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Die Grenzboten. Jg. 38, 1879, Drittes Quartal.

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Gute Häfen sind sehr selten. Vulkane kommen nur im Süden des Küstenge¬
birges vor, wo auch wiederholt gewaltige Erdbeben wütheten. Die Bevölke¬
rung besteht zu 57 Prozent aus Indianern, zu 29 Prozent aus Mischungen
und Negern, sodaß nur 14 Prozent ans die Weißen kommen. In den letzten
Jahren sind nach und nach etwa 50000 Chinesen eingewandert, auch gibt es in
Pozuzo eine kleine deutsche Kolonie. Die Landwirthschaft will, obwohl in Peru
alle Gewächse der tropischen und der gemäßigten Zone wohl gedeihen, noch
wenig bedeuten. Getreide wird nicht mehr, als das Land selbst bedarf, erzeugt.
Exportartikel liefern nur die Zuckerrohr- und die Baumwollenplantagen,
sowie die Felder, auf denen Koka gebaut wird. Wichtig ist die Zucht der
Lamas, der Alpakos und der Schafe. Die Industrie ist, abgesehen vom
Bergbau, der sich durch Anlegung von Eisenbahnen in der neuesten Zeit
gehoben hat, ganz unbedeutend. Erwähnenswerthe Fabriken sind nicht vor¬
handen. In der intellektuellen Bildung steht Peru höher als seine Nachbarländer,
dagegen liegen die moralischen Zustünde des Landes sehr im Argen. Aus¬
schweifung und Verschwendung, Spielwuth und Trägheit sind Natiouallaster.
Namentlich im Innern ist das Volk tief verkommen/ ohne Unterricht, ernster
Arbeit abgeneigt und großenteils sehr arm. Die Indianer sind voll Haß
gegen die Weißen. Der Genuß von Branntwein ist allgemein und zwar anch
unter den Frauen. Die Kirche hat im Allgemeinen wenig Einfluß mehr, den
meisten noch auf die Schulen, deren Zustand mangelhaft ist. Die Finanzen
Pern's sind seit Erschöpfung der Guanolager auf den Chincha-Jnseln, die für
Rechnung der Regierung ausgebeutet wurden, in traurigem Zustande. Die
Einnahmen des Staates fließen jetzt fast nur aus den sehr hohen Zöllen und
dem Verkaufe von Salpeter. Für die Jahre 1875 und 1876 war das Budget
mit 65 Millionen Soles (ü, 5 Franken) Einnahme und 73^ Millionen Soles
Ausgabe veranschlagt, und die Staatsschuld war von 1863, wo sie ungefähr
34 Millionen betrug, 1875 bis auf mehr als 213 Millionen gestiegen. Die Streit¬
macht des Landes besteht aus der Nationalgarde, die nach dem Gesetze unge¬
fähr hunderttausend, in der Wirklichkeit aber höchstens fünftausend Mann zählt,
und dem regulären Heere, das 1875 angeblich die Stärke von 9740 Mann
hatte, unter denen sich nicht weniger als 1830 Offiziere befanden. Der In¬
fanterist, meist aus den Indianern rekrutirt, ist gehorsam, tapfer, ausdauernd
und mit Wenigem zufrieden. Die Kavallerie dagegen wird als jämmerlich ge¬
schildert. Kriegsschiffe besaß Peru zu Anfang des Krieges zehn. Gepanzert
waren davon: die Fregatte "Jndepencia" mit 22 Armstrong-Geschützen, 12
Siebzigpfündern und zwei Neunpfündern, die Monitors "Hnasccir", "Marco
Ccipae" und "Atahnalpa" und die sehr schnell segelnden Korvetten "Union"
und "Pilcomayo". Dazu kamen noch die ungepanzerten Schraubenfregatten
"Apurimae" und "Amazonas", die Schraubenkorvette .America" und' fünf
kleinere Holzfchiffe. Diese Flotte war an sich nicht gerade bedeutend, immerhin
aber die beste der südamerikanischen Republiken.
'

Die neueste Geschichte Perus bietet kein erfreuliches Bild. Seit der Be¬
freiung des Landes von der spanischen Herrschaft zeigt sie nnr in kurzen
Zwischenräumen einmal etwas anderes als steigende Anarchie, immer wieder¬
kehrende Umwälzungen, die von Militärs ausgehen, sittliche Verwilderung
und tiefe Verarmung. Am besten befand sich das Land noch unter dem
Präsidenten Balta, der 1868 zur Regierung gelangte. Das Schulwesen wurde
unter ihm nach deutschem Muster reorganisirt, das Heerwesen nach Art des
preußischen umgestaltet, der Bau großer Eisenbahnlinien in Angriff genommen,


Gute Häfen sind sehr selten. Vulkane kommen nur im Süden des Küstenge¬
birges vor, wo auch wiederholt gewaltige Erdbeben wütheten. Die Bevölke¬
rung besteht zu 57 Prozent aus Indianern, zu 29 Prozent aus Mischungen
und Negern, sodaß nur 14 Prozent ans die Weißen kommen. In den letzten
Jahren sind nach und nach etwa 50000 Chinesen eingewandert, auch gibt es in
Pozuzo eine kleine deutsche Kolonie. Die Landwirthschaft will, obwohl in Peru
alle Gewächse der tropischen und der gemäßigten Zone wohl gedeihen, noch
wenig bedeuten. Getreide wird nicht mehr, als das Land selbst bedarf, erzeugt.
Exportartikel liefern nur die Zuckerrohr- und die Baumwollenplantagen,
sowie die Felder, auf denen Koka gebaut wird. Wichtig ist die Zucht der
Lamas, der Alpakos und der Schafe. Die Industrie ist, abgesehen vom
Bergbau, der sich durch Anlegung von Eisenbahnen in der neuesten Zeit
gehoben hat, ganz unbedeutend. Erwähnenswerthe Fabriken sind nicht vor¬
handen. In der intellektuellen Bildung steht Peru höher als seine Nachbarländer,
dagegen liegen die moralischen Zustünde des Landes sehr im Argen. Aus¬
schweifung und Verschwendung, Spielwuth und Trägheit sind Natiouallaster.
Namentlich im Innern ist das Volk tief verkommen/ ohne Unterricht, ernster
Arbeit abgeneigt und großenteils sehr arm. Die Indianer sind voll Haß
gegen die Weißen. Der Genuß von Branntwein ist allgemein und zwar anch
unter den Frauen. Die Kirche hat im Allgemeinen wenig Einfluß mehr, den
meisten noch auf die Schulen, deren Zustand mangelhaft ist. Die Finanzen
Pern's sind seit Erschöpfung der Guanolager auf den Chincha-Jnseln, die für
Rechnung der Regierung ausgebeutet wurden, in traurigem Zustande. Die
Einnahmen des Staates fließen jetzt fast nur aus den sehr hohen Zöllen und
dem Verkaufe von Salpeter. Für die Jahre 1875 und 1876 war das Budget
mit 65 Millionen Soles (ü, 5 Franken) Einnahme und 73^ Millionen Soles
Ausgabe veranschlagt, und die Staatsschuld war von 1863, wo sie ungefähr
34 Millionen betrug, 1875 bis auf mehr als 213 Millionen gestiegen. Die Streit¬
macht des Landes besteht aus der Nationalgarde, die nach dem Gesetze unge¬
fähr hunderttausend, in der Wirklichkeit aber höchstens fünftausend Mann zählt,
und dem regulären Heere, das 1875 angeblich die Stärke von 9740 Mann
hatte, unter denen sich nicht weniger als 1830 Offiziere befanden. Der In¬
fanterist, meist aus den Indianern rekrutirt, ist gehorsam, tapfer, ausdauernd
und mit Wenigem zufrieden. Die Kavallerie dagegen wird als jämmerlich ge¬
schildert. Kriegsschiffe besaß Peru zu Anfang des Krieges zehn. Gepanzert
waren davon: die Fregatte „Jndepencia" mit 22 Armstrong-Geschützen, 12
Siebzigpfündern und zwei Neunpfündern, die Monitors „Hnasccir", „Marco
Ccipae" und „Atahnalpa" und die sehr schnell segelnden Korvetten „Union"
und „Pilcomayo". Dazu kamen noch die ungepanzerten Schraubenfregatten
„Apurimae" und „Amazonas", die Schraubenkorvette .America" und' fünf
kleinere Holzfchiffe. Diese Flotte war an sich nicht gerade bedeutend, immerhin
aber die beste der südamerikanischen Republiken.
'

Die neueste Geschichte Perus bietet kein erfreuliches Bild. Seit der Be¬
freiung des Landes von der spanischen Herrschaft zeigt sie nnr in kurzen
Zwischenräumen einmal etwas anderes als steigende Anarchie, immer wieder¬
kehrende Umwälzungen, die von Militärs ausgehen, sittliche Verwilderung
und tiefe Verarmung. Am besten befand sich das Land noch unter dem
Präsidenten Balta, der 1868 zur Regierung gelangte. Das Schulwesen wurde
unter ihm nach deutschem Muster reorganisirt, das Heerwesen nach Art des
preußischen umgestaltet, der Bau großer Eisenbahnlinien in Angriff genommen,


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[0090] Gute Häfen sind sehr selten. Vulkane kommen nur im Süden des Küstenge¬ birges vor, wo auch wiederholt gewaltige Erdbeben wütheten. Die Bevölke¬ rung besteht zu 57 Prozent aus Indianern, zu 29 Prozent aus Mischungen und Negern, sodaß nur 14 Prozent ans die Weißen kommen. In den letzten Jahren sind nach und nach etwa 50000 Chinesen eingewandert, auch gibt es in Pozuzo eine kleine deutsche Kolonie. Die Landwirthschaft will, obwohl in Peru alle Gewächse der tropischen und der gemäßigten Zone wohl gedeihen, noch wenig bedeuten. Getreide wird nicht mehr, als das Land selbst bedarf, erzeugt. Exportartikel liefern nur die Zuckerrohr- und die Baumwollenplantagen, sowie die Felder, auf denen Koka gebaut wird. Wichtig ist die Zucht der Lamas, der Alpakos und der Schafe. Die Industrie ist, abgesehen vom Bergbau, der sich durch Anlegung von Eisenbahnen in der neuesten Zeit gehoben hat, ganz unbedeutend. Erwähnenswerthe Fabriken sind nicht vor¬ handen. In der intellektuellen Bildung steht Peru höher als seine Nachbarländer, dagegen liegen die moralischen Zustünde des Landes sehr im Argen. Aus¬ schweifung und Verschwendung, Spielwuth und Trägheit sind Natiouallaster. Namentlich im Innern ist das Volk tief verkommen/ ohne Unterricht, ernster Arbeit abgeneigt und großenteils sehr arm. Die Indianer sind voll Haß gegen die Weißen. Der Genuß von Branntwein ist allgemein und zwar anch unter den Frauen. Die Kirche hat im Allgemeinen wenig Einfluß mehr, den meisten noch auf die Schulen, deren Zustand mangelhaft ist. Die Finanzen Pern's sind seit Erschöpfung der Guanolager auf den Chincha-Jnseln, die für Rechnung der Regierung ausgebeutet wurden, in traurigem Zustande. Die Einnahmen des Staates fließen jetzt fast nur aus den sehr hohen Zöllen und dem Verkaufe von Salpeter. Für die Jahre 1875 und 1876 war das Budget mit 65 Millionen Soles (ü, 5 Franken) Einnahme und 73^ Millionen Soles Ausgabe veranschlagt, und die Staatsschuld war von 1863, wo sie ungefähr 34 Millionen betrug, 1875 bis auf mehr als 213 Millionen gestiegen. Die Streit¬ macht des Landes besteht aus der Nationalgarde, die nach dem Gesetze unge¬ fähr hunderttausend, in der Wirklichkeit aber höchstens fünftausend Mann zählt, und dem regulären Heere, das 1875 angeblich die Stärke von 9740 Mann hatte, unter denen sich nicht weniger als 1830 Offiziere befanden. Der In¬ fanterist, meist aus den Indianern rekrutirt, ist gehorsam, tapfer, ausdauernd und mit Wenigem zufrieden. Die Kavallerie dagegen wird als jämmerlich ge¬ schildert. Kriegsschiffe besaß Peru zu Anfang des Krieges zehn. Gepanzert waren davon: die Fregatte „Jndepencia" mit 22 Armstrong-Geschützen, 12 Siebzigpfündern und zwei Neunpfündern, die Monitors „Hnasccir", „Marco Ccipae" und „Atahnalpa" und die sehr schnell segelnden Korvetten „Union" und „Pilcomayo". Dazu kamen noch die ungepanzerten Schraubenfregatten „Apurimae" und „Amazonas", die Schraubenkorvette .America" und' fünf kleinere Holzfchiffe. Diese Flotte war an sich nicht gerade bedeutend, immerhin aber die beste der südamerikanischen Republiken. ' Die neueste Geschichte Perus bietet kein erfreuliches Bild. Seit der Be¬ freiung des Landes von der spanischen Herrschaft zeigt sie nnr in kurzen Zwischenräumen einmal etwas anderes als steigende Anarchie, immer wieder¬ kehrende Umwälzungen, die von Militärs ausgehen, sittliche Verwilderung und tiefe Verarmung. Am besten befand sich das Land noch unter dem Präsidenten Balta, der 1868 zur Regierung gelangte. Das Schulwesen wurde unter ihm nach deutschem Muster reorganisirt, das Heerwesen nach Art des preußischen umgestaltet, der Bau großer Eisenbahnlinien in Angriff genommen,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 38, 1879, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341829_157673/90>, abgerufen am 27.11.2024.