben. Auch<lb/>
die Akademie der bildenden Künste nahm unter Chodowieckis Directoriat einen<lb/>
neuen Aufschwung. Da der König selbst nicht mehr an dem Rococco festhielt,<lb/>
brachen sich auf allen Gebieten neue und edlere Kunstrichtungen Bahn. Zahlreiche<lb/>
Bauten verhalfen der erneuten antik klassischen Richtung zum Siege. 1789 wurde<lb/>
das Brandenburger Thor von Langerhans erbaut, das Marmorpalais im Neuen<lb/>
Garten bei Potsdam, das Lustschloß Paretz entstanden; der Park von Sanssouci<lb/>
wurde seines steifen französischen Charakters entkleidet und nach englischer Manier<lb/>
umgestaltet. Schadow wurde berufen, Carstens erhielt eine Professur an der Akademie.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1234" next="#ID_1235"> Eine andere Opposition gegen die Regierungsweise des Vorgängers bestand<lb/>
darin, daß der neue Monarch die Ungerechtigkeiten, die jener in seiner schneidigen,<lb/>
nur das Wohl des Ganzen berücksichtigenden Weise begangen hatte, wieder gut zu<lb/>
machen suchte. Der Müller-Arnvldsche Proceß, dieser dunkle Flecken in der Regierung<lb/>
Friedrichs, wurde revidirt. Blücher, Jork und Andere wurden der Armee wieder¬<lb/>
gegeben. Die Reform der Central-Verwaltungsbehörde fand im Sinne der Wöllnerschen<lb/>
Vorschlüge statt. Die persönliche Cabinetsregirung, wie sie Friedrich dem Großen<lb/>
noch möglich gewesen war, war jetzt unmöglich geworden. Man kehrte zurück zu</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0424] wendigsten Lebensbedürfnisse ein, des Bieres, des Zuckers und vor Allem des Brotes. Wirkliche Fortschritte wurden auf dem Gebiete des Schulwesens gemacht. Friedrich hatte für die niederen Schulen wenig, für die mittleren und hohen so gut wie nichts gethan. Ein Memoire des Ministers Zedlitz vom 22. Januar 1787 tvies das Fehlerhafte der damaligen Schulverfassung nach und gab die Mittel zur Verbesserung an. Die Leitung des Schulwesens wurde einem Oberschulcollegium übertragen, in welches auch Schulmänner eintraten. Die Einkünfte der Schulen und Universitäten, die dringend der Aushilfe bedurften, wurden erhöht. Das größte Verdienst des neuen Herrschers aber liegt auf dein Gebiete der Kunst. Unter feiner verständnißvollen und oft eingehenden Einwirkung hat die Kunst in Preußen freiere, edlere und nationalere Bahnen eingeschlagen. Friedrich hatte in der Malerei und Plastik sür die späteren Italiener und die Franzosen der Nococeozeit mit ihrem manierirten, prahlerischer, unwahren Wesen große Vor¬ liebe gehabt. In der Musik zogen ihn weder Händels noch Glucks oder Haydns Schöpfungen an. Die Nachbeter der leichten italienischen Musik, Graun und Hasse, beherrschten ihn vollständig. Unter Friedrich Wilhelm kam es hier zu einer heil¬ samen Reaction. Die deutsche Musik gelaugte zur Herrschaft. Karl Friedr. Christ. Fasch, Claviervirtuos und Komponist im Geschmacke Bachs, gründete zur Pflege der klassischen Musik einen Gesangverein, dem der König einen Saal im Akademie¬ gebäude einräumte — die Anfänge der Berliner „Singakademie". Den Künstlern gegenüber zeigte sich der König, der bei den großen Hofeoncerten selbst mitwirkte, liebenswürdig und leutselig. Keinen entließ er unbeschenkt. Mit Hcchdn wie mit Mozart trat er in Verbindung. „Don Juan" und „Die Zauberflöte" entschieden den Sieg der deutscheu Qper vollständig. Eine ähnliche Wendung zum Besseren trat in den theatralischen Zuständen Berlins ein. Noch 1786 wurde das Schau¬ spielhaus am Gensdarmenmarkte der deutschen Truppe Döbbelius übergeben. Auch die Akademie der bildenden Künste nahm unter Chodowieckis Directoriat einen neuen Aufschwung. Da der König selbst nicht mehr an dem Rococco festhielt, brachen sich auf allen Gebieten neue und edlere Kunstrichtungen Bahn. Zahlreiche Bauten verhalfen der erneuten antik klassischen Richtung zum Siege. 1789 wurde das Brandenburger Thor von Langerhans erbaut, das Marmorpalais im Neuen Garten bei Potsdam, das Lustschloß Paretz entstanden; der Park von Sanssouci wurde seines steifen französischen Charakters entkleidet und nach englischer Manier umgestaltet. Schadow wurde berufen, Carstens erhielt eine Professur an der Akademie. Eine andere Opposition gegen die Regierungsweise des Vorgängers bestand darin, daß der neue Monarch die Ungerechtigkeiten, die jener in seiner schneidigen, nur das Wohl des Ganzen berücksichtigenden Weise begangen hatte, wieder gut zu machen suchte. Der Müller-Arnvldsche Proceß, dieser dunkle Flecken in der Regierung Friedrichs, wurde revidirt. Blücher, Jork und Andere wurden der Armee wieder¬ gegeben. Die Reform der Central-Verwaltungsbehörde fand im Sinne der Wöllnerschen Vorschlüge statt. Die persönliche Cabinetsregirung, wie sie Friedrich dem Großen noch möglich gewesen war, war jetzt unmöglich geworden. Man kehrte zurück zu

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/424
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/424>, abgerufen am 22.07.2024.