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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. I. Band.

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I>a!)>in vxei-cet tuis, und kann den Grenzboten nickt mehr als Leitstern dienen für
ihre Politik, und von den Diäten sind ihm zwei Drittel durch die Wcchlmänncr mit
Beschlag belegt. Dürfen wir uns jetzt noch der Hoffnung hingeben, Ihr Blatt
anch während dieser Session einen feste", regulären Gang befolgen zu sehen?
Manch einen Ehrenmann, dessen Porträt ich mir aufgespart als sorgsamer Wirth,
ohne Ahnung des Unheils, das meine Pläne vernichten sollte, such' ich umsonst.
Doch ein Factum haben wir bereits erlebt, das einzig dasteht in der Geschichte
constitutioneller Staaten -- wir haben einen Deputirten, der in die Eröffnnngs-
sitznug geht, ein Mißtrauensvotum seiner Urwähler in der Tasche "wegen Unthä-
tigkcii in der beginnenden Versammlung." Das souveräne Volk von Lnblinitz in
Schlesien war nicht im Klaren über das Datum, an dem die Sitzungen der Na¬
tionalversammlung beginnen. Nun will es das Unglück, daß das Kreisgericht
von Lnblinitz verlegt werden soll, in Folge der Reorganisation der Gerichte; das
Volk glaubt sich dadurch in seinen Mensch'cnrechten gekränkt, und weiß nichts Besse¬
res zu thun, als seinem Deputirten ein Mißtrauensvotum zu schicken, die doch
erst eröffnet werden soll, "weil er in der Kammer nicht dagegen gesprochen." Er
fand es bei seiner Ankunft iwsto rohe. hier vor. Sie scheu, Alles ist noch nicht
verloren -- und bringen wir Bauer und Jung noch durch, so wird es schon gehen.

Auch Berg ist wieder hier, das bedeutendste Talent der alten Constituante. Er
ist der Alte, ganz der Alte -- der frivole Lebemann, dem Genuß der einzige Lebens¬
zweck ist, so daß seine Eitelkeit sich nicht einmal zur Ambition zu erheben vermag.
Noch immer derselbe launige, trotzige Bursche -- der erste Aventurier, der sich zum
Parteiführer weder hergeben kann, noch will. Ich traf ihn während der Thronrede
im Hotel, aufs Sopha behäbig hingestreckt, die halbgclecrte Flasche vor sich, mir
ward so wohl, so heimlich zu Muthe, als lebten wir noch in der Zeit der seligen
Constituante. Ueberhaupt scheint die ,:i-"!"-v-me Linke Nichts gelernt und Nichts
vergessen zu haben, ich geriet!) unter einen Haufen radicaler Deputaten und
wieder Hort' ich die alten Nvvcmberphraseu, die nur in der Aufregung jener Tage
verzeihlich waren und heute mehr als lächerlich sind. Freund Gladbach war
darunter, der dem Rufe seiner Wähler mit erstaunlicher Eile gefolgt ist. Trotz¬
dem haben sie es uicht gewagt, den alten Etiqucttenstreit zu erneuen; Waldeck
und JakobY sogar haben dem reaktionären Zeitgeist ihren Tribut zollen müssen
und sind nach dem weißen Saale zum Könige gewandert. >--

Doch, wie dem anch sei, mit welche" Plänen die äußerste Linke sich auch
tragen mag, sie wird Preußens Schicksal uicht zum zweite" Male i" ihren Händen
halte". Tagtäglich verliert selbst Waldeck hier an seinem Einflüsse, die Fluth des
Radikalismus ebbt mehr und mehr; mit voller Bestimmtheit, obgleich uicht ohne
Bitterkeit, können wir behaupte", auch Berli" wäre i" den Kammer" vertreten, ohne
die Politik des Ministeriums und dem Belagerungszustand. In ohnmächtiger und
doch tückischer Wuth beschränken die Ultras der Constituante sich ganz aus sich
selbst und suchen jede Wahl eines Uneingeweihten zu hindern -- namentlich jedes
Frankfurter Deputaten. Niemand soll in die Karte der Clique sehen, sie bilden
einen abgeschlossenen Club, ein Exoterier der eigenen Partei ist ihnen gerade am
wenigste" genehm. So operirt Waldeck zu allgemeinem Erstaunen auf jede Weise
gegen Löwe, der zu Frankfurt noch neulich so beredt für das allgemeine Wahl¬
recht gesprochen! -- Mit diese" Männer" müsse" wir fertig werde", wenn Preußen
ferner'bestehen soll. Und wir werden es auch ! --




Verlag von F. L Hcrbig. -- Redacteure: Gustav Freytag und Julia" Schmidt.
Druck von Friedrich Andrä.

I>a!)>in vxei-cet tuis, und kann den Grenzboten nickt mehr als Leitstern dienen für
ihre Politik, und von den Diäten sind ihm zwei Drittel durch die Wcchlmänncr mit
Beschlag belegt. Dürfen wir uns jetzt noch der Hoffnung hingeben, Ihr Blatt
anch während dieser Session einen feste», regulären Gang befolgen zu sehen?
Manch einen Ehrenmann, dessen Porträt ich mir aufgespart als sorgsamer Wirth,
ohne Ahnung des Unheils, das meine Pläne vernichten sollte, such' ich umsonst.
Doch ein Factum haben wir bereits erlebt, das einzig dasteht in der Geschichte
constitutioneller Staaten — wir haben einen Deputirten, der in die Eröffnnngs-
sitznug geht, ein Mißtrauensvotum seiner Urwähler in der Tasche „wegen Unthä-
tigkcii in der beginnenden Versammlung." Das souveräne Volk von Lnblinitz in
Schlesien war nicht im Klaren über das Datum, an dem die Sitzungen der Na¬
tionalversammlung beginnen. Nun will es das Unglück, daß das Kreisgericht
von Lnblinitz verlegt werden soll, in Folge der Reorganisation der Gerichte; das
Volk glaubt sich dadurch in seinen Mensch'cnrechten gekränkt, und weiß nichts Besse¬
res zu thun, als seinem Deputirten ein Mißtrauensvotum zu schicken, die doch
erst eröffnet werden soll, „weil er in der Kammer nicht dagegen gesprochen." Er
fand es bei seiner Ankunft iwsto rohe. hier vor. Sie scheu, Alles ist noch nicht
verloren — und bringen wir Bauer und Jung noch durch, so wird es schon gehen.

Auch Berg ist wieder hier, das bedeutendste Talent der alten Constituante. Er
ist der Alte, ganz der Alte — der frivole Lebemann, dem Genuß der einzige Lebens¬
zweck ist, so daß seine Eitelkeit sich nicht einmal zur Ambition zu erheben vermag.
Noch immer derselbe launige, trotzige Bursche — der erste Aventurier, der sich zum
Parteiführer weder hergeben kann, noch will. Ich traf ihn während der Thronrede
im Hotel, aufs Sopha behäbig hingestreckt, die halbgclecrte Flasche vor sich, mir
ward so wohl, so heimlich zu Muthe, als lebten wir noch in der Zeit der seligen
Constituante. Ueberhaupt scheint die ,:i-«!«-v-me Linke Nichts gelernt und Nichts
vergessen zu haben, ich geriet!) unter einen Haufen radicaler Deputaten und
wieder Hort' ich die alten Nvvcmberphraseu, die nur in der Aufregung jener Tage
verzeihlich waren und heute mehr als lächerlich sind. Freund Gladbach war
darunter, der dem Rufe seiner Wähler mit erstaunlicher Eile gefolgt ist. Trotz¬
dem haben sie es uicht gewagt, den alten Etiqucttenstreit zu erneuen; Waldeck
und JakobY sogar haben dem reaktionären Zeitgeist ihren Tribut zollen müssen
und sind nach dem weißen Saale zum Könige gewandert. >—

Doch, wie dem anch sei, mit welche» Plänen die äußerste Linke sich auch
tragen mag, sie wird Preußens Schicksal uicht zum zweite» Male i» ihren Händen
halte». Tagtäglich verliert selbst Waldeck hier an seinem Einflüsse, die Fluth des
Radikalismus ebbt mehr und mehr; mit voller Bestimmtheit, obgleich uicht ohne
Bitterkeit, können wir behaupte», auch Berli» wäre i» den Kammer« vertreten, ohne
die Politik des Ministeriums und dem Belagerungszustand. In ohnmächtiger und
doch tückischer Wuth beschränken die Ultras der Constituante sich ganz aus sich
selbst und suchen jede Wahl eines Uneingeweihten zu hindern — namentlich jedes
Frankfurter Deputaten. Niemand soll in die Karte der Clique sehen, sie bilden
einen abgeschlossenen Club, ein Exoterier der eigenen Partei ist ihnen gerade am
wenigste» genehm. So operirt Waldeck zu allgemeinem Erstaunen auf jede Weise
gegen Löwe, der zu Frankfurt noch neulich so beredt für das allgemeine Wahl¬
recht gesprochen! — Mit diese» Männer» müsse» wir fertig werde», wenn Preußen
ferner'bestehen soll. Und wir werden es auch ! —




Verlag von F. L Hcrbig. — Redacteure: Gustav Freytag und Julia« Schmidt.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_277987/408>, abgerufen am 23.07.2024.