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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band.

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andern aufsteigen, und die dennoch wiederum nur ein vorgeschobenes BcfestignngS-
system bilden, denn den eigentlichen Kcrnraum für die Vertheidigung haben die
Nüssen in den Straßen, welche von steinernen Häusern eingefaßt sind, und.zwar
mit umsomehr Sicherheit aus Erfolg vorbereitet, als allem Anschein nach das ein¬
zige Mittel des Angriffs bei einem derartigen Kampfe, die Mine, in dem Fels-
boden auf fast unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen würde.

Ueber den Zustand der russischen Werke äußerte jüngst ein Augenzeuge gegen
mich: es geschieht wol, daß im Laufe des Tages eines oder das andere von den
französischen Geschützen ziemlich hart mitgenommen wird, aber der andere Morgen
schon zeigt es dann vollständig ausgebessert; da ist keine Scharte, die nicht mit
neuen Schanzkörben bekleidet wäre, und selbst die äußere Brustwehrböschung ist
glatt abgestochen, wie wenn die Schanze soeben hundert Meilen vom Feinde ent¬
fernt erbaut worden wäre.

Besonders anerkcnncnswerth erscheint demselben Offizier die Meisterschaft, mit
welcher die feindlichen Ingenieure das Terrain benutzen. "Man findet keinen
Punkt," äußerte er, "den man für Placirung einer Batterie geeignet erachten
mochte, ohne daß beim längeren Beobachten nicht auch eine Rauchsäule und ein
Knall von dorther uns vergewisserte, daß man seine Bedeutung zu benutzen ver¬
standen."

-- Die Einschiffung der französischen Reservearmee (Armee
von Maslack), welche. in den Tagen von Sonnabend zu Mittwoch vor sich ging,
kann als ein Meisterstück in Hinsicht aus Schnelligkeit und Umsicht angesehen wer¬
den, zumal wenn man bedenkt, daß ein ganzes Kürassierregiment (das neunte) mit
einbegriffen war, und wird dereinst der Ausschiffung "am alten Fort" zur Seite
gestellt werden. Was eben vorbereitet wird, ist ein drittes oder viertes Unterneh¬
men, mittelst welchen man die Dinge vor Sebastopol zur Entscheidung zu bringen
hofft. Das erste war das Bombardement vom 17. bis 18. October. Sodann
griff man den Malakowthurm an (Februar) und kam (April) schließlich auf das
Bombardement zurück. Alles umsonst! Jetzt will man den Platz dnrch eine Ossen-
sivbewegung tourniren. -- Wenn das nur ginge! -- und ihn in dieser Weise von
dem russischen Armecgros, welches unter dem Fürsten Gortschakoff zwischen Baktschi
Serai und Simphcropol steht, abtrennen, indem man hofft, daß alsdann den Be¬
lagerern das Herz sinken werde. Ich zweifle stark, ob dieser Plan auch nnr ein¬
geleitet werden kann, geschweige denn, daß er seinen Zweck erreichen wird, und
komme schließlich aus das zurück, was ich Ihnen in meinem letzten Briefe in
Rücksicht auf den einzig möglichen Ausweg aus der "Klemme" schrieb.

Der neue, nun nicht mehr zu bezweifelnde Entschluß der Verbündeten - ihre
Kriegführung auf die Krim einzuschränken, hat auch insofern ein bedeutendes Aus¬
sehen hier erregt, als man ans dem Aufgeben aller andern Pläne deutlich zu erkennen
meint, daß die Stellung Oestreichs zur Kriegsfrage eine abermalige Verschiebung
erlitten hat und neuerdings seine Mitwirkung zum großen Werke wiederum unge¬
wiß geworden ist. Auch deutet man hierauf die jüngst hier eingegangene Nachricht,
der zufolge die Westmächte in die Formation einer polnischen Legion unter dem
jungen Fürsten Czartvzski gewilligt haben. Noch bis vor kurzem war unter der


andern aufsteigen, und die dennoch wiederum nur ein vorgeschobenes BcfestignngS-
system bilden, denn den eigentlichen Kcrnraum für die Vertheidigung haben die
Nüssen in den Straßen, welche von steinernen Häusern eingefaßt sind, und.zwar
mit umsomehr Sicherheit aus Erfolg vorbereitet, als allem Anschein nach das ein¬
zige Mittel des Angriffs bei einem derartigen Kampfe, die Mine, in dem Fels-
boden auf fast unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen würde.

Ueber den Zustand der russischen Werke äußerte jüngst ein Augenzeuge gegen
mich: es geschieht wol, daß im Laufe des Tages eines oder das andere von den
französischen Geschützen ziemlich hart mitgenommen wird, aber der andere Morgen
schon zeigt es dann vollständig ausgebessert; da ist keine Scharte, die nicht mit
neuen Schanzkörben bekleidet wäre, und selbst die äußere Brustwehrböschung ist
glatt abgestochen, wie wenn die Schanze soeben hundert Meilen vom Feinde ent¬
fernt erbaut worden wäre.

Besonders anerkcnncnswerth erscheint demselben Offizier die Meisterschaft, mit
welcher die feindlichen Ingenieure das Terrain benutzen. „Man findet keinen
Punkt," äußerte er, „den man für Placirung einer Batterie geeignet erachten
mochte, ohne daß beim längeren Beobachten nicht auch eine Rauchsäule und ein
Knall von dorther uns vergewisserte, daß man seine Bedeutung zu benutzen ver¬
standen."

— Die Einschiffung der französischen Reservearmee (Armee
von Maslack), welche. in den Tagen von Sonnabend zu Mittwoch vor sich ging,
kann als ein Meisterstück in Hinsicht aus Schnelligkeit und Umsicht angesehen wer¬
den, zumal wenn man bedenkt, daß ein ganzes Kürassierregiment (das neunte) mit
einbegriffen war, und wird dereinst der Ausschiffung „am alten Fort" zur Seite
gestellt werden. Was eben vorbereitet wird, ist ein drittes oder viertes Unterneh¬
men, mittelst welchen man die Dinge vor Sebastopol zur Entscheidung zu bringen
hofft. Das erste war das Bombardement vom 17. bis 18. October. Sodann
griff man den Malakowthurm an (Februar) und kam (April) schließlich auf das
Bombardement zurück. Alles umsonst! Jetzt will man den Platz dnrch eine Ossen-
sivbewegung tourniren. — Wenn das nur ginge! — und ihn in dieser Weise von
dem russischen Armecgros, welches unter dem Fürsten Gortschakoff zwischen Baktschi
Serai und Simphcropol steht, abtrennen, indem man hofft, daß alsdann den Be¬
lagerern das Herz sinken werde. Ich zweifle stark, ob dieser Plan auch nnr ein¬
geleitet werden kann, geschweige denn, daß er seinen Zweck erreichen wird, und
komme schließlich aus das zurück, was ich Ihnen in meinem letzten Briefe in
Rücksicht auf den einzig möglichen Ausweg aus der „Klemme" schrieb.

Der neue, nun nicht mehr zu bezweifelnde Entschluß der Verbündeten - ihre
Kriegführung auf die Krim einzuschränken, hat auch insofern ein bedeutendes Aus¬
sehen hier erregt, als man ans dem Aufgeben aller andern Pläne deutlich zu erkennen
meint, daß die Stellung Oestreichs zur Kriegsfrage eine abermalige Verschiebung
erlitten hat und neuerdings seine Mitwirkung zum großen Werke wiederum unge¬
wiß geworden ist. Auch deutet man hierauf die jüngst hier eingegangene Nachricht,
der zufolge die Westmächte in die Formation einer polnischen Legion unter dem
jungen Fürsten Czartvzski gewilligt haben. Noch bis vor kurzem war unter der


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99385/399>, abgerufen am 03.07.2024.