Die Grenzboten. Jg. 18, 1859, II. Semester. III. Band.Namen beizubehalten, nachdem die Sache ausgegeben, sei eine der Philosophie Indem Schelling so das allgemeine Zerstörungswerk weiter fortführt, sieht ^c..us.n""d Grenzboten III. 1859,
Namen beizubehalten, nachdem die Sache ausgegeben, sei eine der Philosophie Indem Schelling so das allgemeine Zerstörungswerk weiter fortführt, sieht ^c..us.n««d Grenzboten III. 1859,
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Namen beizubehalten, nachdem die Sache ausgegeben, sei eine der Philosophie
unwürdige Glechncrei. ^ ^
Indem Schelling so das allgemeine Zerstörungswerk weiter fortführt, sieht
er sich zugleich nach einem Ersatz u>in; Vie allgemeine Richtung der Aett «eng
darauf hin. den jüdisch-römischen Deismus durch den (vermeintlich) gncchifchcn
Pantheismus zu ersetzen, d. 'h. Gott in dem Heben der R-sein nachzuweisen.
Zu diesem Sinn kämpfen seit lange Goethe und HeGe, gegen Jacob,; em ore
entschiedener Pantheist der Generalsuperintendcnt Herder war. zeigt sich am
deutlichsten in den erst neuerdings veröffentlichten Briefen an Zacobr. Die
lebhaft« Bewegung unter den Physikern, ihre außerordentlichen Entdeckungen
namentlich in Bezug auf Die Chemie. Geognosie. die vergleichende Anatomie
und Physiologie .regten alle Denker und Dichter an. Goethe suchte in seiner
Farbenlehre, in seiner Metamorphose der Pflanzen und Thiere -den einfachen und
einheitlichen Schematismus für das Schaffen der Natur; er bekämpfte die Zer¬
setzung Newtons durch die unmittelbare Anschauung. Durch Brown und^sem
System der Erregbarkeit wurde auch die Medicin in diese Bewegung gerissen. For-
ster gab durch seinen Blick in das Ganze der Natur 1784 die erste Anregung da-
M. den Kosmos in seinem innern Zusammenhang aufzufassen; Herder führte
in seinen Ideen die Grundzüge der Geschichte aus physikalische Gesetze MA«.
Wie tief sich endlich diese Neigung ausbreitete, zeigen Schillers philosophr,che
Briefe 1736. „Alles in mir und außer mir. sagt er. ist nur Hieroglyphe
einer Kraft, die alt ähnlich ist; jeder Zustand der menschlichen Seele hat rr-
Äend eine Parabel in der physischen Schöpfung, wowrch er bezeichnet «yr».
Wo ich einen Körper entdecke, da ahne ich einen Geist; »wo ich Bewegung
bemerke, da rathe ich auf einen Gedanken. Gott und Natur sind zwei Großen,
die sich vollkommen gleich sind. Die ganze Summe von harmonischer Thä¬
tigkeit, die in der göttlichen Substanz beisammen existirt. ist in dem Mvrtde
dieser Substanz der Natur in unzähligen Graden. Maßen und Stuten
vereinzelt, -die Natur ist ein unendlicher getheilter G-oll; ^ eran
prismatischen GWT hat -sich das göttliche Acht in zahllose empfindliche
Substanzen gebrochen die alle nur ein unendliches Farbenspiel jenes e.w-
^chen göttlichen Strahles sind. Die Anziehung der Elemente brachte die
körperliche Form der Natur zu Stande. Gefiele es der Allmacht ernst dieses
Pnsma zu zerschlagen, so stürzte der D«in zwischen ihr und der Welt em
und alle Geister würden in einem Unendlichen untergehen. Me Lecorv« »n
einer Harmonie ineinanderfließen.*
^c..us.n««d
Dieselbe Stimmung entwickele M bei HöldMin. M-palis Hülsen -Md
««dem strebsamen Jünglingen, die aus dem Kreise vom Zum H^Mu^
Ebenso bei 'den spätern Anhängern HamaM. JaeM trug zu ehre. Verbreitung
wenigsten iins-ose-in bei, « er 57KS im Anhang q« -seinen Briiefen Wer AP"
Grenzboten III. 1859,
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