Die Grenzboten. Jg. 15, 1856, I. Semester. I. Band.Artillerie, Feldartillerie. Oestreich 168 Batterien mit 1344 Geschützen .... 47,400 Frankreich 168 " " 1008 " ca. . . . 43,000 Preußen 106 " " 848 " ca. . . . 36,000 Genietruppen. Oestreich Sappeurs und Mineurs 48 Comp. 11,000 M. PontonnierS u. Pionniers 24 " 9,000 ^ 20,000 Frankreich Sappeurs und Mineurs 44 Comp. ca. 10,000 M. PontonnierS 16 " ca. 2,000 " 12,000 Preußen 20 Comp. ca............ 6,000 " Gendarmerie. Oestreich 19 Reg.............. 20,000 " Frankreich Gendarmen über.......... 23,000 " Preußen . . .............. 900 " Bei dieser Uebersicht ist zunächst zu bemerken, daß nach preußischem Ge¬ O. 693,000 F. 373,000 P. 323,000 (mei. 116, Bat. 104 Escadr. Landwehr zweiten Aufgebots in angenommener Stärke von e". 100,000 Mann.) Es versteht sich, daß diese Ziffern als ideale zu betrachten, und daß schwer¬ Grenzboten. I. I8S6. > zy
Artillerie, Feldartillerie. Oestreich 168 Batterien mit 1344 Geschützen .... 47,400 Frankreich 168 „ „ 1008 „ ca. . . . 43,000 Preußen 106 „ „ 848 „ ca. . . . 36,000 Genietruppen. Oestreich Sappeurs und Mineurs 48 Comp. 11,000 M. PontonnierS u. Pionniers 24 „ 9,000 ^ 20,000 Frankreich Sappeurs und Mineurs 44 Comp. ca. 10,000 M. PontonnierS 16 „ ca. 2,000 „ 12,000 Preußen 20 Comp. ca............ 6,000 „ Gendarmerie. Oestreich 19 Reg.............. 20,000 „ Frankreich Gendarmen über.......... 23,000 „ Preußen . . .............. 900 „ Bei dieser Uebersicht ist zunächst zu bemerken, daß nach preußischem Ge¬ O. 693,000 F. 373,000 P. 323,000 (mei. 116, Bat. 104 Escadr. Landwehr zweiten Aufgebots in angenommener Stärke von e«. 100,000 Mann.) Es versteht sich, daß diese Ziffern als ideale zu betrachten, und daß schwer¬ Grenzboten. I. I8S6. > zy
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Artillerie, Feldartillerie.
Oestreich 168 Batterien mit 1344 Geschützen .... 47,400
Frankreich 168 „ „ 1008 „ ca. . . . 43,000
Preußen 106 „ „ 848 „ ca. . . . 36,000
Genietruppen.
Oestreich Sappeurs und Mineurs 48 Comp. 11,000 M.
PontonnierS u. Pionniers 24 „ 9,000 ^
20,000
Frankreich Sappeurs und Mineurs 44 Comp. ca. 10,000 M.
PontonnierS 16 „ ca. 2,000 „
12,000
Preußen 20 Comp. ca............ 6,000 „
Gendarmerie.
Oestreich 19 Reg.............. 20,000 „
Frankreich Gendarmen über.......... 23,000 „
Preußen . . .............. 900 „
Bei dieser Uebersicht ist zunächst zu bemerken, daß nach preußischem Ge¬
brauch die Offiziere bei den gewöhnlichen statistischen Angaben der Stärke nicht
mit gezählt sind, und ferner, daß die preußische Formation der Landwehr
bei vollständiger Kriegsstärke eine größere Truppenzahl, als hier angegeben,
im Augenblick disponibel macht; ferner, daß bei diesen Angaben die Nicht-
combattanten des Heers und eine Anzahl von Hilföfvrmationen nicht mit ge¬
rechnet sind. Im Ganzen ist die Sollstärke der resp. Armeen aus vollem Kriegs¬
fuß, alle Hilfsformationen, Stäbe :c. eingerechnet
O. 693,000
F. 373,000
P. 323,000 (mei. 116, Bat. 104 Escadr. Landwehr zweiten Aufgebots in
angenommener Stärke von e«. 100,000 Mann.)
Es versteht sich, daß diese Ziffern als ideale zu betrachten, und daß schwer¬
lich zu irgendeiner Zeit eine der Armeen die angegebene Kriegsstärke erreichen
wird, und es ist nicht zu verkennen, daß namentlich in der östreichischen Armee
mit einer gewissen Liberalität die betreffenden Zahlen summirt sind. Doch
wird diese Angabe genügen, um ungefähr das Kraftverhältniß der drei
Staaten, so weit sich dies durch Zahlen darstellen läßt, zu verstehen. Es ist
ungefähr wie 3:3:4. Allerdings ändert sich das Verhältniß, wenn man die
Marine in die Berechnung hereinzieht. Denn Frankreich hat nächst England
die größte Kriegsflotte der Erde: gegenwärtig ca. 430 Kriegsfahrzeuge mit
va. 13,000 Geschützen und 97—100,000 Mann Mannschaft ze., wogegen
Oestreich nur 102, meist kleine Fahrzeuge mit 732 Geschützen und höchstens
10,000 Mann und Preußen nur 30 Kriegsfahrzeuge mit 210 Geschützen und
höchstens 3300 Mann zählt.
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