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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. III. Band.

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Wallach, nein, sie hat vor Jahren auch bei uns in der Schnmadia ihr We¬
sen getrieben. In manchen Dörfern gab es kein Hans, in dem sie nicht ihren
Schleier geschüttelt hat und viele Leute hat sie angeredet.

Und was spricht die Pest, wenn sie ihren Besuch macht?
'

Gutes ists nicht, manchmal frägt sie nach dem Wege, ein andermal bittet
sie um die Erlaubniß sich hinten auf das Pferd oder den Karren aufzusetzen, es
leben Manche, die sie gesprochen haben, die meisten haben freilich nicht weiter er¬
zählt, was sie ihnen gesagt hat, denn sie sind nach dem Anblick gestorben. Ich
selbst sah ihren Schleier im Winde flattern. Es war dort an den'Berge" gegen
Osten. Wir lagen zwölf Mann in einer Höhle nud unterhielten Tag und Nacht
ein Feuer von harzigem Holze, meine Brüder wurden doch krank einer nach den
andern. Drei hatten wir begraben, die andern waren schwach und es fehlte uns
an Nahrung. Denn die Gegend war wie verzaubert, kein Vogel flog über daS
Gebirge und kein Wild kam in die Schußlinie, es lag ein Fluch anf den Bergen,
und wir waren schwach und fürchtete" uus in das Thal herunter zu steigen. Zu¬
letzt schärfte ich meinen Feuerstein und ging hinab in das nächste Dorf Lebens-
mittel zu holen. Der K"es des Dorfes packte mir ans, was ich tragen konnte,
aber keiner von den Dorflentcn wollte mich begleiten. Als ich zurückkam zu un¬
serer Schanze am Berge, triefend von Schweiß und keuchend unter der Last, war
es Abend geworden, mein Fuß strauchelte über die Wurzel" der Bäume. Da
huschte i"? Mondenschein eine weiße Gestalt bei mir vorüber, klein und uiager, und
hob den Finger gegen mich anf, ich aber rief meine" Heilige" und ging vorwärts
ohne mich umzusehn. Es flüsterte neben mir in mein Ohr, ich habe nichts ver¬
standen, denn mein Haar sträubte sich aus dem Kopfe. Als ich zur Hohle kam,
lebten nur noch zwei vou meinen Brüdern, und keiner vo" ihnen sah das Licht
des nächsten Morgens. Ich begrub sie alle, und i" das Grab des Letzten warf
ich das Krenz, welches ich am Hals getragen hatte, zerbrach meinen Handzar, den
mir der Aelteste von den Brüdern geschenkt hatte, als ich zu ihnen in die Berge
kam, stieg wieder in das Thal hinab, a" die bös"ische Grenze, wo man mich nicht
t'annee und nahm Dienste bei ehrlichen Christemueuscheu. '

Im Lager ging das Gerücht, daß auch Freund Jovan einst Haidnck gewesen
war, hier hörten wir die Bestätigung. Und vergnügt über die Offenherzigkeit des
würdigen Herr" frug ich ihn leichthin, um welche Zeit warst Du in den Hai-
duckenbergcn, Freund Jovan?

Er sah mich spähend an: Es ist lange her und ich kann wohl darüber reden,
ich habe mich des Grundes nicht zu schäme". Es siud mehr als zwanzig Jahre,
damals als unser Krieg gegen die Türken durch den schlechte" Frieden been¬
digt war und die Türken wieder in das Land kamen, die fünf Festungen besetzten,
und an der Grenze sich als Herren geberdete". Damals erschlug ich eine" Spahi,
der mir einen Ochsen von der Heerde, die ich nach Bosnien trieb, nehmen wollte.
Es war im ehrlichen Kampfe und der Todte war ein Ungläubiger, aber die Hand
der Türken lag wieder anf dem Lande, die Pandnre" (Polizeisoldaten der serbischen
Regierung) suchte" mich und ich mußte in die Berge entfliehe".
U"d'denkst Du gern an Dein Haiduckeuü'be"'zurück?

Der Arambassa stieß einen complicirten Laut aus, der halb ein Räuspern,
halb ein Seufzer war und antwortete ablenkend: Viele bessere Männer siud Hai-
duckeu gewese", Fürst Kara Georg war selbst el"er. Wißt ihr nicht, daß sie
damals vor vierzig Jahren, als der 'Freiheitskampf mit den Türke" losbrach, ih" zum
Führer über die Serbe" gemacht haben, weil er ein Haiduck gewesen war. Sie kamen
zusammen, die Vornehmsten ans der Schumadia und sagten damals: Es ist kein
Haus im Lande, welches nicht seinen Herrn hat, dem die Brüder und Vettern


Wallach, nein, sie hat vor Jahren auch bei uns in der Schnmadia ihr We¬
sen getrieben. In manchen Dörfern gab es kein Hans, in dem sie nicht ihren
Schleier geschüttelt hat und viele Leute hat sie angeredet.

Und was spricht die Pest, wenn sie ihren Besuch macht?
'

Gutes ists nicht, manchmal frägt sie nach dem Wege, ein andermal bittet
sie um die Erlaubniß sich hinten auf das Pferd oder den Karren aufzusetzen, es
leben Manche, die sie gesprochen haben, die meisten haben freilich nicht weiter er¬
zählt, was sie ihnen gesagt hat, denn sie sind nach dem Anblick gestorben. Ich
selbst sah ihren Schleier im Winde flattern. Es war dort an den'Berge» gegen
Osten. Wir lagen zwölf Mann in einer Höhle nud unterhielten Tag und Nacht
ein Feuer von harzigem Holze, meine Brüder wurden doch krank einer nach den
andern. Drei hatten wir begraben, die andern waren schwach und es fehlte uns
an Nahrung. Denn die Gegend war wie verzaubert, kein Vogel flog über daS
Gebirge und kein Wild kam in die Schußlinie, es lag ein Fluch anf den Bergen,
und wir waren schwach und fürchtete» uus in das Thal herunter zu steigen. Zu¬
letzt schärfte ich meinen Feuerstein und ging hinab in das nächste Dorf Lebens-
mittel zu holen. Der K»es des Dorfes packte mir ans, was ich tragen konnte,
aber keiner von den Dorflentcn wollte mich begleiten. Als ich zurückkam zu un¬
serer Schanze am Berge, triefend von Schweiß und keuchend unter der Last, war
es Abend geworden, mein Fuß strauchelte über die Wurzel» der Bäume. Da
huschte i»? Mondenschein eine weiße Gestalt bei mir vorüber, klein und uiager, und
hob den Finger gegen mich anf, ich aber rief meine» Heilige» und ging vorwärts
ohne mich umzusehn. Es flüsterte neben mir in mein Ohr, ich habe nichts ver¬
standen, denn mein Haar sträubte sich aus dem Kopfe. Als ich zur Hohle kam,
lebten nur noch zwei vou meinen Brüdern, und keiner vo» ihnen sah das Licht
des nächsten Morgens. Ich begrub sie alle, und i» das Grab des Letzten warf
ich das Krenz, welches ich am Hals getragen hatte, zerbrach meinen Handzar, den
mir der Aelteste von den Brüdern geschenkt hatte, als ich zu ihnen in die Berge
kam, stieg wieder in das Thal hinab, a» die bös»ische Grenze, wo man mich nicht
t'annee und nahm Dienste bei ehrlichen Christemueuscheu. '

Im Lager ging das Gerücht, daß auch Freund Jovan einst Haidnck gewesen
war, hier hörten wir die Bestätigung. Und vergnügt über die Offenherzigkeit des
würdigen Herr» frug ich ihn leichthin, um welche Zeit warst Du in den Hai-
duckenbergcn, Freund Jovan?

Er sah mich spähend an: Es ist lange her und ich kann wohl darüber reden,
ich habe mich des Grundes nicht zu schäme». Es siud mehr als zwanzig Jahre,
damals als unser Krieg gegen die Türken durch den schlechte» Frieden been¬
digt war und die Türken wieder in das Land kamen, die fünf Festungen besetzten,
und an der Grenze sich als Herren geberdete». Damals erschlug ich eine» Spahi,
der mir einen Ochsen von der Heerde, die ich nach Bosnien trieb, nehmen wollte.
Es war im ehrlichen Kampfe und der Todte war ein Ungläubiger, aber die Hand
der Türken lag wieder anf dem Lande, die Pandnre» (Polizeisoldaten der serbischen
Regierung) suchte» mich und ich mußte in die Berge entfliehe».
U»d'denkst Du gern an Dein Haiduckeuü'be»'zurück?

Der Arambassa stieß einen complicirten Laut aus, der halb ein Räuspern,
halb ein Seufzer war und antwortete ablenkend: Viele bessere Männer siud Hai-
duckeu gewese», Fürst Kara Georg war selbst el»er. Wißt ihr nicht, daß sie
damals vor vierzig Jahren, als der 'Freiheitskampf mit den Türke» losbrach, ih» zum
Führer über die Serbe» gemacht haben, weil er ein Haiduck gewesen war. Sie kamen
zusammen, die Vornehmsten ans der Schumadia und sagten damals: Es ist kein
Haus im Lande, welches nicht seinen Herrn hat, dem die Brüder und Vettern


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[0476] Wallach, nein, sie hat vor Jahren auch bei uns in der Schnmadia ihr We¬ sen getrieben. In manchen Dörfern gab es kein Hans, in dem sie nicht ihren Schleier geschüttelt hat und viele Leute hat sie angeredet. Und was spricht die Pest, wenn sie ihren Besuch macht? ' Gutes ists nicht, manchmal frägt sie nach dem Wege, ein andermal bittet sie um die Erlaubniß sich hinten auf das Pferd oder den Karren aufzusetzen, es leben Manche, die sie gesprochen haben, die meisten haben freilich nicht weiter er¬ zählt, was sie ihnen gesagt hat, denn sie sind nach dem Anblick gestorben. Ich selbst sah ihren Schleier im Winde flattern. Es war dort an den'Berge» gegen Osten. Wir lagen zwölf Mann in einer Höhle nud unterhielten Tag und Nacht ein Feuer von harzigem Holze, meine Brüder wurden doch krank einer nach den andern. Drei hatten wir begraben, die andern waren schwach und es fehlte uns an Nahrung. Denn die Gegend war wie verzaubert, kein Vogel flog über daS Gebirge und kein Wild kam in die Schußlinie, es lag ein Fluch anf den Bergen, und wir waren schwach und fürchtete» uus in das Thal herunter zu steigen. Zu¬ letzt schärfte ich meinen Feuerstein und ging hinab in das nächste Dorf Lebens- mittel zu holen. Der K»es des Dorfes packte mir ans, was ich tragen konnte, aber keiner von den Dorflentcn wollte mich begleiten. Als ich zurückkam zu un¬ serer Schanze am Berge, triefend von Schweiß und keuchend unter der Last, war es Abend geworden, mein Fuß strauchelte über die Wurzel» der Bäume. Da huschte i»? Mondenschein eine weiße Gestalt bei mir vorüber, klein und uiager, und hob den Finger gegen mich anf, ich aber rief meine» Heilige» und ging vorwärts ohne mich umzusehn. Es flüsterte neben mir in mein Ohr, ich habe nichts ver¬ standen, denn mein Haar sträubte sich aus dem Kopfe. Als ich zur Hohle kam, lebten nur noch zwei vou meinen Brüdern, und keiner vo» ihnen sah das Licht des nächsten Morgens. Ich begrub sie alle, und i» das Grab des Letzten warf ich das Krenz, welches ich am Hals getragen hatte, zerbrach meinen Handzar, den mir der Aelteste von den Brüdern geschenkt hatte, als ich zu ihnen in die Berge kam, stieg wieder in das Thal hinab, a» die bös»ische Grenze, wo man mich nicht t'annee und nahm Dienste bei ehrlichen Christemueuscheu. ' Im Lager ging das Gerücht, daß auch Freund Jovan einst Haidnck gewesen war, hier hörten wir die Bestätigung. Und vergnügt über die Offenherzigkeit des würdigen Herr» frug ich ihn leichthin, um welche Zeit warst Du in den Hai- duckenbergcn, Freund Jovan? Er sah mich spähend an: Es ist lange her und ich kann wohl darüber reden, ich habe mich des Grundes nicht zu schäme». Es siud mehr als zwanzig Jahre, damals als unser Krieg gegen die Türken durch den schlechte» Frieden been¬ digt war und die Türken wieder in das Land kamen, die fünf Festungen besetzten, und an der Grenze sich als Herren geberdete». Damals erschlug ich eine» Spahi, der mir einen Ochsen von der Heerde, die ich nach Bosnien trieb, nehmen wollte. Es war im ehrlichen Kampfe und der Todte war ein Ungläubiger, aber die Hand der Türken lag wieder anf dem Lande, die Pandnre» (Polizeisoldaten der serbischen Regierung) suchte» mich und ich mußte in die Berge entfliehe». U»d'denkst Du gern an Dein Haiduckeuü'be»'zurück? Der Arambassa stieß einen complicirten Laut aus, der halb ein Räuspern, halb ein Seufzer war und antwortete ablenkend: Viele bessere Männer siud Hai- duckeu gewese», Fürst Kara Georg war selbst el»er. Wißt ihr nicht, daß sie damals vor vierzig Jahren, als der 'Freiheitskampf mit den Türke» losbrach, ih» zum Führer über die Serbe» gemacht haben, weil er ein Haiduck gewesen war. Sie kamen zusammen, die Vornehmsten ans der Schumadia und sagten damals: Es ist kein Haus im Lande, welches nicht seinen Herrn hat, dem die Brüder und Vettern

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_279025/476>, abgerufen am 05.02.2025.