Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, I. Semester. II. Band.Damen für die Pflege der Kranken und zur ärztlichen Behandlung der Frauen Aber noch mehr. Susanne bat sich mir dem zehnten Sohn des Nach¬ Smith hat keine Zeir, seinem Entsetzen über solche barbarische Zustände Großer Gottl er ist auch Pompier! Aber einmal in der Arbeit, vergißt er seine schmerzlichen Betrachtungen Das Redactionsbureau des Journals, das seinem Haus gegenüber sich Fünfte Auflage! Der Pariser Telegraph! Furchtbare Feuersbrunst! Der heroische Pompier Smiihü! Absatz: 50,000 Exemplare. Die Pompiers kommen mit Musik vor das Hans und bieten ihrem Smith Diese Bescheidenheit erfüllt den "Telegraphen" mit neuem Enthusiasmus; Eine Feuerversicherungsgesellschaft und ein Hospital ernennen Dr. Smith Vo*
Damen für die Pflege der Kranken und zur ärztlichen Behandlung der Frauen Aber noch mehr. Susanne bat sich mir dem zehnten Sohn des Nach¬ Smith hat keine Zeir, seinem Entsetzen über solche barbarische Zustände Großer Gottl er ist auch Pompier! Aber einmal in der Arbeit, vergißt er seine schmerzlichen Betrachtungen Das Redactionsbureau des Journals, das seinem Haus gegenüber sich Fünfte Auflage! Der Pariser Telegraph! Furchtbare Feuersbrunst! Der heroische Pompier Smiihü! Absatz: 50,000 Exemplare. Die Pompiers kommen mit Musik vor das Hans und bieten ihrem Smith Diese Bescheidenheit erfüllt den „Telegraphen" mit neuem Enthusiasmus; Eine Feuerversicherungsgesellschaft und ein Hospital ernennen Dr. Smith Vo*
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Damen für die Pflege der Kranken und zur ärztlichen Behandlung der Frauen
heranbildet.
Aber noch mehr. Susanne bat sich mir dem zehnten Sohn des Nach¬
bars Rose verlobt. Aber der Vater ist ja nichts als Apotheker! und der zehnte
Sohn! und hat nicht'»ach der Mitist gefragt, ja hat überhaupt die Eltern
gar nicht befragt! — In Amerika verkauft man seine Kinder nicht, belehrt die
Frau. Alfred Rose beansprucht keine Mitgift für seine Braut, und obwohl er
noch sehr jung ist, hat er sich doch schon eine schöne Stellung als Associe
Greens gegründet. Und nun. da er seiner Sache bei Susanne sicher ist, wird
er auch die Eltern um ihren Segen bitten.
Smith hat keine Zeir, seinem Entsetzen über solche barbarische Zustände
Worte zu leiden. Die Feuerglocke schallt, und die Straßen füllen sich mit
Menschen, die Von allen Seiten herbeieilen. Unser Freund will sich ans Fen¬
ster legen und dem Gewühl gemüthlich zuschauen. Aber ehe er es sich ver¬
sieht — er weiß selbst kaum, wie ihm geschieht —, stecken ihn seine Tochter
und die Köchin in einen blauen Rock, setzen ihm einen Helm auf und helfen
ihm auf die Straße.
Großer Gottl er ist auch Pompier!
Aber einmal in der Arbeit, vergißt er seine schmerzlichen Betrachtungen
und ist der Wackersten Einer. Es gelingt ihm, ein Kind aus den Flammen zu
retten und es der verzweifelnden Mutter zurückzugeben. Er selbst ist etwas
verletzt, aber sein Herz klopft doch höher, als er bei der Heimfahrt von allen
Seiten jubelnd begrüßt wird. >>
Das Redactionsbureau des Journals, das seinem Haus gegenüber sich
befindet, macht in riesigen Placaten tund, daß er bereus die Erzählung des
großen Brandes verkauft.
Fünfte Auflage! Der Pariser Telegraph! Furchtbare Feuersbrunst! Der heroische Pompier Smiihü! Absatz: 50,000 Exemplare.
Die Pompiers kommen mit Musik vor das Hans und bieten ihrem Smith
die Hauptmannsstelle an. Mit dankenden Worten lehnt dieser die Ehre ab,
und bittet, dem bisherigen Lieutenant Green, seinem Nachbar, der sich nicht
minder brav benommen habe, die Würde eines Hauptmanns zu übertragen.
Diese Bescheidenheit erfüllt den „Telegraphen" mit neuem Enthusiasmus;
er hißt eine neue Tafel aus, welche die achte Auflage des Blattes mit der
Rede des „neuen Cincinnalus" ankündigt. Absatz: 100.000 Exemplare!
Eine Feuerversicherungsgesellschaft und ein Hospital ernennen Dr. Smith
Vo*
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