Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

Verwirrung auszusäen, spazieren jetzt in Aussig, in Schanden, auf der Brühlschen
Terrasse in Dresden umher, halten kleinen Hof, sprechen mit seinem Spott von der
"unbedeutenden Präger Affaire," die nur ein "Anfang" sei oder schwelgen im elegan¬
testen Weltschmerz. Wenn sie aber glauben, Böhmen in ihr Schicksal und ihr Treiben
rettungslos verflochten zu haben, dürften sie sich gewaltig irren.

Der erwähnte Waffenstillstand hatte Einwohnern und Fremden wieder Muth ge¬
macht, weil mau hoffte, er werde zu einer Ausgleichung führen, aber die Sworuost
ward übermüthig; die Rücksicht, die Windischgrätz, der sich mit dem Militär aus die
Höhen zurückgezogen hatte, aus die unschuldige Mehrzahl der Prager nahm, legten
die Czcchomancn als Schwäche aus. Das Gefecht begann also von Neuem, eben so
die jetzt erschwerte Flucht von Frauen, Kindern und ältern Leuten. Am sichersten
entkam man auf der Eisenbahn nach Kokil". Ich verließ die Stadt am 14. Mor¬
gens. Bis auf acht Meilen hörte man den Kanonendonner. Der Commandant be¬
schränkte sich aber darauf, die Versammlungsorte der Swornost und Slavia, das Cle-
mentinnm, Thercstanum, Carolinmn und den Altstädter Brückenthurm zu beschießen
oder vielmehr zu schrecken, denn er feuerte lauge mit blinden Granaten und schickte
jeden Augenblick einen Parlamentär mit den billigsten Friedeusancrbietuugen. Die
Stockczcchcn dagegen bethörten sich mit der Hoffnung auf einen allgemeinen Landsturm,
sie schlugen sogar die Vermittlung des kais. Commissärs Mensdvrf aus, weil er auch
von ihnen einige Concessionen verlangte. Am Sonnabend endlich begann Windisch-
grätz uns in vollem und furchtbarem Ernst zu bombardiren, die Verstockten, die im Wahn
ihrer Uebermacht so unbändig terroristisch waren, krochen jetzt gar schnell zu Kreuze. So
hat der kurze Fiebertraum des Panslavismus in Böhmen geendet. Die Czechen ergaben sich
auf Gnade und Ungnade, die Rädelsführer, darunter Palacky, Fastcr, Vilani, Deym u. A.
sind gefangen, das Standrecht ist über Prag verkündet. Das Landvolk nimmt im Allgemeinen
wenig Antheil am Loose der Insurgenten und freut sich mir über die Herstellung der Ruhe.

Die czcchischen Ultras wollten in Böhmen allein herrschen und allein bevorzugt
sein, jetzt werden sie ein Gegenstand des Mißtrauens bleiben und lange werden sie wie¬
der demüthig schmeicheln und heucheln müssen, ehe sie einen Schatten jenes Einflusses
wiedergewinnen, den sie in sehr hohen Kreisen besaßen und den sie jetzt so leichtsinnig
verscherzten. Auch Prag wird lange die moralischen Nachwehen dieses unseligen Auf-
standes spüren; das schöne freie Leben, welches hier hätte aufblühen können, wird im
unheimlichen Schatten der Furcht und des Argwohns sobald nicht gedeihen, denn die
gedemüthigten Hussiten werden Rache brüten, und dem Bürgerthum, welches in den
Schrcckcustagcn solche Schwäche zeigte, wird man die Sicherheit der Königsstadt nicht
allein anvertrauen können. Deutschöstrcich wird einen treuen und tapfern Eckart hier
auf die Wacht stellen müssen.....

Wir wollen nicht zu viel erwarten, wir verlangen auch keine Ausnahmsgesetze ge¬
gen das Czcchcnthum und möchten ihm nicht ein Titelchen jener Bürgschaften wieder-
nehmen, die Deutschland allen Nationalitäten und Sprachen im ganzen Reiche gab.
Aber hoffen wollen wir, daß man jetzt in Prag wird deutsch reden und schreiben dürfen,
daß keiner bewaffneten Bande wie der Swornost ferner erlaubt sein wird, in einem deut¬
schen Lande den Deutschen als einen rechtlosen Fremdling zu behandeln. Graf Thun selbst
wird gestehen müssen, daß diese Forderung ungeheuer bescheiden ist. Hätten die modernen
-j-Z-. Hussiten triumphirt, sie würden sich mit so Wenigem nicht begnügt haben.




.Veriagv°,iFr.Lee?W.Heri>ig. -- Inter.Redactcurc: J.Knusmau" u.Julian Schmidt-
Druck von Friedrich Andrä.

Verwirrung auszusäen, spazieren jetzt in Aussig, in Schanden, auf der Brühlschen
Terrasse in Dresden umher, halten kleinen Hof, sprechen mit seinem Spott von der
„unbedeutenden Präger Affaire," die nur ein „Anfang" sei oder schwelgen im elegan¬
testen Weltschmerz. Wenn sie aber glauben, Böhmen in ihr Schicksal und ihr Treiben
rettungslos verflochten zu haben, dürften sie sich gewaltig irren.

Der erwähnte Waffenstillstand hatte Einwohnern und Fremden wieder Muth ge¬
macht, weil mau hoffte, er werde zu einer Ausgleichung führen, aber die Sworuost
ward übermüthig; die Rücksicht, die Windischgrätz, der sich mit dem Militär aus die
Höhen zurückgezogen hatte, aus die unschuldige Mehrzahl der Prager nahm, legten
die Czcchomancn als Schwäche aus. Das Gefecht begann also von Neuem, eben so
die jetzt erschwerte Flucht von Frauen, Kindern und ältern Leuten. Am sichersten
entkam man auf der Eisenbahn nach Kokil». Ich verließ die Stadt am 14. Mor¬
gens. Bis auf acht Meilen hörte man den Kanonendonner. Der Commandant be¬
schränkte sich aber darauf, die Versammlungsorte der Swornost und Slavia, das Cle-
mentinnm, Thercstanum, Carolinmn und den Altstädter Brückenthurm zu beschießen
oder vielmehr zu schrecken, denn er feuerte lauge mit blinden Granaten und schickte
jeden Augenblick einen Parlamentär mit den billigsten Friedeusancrbietuugen. Die
Stockczcchcn dagegen bethörten sich mit der Hoffnung auf einen allgemeinen Landsturm,
sie schlugen sogar die Vermittlung des kais. Commissärs Mensdvrf aus, weil er auch
von ihnen einige Concessionen verlangte. Am Sonnabend endlich begann Windisch-
grätz uns in vollem und furchtbarem Ernst zu bombardiren, die Verstockten, die im Wahn
ihrer Uebermacht so unbändig terroristisch waren, krochen jetzt gar schnell zu Kreuze. So
hat der kurze Fiebertraum des Panslavismus in Böhmen geendet. Die Czechen ergaben sich
auf Gnade und Ungnade, die Rädelsführer, darunter Palacky, Fastcr, Vilani, Deym u. A.
sind gefangen, das Standrecht ist über Prag verkündet. Das Landvolk nimmt im Allgemeinen
wenig Antheil am Loose der Insurgenten und freut sich mir über die Herstellung der Ruhe.

Die czcchischen Ultras wollten in Böhmen allein herrschen und allein bevorzugt
sein, jetzt werden sie ein Gegenstand des Mißtrauens bleiben und lange werden sie wie¬
der demüthig schmeicheln und heucheln müssen, ehe sie einen Schatten jenes Einflusses
wiedergewinnen, den sie in sehr hohen Kreisen besaßen und den sie jetzt so leichtsinnig
verscherzten. Auch Prag wird lange die moralischen Nachwehen dieses unseligen Auf-
standes spüren; das schöne freie Leben, welches hier hätte aufblühen können, wird im
unheimlichen Schatten der Furcht und des Argwohns sobald nicht gedeihen, denn die
gedemüthigten Hussiten werden Rache brüten, und dem Bürgerthum, welches in den
Schrcckcustagcn solche Schwäche zeigte, wird man die Sicherheit der Königsstadt nicht
allein anvertrauen können. Deutschöstrcich wird einen treuen und tapfern Eckart hier
auf die Wacht stellen müssen.....

Wir wollen nicht zu viel erwarten, wir verlangen auch keine Ausnahmsgesetze ge¬
gen das Czcchcnthum und möchten ihm nicht ein Titelchen jener Bürgschaften wieder-
nehmen, die Deutschland allen Nationalitäten und Sprachen im ganzen Reiche gab.
Aber hoffen wollen wir, daß man jetzt in Prag wird deutsch reden und schreiben dürfen,
daß keiner bewaffneten Bande wie der Swornost ferner erlaubt sein wird, in einem deut¬
schen Lande den Deutschen als einen rechtlosen Fremdling zu behandeln. Graf Thun selbst
wird gestehen müssen, daß diese Forderung ungeheuer bescheiden ist. Hätten die modernen
-j-Z-. Hussiten triumphirt, sie würden sich mit so Wenigem nicht begnügt haben.




.Veriagv°,iFr.Lee?W.Heri>ig. — Inter.Redactcurc: J.Knusmau» u.Julian Schmidt-
Druck von Friedrich Andrä.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0502" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/276700"/>
            <p xml:id="ID_1728" prev="#ID_1727"> Verwirrung auszusäen, spazieren jetzt in Aussig, in Schanden, auf der Brühlschen<lb/>
Terrasse in Dresden umher, halten kleinen Hof, sprechen mit seinem Spott von der<lb/>
&#x201E;unbedeutenden Präger Affaire," die nur ein &#x201E;Anfang" sei oder schwelgen im elegan¬<lb/>
testen Weltschmerz. Wenn sie aber glauben, Böhmen in ihr Schicksal und ihr Treiben<lb/>
rettungslos verflochten zu haben, dürften sie sich gewaltig irren.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1729"> Der erwähnte Waffenstillstand hatte Einwohnern und Fremden wieder Muth ge¬<lb/>
macht, weil mau hoffte, er werde zu einer Ausgleichung führen, aber die Sworuost<lb/>
ward übermüthig; die Rücksicht, die Windischgrätz, der sich mit dem Militär aus die<lb/>
Höhen zurückgezogen hatte, aus die unschuldige Mehrzahl der Prager nahm, legten<lb/>
die Czcchomancn als Schwäche aus. Das Gefecht begann also von Neuem, eben so<lb/>
die jetzt erschwerte Flucht von Frauen, Kindern und ältern Leuten. Am sichersten<lb/>
entkam man auf der Eisenbahn nach Kokil». Ich verließ die Stadt am 14. Mor¬<lb/>
gens. Bis auf acht Meilen hörte man den Kanonendonner. Der Commandant be¬<lb/>
schränkte sich aber darauf, die Versammlungsorte der Swornost und Slavia, das Cle-<lb/>
mentinnm, Thercstanum, Carolinmn und den Altstädter Brückenthurm zu beschießen<lb/>
oder vielmehr zu schrecken, denn er feuerte lauge mit blinden Granaten und schickte<lb/>
jeden Augenblick einen Parlamentär mit den billigsten Friedeusancrbietuugen. Die<lb/>
Stockczcchcn dagegen bethörten sich mit der Hoffnung auf einen allgemeinen Landsturm,<lb/>
sie schlugen sogar die Vermittlung des kais. Commissärs Mensdvrf aus, weil er auch<lb/>
von ihnen einige Concessionen verlangte. Am Sonnabend endlich begann Windisch-<lb/>
grätz uns in vollem und furchtbarem Ernst zu bombardiren, die Verstockten, die im Wahn<lb/>
ihrer Uebermacht so unbändig terroristisch waren, krochen jetzt gar schnell zu Kreuze. So<lb/>
hat der kurze Fiebertraum des Panslavismus in Böhmen geendet. Die Czechen ergaben sich<lb/>
auf Gnade und Ungnade, die Rädelsführer, darunter Palacky, Fastcr, Vilani, Deym u. A.<lb/>
sind gefangen, das Standrecht ist über Prag verkündet. Das Landvolk nimmt im Allgemeinen<lb/>
wenig Antheil am Loose der Insurgenten und freut sich mir über die Herstellung der Ruhe.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1730"> Die czcchischen Ultras wollten in Böhmen allein herrschen und allein bevorzugt<lb/>
sein, jetzt werden sie ein Gegenstand des Mißtrauens bleiben und lange werden sie wie¬<lb/>
der demüthig schmeicheln und heucheln müssen, ehe sie einen Schatten jenes Einflusses<lb/>
wiedergewinnen, den sie in sehr hohen Kreisen besaßen und den sie jetzt so leichtsinnig<lb/>
verscherzten. Auch Prag wird lange die moralischen Nachwehen dieses unseligen Auf-<lb/>
standes spüren; das schöne freie Leben, welches hier hätte aufblühen können, wird im<lb/>
unheimlichen Schatten der Furcht und des Argwohns sobald nicht gedeihen, denn die<lb/>
gedemüthigten Hussiten werden Rache brüten, und dem Bürgerthum, welches in den<lb/>
Schrcckcustagcn solche Schwäche zeigte, wird man die Sicherheit der Königsstadt nicht<lb/>
allein anvertrauen können. Deutschöstrcich wird einen treuen und tapfern Eckart hier<lb/>
auf die Wacht stellen müssen.....</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1731"> Wir wollen nicht zu viel erwarten, wir verlangen auch keine Ausnahmsgesetze ge¬<lb/>
gen das Czcchcnthum und möchten ihm nicht ein Titelchen jener Bürgschaften wieder-<lb/>
nehmen, die Deutschland allen Nationalitäten und Sprachen im ganzen Reiche gab.<lb/>
Aber hoffen wollen wir, daß man jetzt in Prag wird deutsch reden und schreiben dürfen,<lb/>
daß keiner bewaffneten Bande wie der Swornost ferner erlaubt sein wird, in einem deut¬<lb/>
schen Lande den Deutschen als einen rechtlosen Fremdling zu behandeln. Graf Thun selbst<lb/>
wird gestehen müssen, daß diese Forderung ungeheuer bescheiden ist. Hätten die modernen<lb/><note type="byline"> -j-Z-.</note> Hussiten triumphirt, sie würden sich mit so Wenigem nicht begnügt haben. </p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
            <note type="byline"> .Veriagv°,iFr.Lee?W.Heri&gt;ig. &#x2014; Inter.Redactcurc: J.Knusmau» u.Julian Schmidt-<lb/>
Druck von Friedrich Andrä.</note><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0502] Verwirrung auszusäen, spazieren jetzt in Aussig, in Schanden, auf der Brühlschen Terrasse in Dresden umher, halten kleinen Hof, sprechen mit seinem Spott von der „unbedeutenden Präger Affaire," die nur ein „Anfang" sei oder schwelgen im elegan¬ testen Weltschmerz. Wenn sie aber glauben, Böhmen in ihr Schicksal und ihr Treiben rettungslos verflochten zu haben, dürften sie sich gewaltig irren. Der erwähnte Waffenstillstand hatte Einwohnern und Fremden wieder Muth ge¬ macht, weil mau hoffte, er werde zu einer Ausgleichung führen, aber die Sworuost ward übermüthig; die Rücksicht, die Windischgrätz, der sich mit dem Militär aus die Höhen zurückgezogen hatte, aus die unschuldige Mehrzahl der Prager nahm, legten die Czcchomancn als Schwäche aus. Das Gefecht begann also von Neuem, eben so die jetzt erschwerte Flucht von Frauen, Kindern und ältern Leuten. Am sichersten entkam man auf der Eisenbahn nach Kokil». Ich verließ die Stadt am 14. Mor¬ gens. Bis auf acht Meilen hörte man den Kanonendonner. Der Commandant be¬ schränkte sich aber darauf, die Versammlungsorte der Swornost und Slavia, das Cle- mentinnm, Thercstanum, Carolinmn und den Altstädter Brückenthurm zu beschießen oder vielmehr zu schrecken, denn er feuerte lauge mit blinden Granaten und schickte jeden Augenblick einen Parlamentär mit den billigsten Friedeusancrbietuugen. Die Stockczcchcn dagegen bethörten sich mit der Hoffnung auf einen allgemeinen Landsturm, sie schlugen sogar die Vermittlung des kais. Commissärs Mensdvrf aus, weil er auch von ihnen einige Concessionen verlangte. Am Sonnabend endlich begann Windisch- grätz uns in vollem und furchtbarem Ernst zu bombardiren, die Verstockten, die im Wahn ihrer Uebermacht so unbändig terroristisch waren, krochen jetzt gar schnell zu Kreuze. So hat der kurze Fiebertraum des Panslavismus in Böhmen geendet. Die Czechen ergaben sich auf Gnade und Ungnade, die Rädelsführer, darunter Palacky, Fastcr, Vilani, Deym u. A. sind gefangen, das Standrecht ist über Prag verkündet. Das Landvolk nimmt im Allgemeinen wenig Antheil am Loose der Insurgenten und freut sich mir über die Herstellung der Ruhe. Die czcchischen Ultras wollten in Böhmen allein herrschen und allein bevorzugt sein, jetzt werden sie ein Gegenstand des Mißtrauens bleiben und lange werden sie wie¬ der demüthig schmeicheln und heucheln müssen, ehe sie einen Schatten jenes Einflusses wiedergewinnen, den sie in sehr hohen Kreisen besaßen und den sie jetzt so leichtsinnig verscherzten. Auch Prag wird lange die moralischen Nachwehen dieses unseligen Auf- standes spüren; das schöne freie Leben, welches hier hätte aufblühen können, wird im unheimlichen Schatten der Furcht und des Argwohns sobald nicht gedeihen, denn die gedemüthigten Hussiten werden Rache brüten, und dem Bürgerthum, welches in den Schrcckcustagcn solche Schwäche zeigte, wird man die Sicherheit der Königsstadt nicht allein anvertrauen können. Deutschöstrcich wird einen treuen und tapfern Eckart hier auf die Wacht stellen müssen..... Wir wollen nicht zu viel erwarten, wir verlangen auch keine Ausnahmsgesetze ge¬ gen das Czcchcnthum und möchten ihm nicht ein Titelchen jener Bürgschaften wieder- nehmen, die Deutschland allen Nationalitäten und Sprachen im ganzen Reiche gab. Aber hoffen wollen wir, daß man jetzt in Prag wird deutsch reden und schreiben dürfen, daß keiner bewaffneten Bande wie der Swornost ferner erlaubt sein wird, in einem deut¬ schen Lande den Deutschen als einen rechtlosen Fremdling zu behandeln. Graf Thun selbst wird gestehen müssen, daß diese Forderung ungeheuer bescheiden ist. Hätten die modernen -j-Z-. Hussiten triumphirt, sie würden sich mit so Wenigem nicht begnügt haben. .Veriagv°,iFr.Lee?W.Heri>ig. — Inter.Redactcurc: J.Knusmau» u.Julian Schmidt- Druck von Friedrich Andrä.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205/502
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205/502>, abgerufen am 22.07.2024.