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Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, II. Semester, I. Band.

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Thron gehaltenen Schlußrede "die
neu geeinigten Deutschlands als bed

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stellung eines durch Kaiser und Rei
tendste Frucht der nationalen Erfolge
ntritt des Landtags nach den Versaille

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Verträgen als ein "dem Gesammtvaterland unvergeßlicher Zeitpunkt" -b
zeichnet. Offenbar scheint man auch bei Hof, wie der neuliche Besuch i

Straßburg, die wiedererwachte Theilnahme an den militärischen Angelege
heiten, insbesondere das wohlwollende Verhalten gegenüber dem neuen Corp
commandanten beweist, mehr und mehr aus der bisherigen Zurückhaltun


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eraustretenzu wollen. Die erste F
Reich dürfte wohl der endliche Abschl
welche einerseits die Abschaffung uns
Zwecklosigkeit schädlichen Kriegsminis
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uß einer Militäreonvention sein, d
eres ganz überflüssigen und in se
eriumserbeieürtaderereits

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ürttembergischen Offizieren das Avancement


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unter den bisherigen Verhältnissen so
würde. Thatsächlich scheint denn a
soviel wie abgedankt zu haben, indem
Verhandlungen über den Militäretat
Urlaub abwesend war. Hoffen wir,
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iel wie ausgeschlossen waren, eröffne
ch der bisherige Kriegsminister bereits
er bei den ihn so nahe berührenden
, insbesondere das Retablissement, i
aß dieser Urlaub ein dauernder werde

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und damit ein weiterer Differenzpunkt zwischen dem Reich und der Landes
souveränität seine befriedigende Lösung finden möge. Das Land wird diese
Verlust mit Freuden begrüßen. ".

Aeue Kunstwissens
Auf wenigen wissenschaftlichen
Tätikeiterren wie au dem
aftliche Litteratur.
ebieten wird gegenwärtig eine so reg
biete der zwar noch jungen, aber vo
odernen Kunstwissenschaft. Und dies
Kreis von Forschern zur Stunde n
berufsmäßig arbeitet. Das hervorra
zeichnen haben, und zugleich eines,
immer ist, der auf diesem Gebie
endste Werk, das wir diesmal zu ve
as ein Fundamentalwerk unsrer kun

wissenschaftlicher Litteratur sein und bleiben wird, ist jedenfalls die vo
Kurzem zu längst gehofften erfreulichem Abschlüsse gediehene "Geschicht
der Romanischen Baukunst in Deutschland" von Heinrich Otte
(Leipzig. T. O. Weigel.) Wem der Titel dieses Buches zum ersten Mal



derthalb Jahren erschienene "Geschichte der deutsche
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neu geeinigten Deutschlands als bed

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stellung eines durch Kaiser und Rei
tendste Frucht der nationalen Erfolge
ntritt des Landtags nach den Versaille

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Verträgen als ein „dem Gesammtvaterland unvergeßlicher Zeitpunkt" -b
zeichnet. Offenbar scheint man auch bei Hof, wie der neuliche Besuch i

Straßburg, die wiedererwachte Theilnahme an den militärischen Angelege
heiten, insbesondere das wohlwollende Verhalten gegenüber dem neuen Corp
commandanten beweist, mehr und mehr aus der bisherigen Zurückhaltun


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eraustretenzu wollen. Die erste F
Reich dürfte wohl der endliche Abschl
welche einerseits die Abschaffung uns
Zwecklosigkeit schädlichen Kriegsminis
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uß einer Militäreonvention sein, d
eres ganz überflüssigen und in se
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unter den bisherigen Verhältnissen so
würde. Thatsächlich scheint denn a
soviel wie abgedankt zu haben, indem
Verhandlungen über den Militäretat
Urlaub abwesend war. Hoffen wir,
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iel wie ausgeschlossen waren, eröffne
ch der bisherige Kriegsminister bereits
er bei den ihn so nahe berührenden
, insbesondere das Retablissement, i
aß dieser Urlaub ein dauernder werde

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und damit ein weiterer Differenzpunkt zwischen dem Reich und der Landes
souveränität seine befriedigende Lösung finden möge. Das Land wird diese
Verlust mit Freuden begrüßen. «.

Aeue Kunstwissens
Auf wenigen wissenschaftlichen
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aftliche Litteratur.
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biete der zwar noch jungen, aber vo
odernen Kunstwissenschaft. Und dies
Kreis von Forschern zur Stunde n
berufsmäßig arbeitet. Das hervorra
zeichnen haben, und zugleich eines,
immer ist, der auf diesem Gebie
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as ein Fundamentalwerk unsrer kun

wissenschaftlicher Litteratur sein und bleiben wird, ist jedenfalls die vo
Kurzem zu längst gehofften erfreulichem Abschlüsse gediehene „Geschicht
der Romanischen Baukunst in Deutschland" von Heinrich Otte
(Leipzig. T. O. Weigel.) Wem der Titel dieses Buches zum ersten Mal



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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, II. Semester, I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341819_359152/233>, abgerufen am 22.07.2024.