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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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kleidern und ohne Waffe nach Hause zu seiner vor Schrecken niedergekommenen Frau;
er wird auf der Straße erkannt, niedergerissen und das Gesinde! hämmert ihm mit
Pflastersteinen ein Bayonnet in jedes Ohr, bis er unter furchtbaren Qualen den Geist
aufgibt. Wie gesagt, ich klage die Swornvst nicht deshalb an, sondern die Tücke und
Rohheit des czechischen Pöbels, den sie aufgewiegelt hatte. Stadtpöbcl war's größten-
theils, was der Fahne der Starotschcchcn folgte, und auch der Landsturm von A000
Mann, der auf der letzten Eisenbahnstation vor Prag, in Bjechowitz, vom Militär zer-'
sprengt ward, bestand aus schlechten Subjecten, die man in ihren Geburtsörter gerne
los wurde; es war kein selbstständiger Bauer darunter. Wie kommt es nun, daß Win¬
dischgrätz das Wüthen seiner Soldateska angerechnet, daß er in Wiener Blättern des¬
halb "General des Mordens" titulirt wird? Die Gemeinen in den Grcnadierregimen-
tern und Jägcrbataillons haben geplündert, gestohlen und auf der Schützeninscl die
unschuldigen Kellner des dortigen Wirthshauses massacrirt. Die Thäter waren Czechen
und entwickelten eben nur denselben bestialischer Ingrimm wie ihre Landsleute im ent¬
gegengesetzten Lager. Sie sitzen übrigens gefesselt im Stockhaus und erwarten das
Urtheil des Kriegsgerichtes, so gut wie Peter Fastcr und Genossen.

Um das viclverschriene Bombardement zu erklären, muß ich bemerke", daß fast
keine einzige Barrikade vertheidigt wurde, wodurch die schnelle Räumung so zahlloser
Verhaue an einem Nachmittag und der unverhältnißmäßige Verlust des Militärs dabei
begreiflich wird. Die Barrikaden dienten nur als Steine des Anstoßes. Rückte das
Militär an, so zeigte sich kein Feind; kaum aber war es mit der Zerstörung dieser
fliegenden Schanzen beschäftigt, so füllten sich Fenster und Dachluken mit Gewehren
und ein mörderisches Kreuzfeuer streckte die Soldaten nieder. Wir glauben nun nicht,
daß der Liberalismus es einem Commandanten zur Pflicht macheu kann, seine Truppen
unnütz erschlagen zu lassen. Windischgrätz zog sich daher auf den Hradschin zurück und
bombardiren, nachdem er Tage lang sich blos vertheidigt und mehrmals die billigsten Bedin¬
gungen gestellt hatte. Das Bombardement aber - - das Wort klingt gar gewaltig - - bestand
aus zwei Bomben, welche den Wasscrthurm und die Mühlen in Brand steckten!
Der Fürst hatte von zwei Uebeln das kleinere gewählt; das größere wäre -- mit Er¬
laubniß der jungen Herren in Wien -- ein Blutbad in den Straßen und die Nieder¬
lage des Militärs gewesen. Den ideologischen Freiheitshelden scheint es aber ein Un¬
glück, wenn überhaupt Soldaten im Straßenkampf nicht geschlagen und wenn Barrika¬
den irgendwo eingerissen werden. Die Barrikade, ohne Unterschied von Zeit, Ort und
Zweck, die Barrikade an und für sich ist ihnen ein Freiheitsaltar; mit der Barrikade
stürzen Freiheit, Fortschritt, Zeitgeist U. s. w. zusammen. Wir sehen die Sache anders
an und finden das Prager Unglück darin, daß die Swornostvartei nicht von den Bür¬
gern gebändigt wurde und der gesetzliche Zustand nur durch Soldatcnmacht wieder her¬
gestellt werden konnte. Der Belagerungszustand war eine natürliche Strafe für den
Bürger, der im Augenblick der Gefahr sich verkroch und dadurch eingestand, daß er
sich nicht selbst zu schützen vermochte. Auch vergessen jene Herren, die den Ausgang
der hiesigen Katastrophe beklagen und darin ein gefährliches Beispiel für die Zukunft
sehen, daß Windischgrätz nicht die Stadt Prag, sondern eine Fraction in derselben
bekämpfte.. Wenn sie etwa der Alp drückt, ein Windischgrätz könnte mit zwei Bomben
und einem Schock Kanonenkugeln auch das einige Wien zu Paaren treiben, so
müssen sie wenig Selbstvertrauen und sehr wenig Glauben an die moralische Macht ei¬
ner guten Sache besitzen. .

Ich beschuldige aber den Sicherheitsausschuß, ohne die mildernden Umstände


kleidern und ohne Waffe nach Hause zu seiner vor Schrecken niedergekommenen Frau;
er wird auf der Straße erkannt, niedergerissen und das Gesinde! hämmert ihm mit
Pflastersteinen ein Bayonnet in jedes Ohr, bis er unter furchtbaren Qualen den Geist
aufgibt. Wie gesagt, ich klage die Swornvst nicht deshalb an, sondern die Tücke und
Rohheit des czechischen Pöbels, den sie aufgewiegelt hatte. Stadtpöbcl war's größten-
theils, was der Fahne der Starotschcchcn folgte, und auch der Landsturm von A000
Mann, der auf der letzten Eisenbahnstation vor Prag, in Bjechowitz, vom Militär zer-'
sprengt ward, bestand aus schlechten Subjecten, die man in ihren Geburtsörter gerne
los wurde; es war kein selbstständiger Bauer darunter. Wie kommt es nun, daß Win¬
dischgrätz das Wüthen seiner Soldateska angerechnet, daß er in Wiener Blättern des¬
halb „General des Mordens" titulirt wird? Die Gemeinen in den Grcnadierregimen-
tern und Jägcrbataillons haben geplündert, gestohlen und auf der Schützeninscl die
unschuldigen Kellner des dortigen Wirthshauses massacrirt. Die Thäter waren Czechen
und entwickelten eben nur denselben bestialischer Ingrimm wie ihre Landsleute im ent¬
gegengesetzten Lager. Sie sitzen übrigens gefesselt im Stockhaus und erwarten das
Urtheil des Kriegsgerichtes, so gut wie Peter Fastcr und Genossen.

Um das viclverschriene Bombardement zu erklären, muß ich bemerke», daß fast
keine einzige Barrikade vertheidigt wurde, wodurch die schnelle Räumung so zahlloser
Verhaue an einem Nachmittag und der unverhältnißmäßige Verlust des Militärs dabei
begreiflich wird. Die Barrikaden dienten nur als Steine des Anstoßes. Rückte das
Militär an, so zeigte sich kein Feind; kaum aber war es mit der Zerstörung dieser
fliegenden Schanzen beschäftigt, so füllten sich Fenster und Dachluken mit Gewehren
und ein mörderisches Kreuzfeuer streckte die Soldaten nieder. Wir glauben nun nicht,
daß der Liberalismus es einem Commandanten zur Pflicht macheu kann, seine Truppen
unnütz erschlagen zu lassen. Windischgrätz zog sich daher auf den Hradschin zurück und
bombardiren, nachdem er Tage lang sich blos vertheidigt und mehrmals die billigsten Bedin¬
gungen gestellt hatte. Das Bombardement aber - - das Wort klingt gar gewaltig - - bestand
aus zwei Bomben, welche den Wasscrthurm und die Mühlen in Brand steckten!
Der Fürst hatte von zwei Uebeln das kleinere gewählt; das größere wäre — mit Er¬
laubniß der jungen Herren in Wien -- ein Blutbad in den Straßen und die Nieder¬
lage des Militärs gewesen. Den ideologischen Freiheitshelden scheint es aber ein Un¬
glück, wenn überhaupt Soldaten im Straßenkampf nicht geschlagen und wenn Barrika¬
den irgendwo eingerissen werden. Die Barrikade, ohne Unterschied von Zeit, Ort und
Zweck, die Barrikade an und für sich ist ihnen ein Freiheitsaltar; mit der Barrikade
stürzen Freiheit, Fortschritt, Zeitgeist U. s. w. zusammen. Wir sehen die Sache anders
an und finden das Prager Unglück darin, daß die Swornostvartei nicht von den Bür¬
gern gebändigt wurde und der gesetzliche Zustand nur durch Soldatcnmacht wieder her¬
gestellt werden konnte. Der Belagerungszustand war eine natürliche Strafe für den
Bürger, der im Augenblick der Gefahr sich verkroch und dadurch eingestand, daß er
sich nicht selbst zu schützen vermochte. Auch vergessen jene Herren, die den Ausgang
der hiesigen Katastrophe beklagen und darin ein gefährliches Beispiel für die Zukunft
sehen, daß Windischgrätz nicht die Stadt Prag, sondern eine Fraction in derselben
bekämpfte.. Wenn sie etwa der Alp drückt, ein Windischgrätz könnte mit zwei Bomben
und einem Schock Kanonenkugeln auch das einige Wien zu Paaren treiben, so
müssen sie wenig Selbstvertrauen und sehr wenig Glauben an die moralische Macht ei¬
ner guten Sache besitzen. .

Ich beschuldige aber den Sicherheitsausschuß, ohne die mildernden Umstände


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/180>, abgerufen am 22.07.2024.