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Die Grenzboten. Jg. 18, 1859, I. Semester. I. Band.

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prüfen. Für die Partei, welche seit sechs Jahren oder länger Opposition gemacht
hat, ist es nicht blos ein Recht, sondern eine Pflicht, die bestehenden Uebelstände
aufzudecken; denn wenn ihr das nicht gelingt, so war ihre Opposition eine frivole.
Wenn es sich blos darum handelte, ob der Vorsitzende des Ministeriums Man-
teuffel oder Auerswald heißt, so kann kein preußischer Staatsbürger Interesse
daran nehmen, der nicht etwa ein Persönlicher Freund eines dieser Herren ist. Es
ist freilich eine Pflicht der Courtoisie, wenn Herr v. Patow die Verdienste seines
Vorgängers, den er so lange und lebhaft bekämpft hat, hervorhebt, aber hoffent¬
lich wird er sich nicht damit zufrieden geben, er wird nachweisen, was besser z"
machen sei, um seine frühere Opposition nachträglich zu rechtfertigen. Die jetzige
Opposition, die, obgleich im Ganzen nur 39 Mitglieder stark, doch noch in drei
Fractionen zerfällt, scheint sich aus ein verdrossenes Stillschweigen zu beschränke",
vielleicht weil ihr das Sprechen sauer wird, denn auch ihre Führer, Herr v. Ar-
nim und Herr v. Manteuffel sind keine Redner; vielleicht auch, um außerhalb
des Landtags besser zu wirken. Es ist gut, von Zeit zu Zeit auf das zu achte",
was draußen vorgeht. Ein wenig beachtetes Actenstück ist der Streit innerhalb der
bisherigen Redaction des neuen Gescllschnftslerikon, welches bekanntlich von Herr"
Wagen er, dem ehemaligen Redacteur der Kreuzzeitung und späteren Führer der
äußersten Rechten unternommen ist, um die angeblich conservative Partei mit den
für eine Partei nöthigen Kenntnissen zu versehn. Herr Wagener erbietet sich
seiner Replik, jedem beliebigen Schriftsteller die Manuskripte seines jetzigen Gegners
und frühern Mitarbeiters Mone vorzulegen und nachzuweisen, daß derselbe "ick)'
schreiben könne. Das ist Unnöthig, denn was Herr Mone selbst hat drucken lassen,
genügt .vollkommene so etwas ist wirtlich noch nicht dagewesen. Aber Herr Wagens
vergißt" daß er diesem Mann selbst einige der wichtigsten Artikel übertragen hat,
die dazu bestimmt waren, seine Partei mit Kenntnissen zu versehn; und er ist '"
seiner Antwort in einen rühmlichen Wetteifer mit seinem Gegner getreten. Seine
Entgegnung fängt folgendermaßen an: "Der Dr. Mone, Privatdocent der Geschichte
in Heidelberg -- wie er sich nennt -- hat sich uns seiner Zeit als Mitarbeiter
für unser Staatslexikon angeboten und nahmen wir sein Anerbieten an, weil e
uns daran lag, auch die katholische Anschauung in der Redaction vertreten Z"
sehn, uns weil wir in seinem Titel als Privatdocent genügend
Garantien zu finden glaubten." -- Das ist für den Herausgeber eine
Gcscllschastslcrikons eine wahrhaft bezaubernde Gemüthsverfassung! Und dieser M"'
hat wirklich eine Reihe von Jahren hindurch die Junkerpartci mit souveränem Wille
beherrscht -- man sieht, mit wie wenig Verstand die Welt regiert werden kann!"'

Ein andrer Führer der äußersten Rechten, Hr. v. Bismark-sah önhause
bekanntlich eifriger Anhänger der französisch-russischen Allianz, soll für den Gesang
schaftsposten zu Se- Petersburg bestimmt sein; eine Stellung, für welche ihn se'^
Persönlichkeit und selbst seine politische Gesinnung (in Rußland sind die große'
Städte nicht zahlreich) in hohem Grade befähigen würden, falls wir nur vora'U^
setzen dürften, daß innerhalb des Ministeriums und seiner bedeutendsten Beamte" >
der Haltung nach außen Einigkeit herrscht; daß der leitende Gedanke durch se".
Organe auch wirklich ausgeführt wird. Denn wenn auch in diesem Jahr d"r
das Spiel des Zufalls der Friede erhalten wird: das Schiff Europas treibt unaul'
sattsam dem Kriege entgegen; jeder Augenblick kann ihn bringen, und Preußen ka>
nicht schnell genug sich klar mache" , was in diesem allgemeinen Gewirr seine See
sein muß.




Verantwortlicher Redacteur: v, Morijz Busch -- Verlag von F. L. Herbi-,
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

prüfen. Für die Partei, welche seit sechs Jahren oder länger Opposition gemacht
hat, ist es nicht blos ein Recht, sondern eine Pflicht, die bestehenden Uebelstände
aufzudecken; denn wenn ihr das nicht gelingt, so war ihre Opposition eine frivole.
Wenn es sich blos darum handelte, ob der Vorsitzende des Ministeriums Man-
teuffel oder Auerswald heißt, so kann kein preußischer Staatsbürger Interesse
daran nehmen, der nicht etwa ein Persönlicher Freund eines dieser Herren ist. Es
ist freilich eine Pflicht der Courtoisie, wenn Herr v. Patow die Verdienste seines
Vorgängers, den er so lange und lebhaft bekämpft hat, hervorhebt, aber hoffent¬
lich wird er sich nicht damit zufrieden geben, er wird nachweisen, was besser z»
machen sei, um seine frühere Opposition nachträglich zu rechtfertigen. Die jetzige
Opposition, die, obgleich im Ganzen nur 39 Mitglieder stark, doch noch in drei
Fractionen zerfällt, scheint sich aus ein verdrossenes Stillschweigen zu beschränke«,
vielleicht weil ihr das Sprechen sauer wird, denn auch ihre Führer, Herr v. Ar-
nim und Herr v. Manteuffel sind keine Redner; vielleicht auch, um außerhalb
des Landtags besser zu wirken. Es ist gut, von Zeit zu Zeit auf das zu achte»,
was draußen vorgeht. Ein wenig beachtetes Actenstück ist der Streit innerhalb der
bisherigen Redaction des neuen Gescllschnftslerikon, welches bekanntlich von Herr»
Wagen er, dem ehemaligen Redacteur der Kreuzzeitung und späteren Führer der
äußersten Rechten unternommen ist, um die angeblich conservative Partei mit den
für eine Partei nöthigen Kenntnissen zu versehn. Herr Wagener erbietet sich
seiner Replik, jedem beliebigen Schriftsteller die Manuskripte seines jetzigen Gegners
und frühern Mitarbeiters Mone vorzulegen und nachzuweisen, daß derselbe «ick)'
schreiben könne. Das ist Unnöthig, denn was Herr Mone selbst hat drucken lassen,
genügt .vollkommene so etwas ist wirtlich noch nicht dagewesen. Aber Herr Wagens
vergißt" daß er diesem Mann selbst einige der wichtigsten Artikel übertragen hat,
die dazu bestimmt waren, seine Partei mit Kenntnissen zu versehn; und er ist '"
seiner Antwort in einen rühmlichen Wetteifer mit seinem Gegner getreten. Seine
Entgegnung fängt folgendermaßen an: „Der Dr. Mone, Privatdocent der Geschichte
in Heidelberg — wie er sich nennt — hat sich uns seiner Zeit als Mitarbeiter
für unser Staatslexikon angeboten und nahmen wir sein Anerbieten an, weil e
uns daran lag, auch die katholische Anschauung in der Redaction vertreten Z"
sehn, uns weil wir in seinem Titel als Privatdocent genügend
Garantien zu finden glaubten." — Das ist für den Herausgeber eine
Gcscllschastslcrikons eine wahrhaft bezaubernde Gemüthsverfassung! Und dieser M"'
hat wirklich eine Reihe von Jahren hindurch die Junkerpartci mit souveränem Wille
beherrscht — man sieht, mit wie wenig Verstand die Welt regiert werden kann!"'

Ein andrer Führer der äußersten Rechten, Hr. v. Bismark-sah önhause
bekanntlich eifriger Anhänger der französisch-russischen Allianz, soll für den Gesang
schaftsposten zu Se- Petersburg bestimmt sein; eine Stellung, für welche ihn se'^
Persönlichkeit und selbst seine politische Gesinnung (in Rußland sind die große'
Städte nicht zahlreich) in hohem Grade befähigen würden, falls wir nur vora'U^
setzen dürften, daß innerhalb des Ministeriums und seiner bedeutendsten Beamte» >
der Haltung nach außen Einigkeit herrscht; daß der leitende Gedanke durch se".
Organe auch wirklich ausgeführt wird. Denn wenn auch in diesem Jahr d»r
das Spiel des Zufalls der Friede erhalten wird: das Schiff Europas treibt unaul'
sattsam dem Kriege entgegen; jeder Augenblick kann ihn bringen, und Preußen ka>
nicht schnell genug sich klar mache» , was in diesem allgemeinen Gewirr seine See
sein muß.




Verantwortlicher Redacteur: v, Morijz Busch — Verlag von F. L. Herbi-,
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 18, 1859, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341590_186950/250>, abgerufen am 24.07.2024.