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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band.

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Fülle von Stoff, eine sehr große Anzahl von Charakteren und Thatsachen, ge¬
schickt, zum Theil vortrefflich dargestellt. Und das ist gewiß eine zweckmäßigere
und amüsantere Unterhaltung, als die lang ausgesponnene Schilderung von
Seelenzuständen, welche keine ethische Berechtigung haben, oder als die geistreichen
Nomangespräche über Gott, Kunst und alles mögliche Andere, welche von Roman-
helden verführt werden, die auch nicht das Gewöhnlichste zweckmäßig zu thun
verstehen. So empfehlen wir diesen Roman am Ende des Jahres als eine sehr
fesselnde Unterhaltung, und freuen uns, daß der Dichter ein Gebiet betreten hat,
auf welchem er Vielen Frende zu machen befähigt ist. Und wenn es uns erlaubt
ist, an ihn im gemeinsamen Interesse eine Bitte zu stellen, so wäre es die,
daß er sein ausgezeichnetes Talent für launige Schilderungen dazu benutzen möge,
in seinem nächsten Roman ein recht lustiges Leben vorzuführen, in welchem die
ernsten und gefühlvollen Momente so viel als möglich unterdrückt sind. Denn
diese werden von unsrem Jahrhundert ohnedies so reichlich hervorgebracht, daß
wir recht blasirt und kritisch dagegen geworden sind. Dagegen wäre der lustige
Roman eines erfahrenen Beschwörers jetzt große Medicin für- die Stämme der
deutschen Leser, und Holtei's Geschick, schnurrige Sachen liebenswürdig zu machen,
ist nicht der kleinste Theil seiner dichterischen Begabung.

Die folgende Probe aus dem zweiten Theile des Romans wird es beweisen.
Der Held reist in einem Stellwagen mit einem alten Vagabunden, Herrn Schkramprl,
welcher sich früher als Riese producirt hat, nebst einer theuren Gattin, die keine
Arme hatte, dafür aber ihre Füße künstlerisch zu gebrauchen wußte. Der Riese
erzählt ihm sein Leben und seine vielfachen geschichtlichen Unternehmungen, darunter
Folgendes:

"Mit den fünfhundert Ducaten kauft' ich mir drei Stück Kaffern, braune Kerls,
die unbekleidete Natur-Ballette ausführten, kriegerisch heulten, lebendige Hühner zerrissen,
diese roh verschlangen und allerlei hübsche Sächelchen machten. Der Amerikaner, von
dem ich sie kaufte, bewies mir schwarz aus weiß, daß sie seine Sclaven waren, die er
fast eben so theuer gekauft und wenig abgenutzt hatte. Er stellte mir eine Quittung
aus, strich die Duetten ein und ich war im Besitz. Anfänglich ging die Geschichte
ganz gut, außer, daß sie mich wenig verstanden und ich sie gar nicht. Die Hälfte der
Einnahme verfraßen sie mir freilich in Hühnern, -- doch als ich auf den Anzeigen
bemerkte: diejenigen Zuschauer, welche das interessante Naturspiel des blutig-rohen V?r-
schlingcns zu beobachten wünschen, werden ersucht, das dazu nothwendige Geflügel selbst
mitzubringen, -- da fanden bedeutende Lieferungen statt, von denen Manches anch für
Mich abfiel. Das Gleichgewicht stellte sich wieder her und ich war zufrieden mit meiner
Entreprise. Nach und nach aber schnappten meine Sclaven deutsche Wörter und Be¬
griffe auf, suchten Umgang mit Kellnern und Dienstmädchen in den Gasthäusern, wo wir
""kehrtenund gelangten so nach Verlauf eines Jahres zur Kenntniß, daß es bei uns
Su Lande keine Sklaverei gebe, daß jeder Mensch frei sei. Unsinn! Erstens sind wir
alle Sclaven, wenn auch ein jeder in anderer Art; zweitens waren sie Wilde und keine
Menschen. Der erste beste Pavian ist mehr Mensch, als sie es waren. Aber was


Fülle von Stoff, eine sehr große Anzahl von Charakteren und Thatsachen, ge¬
schickt, zum Theil vortrefflich dargestellt. Und das ist gewiß eine zweckmäßigere
und amüsantere Unterhaltung, als die lang ausgesponnene Schilderung von
Seelenzuständen, welche keine ethische Berechtigung haben, oder als die geistreichen
Nomangespräche über Gott, Kunst und alles mögliche Andere, welche von Roman-
helden verführt werden, die auch nicht das Gewöhnlichste zweckmäßig zu thun
verstehen. So empfehlen wir diesen Roman am Ende des Jahres als eine sehr
fesselnde Unterhaltung, und freuen uns, daß der Dichter ein Gebiet betreten hat,
auf welchem er Vielen Frende zu machen befähigt ist. Und wenn es uns erlaubt
ist, an ihn im gemeinsamen Interesse eine Bitte zu stellen, so wäre es die,
daß er sein ausgezeichnetes Talent für launige Schilderungen dazu benutzen möge,
in seinem nächsten Roman ein recht lustiges Leben vorzuführen, in welchem die
ernsten und gefühlvollen Momente so viel als möglich unterdrückt sind. Denn
diese werden von unsrem Jahrhundert ohnedies so reichlich hervorgebracht, daß
wir recht blasirt und kritisch dagegen geworden sind. Dagegen wäre der lustige
Roman eines erfahrenen Beschwörers jetzt große Medicin für- die Stämme der
deutschen Leser, und Holtei's Geschick, schnurrige Sachen liebenswürdig zu machen,
ist nicht der kleinste Theil seiner dichterischen Begabung.

Die folgende Probe aus dem zweiten Theile des Romans wird es beweisen.
Der Held reist in einem Stellwagen mit einem alten Vagabunden, Herrn Schkramprl,
welcher sich früher als Riese producirt hat, nebst einer theuren Gattin, die keine
Arme hatte, dafür aber ihre Füße künstlerisch zu gebrauchen wußte. Der Riese
erzählt ihm sein Leben und seine vielfachen geschichtlichen Unternehmungen, darunter
Folgendes:

„Mit den fünfhundert Ducaten kauft' ich mir drei Stück Kaffern, braune Kerls,
die unbekleidete Natur-Ballette ausführten, kriegerisch heulten, lebendige Hühner zerrissen,
diese roh verschlangen und allerlei hübsche Sächelchen machten. Der Amerikaner, von
dem ich sie kaufte, bewies mir schwarz aus weiß, daß sie seine Sclaven waren, die er
fast eben so theuer gekauft und wenig abgenutzt hatte. Er stellte mir eine Quittung
aus, strich die Duetten ein und ich war im Besitz. Anfänglich ging die Geschichte
ganz gut, außer, daß sie mich wenig verstanden und ich sie gar nicht. Die Hälfte der
Einnahme verfraßen sie mir freilich in Hühnern, — doch als ich auf den Anzeigen
bemerkte: diejenigen Zuschauer, welche das interessante Naturspiel des blutig-rohen V?r-
schlingcns zu beobachten wünschen, werden ersucht, das dazu nothwendige Geflügel selbst
mitzubringen, — da fanden bedeutende Lieferungen statt, von denen Manches anch für
Mich abfiel. Das Gleichgewicht stellte sich wieder her und ich war zufrieden mit meiner
Entreprise. Nach und nach aber schnappten meine Sclaven deutsche Wörter und Be¬
griffe auf, suchten Umgang mit Kellnern und Dienstmädchen in den Gasthäusern, wo wir
""kehrtenund gelangten so nach Verlauf eines Jahres zur Kenntniß, daß es bei uns
Su Lande keine Sklaverei gebe, daß jeder Mensch frei sei. Unsinn! Erstens sind wir
alle Sclaven, wenn auch ein jeder in anderer Art; zweitens waren sie Wilde und keine
Menschen. Der erste beste Pavian ist mehr Mensch, als sie es waren. Aber was


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616/499>, abgerufen am 23.07.2024.