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Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, I. Semester. I. Band.

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rücksichtslose Energie allezeit auf die Massen ausübt. -- Man fühlte das
auch draußen wohl im Lager, und um die Truppen wieder in Etwas zu er-
muthigen und der Belagerung Schwung zu geben, entschloß sich der Kaiser
zu einem dritten Besuch in den Laufgräben. Sein Hauptquartier hatte er
bereits seit einiger Zeit in das fast ganz zerstörte Schloß de la Horgue ver¬
legt (auf dem rechten Ufer der senke), wo er in einer kleinen Stube, deren
Fenster und Thüren man mit schlechten Brettern zugesetzt hatte, übel genug
ausgehoben war. Es mochte hier nicht viel besser sein als im Lager, und
die Gicht des hohen Herrn hatte sich in Folge dessen wieder mit der größten
Heftigkeit gemeldet. In einer Sänfte ließ er sich den Laufgraben hinab tra¬
gen, bis er angesichts der Bresche ausstieg. Als er sie erblickte, soll er laut
und unwillig gerufen haben: "Nun, warum geht man denn da nicht hinein;
ach, ich sehe wohl, daß ich keine Männer mehr um mich habe?" Hierauf
erwiederten einige Soldaten, welche diese Aeußerung beleidigt hatte: "Gehei¬
ligte Majestät. Ihr seht noch einige und zwar sehr tapfere Männer um
Euch; aber wir können den Himmel nicht bekämpfen, wie die Menschen."
Der Kaiser soll sie mitleidig angesehen und gesagt haben: "Ihr habt Recht,
Gott ist mächtiger, als wir." --*) Seit die Unmöglichkett, die einmal ge-



') Ein Brief, den Vieilleville in seinen Memoiren (VI. x. 4do), als von Alb" an dessen
Sohn Don Alphonso gerichtet, mittheilt, erwähnt dieses Auftritts mit nur geringer Aende¬
rung, ist aber auch sonst für die Lage vor Metz so interessant, daß wir ihn hier reproduziren,
obgleich er schwerlich ganz echt ist; denn die übergroßen Complimente, welche Alb" darin den
Franzosen auf Kosten der Deutschen macht, namentlich aber das übertriebene Lob, mit welchem
er den Marschall Vieilleville überschüttet und welches gar sehr an das Eigenlob erinnert, das
sich dieser Cavalier auch sonst so reichlich selbst zu spenden Pflegt, machen es höchst wahr¬
scheinlich, daß dieser Brief nicht nur aus dem Spanischen ins Französische übersetzt, sondern
auch im französischen Sinne überarbeitet worden ist. -- Nach einigen Eingangscomplimenten
begann der Brief wie folgt: . . . "Der Kaiser, der wohl wußte, daß die Bresche vor Metz
ziemlich beträchtlich sei, aber keiner seiner Offiziere wagte, hineinzubringen, ließ sich von vier
Soldaten dahin tragen und fragte, da er sie gesehn, sehr zornig: "Aber um der Wunden
Gottes willen, warum stürmt man denn da nicht hinein!! Sie ist ja groß genug und dem
Graben gleich; woran fehlt es denn, bei Gott? --" Ich antwortete ihm, wir wüßten für ge¬
wiß, daß der Herzog von Guise hinter der Bresche eine sehr weite und große Verschanzung
angelegt habe, die mit unzähligen Feuerschlünden besetzt sei, so daß jede Armee daran zu
Grunde gehen müsse. -- "Aber beim Teufel!" fuhr der Kaiser weiter fort, "warum habt
Jhr's nicht versuchen lassen?" -- Ich war genöthigt, ihm zu antworten, daß wir nicht vor
Düren, Ingolstadt, Passau, noch andern deutschen Städten wären, die sich schon ergeben,
wenn sie nur berennt sind (!!); denn in dieser Stadt seien zehntausend brave Männer, sechzig
bis achtzig von den vornehmsten französischen Herren und neun bis zehn Prinzen von könig¬
lichem Geblüt, wie Se. Majestät aus den blutigen und siegreichen Ausfällen, bei denen wir
immer Viel verloren, ersehen konnten. Auf diese Vorstellungen wurde er noch zorniger und
sagte: "Bei Gott, ich sehe wohl, daß ich keine Männer mehr habe; ich muß Abschied von
dem Reich, von allen meinen Planen, von der Welt nehmen und mich in ein Kloster zu¬
rückziehen-, denn ich bin verrathen, verkauft, oder wenigstens so schlecht bedient, als ein
Monarch es sein kann; aber bei Gott, noch ehe drei Jahre um sind, mach' ich mich zum
Grenzboten l. 1,874, 13

rücksichtslose Energie allezeit auf die Massen ausübt. — Man fühlte das
auch draußen wohl im Lager, und um die Truppen wieder in Etwas zu er-
muthigen und der Belagerung Schwung zu geben, entschloß sich der Kaiser
zu einem dritten Besuch in den Laufgräben. Sein Hauptquartier hatte er
bereits seit einiger Zeit in das fast ganz zerstörte Schloß de la Horgue ver¬
legt (auf dem rechten Ufer der senke), wo er in einer kleinen Stube, deren
Fenster und Thüren man mit schlechten Brettern zugesetzt hatte, übel genug
ausgehoben war. Es mochte hier nicht viel besser sein als im Lager, und
die Gicht des hohen Herrn hatte sich in Folge dessen wieder mit der größten
Heftigkeit gemeldet. In einer Sänfte ließ er sich den Laufgraben hinab tra¬
gen, bis er angesichts der Bresche ausstieg. Als er sie erblickte, soll er laut
und unwillig gerufen haben: „Nun, warum geht man denn da nicht hinein;
ach, ich sehe wohl, daß ich keine Männer mehr um mich habe?" Hierauf
erwiederten einige Soldaten, welche diese Aeußerung beleidigt hatte: „Gehei¬
ligte Majestät. Ihr seht noch einige und zwar sehr tapfere Männer um
Euch; aber wir können den Himmel nicht bekämpfen, wie die Menschen."
Der Kaiser soll sie mitleidig angesehen und gesagt haben: „Ihr habt Recht,
Gott ist mächtiger, als wir." —*) Seit die Unmöglichkett, die einmal ge-



') Ein Brief, den Vieilleville in seinen Memoiren (VI. x. 4do), als von Alb« an dessen
Sohn Don Alphonso gerichtet, mittheilt, erwähnt dieses Auftritts mit nur geringer Aende¬
rung, ist aber auch sonst für die Lage vor Metz so interessant, daß wir ihn hier reproduziren,
obgleich er schwerlich ganz echt ist; denn die übergroßen Complimente, welche Alb« darin den
Franzosen auf Kosten der Deutschen macht, namentlich aber das übertriebene Lob, mit welchem
er den Marschall Vieilleville überschüttet und welches gar sehr an das Eigenlob erinnert, das
sich dieser Cavalier auch sonst so reichlich selbst zu spenden Pflegt, machen es höchst wahr¬
scheinlich, daß dieser Brief nicht nur aus dem Spanischen ins Französische übersetzt, sondern
auch im französischen Sinne überarbeitet worden ist. — Nach einigen Eingangscomplimenten
begann der Brief wie folgt: . . . „Der Kaiser, der wohl wußte, daß die Bresche vor Metz
ziemlich beträchtlich sei, aber keiner seiner Offiziere wagte, hineinzubringen, ließ sich von vier
Soldaten dahin tragen und fragte, da er sie gesehn, sehr zornig: „Aber um der Wunden
Gottes willen, warum stürmt man denn da nicht hinein!! Sie ist ja groß genug und dem
Graben gleich; woran fehlt es denn, bei Gott? —" Ich antwortete ihm, wir wüßten für ge¬
wiß, daß der Herzog von Guise hinter der Bresche eine sehr weite und große Verschanzung
angelegt habe, die mit unzähligen Feuerschlünden besetzt sei, so daß jede Armee daran zu
Grunde gehen müsse. — „Aber beim Teufel!" fuhr der Kaiser weiter fort, „warum habt
Jhr's nicht versuchen lassen?" — Ich war genöthigt, ihm zu antworten, daß wir nicht vor
Düren, Ingolstadt, Passau, noch andern deutschen Städten wären, die sich schon ergeben,
wenn sie nur berennt sind (!!); denn in dieser Stadt seien zehntausend brave Männer, sechzig
bis achtzig von den vornehmsten französischen Herren und neun bis zehn Prinzen von könig¬
lichem Geblüt, wie Se. Majestät aus den blutigen und siegreichen Ausfällen, bei denen wir
immer Viel verloren, ersehen konnten. Auf diese Vorstellungen wurde er noch zorniger und
sagte: „Bei Gott, ich sehe wohl, daß ich keine Männer mehr habe; ich muß Abschied von
dem Reich, von allen meinen Planen, von der Welt nehmen und mich in ein Kloster zu¬
rückziehen-, denn ich bin verrathen, verkauft, oder wenigstens so schlecht bedient, als ein
Monarch es sein kann; aber bei Gott, noch ehe drei Jahre um sind, mach' ich mich zum
Grenzboten l. 1,874, 13
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[0103] rücksichtslose Energie allezeit auf die Massen ausübt. — Man fühlte das auch draußen wohl im Lager, und um die Truppen wieder in Etwas zu er- muthigen und der Belagerung Schwung zu geben, entschloß sich der Kaiser zu einem dritten Besuch in den Laufgräben. Sein Hauptquartier hatte er bereits seit einiger Zeit in das fast ganz zerstörte Schloß de la Horgue ver¬ legt (auf dem rechten Ufer der senke), wo er in einer kleinen Stube, deren Fenster und Thüren man mit schlechten Brettern zugesetzt hatte, übel genug ausgehoben war. Es mochte hier nicht viel besser sein als im Lager, und die Gicht des hohen Herrn hatte sich in Folge dessen wieder mit der größten Heftigkeit gemeldet. In einer Sänfte ließ er sich den Laufgraben hinab tra¬ gen, bis er angesichts der Bresche ausstieg. Als er sie erblickte, soll er laut und unwillig gerufen haben: „Nun, warum geht man denn da nicht hinein; ach, ich sehe wohl, daß ich keine Männer mehr um mich habe?" Hierauf erwiederten einige Soldaten, welche diese Aeußerung beleidigt hatte: „Gehei¬ ligte Majestät. Ihr seht noch einige und zwar sehr tapfere Männer um Euch; aber wir können den Himmel nicht bekämpfen, wie die Menschen." Der Kaiser soll sie mitleidig angesehen und gesagt haben: „Ihr habt Recht, Gott ist mächtiger, als wir." —*) Seit die Unmöglichkett, die einmal ge- ') Ein Brief, den Vieilleville in seinen Memoiren (VI. x. 4do), als von Alb« an dessen Sohn Don Alphonso gerichtet, mittheilt, erwähnt dieses Auftritts mit nur geringer Aende¬ rung, ist aber auch sonst für die Lage vor Metz so interessant, daß wir ihn hier reproduziren, obgleich er schwerlich ganz echt ist; denn die übergroßen Complimente, welche Alb« darin den Franzosen auf Kosten der Deutschen macht, namentlich aber das übertriebene Lob, mit welchem er den Marschall Vieilleville überschüttet und welches gar sehr an das Eigenlob erinnert, das sich dieser Cavalier auch sonst so reichlich selbst zu spenden Pflegt, machen es höchst wahr¬ scheinlich, daß dieser Brief nicht nur aus dem Spanischen ins Französische übersetzt, sondern auch im französischen Sinne überarbeitet worden ist. — Nach einigen Eingangscomplimenten begann der Brief wie folgt: . . . „Der Kaiser, der wohl wußte, daß die Bresche vor Metz ziemlich beträchtlich sei, aber keiner seiner Offiziere wagte, hineinzubringen, ließ sich von vier Soldaten dahin tragen und fragte, da er sie gesehn, sehr zornig: „Aber um der Wunden Gottes willen, warum stürmt man denn da nicht hinein!! Sie ist ja groß genug und dem Graben gleich; woran fehlt es denn, bei Gott? —" Ich antwortete ihm, wir wüßten für ge¬ wiß, daß der Herzog von Guise hinter der Bresche eine sehr weite und große Verschanzung angelegt habe, die mit unzähligen Feuerschlünden besetzt sei, so daß jede Armee daran zu Grunde gehen müsse. — „Aber beim Teufel!" fuhr der Kaiser weiter fort, „warum habt Jhr's nicht versuchen lassen?" — Ich war genöthigt, ihm zu antworten, daß wir nicht vor Düren, Ingolstadt, Passau, noch andern deutschen Städten wären, die sich schon ergeben, wenn sie nur berennt sind (!!); denn in dieser Stadt seien zehntausend brave Männer, sechzig bis achtzig von den vornehmsten französischen Herren und neun bis zehn Prinzen von könig¬ lichem Geblüt, wie Se. Majestät aus den blutigen und siegreichen Ausfällen, bei denen wir immer Viel verloren, ersehen konnten. Auf diese Vorstellungen wurde er noch zorniger und sagte: „Bei Gott, ich sehe wohl, daß ich keine Männer mehr habe; ich muß Abschied von dem Reich, von allen meinen Planen, von der Welt nehmen und mich in ein Kloster zu¬ rückziehen-, denn ich bin verrathen, verkauft, oder wenigstens so schlecht bedient, als ein Monarch es sein kann; aber bei Gott, noch ehe drei Jahre um sind, mach' ich mich zum Grenzboten l. 1,874, 13

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341819_130643/103>, abgerufen am 25.12.2024.