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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. IV. Band.

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Beifall belohnt. Wie da die Tugendhelden und Heldinnen mit Bangen und Herzklopfen
durch das Purgatorium der sieben Acte verfolgt werden! Wie da der Bösewicht mit
dem ganzen Ingrimm des weiblichen und männlichen Sittlichkcitsgefühles niedergedonnert
wird! Sie erlassen mir es, Ihnen die Geschichte zu erzählen, es genüge Ihnen zu
wissen, daß unsre Helden erschossen, ertränkt, von den schwärzesten Cabalen sest umspon¬
nen werden und doch am Ende unversehrt glücklich in die rosigen Gefilde der Freund¬
schaft und Ehe einziehen, daß Einem ordentlich das Herz wackelt vor Freude und
Zufriedenheit. Die eine Hauptheldin (wir haben "deren zwei) macht sogar zwei Ehen
durch, ohne Einbuße an ihrer Tugend und Liebe. Diese Bigamie aus Mutterliebe und
Hochsinn ist vollends ein Prachtstück der dramatischen Boulevardphantasie. Sollte ich
Ihnen den Mund wässerig, gemacht haben , so diene Ihnen zur Kunde, daß der fran¬
zösische Kutscher wahrscheinlich die Tour durch ganz Deutschland machen dürfte, und Dank
sei es den Eisenbahnen, bald und schnell genug für jegliche Ungeduld. Borchard kennt
sein Publicum, er foltert und martert es nach Belieben ein halb Dutzend Aufzüge hin¬
durch, das Publicum läßt sich von ihm Alles gefallen, denn es weiß, Borchard ist
aus der Schule von Moliörc's Magd und ist patentirt sveo görsntiö an gouvernewsitt
für glückliche Ausgänge. Friedrich Lemaitre stottert seine zahnlosen Phrasen im Tacounet
der Variötss her. Das ist ein unbedeutendes Machwerk und verdient keiner weitern
Würdigung. Wir wollen hoffen, daß George Sand's Genie die Reste von Lemaitre's
Talent wach blasen werde, und daß die oberen Boulevards ihn das alte sichere Terrain
wieder finden lassen. Im Gymnase gefällt ein Convcrsationsvaudeville "Der Sohn vom
guten Hause" ausnehmend. Der Verfasser ist Bayard, und diesmal ganz Bayard ohne
Tadel und Makel, das heißt im französischen Sinne. Ein üls as ismills wird Schulden
halber gemeiner Soldat -- wo wird man nicht Schulden halber, 'nach Umständen, auch
Kaiser -- verliebt sich in eine reiche Wittwe, macht ihr im Civilkleidc ganz reglements¬
widrig den Hos, schlägt sich noch reglemcntswidrigcr mit seinem Nebenbuhler, der zugleich
sein Obrist ist, er wird verwundet, ist nahe daran, erschossen zu werden, aber Dank sei
es der Großmuth seines weichherzigen Obrist, er heirathet seine Geliebte. Das nennt
er Großmuth! mochte Scribe sagen, und es ist auch möglich, daß der pfiffige Obrist
blos eine Veränderung der Strafe für den Subordinationswidrigen in der Erfüllung
seiner Wünsche gesehen. Das ist das ganze Stück -- aber wie wird das gespielt,
mit welcher Vollendung im Einzelnen, mit welcher Uebereinstimmung im Ensemble
Gute Schauspieler haben die Deutschen auch, aber gute Schauspielergesellschaften nur die
Franzosen. Sogar das Odeon hat endlich einen Erfolg zuwege gebracht, post tgnta
äisorimina rerum. Henri Meunier, der Schauspieler, Schriftsteller und Zeichner, hat
im Joseph Prndhvmme die Incarnation der suffisanten, dummen, komischen und glück¬
lichen Bvurgcosie gezeichnet und einen bleibenden Charakter geschaffen. Wir wollen ein¬
mal bei Gelegenheit auf dieses Stück zurückkommen. Im IlrvlUre kranxais wird Sulli-
van gegeben -- mittelmäßig; dieses Lustspiel wird erst gefallen, wenn man sich über¬
zeugt haben wird, daß Ponsard's erwartete Komödie noch schlechter ist. Die komische
Oper zehrt am Pore Gaillard von niber und verspricht eine neue Oper von Adam und
Scribe. Die große Oper zieht durch die Wiederaufführung von Rossini's Misere. Die
italienische Oper zieht gar' nicht. Nächsten Dienstag soll die Louise Müller zur Auffüh¬
rung kommen. Die Cruvclli ist das Factotum der Saison, und das sagt Alles. Con¬
certe haben wir noch keine zu überstehen gehabt -- aber das wird schon losgehen.


Beifall belohnt. Wie da die Tugendhelden und Heldinnen mit Bangen und Herzklopfen
durch das Purgatorium der sieben Acte verfolgt werden! Wie da der Bösewicht mit
dem ganzen Ingrimm des weiblichen und männlichen Sittlichkcitsgefühles niedergedonnert
wird! Sie erlassen mir es, Ihnen die Geschichte zu erzählen, es genüge Ihnen zu
wissen, daß unsre Helden erschossen, ertränkt, von den schwärzesten Cabalen sest umspon¬
nen werden und doch am Ende unversehrt glücklich in die rosigen Gefilde der Freund¬
schaft und Ehe einziehen, daß Einem ordentlich das Herz wackelt vor Freude und
Zufriedenheit. Die eine Hauptheldin (wir haben »deren zwei) macht sogar zwei Ehen
durch, ohne Einbuße an ihrer Tugend und Liebe. Diese Bigamie aus Mutterliebe und
Hochsinn ist vollends ein Prachtstück der dramatischen Boulevardphantasie. Sollte ich
Ihnen den Mund wässerig, gemacht haben , so diene Ihnen zur Kunde, daß der fran¬
zösische Kutscher wahrscheinlich die Tour durch ganz Deutschland machen dürfte, und Dank
sei es den Eisenbahnen, bald und schnell genug für jegliche Ungeduld. Borchard kennt
sein Publicum, er foltert und martert es nach Belieben ein halb Dutzend Aufzüge hin¬
durch, das Publicum läßt sich von ihm Alles gefallen, denn es weiß, Borchard ist
aus der Schule von Moliörc's Magd und ist patentirt sveo görsntiö an gouvernewsitt
für glückliche Ausgänge. Friedrich Lemaitre stottert seine zahnlosen Phrasen im Tacounet
der Variötss her. Das ist ein unbedeutendes Machwerk und verdient keiner weitern
Würdigung. Wir wollen hoffen, daß George Sand's Genie die Reste von Lemaitre's
Talent wach blasen werde, und daß die oberen Boulevards ihn das alte sichere Terrain
wieder finden lassen. Im Gymnase gefällt ein Convcrsationsvaudeville „Der Sohn vom
guten Hause" ausnehmend. Der Verfasser ist Bayard, und diesmal ganz Bayard ohne
Tadel und Makel, das heißt im französischen Sinne. Ein üls as ismills wird Schulden
halber gemeiner Soldat — wo wird man nicht Schulden halber, 'nach Umständen, auch
Kaiser — verliebt sich in eine reiche Wittwe, macht ihr im Civilkleidc ganz reglements¬
widrig den Hos, schlägt sich noch reglemcntswidrigcr mit seinem Nebenbuhler, der zugleich
sein Obrist ist, er wird verwundet, ist nahe daran, erschossen zu werden, aber Dank sei
es der Großmuth seines weichherzigen Obrist, er heirathet seine Geliebte. Das nennt
er Großmuth! mochte Scribe sagen, und es ist auch möglich, daß der pfiffige Obrist
blos eine Veränderung der Strafe für den Subordinationswidrigen in der Erfüllung
seiner Wünsche gesehen. Das ist das ganze Stück — aber wie wird das gespielt,
mit welcher Vollendung im Einzelnen, mit welcher Uebereinstimmung im Ensemble
Gute Schauspieler haben die Deutschen auch, aber gute Schauspielergesellschaften nur die
Franzosen. Sogar das Odeon hat endlich einen Erfolg zuwege gebracht, post tgnta
äisorimina rerum. Henri Meunier, der Schauspieler, Schriftsteller und Zeichner, hat
im Joseph Prndhvmme die Incarnation der suffisanten, dummen, komischen und glück¬
lichen Bvurgcosie gezeichnet und einen bleibenden Charakter geschaffen. Wir wollen ein¬
mal bei Gelegenheit auf dieses Stück zurückkommen. Im IlrvlUre kranxais wird Sulli-
van gegeben — mittelmäßig; dieses Lustspiel wird erst gefallen, wenn man sich über¬
zeugt haben wird, daß Ponsard's erwartete Komödie noch schlechter ist. Die komische
Oper zehrt am Pore Gaillard von niber und verspricht eine neue Oper von Adam und
Scribe. Die große Oper zieht durch die Wiederaufführung von Rossini's Misere. Die
italienische Oper zieht gar' nicht. Nächsten Dienstag soll die Louise Müller zur Auffüh¬
rung kommen. Die Cruvclli ist das Factotum der Saison, und das sagt Alles. Con¬
certe haben wir noch keine zu überstehen gehabt — aber das wird schon losgehen.


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[0481] Beifall belohnt. Wie da die Tugendhelden und Heldinnen mit Bangen und Herzklopfen durch das Purgatorium der sieben Acte verfolgt werden! Wie da der Bösewicht mit dem ganzen Ingrimm des weiblichen und männlichen Sittlichkcitsgefühles niedergedonnert wird! Sie erlassen mir es, Ihnen die Geschichte zu erzählen, es genüge Ihnen zu wissen, daß unsre Helden erschossen, ertränkt, von den schwärzesten Cabalen sest umspon¬ nen werden und doch am Ende unversehrt glücklich in die rosigen Gefilde der Freund¬ schaft und Ehe einziehen, daß Einem ordentlich das Herz wackelt vor Freude und Zufriedenheit. Die eine Hauptheldin (wir haben »deren zwei) macht sogar zwei Ehen durch, ohne Einbuße an ihrer Tugend und Liebe. Diese Bigamie aus Mutterliebe und Hochsinn ist vollends ein Prachtstück der dramatischen Boulevardphantasie. Sollte ich Ihnen den Mund wässerig, gemacht haben , so diene Ihnen zur Kunde, daß der fran¬ zösische Kutscher wahrscheinlich die Tour durch ganz Deutschland machen dürfte, und Dank sei es den Eisenbahnen, bald und schnell genug für jegliche Ungeduld. Borchard kennt sein Publicum, er foltert und martert es nach Belieben ein halb Dutzend Aufzüge hin¬ durch, das Publicum läßt sich von ihm Alles gefallen, denn es weiß, Borchard ist aus der Schule von Moliörc's Magd und ist patentirt sveo görsntiö an gouvernewsitt für glückliche Ausgänge. Friedrich Lemaitre stottert seine zahnlosen Phrasen im Tacounet der Variötss her. Das ist ein unbedeutendes Machwerk und verdient keiner weitern Würdigung. Wir wollen hoffen, daß George Sand's Genie die Reste von Lemaitre's Talent wach blasen werde, und daß die oberen Boulevards ihn das alte sichere Terrain wieder finden lassen. Im Gymnase gefällt ein Convcrsationsvaudeville „Der Sohn vom guten Hause" ausnehmend. Der Verfasser ist Bayard, und diesmal ganz Bayard ohne Tadel und Makel, das heißt im französischen Sinne. Ein üls as ismills wird Schulden halber gemeiner Soldat — wo wird man nicht Schulden halber, 'nach Umständen, auch Kaiser — verliebt sich in eine reiche Wittwe, macht ihr im Civilkleidc ganz reglements¬ widrig den Hos, schlägt sich noch reglemcntswidrigcr mit seinem Nebenbuhler, der zugleich sein Obrist ist, er wird verwundet, ist nahe daran, erschossen zu werden, aber Dank sei es der Großmuth seines weichherzigen Obrist, er heirathet seine Geliebte. Das nennt er Großmuth! mochte Scribe sagen, und es ist auch möglich, daß der pfiffige Obrist blos eine Veränderung der Strafe für den Subordinationswidrigen in der Erfüllung seiner Wünsche gesehen. Das ist das ganze Stück — aber wie wird das gespielt, mit welcher Vollendung im Einzelnen, mit welcher Uebereinstimmung im Ensemble Gute Schauspieler haben die Deutschen auch, aber gute Schauspielergesellschaften nur die Franzosen. Sogar das Odeon hat endlich einen Erfolg zuwege gebracht, post tgnta äisorimina rerum. Henri Meunier, der Schauspieler, Schriftsteller und Zeichner, hat im Joseph Prndhvmme die Incarnation der suffisanten, dummen, komischen und glück¬ lichen Bvurgcosie gezeichnet und einen bleibenden Charakter geschaffen. Wir wollen ein¬ mal bei Gelegenheit auf dieses Stück zurückkommen. Im IlrvlUre kranxais wird Sulli- van gegeben — mittelmäßig; dieses Lustspiel wird erst gefallen, wenn man sich über¬ zeugt haben wird, daß Ponsard's erwartete Komödie noch schlechter ist. Die komische Oper zehrt am Pore Gaillard von niber und verspricht eine neue Oper von Adam und Scribe. Die große Oper zieht durch die Wiederaufführung von Rossini's Misere. Die italienische Oper zieht gar' nicht. Nächsten Dienstag soll die Louise Müller zur Auffüh¬ rung kommen. Die Cruvclli ist das Factotum der Saison, und das sagt Alles. Con¬ certe haben wir noch keine zu überstehen gehabt — aber das wird schon losgehen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94982/481>, abgerufen am 19.10.2024.