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Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band.

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ihr Rechtstitel, ihre beste Waffenthat, durch die sie zu staatsrettcnden Rittern -- die
Rettung der Gesellschaft war noch nicht erfunden -- geschlagen wurden. Man würde
sehr irren, wollte man bei den Novembermännern den Wunsch voraussetzen, das was
damals geschehen mit der europäischen Lage, mit der Staatsraison und ähnlichen ge¬
läufigen Gründen zu entschuldigen. Sie sind stolz darauf und haben nichts dawider,
wen" das damalige Friedensmerk gelegentlich von den an der Hippokrene der geheimen
Fonds begeisterten Poeten besungen wird. Die stark verbreiteten Localblätter brachten
während der letzten Tage mit solchen dankerfüllten Strophen die Verdienste des Brot¬
gebers um die Beseitigung der schwarzrotgoldenen Elemente wieder einmal in Erinne¬
rung. So enthielt die "Voss. Zeit." vom 20. ein spaltenlanges Gedicht, das dem
Publicum ins Gedächtniß rief, wie es damals, im glorreichen November 18S0, aus¬
gesehen. Alle Welt wollte den Krieg: nur ein Mann stand wie ein Fels im Meere.
Der Refrain geht so: Und Manteuffel will den Frieden! -- Die Absicht ist gut,
die Verse dagegen herzlich schlecht. Was ist z. B. mit diesen anzufangen:


Er bewahrte Preußens Größe
Vor des Falles Möglichkeiten!

Sollte sich in Berlin sür Geld und gute Worte in der That nichts Erträglicheres
auftreiben lassen?

Nicht minder beunruhigend ist die Frage, was mit dieser verspäteten Lobhudelei,
sür die bei der Abwesenheit des seiner Brunnenkur in Schlesien obliegenden Minister¬
präsidenten gar keine Veranlassung gegeben scheint, grade jetzt bezweckt werden soll?
Die Diplomatie ist freilich drauf und dran, Stambul in ein europäisches Olmütz zu
verwandeln und das von dem Dichter Don Juans verewigte Riesengrab am Bosporus
in eine Stätte von Brvnzell *). Aber viel Rühmens und Singens wird schwerlich da¬
bei sein. Und was geht eS Preußen an? Hat es deswegen mit Recht oder Unrecht
bei dem ganzen Handel seine Hände reingehalten, um in dem letzten Augenblick ein
Stück von der so schwer verdaulichen UnVerantwortlichkeit zu fordern? Seine Neutra¬
lität hatte nur Sinn, wenn sie die Entscheidung abwartete, um für die Verträge min¬
destens mit ernstem Protest und mit Wahrung der eignen Ehre einzutreten. Nichts
thun, aufs Land gehen, den Einwirkungen rechts und links ausweichen, um hinterher
als officieller Protocollführer seine beglaubigende Unterschrift unter irgend el" ü>i>, -ui-
cnmpli zu setzen, das wäre eine Politik, die den Pessimisten nicht unerwartet käme, die
aber doch sicherlich nicht schon vorher besungen zu werden verdiente.

Manche Symptome deuten leider darauf hin, daß der augenblickliche Widerstand
gegen die russischen maßlosen Prätcnsione" schon der üblichen Sorge um das Wohl-



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'IÄ vaton tus xroxi'öff ot' tUnse rollinK söff
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IZni'nxs ima ^.sis,, xou Heinz; guits "ass ....

Wen" der Zar alle seine Wünsche durchsetzt, wird man dort von deu "Peitschen" wol
noch mehr zu hören bekommen und Europa wie Asien hätten eS dreifach verdient! Nur das
guits LÄss dürste dann, außer dem Herrn Gesandten in Konstantinopel, überall nicht mehr
viel zu verspüren sein.

ihr Rechtstitel, ihre beste Waffenthat, durch die sie zu staatsrettcnden Rittern — die
Rettung der Gesellschaft war noch nicht erfunden — geschlagen wurden. Man würde
sehr irren, wollte man bei den Novembermännern den Wunsch voraussetzen, das was
damals geschehen mit der europäischen Lage, mit der Staatsraison und ähnlichen ge¬
läufigen Gründen zu entschuldigen. Sie sind stolz darauf und haben nichts dawider,
wen» das damalige Friedensmerk gelegentlich von den an der Hippokrene der geheimen
Fonds begeisterten Poeten besungen wird. Die stark verbreiteten Localblätter brachten
während der letzten Tage mit solchen dankerfüllten Strophen die Verdienste des Brot¬
gebers um die Beseitigung der schwarzrotgoldenen Elemente wieder einmal in Erinne¬
rung. So enthielt die „Voss. Zeit." vom 20. ein spaltenlanges Gedicht, das dem
Publicum ins Gedächtniß rief, wie es damals, im glorreichen November 18S0, aus¬
gesehen. Alle Welt wollte den Krieg: nur ein Mann stand wie ein Fels im Meere.
Der Refrain geht so: Und Manteuffel will den Frieden! — Die Absicht ist gut,
die Verse dagegen herzlich schlecht. Was ist z. B. mit diesen anzufangen:


Er bewahrte Preußens Größe
Vor des Falles Möglichkeiten!

Sollte sich in Berlin sür Geld und gute Worte in der That nichts Erträglicheres
auftreiben lassen?

Nicht minder beunruhigend ist die Frage, was mit dieser verspäteten Lobhudelei,
sür die bei der Abwesenheit des seiner Brunnenkur in Schlesien obliegenden Minister¬
präsidenten gar keine Veranlassung gegeben scheint, grade jetzt bezweckt werden soll?
Die Diplomatie ist freilich drauf und dran, Stambul in ein europäisches Olmütz zu
verwandeln und das von dem Dichter Don Juans verewigte Riesengrab am Bosporus
in eine Stätte von Brvnzell *). Aber viel Rühmens und Singens wird schwerlich da¬
bei sein. Und was geht eS Preußen an? Hat es deswegen mit Recht oder Unrecht
bei dem ganzen Handel seine Hände reingehalten, um in dem letzten Augenblick ein
Stück von der so schwer verdaulichen UnVerantwortlichkeit zu fordern? Seine Neutra¬
lität hatte nur Sinn, wenn sie die Entscheidung abwartete, um für die Verträge min¬
destens mit ernstem Protest und mit Wahrung der eignen Ehre einzutreten. Nichts
thun, aufs Land gehen, den Einwirkungen rechts und links ausweichen, um hinterher
als officieller Protocollführer seine beglaubigende Unterschrift unter irgend el» ü>i>, -ui-
cnmpli zu setzen, das wäre eine Politik, die den Pessimisten nicht unerwartet käme, die
aber doch sicherlich nicht schon vorher besungen zu werden verdiente.

Manche Symptome deuten leider darauf hin, daß der augenblickliche Widerstand
gegen die russischen maßlosen Prätcnsione» schon der üblichen Sorge um das Wohl-



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Wen» der Zar alle seine Wünsche durchsetzt, wird man dort von deu „Peitschen" wol
noch mehr zu hören bekommen und Europa wie Asien hätten eS dreifach verdient! Nur das
guits LÄss dürste dann, außer dem Herrn Gesandten in Konstantinopel, überall nicht mehr
viel zu verspüren sein.
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[0239] ihr Rechtstitel, ihre beste Waffenthat, durch die sie zu staatsrettcnden Rittern — die Rettung der Gesellschaft war noch nicht erfunden — geschlagen wurden. Man würde sehr irren, wollte man bei den Novembermännern den Wunsch voraussetzen, das was damals geschehen mit der europäischen Lage, mit der Staatsraison und ähnlichen ge¬ läufigen Gründen zu entschuldigen. Sie sind stolz darauf und haben nichts dawider, wen» das damalige Friedensmerk gelegentlich von den an der Hippokrene der geheimen Fonds begeisterten Poeten besungen wird. Die stark verbreiteten Localblätter brachten während der letzten Tage mit solchen dankerfüllten Strophen die Verdienste des Brot¬ gebers um die Beseitigung der schwarzrotgoldenen Elemente wieder einmal in Erinne¬ rung. So enthielt die „Voss. Zeit." vom 20. ein spaltenlanges Gedicht, das dem Publicum ins Gedächtniß rief, wie es damals, im glorreichen November 18S0, aus¬ gesehen. Alle Welt wollte den Krieg: nur ein Mann stand wie ein Fels im Meere. Der Refrain geht so: Und Manteuffel will den Frieden! — Die Absicht ist gut, die Verse dagegen herzlich schlecht. Was ist z. B. mit diesen anzufangen: Er bewahrte Preußens Größe Vor des Falles Möglichkeiten! Sollte sich in Berlin sür Geld und gute Worte in der That nichts Erträglicheres auftreiben lassen? Nicht minder beunruhigend ist die Frage, was mit dieser verspäteten Lobhudelei, sür die bei der Abwesenheit des seiner Brunnenkur in Schlesien obliegenden Minister¬ präsidenten gar keine Veranlassung gegeben scheint, grade jetzt bezweckt werden soll? Die Diplomatie ist freilich drauf und dran, Stambul in ein europäisches Olmütz zu verwandeln und das von dem Dichter Don Juans verewigte Riesengrab am Bosporus in eine Stätte von Brvnzell *). Aber viel Rühmens und Singens wird schwerlich da¬ bei sein. Und was geht eS Preußen an? Hat es deswegen mit Recht oder Unrecht bei dem ganzen Handel seine Hände reingehalten, um in dem letzten Augenblick ein Stück von der so schwer verdaulichen UnVerantwortlichkeit zu fordern? Seine Neutra¬ lität hatte nur Sinn, wenn sie die Entscheidung abwartete, um für die Verträge min¬ destens mit ernstem Protest und mit Wahrung der eignen Ehre einzutreten. Nichts thun, aufs Land gehen, den Einwirkungen rechts und links ausweichen, um hinterher als officieller Protocollführer seine beglaubigende Unterschrift unter irgend el» ü>i>, -ui- cnmpli zu setzen, das wäre eine Politik, die den Pessimisten nicht unerwartet käme, die aber doch sicherlich nicht schon vorher besungen zu werden verdiente. Manche Symptome deuten leider darauf hin, daß der augenblickliche Widerstand gegen die russischen maßlosen Prätcnsione» schon der üblichen Sorge um das Wohl- 'I"is g, graun sig-ut kron ok' tlo Klaue's Krapf 'IÄ vaton tus xroxi'öff ot' tUnse rollinK söff Ijetwson eilf Le>i-xNorus, «,« en«x l ii-öd I^of IZni'nxs ima ^.sis,, xou Heinz; guits «ass .... Wen» der Zar alle seine Wünsche durchsetzt, wird man dort von deu „Peitschen" wol noch mehr zu hören bekommen und Europa wie Asien hätten eS dreifach verdient! Nur das guits LÄss dürste dann, außer dem Herrn Gesandten in Konstantinopel, überall nicht mehr viel zu verspüren sein.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341576_96174/239>, abgerufen am 01.07.2024.