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Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, I. Semester. I. Band.

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liegt wol in der geschickten Art und Weise, mit der er die mannichfaltigste" Thatsachen
combinirt, und einen gewissen Zusammenhang der Ideen darin entwickelt. Für eine
wissenschaftliche Ergründung eines Gegenstandes ist ein solcher Weg nicht geeignet, aber
er interessirt, und wenn wir uns so ausdrücken dürfen, amüsirt das größere Publicum, zumal
da ihm durchaus keine schwierige Probleme vorgelegt, und keine übertriebenen Kenntnisse
zugemuthet werden. -- In der zweiten Ausgabe hat Herr Mundt als Anhang eine
Darstellung des Napoleonismus hinzugefügt, und diesen, den er ganz mit Recht mit
den, System des Macchiavelli in Parallele stellt, ziemlich scharf kritisirt. Um so mehr
muß es Wunder nehmen, daß er sich veranlaßt fühlt, von dem constitutionellen Princip
in den verächtlichsten Ausdrücken zu reden. Wenn das ein Einzelner thäte, wäre es
schon ein schlimmes Zeichen; da es aber heut zu Tage Mode ist, daß angeblich conser-
vative und angeblich demokratische Schriftsteller darin wetteifern, so darf man nicht ab¬
lassen, immer von Neuem auf die Verkehrtheit und völlige Absurdität solcher Polemik
hinzuweisen. Unter constitutionellen Staat versteht man nichts Anderes, als ein System,
den Willen der Negierung dnrch eine gesetzlich geordnete Gewalt zu beschränken. Daß
die Nothwendigkeit einer solchen Beschränkung von den Anhängern des Säbelregimcnts
geläugnet wird, ist ganz in der Ordnung; daß aber auch die Demokraten sich dazu
hergeben, zeigt von ihrer gänzlichen Gedankenlosigkeit, denn auch in einer Republik ist
der EonstitutionalismuS nothwendig, denn auch in einer Republik kann sich das gesammte
Volk, das heißt die in einem Ländcrcvmplcx vereinigten Individuen unmöglich selbst
regieren; es muß auch hier eine Regierung bestellt werden, und diese kann wenigstens
zu Überschreitungen geneigt sein, es muß also auch hier eine gesetzlich geordnete Ge¬
walt eingerichtet werden, die solche Ueberschreitungen unmöglich macht. Daß aber eine
solche Gewalt aus dem Volte hervorgehen, also von ihm gewählt werden muß, und daß
ferner das Wahlrecht eine gewisse Organisation, mithin eine gewisse Beschränkung (wenn
sie sich auch mir auf die Frauen und Unmündigen bezieht) erheischt, darüber kaun ja
gar kein Streit obwalten. Also mit solchen allgemeinen Angriffen gegen den Constitu¬
tionalismus arbeitet mau nur der Gedankenlosigkeit und den Launen der Masse und
damit der Willkürherrschaft in die Hände. --

Die Staaten im Stromgebiet des La Plata, in ihrer Bedeutung für
Europa, von l>>. Freiherr,, von Reden. Darmstadt, 1852. Gustav Jonghaus. --
Die Veranlassung zu dieser nützlichen Schrift war die mangelhafte Kenntniß der Staaten
im Stromgebiet des La Plata und der Wunsch des Verfassers, jene Gegenden der
Aufmerksamkeit der Auswandernden- zu empfehlen. Der rühmlich bekannte Verfasser
zeigt in der Vorrede an, daß er mich eine Wandkarte des Stromgebiets des La Plata
berichtigt nach den neuesten Nachrichten, in der Baucrkcllcr'schen Landkartenanstalt zu Darm¬
stadt besorgt habe. Nach allgemeiner Betrachtung der geographischen Verhältnisse und
einem kurzen Abriß der Geschichte dieser Länder folgt eine besondere Betrachtung der
Republiken von Uruguay, Paraguay, Euere Rios und Corrientes, des Argentinischen
Bundes und der brasilianischen Provinzen Katharina und Rio grande; zum Schluß
eine Darstellung der merkantilischen und Verkehrsverhältnisse dieser Staaten, Tabellen
über Ans- und Einfuhr n. f. w. Da wir in neuester Zeit kein Werk haben, welches
dem größer" Publicum in übersichtlicher Weise die Staatsverhältnisse dieses Theils von
Südamerika erklärt, dessen politische Kämpfe in unsren Zeitungen mit mehr Ausdauer
als Genauigkeit in Form von dreizeiligen Notizen besprochen werden, so ist das kleine
Werk als ein sehr willkommenes und nützliches Handbuch zu begrüßen. --




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt,
Alt- vennttwm'et. Üiedacteur legitimier: F. W. Grnuow. -- Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.


liegt wol in der geschickten Art und Weise, mit der er die mannichfaltigste» Thatsachen
combinirt, und einen gewissen Zusammenhang der Ideen darin entwickelt. Für eine
wissenschaftliche Ergründung eines Gegenstandes ist ein solcher Weg nicht geeignet, aber
er interessirt, und wenn wir uns so ausdrücken dürfen, amüsirt das größere Publicum, zumal
da ihm durchaus keine schwierige Probleme vorgelegt, und keine übertriebenen Kenntnisse
zugemuthet werden. — In der zweiten Ausgabe hat Herr Mundt als Anhang eine
Darstellung des Napoleonismus hinzugefügt, und diesen, den er ganz mit Recht mit
den, System des Macchiavelli in Parallele stellt, ziemlich scharf kritisirt. Um so mehr
muß es Wunder nehmen, daß er sich veranlaßt fühlt, von dem constitutionellen Princip
in den verächtlichsten Ausdrücken zu reden. Wenn das ein Einzelner thäte, wäre es
schon ein schlimmes Zeichen; da es aber heut zu Tage Mode ist, daß angeblich conser-
vative und angeblich demokratische Schriftsteller darin wetteifern, so darf man nicht ab¬
lassen, immer von Neuem auf die Verkehrtheit und völlige Absurdität solcher Polemik
hinzuweisen. Unter constitutionellen Staat versteht man nichts Anderes, als ein System,
den Willen der Negierung dnrch eine gesetzlich geordnete Gewalt zu beschränken. Daß
die Nothwendigkeit einer solchen Beschränkung von den Anhängern des Säbelregimcnts
geläugnet wird, ist ganz in der Ordnung; daß aber auch die Demokraten sich dazu
hergeben, zeigt von ihrer gänzlichen Gedankenlosigkeit, denn auch in einer Republik ist
der EonstitutionalismuS nothwendig, denn auch in einer Republik kann sich das gesammte
Volk, das heißt die in einem Ländcrcvmplcx vereinigten Individuen unmöglich selbst
regieren; es muß auch hier eine Regierung bestellt werden, und diese kann wenigstens
zu Überschreitungen geneigt sein, es muß also auch hier eine gesetzlich geordnete Ge¬
walt eingerichtet werden, die solche Ueberschreitungen unmöglich macht. Daß aber eine
solche Gewalt aus dem Volte hervorgehen, also von ihm gewählt werden muß, und daß
ferner das Wahlrecht eine gewisse Organisation, mithin eine gewisse Beschränkung (wenn
sie sich auch mir auf die Frauen und Unmündigen bezieht) erheischt, darüber kaun ja
gar kein Streit obwalten. Also mit solchen allgemeinen Angriffen gegen den Constitu¬
tionalismus arbeitet mau nur der Gedankenlosigkeit und den Launen der Masse und
damit der Willkürherrschaft in die Hände. —

Die Staaten im Stromgebiet des La Plata, in ihrer Bedeutung für
Europa, von l>>. Freiherr,, von Reden. Darmstadt, 1852. Gustav Jonghaus. —
Die Veranlassung zu dieser nützlichen Schrift war die mangelhafte Kenntniß der Staaten
im Stromgebiet des La Plata und der Wunsch des Verfassers, jene Gegenden der
Aufmerksamkeit der Auswandernden- zu empfehlen. Der rühmlich bekannte Verfasser
zeigt in der Vorrede an, daß er mich eine Wandkarte des Stromgebiets des La Plata
berichtigt nach den neuesten Nachrichten, in der Baucrkcllcr'schen Landkartenanstalt zu Darm¬
stadt besorgt habe. Nach allgemeiner Betrachtung der geographischen Verhältnisse und
einem kurzen Abriß der Geschichte dieser Länder folgt eine besondere Betrachtung der
Republiken von Uruguay, Paraguay, Euere Rios und Corrientes, des Argentinischen
Bundes und der brasilianischen Provinzen Katharina und Rio grande; zum Schluß
eine Darstellung der merkantilischen und Verkehrsverhältnisse dieser Staaten, Tabellen
über Ans- und Einfuhr n. f. w. Da wir in neuester Zeit kein Werk haben, welches
dem größer» Publicum in übersichtlicher Weise die Staatsverhältnisse dieses Theils von
Südamerika erklärt, dessen politische Kämpfe in unsren Zeitungen mit mehr Ausdauer
als Genauigkeit in Form von dreizeiligen Notizen besprochen werden, so ist das kleine
Werk als ein sehr willkommenes und nützliches Handbuch zu begrüßen. —




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt,
Alt- vennttwm'et. Üiedacteur legitimier: F. W. Grnuow. — Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341576_185875/448>, abgerufen am 02.10.2024.