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Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, II. Semester. I. Band.

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tractirte, weil sie sich keine Ehre daraus machte, von seinem Sohne, einem ungarischen
Edelmann, gcnothzüchtigt zu werden, andern Orts aber mit blutendem Herzen erfahren
mußte, wie die Magyarinnen die Unschuld ihrer eigenen Töchter "erhandelten ze., entschloß
er sich, diese Lasterpfützen zu verlassen und ging nach der deutschen Stadt Pesth. Bis
Hieher geht die Autobiographie des Johann Jonaticzky von Adlerstein. Um das Bild zu
ergänzen, werden wir, die wir die Ehre haben, den edlen Ritter eben von Pesth aus zu
kennen, das Mangelnde hinzufügen.

, In Pesth errichtete sich Herr Jonatiezki ein Fcderngeschäft, das heißt, Herr Jona-
ticzki concurrirte nicht etwa mit unsern Handelsjuden, oder jenen Handlungshäusern un¬
serer Stadt, welche in diesem Artikel großartige, selbst bis zu Ihnen nach Sachsen sich
erstreckende Geschäfte machen, sondern er kaufte sich eine oder zwei Gänsefedern und saß
zu Hause in einem sehr abgetragenen Schlafrock, und wartete, bis Jemand kam und sein
Talent in Anspruch nahm; dann nahm er Feder und Papier zur Hand und führte jene
Handlung aus, welche wir Schreiben zu nennen pflegen! Herr Jonatiezki hatte das
Glück, immer mit dankbaren Leuten in Berührung zu komme", und er nahm, um den
Dankerfüllten in keine Verlegenheit zu bringen, einen oder zwei Zwanziger zum Anden¬
ken an. Dieser Zustand des Herrn Jonatiezki dauerte bis 1848. -- Die Revolution,
welche das bescheidenste Talent in den Vordergrund drängt, gab auch dem Geiste des
Ritters einen Ruck vorwärts; aber Herr Jonatiezki, rein adliges Vollblut, konnte sich
unmöglich mit dem "rebellischen Raubgesindel und den stinkenden Juden" verbinden; er trat
also in die Dienste des Pesther lugK in'e, nämlich der Spießbürger. -- Zu diesem Zwecke
associirte er sich mit Herrn Pctricsovich Horv"es Lüzar, dem frühem Redacteur des hoch-
toryschcn Modejournals "Hondcrü", der sich jetzt, wo das Magyarische überhaupt re¬
bellisch wurde, und nicht viel über das Lächeln der Baronin C. auf dem Balle der
Gräfin K>, oder über den türkischen Shawl der Hofräthin M. in der Soiree der Scp-
temvirin U. Zc. zu referiren war, ein deutsches Blatt herauszugeben entschloß, welches er
die "Morgenroth e" taufte. Anfangs wollten die Herren Associüs zwar noch nicht die
Mesalliance mit dem Bürgerpack eingehen, und sie schonten nicht die Mühe, beide zu
den jüdischen Großhändlern auf dem neuen Marktplatze zu gehen, und ihnen beizubringen,
daß das Wohl des Judenthums nur davon abhänge, wenn jeder israelitische Kaufmann
eine Actie für 20 Gulden Münze einlöste, und die "Morgenröthe" durch diese Actien
vor allen Zufälligkeiten gesichert würde, allein die dummen Juden wollten ihr eigenes
Interesse nicht auffassen, und die Emancipation lief ihnen bis nach Szegedin davon und
Herr Jonatiezki mit seinem neuen Chef waren genöthigt, die gerechte Entrüstung der
Pesther Bürger über die Anmaßungen der Juden zu theilen. Auf diesem Felde gerieth
der Ritter mit dem Redacteur des "Ungar": Klein, und mit dem Redacteur der "Oppo¬
sition:" Chownitz (der damals auch in Pesth und republikanisch-demok, hoc. war) in hef¬
tigen Streit. Wir können hier diese schöne Episode in dem großen Leben Jonaticzki's
nicht ganz mittheilen, nur das Einzige soll hier Erwähnung finden, daß ihm Chownitz
eines Tages in seiner "Opposition" von seinem Stiefelputzer antworten ließ.

Als später die Wogen der Revolution höher stiegen, zog sich Jonatiezki ganz zurück
und in dieser stillen Zurückgezogenheit sammelte er jene Schätze, mit welchen er die
Welt in seinen "Federzeichnungen" beschenkte. Die Federzeichnungen haben zur Zeit ihrer
Erscheinung ganz Deutschland in Staunen gesetzt, und wie wir hören, soll jetzt bereits
die 10. Auflage in Angriff genommen sein; allein das wahre Verdienst wurde zu allen


tractirte, weil sie sich keine Ehre daraus machte, von seinem Sohne, einem ungarischen
Edelmann, gcnothzüchtigt zu werden, andern Orts aber mit blutendem Herzen erfahren
mußte, wie die Magyarinnen die Unschuld ihrer eigenen Töchter »erhandelten ze., entschloß
er sich, diese Lasterpfützen zu verlassen und ging nach der deutschen Stadt Pesth. Bis
Hieher geht die Autobiographie des Johann Jonaticzky von Adlerstein. Um das Bild zu
ergänzen, werden wir, die wir die Ehre haben, den edlen Ritter eben von Pesth aus zu
kennen, das Mangelnde hinzufügen.

, In Pesth errichtete sich Herr Jonatiezki ein Fcderngeschäft, das heißt, Herr Jona-
ticzki concurrirte nicht etwa mit unsern Handelsjuden, oder jenen Handlungshäusern un¬
serer Stadt, welche in diesem Artikel großartige, selbst bis zu Ihnen nach Sachsen sich
erstreckende Geschäfte machen, sondern er kaufte sich eine oder zwei Gänsefedern und saß
zu Hause in einem sehr abgetragenen Schlafrock, und wartete, bis Jemand kam und sein
Talent in Anspruch nahm; dann nahm er Feder und Papier zur Hand und führte jene
Handlung aus, welche wir Schreiben zu nennen pflegen! Herr Jonatiezki hatte das
Glück, immer mit dankbaren Leuten in Berührung zu komme», und er nahm, um den
Dankerfüllten in keine Verlegenheit zu bringen, einen oder zwei Zwanziger zum Anden¬
ken an. Dieser Zustand des Herrn Jonatiezki dauerte bis 1848. — Die Revolution,
welche das bescheidenste Talent in den Vordergrund drängt, gab auch dem Geiste des
Ritters einen Ruck vorwärts; aber Herr Jonatiezki, rein adliges Vollblut, konnte sich
unmöglich mit dem „rebellischen Raubgesindel und den stinkenden Juden" verbinden; er trat
also in die Dienste des Pesther lugK in'e, nämlich der Spießbürger. — Zu diesem Zwecke
associirte er sich mit Herrn Pctricsovich Horv»es Lüzar, dem frühem Redacteur des hoch-
toryschcn Modejournals „Hondcrü", der sich jetzt, wo das Magyarische überhaupt re¬
bellisch wurde, und nicht viel über das Lächeln der Baronin C. auf dem Balle der
Gräfin K>, oder über den türkischen Shawl der Hofräthin M. in der Soiree der Scp-
temvirin U. Zc. zu referiren war, ein deutsches Blatt herauszugeben entschloß, welches er
die „Morgenroth e" taufte. Anfangs wollten die Herren Associüs zwar noch nicht die
Mesalliance mit dem Bürgerpack eingehen, und sie schonten nicht die Mühe, beide zu
den jüdischen Großhändlern auf dem neuen Marktplatze zu gehen, und ihnen beizubringen,
daß das Wohl des Judenthums nur davon abhänge, wenn jeder israelitische Kaufmann
eine Actie für 20 Gulden Münze einlöste, und die „Morgenröthe" durch diese Actien
vor allen Zufälligkeiten gesichert würde, allein die dummen Juden wollten ihr eigenes
Interesse nicht auffassen, und die Emancipation lief ihnen bis nach Szegedin davon und
Herr Jonatiezki mit seinem neuen Chef waren genöthigt, die gerechte Entrüstung der
Pesther Bürger über die Anmaßungen der Juden zu theilen. Auf diesem Felde gerieth
der Ritter mit dem Redacteur des „Ungar": Klein, und mit dem Redacteur der „Oppo¬
sition:" Chownitz (der damals auch in Pesth und republikanisch-demok, hoc. war) in hef¬
tigen Streit. Wir können hier diese schöne Episode in dem großen Leben Jonaticzki's
nicht ganz mittheilen, nur das Einzige soll hier Erwähnung finden, daß ihm Chownitz
eines Tages in seiner „Opposition" von seinem Stiefelputzer antworten ließ.

Als später die Wogen der Revolution höher stiegen, zog sich Jonatiezki ganz zurück
und in dieser stillen Zurückgezogenheit sammelte er jene Schätze, mit welchen er die
Welt in seinen „Federzeichnungen" beschenkte. Die Federzeichnungen haben zur Zeit ihrer
Erscheinung ganz Deutschland in Staunen gesetzt, und wie wir hören, soll jetzt bereits
die 10. Auflage in Angriff genommen sein; allein das wahre Verdienst wurde zu allen


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[0522] tractirte, weil sie sich keine Ehre daraus machte, von seinem Sohne, einem ungarischen Edelmann, gcnothzüchtigt zu werden, andern Orts aber mit blutendem Herzen erfahren mußte, wie die Magyarinnen die Unschuld ihrer eigenen Töchter »erhandelten ze., entschloß er sich, diese Lasterpfützen zu verlassen und ging nach der deutschen Stadt Pesth. Bis Hieher geht die Autobiographie des Johann Jonaticzky von Adlerstein. Um das Bild zu ergänzen, werden wir, die wir die Ehre haben, den edlen Ritter eben von Pesth aus zu kennen, das Mangelnde hinzufügen. , In Pesth errichtete sich Herr Jonatiezki ein Fcderngeschäft, das heißt, Herr Jona- ticzki concurrirte nicht etwa mit unsern Handelsjuden, oder jenen Handlungshäusern un¬ serer Stadt, welche in diesem Artikel großartige, selbst bis zu Ihnen nach Sachsen sich erstreckende Geschäfte machen, sondern er kaufte sich eine oder zwei Gänsefedern und saß zu Hause in einem sehr abgetragenen Schlafrock, und wartete, bis Jemand kam und sein Talent in Anspruch nahm; dann nahm er Feder und Papier zur Hand und führte jene Handlung aus, welche wir Schreiben zu nennen pflegen! Herr Jonatiezki hatte das Glück, immer mit dankbaren Leuten in Berührung zu komme», und er nahm, um den Dankerfüllten in keine Verlegenheit zu bringen, einen oder zwei Zwanziger zum Anden¬ ken an. Dieser Zustand des Herrn Jonatiezki dauerte bis 1848. — Die Revolution, welche das bescheidenste Talent in den Vordergrund drängt, gab auch dem Geiste des Ritters einen Ruck vorwärts; aber Herr Jonatiezki, rein adliges Vollblut, konnte sich unmöglich mit dem „rebellischen Raubgesindel und den stinkenden Juden" verbinden; er trat also in die Dienste des Pesther lugK in'e, nämlich der Spießbürger. — Zu diesem Zwecke associirte er sich mit Herrn Pctricsovich Horv»es Lüzar, dem frühem Redacteur des hoch- toryschcn Modejournals „Hondcrü", der sich jetzt, wo das Magyarische überhaupt re¬ bellisch wurde, und nicht viel über das Lächeln der Baronin C. auf dem Balle der Gräfin K>, oder über den türkischen Shawl der Hofräthin M. in der Soiree der Scp- temvirin U. Zc. zu referiren war, ein deutsches Blatt herauszugeben entschloß, welches er die „Morgenroth e" taufte. Anfangs wollten die Herren Associüs zwar noch nicht die Mesalliance mit dem Bürgerpack eingehen, und sie schonten nicht die Mühe, beide zu den jüdischen Großhändlern auf dem neuen Marktplatze zu gehen, und ihnen beizubringen, daß das Wohl des Judenthums nur davon abhänge, wenn jeder israelitische Kaufmann eine Actie für 20 Gulden Münze einlöste, und die „Morgenröthe" durch diese Actien vor allen Zufälligkeiten gesichert würde, allein die dummen Juden wollten ihr eigenes Interesse nicht auffassen, und die Emancipation lief ihnen bis nach Szegedin davon und Herr Jonatiezki mit seinem neuen Chef waren genöthigt, die gerechte Entrüstung der Pesther Bürger über die Anmaßungen der Juden zu theilen. Auf diesem Felde gerieth der Ritter mit dem Redacteur des „Ungar": Klein, und mit dem Redacteur der „Oppo¬ sition:" Chownitz (der damals auch in Pesth und republikanisch-demok, hoc. war) in hef¬ tigen Streit. Wir können hier diese schöne Episode in dem großen Leben Jonaticzki's nicht ganz mittheilen, nur das Einzige soll hier Erwähnung finden, daß ihm Chownitz eines Tages in seiner „Opposition" von seinem Stiefelputzer antworten ließ. Als später die Wogen der Revolution höher stiegen, zog sich Jonatiezki ganz zurück und in dieser stillen Zurückgezogenheit sammelte er jene Schätze, mit welchen er die Welt in seinen „Federzeichnungen" beschenkte. Die Federzeichnungen haben zur Zeit ihrer Erscheinung ganz Deutschland in Staunen gesetzt, und wie wir hören, soll jetzt bereits die 10. Auflage in Angriff genommen sein; allein das wahre Verdienst wurde zu allen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341568_85583/522>, abgerufen am 27.07.2024.