Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. III. Band.Vergangenheit, als droben im Hcrrengcmache ein Donnerwetter ausbucht, das sich der Gotton soll Frau Baronin werden, so wollen es das Lied und der alte Baron. ^Vn vioux bin-on alö" "ni'vllo ont, I/'til, !idjn>.'or "on sinnt, (Zotton, rongo ceo bonboui'. 8o oro^ liiuno le'Iionnonr; (^'ost p"r ol, o'ost ps,r lit. I'int", U'init, trui^I". L'ost p!U' ni, "'ost Mi- la, L'oeil I" üiaKIo on lktkitw. [Beginn Spaltensatz] Kien qus I" "Komm soit lonx Ov I" vuismo "n salon .l'su visu", ein-file, K nos Uns vormons t"rak cksu" los '<ir"ps eins, uto. [Spaltenumbruch] "IiKtoiui tont say^dös (jus <I'i^usf "Ile " Kilt6"! Uol.ro msire q"i I'" fait? (Zotton et is sous-prvlst, "to. [Ende Spaltensatz] ^ Iögii"o, Lion! quot ton! iZnissv, "n biuio inenon (iottou, I'our lorgnor lo Süoripim (^n'vllo-nomo " f!tit sornonl ot". Der Baron geräth außer sich, er will von keiner Heirath wissen, und Alles ver¬ kiO"
Vergangenheit, als droben im Hcrrengcmache ein Donnerwetter ausbucht, das sich der Gotton soll Frau Baronin werden, so wollen es das Lied und der alte Baron. ^Vn vioux bin-on alö» «ni'vllo ont, I/'til, !idjn>.'or »on sinnt, (Zotton, rongo ceo bonboui'. 8o oro^ liiuno le'Iionnonr; (^'ost p»r ol, o'ost ps,r lit. I'int», U'init, trui^I». L'ost p!U' ni, «'ost Mi- la, L'oeil I« üiaKIo on lktkitw. [Beginn Spaltensatz] Kien qus I» «Komm soit lonx Ov I» vuismo »n salon .l'su visu», ein-file, K nos Uns vormons t»rak cksu» los '<ir»ps eins, uto. [Spaltenumbruch] «IiKtoiui tont say^dös (jus <I'i^usf «Ile » Kilt6«! Uol.ro msire q»i I'» fait? (Zotton et is sous-prvlst, «to. [Ende Spaltensatz] ^ Iögii«o, Lion! quot ton! iZnissv, »n biuio inenon (iottou, I'our lorgnor lo Süoripim (^n'vllo-nomo » f!tit sornonl ot«. Der Baron geräth außer sich, er will von keiner Heirath wissen, und Alles ver¬ kiO"
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0403" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/280490"/> <p xml:id="ID_1066" prev="#ID_1065"> Vergangenheit, als droben im Hcrrengcmache ein Donnerwetter ausbucht, das sich der<lb/> gliche näher zieht. Der alte Baron hat eine Juli-Revolution gemacht) er hat die<lb/> Haushälterin entthront, und Alles, was an sie erinnert, muß aus dem Hause. Die<lb/> Supplicante» werden als Schützlinge der alten Dienste zu allen Teufeln gejagt, und<lb/> es kommt die Reihe an Gotton. Diese kocht ruhig weiter, und läßt den Baron aus¬<lb/> tobe». „Was machst Du da?" fragt Dieser endlich. „I^e ävjvünör av monseiFneur," ist die<lb/> Antwort. „Wird auch was Sauberes sein." „Sehen Sie selber, Herr Baron." Der Ba¬<lb/> ron riecht den wohlschmeckenden Braten, er sieht anch zum ersten Male der reizen¬<lb/> den Köchin ins Gesicht. Beide behagen ihm sehr, und er beschließt, in der Küche zu<lb/> frühstücken. Der Wein macht ihn guter Dinge, und Gotton muß mit ihm suühstückcn.<lb/> Die Bekanntschaft ist gemacht, und die neue Dynastie wird auf dem Hüte! alö vitio<lb/> proclamirt.</p><lb/> <p xml:id="ID_1067"> Gotton soll Frau Baronin werden, so wollen es das Lied und der alte Baron.<lb/> Die Vorbereitungen sind getroffen, Gotton erscheint im Brautkleidc, und es fehlt nur<lb/> »och der Pvmmeranzenblüthcnstraufi. Bastian, der Gärtner, hat daran gedacht, er<lb/> bringt ihn mit zitternden Händen. Gotton will gern Etwas für den alten Freund<lb/> thun; er bittet sich den Strauß aus. wenn er seine Dienste geleistet. Gotton wird<lb/> gerührt, aber die Baronin läßt keinen andern Gedanken in ihr keimen. Der ge¬<lb/> schmückte Bräutigam, die Hochzeitgästc, der neue Untcrpräscct und dessen Frau, der<lb/> »cuc Maire, der Serpent, die frohen Werke Gotton's erscheinen mit ihnen, man will<lb/> zur Kirche, da ertönt eine fürchterliche Katzenmusik; die undankbaren Bauern, die Got¬<lb/> ton mit Wohlthaten überhäuft, singen:</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_21" type="poem"> <l> ^Vn vioux bin-on alö» «ni'vllo ont,<lb/> I/'til, !idjn>.'or »on sinnt,<lb/> (Zotton, rongo ceo bonboui'.<lb/> 8o oro^ liiuno le'Iionnonr;<lb/> (^'ost p»r ol, o'ost ps,r lit.<lb/> I'int», U'init, trui^I».<lb/> L'ost p!U' ni, «'ost Mi- la,<lb/> L'oeil I« üiaKIo on lktkitw.<lb/></l><lb/> <cb type="start"/> <l> Kien qus I» «Komm soit lonx<lb/> Ov I» vuismo »n salon<lb/> .l'su visu», ein-file, K nos Uns<lb/> vormons t»rak cksu» los '<ir»ps eins, uto. </l><lb/> <cb/> <l> «IiKtoiui tont say^dös<lb/> (jus <I'i^usf «Ile » Kilt6«!<lb/> Uol.ro msire q»i I'» fait?<lb/> (Zotton et is sous-prvlst, «to.</l> <cb type="end"/><lb/> <l> ^ Iögii«o, Lion! quot ton!<lb/> iZnissv, »n biuio inenon (iottou,<lb/> I'our lorgnor lo Süoripim<lb/> (^n'vllo-nomo » f!tit sornonl ot«.</l> </lg><lb/> <p xml:id="ID_1068" next="#ID_1069"> Der Baron geräth außer sich, er will von keiner Heirath wissen, und Alles ver¬<lb/> läßt die unglückliche Gotton. Sie reißt sich den Schleier vom Kopfe und den Strauß<lb/> von der Brust. ,M» in'appronckra alö vouloir Stro doronno." sagt Bvranger's Lied,<lb/> "ut damit ist auch ihre Philosophie wieder da. Aber auch Baseler kommt in athem-<lb/> tvser Freude. Er erzählt, wie er die Bauern zur Vernunft gebracht, wie er ihnen<lb/> semen alten Vater gezeigt, dessen Glück Gotton gemacht, und wie er ihnen gesagt,<lb/> °aß. wenn Gotton seine Frau werden wollte, würde er, Bastian, der geachtetste Junge<lb/> "n Dorfe, sie gleich zum Altare führen; wie die Bauern ihr Unrecht eingesehen haben,<lb/> uyd nun „vivo Kotton" rufen. Sie wären Alle zum Baron geeilt, und hätten sich scl-</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom"> kiO"</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0403]
Vergangenheit, als droben im Hcrrengcmache ein Donnerwetter ausbucht, das sich der
gliche näher zieht. Der alte Baron hat eine Juli-Revolution gemacht) er hat die
Haushälterin entthront, und Alles, was an sie erinnert, muß aus dem Hause. Die
Supplicante» werden als Schützlinge der alten Dienste zu allen Teufeln gejagt, und
es kommt die Reihe an Gotton. Diese kocht ruhig weiter, und läßt den Baron aus¬
tobe». „Was machst Du da?" fragt Dieser endlich. „I^e ävjvünör av monseiFneur," ist die
Antwort. „Wird auch was Sauberes sein." „Sehen Sie selber, Herr Baron." Der Ba¬
ron riecht den wohlschmeckenden Braten, er sieht anch zum ersten Male der reizen¬
den Köchin ins Gesicht. Beide behagen ihm sehr, und er beschließt, in der Küche zu
frühstücken. Der Wein macht ihn guter Dinge, und Gotton muß mit ihm suühstückcn.
Die Bekanntschaft ist gemacht, und die neue Dynastie wird auf dem Hüte! alö vitio
proclamirt.
Gotton soll Frau Baronin werden, so wollen es das Lied und der alte Baron.
Die Vorbereitungen sind getroffen, Gotton erscheint im Brautkleidc, und es fehlt nur
»och der Pvmmeranzenblüthcnstraufi. Bastian, der Gärtner, hat daran gedacht, er
bringt ihn mit zitternden Händen. Gotton will gern Etwas für den alten Freund
thun; er bittet sich den Strauß aus. wenn er seine Dienste geleistet. Gotton wird
gerührt, aber die Baronin läßt keinen andern Gedanken in ihr keimen. Der ge¬
schmückte Bräutigam, die Hochzeitgästc, der neue Untcrpräscct und dessen Frau, der
»cuc Maire, der Serpent, die frohen Werke Gotton's erscheinen mit ihnen, man will
zur Kirche, da ertönt eine fürchterliche Katzenmusik; die undankbaren Bauern, die Got¬
ton mit Wohlthaten überhäuft, singen:
^Vn vioux bin-on alö» «ni'vllo ont,
I/'til, !idjn>.'or »on sinnt,
(Zotton, rongo ceo bonboui'.
8o oro^ liiuno le'Iionnonr;
(^'ost p»r ol, o'ost ps,r lit.
I'int», U'init, trui^I».
L'ost p!U' ni, «'ost Mi- la,
L'oeil I« üiaKIo on lktkitw.
Kien qus I» «Komm soit lonx
Ov I» vuismo »n salon
.l'su visu», ein-file, K nos Uns
vormons t»rak cksu» los '<ir»ps eins, uto.
«IiKtoiui tont say^dös
(jus <I'i^usf «Ile » Kilt6«!
Uol.ro msire q»i I'» fait?
(Zotton et is sous-prvlst, «to.
^ Iögii«o, Lion! quot ton!
iZnissv, »n biuio inenon (iottou,
I'our lorgnor lo Süoripim
(^n'vllo-nomo » f!tit sornonl ot«.
Der Baron geräth außer sich, er will von keiner Heirath wissen, und Alles ver¬
läßt die unglückliche Gotton. Sie reißt sich den Schleier vom Kopfe und den Strauß
von der Brust. ,M» in'appronckra alö vouloir Stro doronno." sagt Bvranger's Lied,
"ut damit ist auch ihre Philosophie wieder da. Aber auch Baseler kommt in athem-
tvser Freude. Er erzählt, wie er die Bauern zur Vernunft gebracht, wie er ihnen
semen alten Vater gezeigt, dessen Glück Gotton gemacht, und wie er ihnen gesagt,
°aß. wenn Gotton seine Frau werden wollte, würde er, Bastian, der geachtetste Junge
"n Dorfe, sie gleich zum Altare führen; wie die Bauern ihr Unrecht eingesehen haben,
uyd nun „vivo Kotton" rufen. Sie wären Alle zum Baron geeilt, und hätten sich scl-
kiO"
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |