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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, II. Semester. IV. Band.

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noch nichts verlautet. Indeß ist es Thatsache, daß, wie oben bemerkt, eine östrei¬
chisch-französische Compagnie sich das Recht, ihn auszuführen, bereits gesichert hat.
Ich weiß nicht, in welcher Beziehung der gegenwärtige östreichische Finanzminister,
Herr von Bruck, zu dem Unternehmen steht; nach neuern Erkundigungen hat das¬
selbe indeß mehr in dem Grafen Morny, wie in ihm seine Seele und zwar soll der
letztere noch jüngst von Spaa oder Eins ans mit dem hiesigen Gouvernement
unterhandelt haben. Die überwiegend größere Masse der benöthigten Fonds wird
der Credit mobilier liefern; auch wollen einige es als sehr wahrscheinlich erscheinen
lassen, daß die besprochene Eisenbahn von demselben Institut in Ausführung ge¬
nommen werden wird, in diesem letztern Falle aber nicht in Verbindung mit östrei¬
chischen, sondern mit englischen Kapitalisten.

Es ist eine private Ansicht Ihres Berichterstatters, daß der Kanal zwischen
Nassowa und Kustendsche ein verfehltes Project ist, und daß seine Ausführung,
nachdem sie ungeheure Summen verschlungen, schließlich nicht die Resultate ergeben
wird, die man sich von ihr hier, wie in Paris und Wien verspricht. Bezeichnend
in seiner Art ist es, daß englische Capitale an dem Unternehmen sich nicht betheili¬
gen werden.

Auf der Karte gemessen, erscheinen die Arbeiten, welche der Kanal erheischt,
nicht so bedeutend, als sie in der That sein sollen. Ich kenne nur einen Theil
der betreffenden Gegend und diese flüchtige Schau würde mir, auch wenn sie sich
von einem Endpunkt der Linie bis zum andern erstreckte, noch keine Berechtigung
ertheilen, über die obwaltenden Bauschwicrigkeiten ein Urtheil abzugeben, weil
solches nur auf Grund einer genauen Ortskenntniß und von Nivellements möglich
ist; allein ich habe von mehren Seiten von derartigen Gutachten gehört, und für
deren Giltigkeit spricht der Umstand, daß sie der Hauptsache nach untereinander
übereinstimmen. Man ist einig darüber, daß ein Kanal unmöglich sein wird, der
einer seewärtigen Speisung durch Zuflüsse bedarf, weil solche nicht vorhanden sind,
das Kara-Su-Flüßchen oder Bächlein nicht in Anschlag kommen kann, und ein
Vorschlag, wonach man durch Bohren einer großen Anzahl von artesischen Brunnen
das erforderliche Wasserquantum gewinnen will, von noch nicht festgestellter Aus¬
führbarkeit ist. Bedeutend großer als diese sind indeß die Hindernisse, welche die
Küstenveschaffcnhcit in der Gegend des Münduugspunktes des Kanals in den Euxin
dem Werke entgegenstellen. In allen für die betreffende Linie gemachten Ent¬
würfen ist Kustendsche als dieser Punkt angenommen worden; vor Zeiten war dies
ein bedeutender Hafen, der ausreichende Seetiefc besessen zu haben scheint, um
den bedeutendsten Fahrzeugen den Zugang zu gestatten;' aber gegenwärtig verdient
er den Namen eines Port nicht mehr, weil Schiffe von mittlerem Tiefgange sich
nicht mehr anzunähcren vermögen. Will man ihn wieder herstellen, und damit ist
es allein nicht gethan, sondern er muß auch erweitert werden, so setzt das enorme
Bauten voraus, die außerdem erst nach einer langen Reihe von Jahren sich ver¬
werthen würden, weil sie nicht früher beendigt werden können.

In Hinsicht auf die große sebastopoler Katastrophe herrscht hier nur eine Stimme
darüber: daß der Belageruugskrieg damit zu Ende gebracht und zugleich dem
Widerstand der Russen auf taurischen Boden ein Ziel gesetzt worden ist. Die


noch nichts verlautet. Indeß ist es Thatsache, daß, wie oben bemerkt, eine östrei¬
chisch-französische Compagnie sich das Recht, ihn auszuführen, bereits gesichert hat.
Ich weiß nicht, in welcher Beziehung der gegenwärtige östreichische Finanzminister,
Herr von Bruck, zu dem Unternehmen steht; nach neuern Erkundigungen hat das¬
selbe indeß mehr in dem Grafen Morny, wie in ihm seine Seele und zwar soll der
letztere noch jüngst von Spaa oder Eins ans mit dem hiesigen Gouvernement
unterhandelt haben. Die überwiegend größere Masse der benöthigten Fonds wird
der Credit mobilier liefern; auch wollen einige es als sehr wahrscheinlich erscheinen
lassen, daß die besprochene Eisenbahn von demselben Institut in Ausführung ge¬
nommen werden wird, in diesem letztern Falle aber nicht in Verbindung mit östrei¬
chischen, sondern mit englischen Kapitalisten.

Es ist eine private Ansicht Ihres Berichterstatters, daß der Kanal zwischen
Nassowa und Kustendsche ein verfehltes Project ist, und daß seine Ausführung,
nachdem sie ungeheure Summen verschlungen, schließlich nicht die Resultate ergeben
wird, die man sich von ihr hier, wie in Paris und Wien verspricht. Bezeichnend
in seiner Art ist es, daß englische Capitale an dem Unternehmen sich nicht betheili¬
gen werden.

Auf der Karte gemessen, erscheinen die Arbeiten, welche der Kanal erheischt,
nicht so bedeutend, als sie in der That sein sollen. Ich kenne nur einen Theil
der betreffenden Gegend und diese flüchtige Schau würde mir, auch wenn sie sich
von einem Endpunkt der Linie bis zum andern erstreckte, noch keine Berechtigung
ertheilen, über die obwaltenden Bauschwicrigkeiten ein Urtheil abzugeben, weil
solches nur auf Grund einer genauen Ortskenntniß und von Nivellements möglich
ist; allein ich habe von mehren Seiten von derartigen Gutachten gehört, und für
deren Giltigkeit spricht der Umstand, daß sie der Hauptsache nach untereinander
übereinstimmen. Man ist einig darüber, daß ein Kanal unmöglich sein wird, der
einer seewärtigen Speisung durch Zuflüsse bedarf, weil solche nicht vorhanden sind,
das Kara-Su-Flüßchen oder Bächlein nicht in Anschlag kommen kann, und ein
Vorschlag, wonach man durch Bohren einer großen Anzahl von artesischen Brunnen
das erforderliche Wasserquantum gewinnen will, von noch nicht festgestellter Aus¬
führbarkeit ist. Bedeutend großer als diese sind indeß die Hindernisse, welche die
Küstenveschaffcnhcit in der Gegend des Münduugspunktes des Kanals in den Euxin
dem Werke entgegenstellen. In allen für die betreffende Linie gemachten Ent¬
würfen ist Kustendsche als dieser Punkt angenommen worden; vor Zeiten war dies
ein bedeutender Hafen, der ausreichende Seetiefc besessen zu haben scheint, um
den bedeutendsten Fahrzeugen den Zugang zu gestatten;' aber gegenwärtig verdient
er den Namen eines Port nicht mehr, weil Schiffe von mittlerem Tiefgange sich
nicht mehr anzunähcren vermögen. Will man ihn wieder herstellen, und damit ist
es allein nicht gethan, sondern er muß auch erweitert werden, so setzt das enorme
Bauten voraus, die außerdem erst nach einer langen Reihe von Jahren sich ver¬
werthen würden, weil sie nicht früher beendigt werden können.

In Hinsicht auf die große sebastopoler Katastrophe herrscht hier nur eine Stimme
darüber: daß der Belageruugskrieg damit zu Ende gebracht und zugleich dem
Widerstand der Russen auf taurischen Boden ein Ziel gesetzt worden ist. Die


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_100453/46>, abgerufen am 24.08.2024.