Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band.Ohne Zweifel werden die Fürsprecher dieser Factum jetzt ihren Kampf als einen Die Advokaten der Swornost werden steif und fest behaupten, sie habe sich nur *) Unter den Czechomanen ist es gang und gäbe, die Deutschböhmen "Eindringlinge" zu
nennen. Im Grunde sind alle europäischen Völker Eindringlinge in Europa. Aber wollte man auf das 4. Jahrhundert zurückgehe" und die Ur-Urahnen der Czechen in ihren Gräber" "ach dem Paß fragen, um zu sehen, wann und woher sie gekommen sind, so wären ja die Cze¬ chen die wahren Eindringlinge in Böhmen. Wir allerdings lächeln über solche urhistorische Polizciuntersuchungen, die weder für noch wider entscheiden: der Bierwirth Faster aber steht noch auf einem andern Standpunkt. -- Den gelehrten Palacr" hatte ich das Vergnügen mit einem friedlichen Czecncn über Deutschland debattiren zu hören. Ich ersah zu meinem Erstau¬ nen aus dem Gespräch, daß von uns Deutschen alles Böse im Slavenreich herrührt: die Leib¬ eigenschaft, das Spießbürgerthum, endlich das Ehristcnthum! Es klingt unglaublich, aber hört man doch dieselben Agitatoren bald bei Ziska und bald beim heiligen Wenzel schwören, bald den Deutschen die Ketzerei und dann wieder die Unterdrückung der böhmischen Reformation vorwerfen. -- Ein glaubwürdiger Freund berichtet mir sogar, daß Herr Palackn, der bekannt¬ lich deutsch eben so vortrefflich spricht wie schreibt, sich bei einer wichtigen Gelegenheit wei¬ gerte, auf deutsch das Wort zu führen, indem es ihm schwer falle, sich in einer fremden Sprache auszudrücken. Seine jugendlichen Nachäffer, statt ihm in's Gesicht zu lachen, bewunderten die¬ sen Zug von Patriotismus und bemühten sich fortan, wen" sie mit einem "Eindringling" zu thun hatten, künstlich gebrochenes Deutsch zu sprechen! Es liegt in diesem Fanatismus ein Gemisch von Hanswursterei und Gräßlichkeit. Welche Dissonanz z. B., daß die tölpelhaft ge¬ meinen Lieder, von denen einige Pröbchen in den Grenzboten stehen, den rührendsten und sanf- testen böhmische" Volksmelodien angepaßt sind. Man kann sich kaum eines unauslöschlichen Göttergelächters enthalten bei dem Gedanken, daß 8oIui-,-I><k n-"n jiisv nach der feierlichen Eröffnung des Slavencongresses gesungen wurde, -- und doch spielte derselbe Gassenhauer später dieRollederMarseillaise unddie Swornost entflammte sich damit zum wüthendsten Barrikadenkampf. Ohne Zweifel werden die Fürsprecher dieser Factum jetzt ihren Kampf als einen Die Advokaten der Swornost werden steif und fest behaupten, sie habe sich nur *) Unter den Czechomanen ist es gang und gäbe, die Deutschböhmen „Eindringlinge" zu
nennen. Im Grunde sind alle europäischen Völker Eindringlinge in Europa. Aber wollte man auf das 4. Jahrhundert zurückgehe» und die Ur-Urahnen der Czechen in ihren Gräber» »ach dem Paß fragen, um zu sehen, wann und woher sie gekommen sind, so wären ja die Cze¬ chen die wahren Eindringlinge in Böhmen. Wir allerdings lächeln über solche urhistorische Polizciuntersuchungen, die weder für noch wider entscheiden: der Bierwirth Faster aber steht noch auf einem andern Standpunkt. — Den gelehrten Palacr» hatte ich das Vergnügen mit einem friedlichen Czecncn über Deutschland debattiren zu hören. Ich ersah zu meinem Erstau¬ nen aus dem Gespräch, daß von uns Deutschen alles Böse im Slavenreich herrührt: die Leib¬ eigenschaft, das Spießbürgerthum, endlich das Ehristcnthum! Es klingt unglaublich, aber hört man doch dieselben Agitatoren bald bei Ziska und bald beim heiligen Wenzel schwören, bald den Deutschen die Ketzerei und dann wieder die Unterdrückung der böhmischen Reformation vorwerfen. — Ein glaubwürdiger Freund berichtet mir sogar, daß Herr Palackn, der bekannt¬ lich deutsch eben so vortrefflich spricht wie schreibt, sich bei einer wichtigen Gelegenheit wei¬ gerte, auf deutsch das Wort zu führen, indem es ihm schwer falle, sich in einer fremden Sprache auszudrücken. Seine jugendlichen Nachäffer, statt ihm in's Gesicht zu lachen, bewunderten die¬ sen Zug von Patriotismus und bemühten sich fortan, wen» sie mit einem „Eindringling" zu thun hatten, künstlich gebrochenes Deutsch zu sprechen! Es liegt in diesem Fanatismus ein Gemisch von Hanswursterei und Gräßlichkeit. Welche Dissonanz z. B., daß die tölpelhaft ge¬ meinen Lieder, von denen einige Pröbchen in den Grenzboten stehen, den rührendsten und sanf- testen böhmische» Volksmelodien angepaßt sind. Man kann sich kaum eines unauslöschlichen Göttergelächters enthalten bei dem Gedanken, daß 8oIui-,-I><k n-»n jiisv nach der feierlichen Eröffnung des Slavencongresses gesungen wurde, — und doch spielte derselbe Gassenhauer später dieRollederMarseillaise unddie Swornost entflammte sich damit zum wüthendsten Barrikadenkampf. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0499" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/276697"/> <p xml:id="ID_1720"> Ohne Zweifel werden die Fürsprecher dieser Factum jetzt ihren Kampf als einen<lb/> Freiheitskampf darstellen, der bei Leibe nicht gegen Deutschland, sondern gegen die Reac¬<lb/> tion, die Contrerevolutwn oder sonst eine Abstraction gerichtet gewesen; vor ein Paar<lb/> Tagen noch wollten sie die Deutschen „ausbrennen" und steckten mit unübersetzbaren<lb/> Ausdrücken die Zunge gegen uns heraus, jetzt werden sie sich wieder ans das Elegische<lb/> werfen und mit allen Molltönen und Vcrkleinerungswörtchcn der slavischen Weichheit<lb/> unsere kosmopolitische Theilnahme in Anspruch nehmen. Um welche Freiheit aber hat¬<lb/> ten sie zu kämpfen? Wozu zogen sie die Tracht und Sprache der Hussiten an? Wollte<lb/> man sie dentschkatholisch machen oder protestantisch? Bedrohte man die böhmische Ge¬<lb/> wissensfreiheit? Nun, ich weiß nicht, ob z. B. der fromme Capuziner, den man,<lb/> mit aufgestreiften Aermeln kämpfend, auf einer Barrikade in der Altstadt sah, gerade<lb/> von den Lehren Huß und Luther's begeistert war? Aber die Hussiten haßten Deutsch¬<lb/> land, folglich karrikiren sich die Czechomancn zu modernen Hussiten. Die stupideste<lb/> Deutschfresscrei ist der eigentliche Kern der ganzen czcchvmanischen Bewegung und leider<lb/> haben die czcchischcn Kirchenlichter, die noch unlängst ein Manifest an die Volker Euro-<lb/> Pas voll Verbrüdcruugs- und Humanismusphrascn aus der Fabrik von Louis Blaue<lb/> u. Comp. aufsetzten, seit Jahren die abgeschmacktesten philologischen Spitzfindigkeiten<lb/> und Gcschichtsfälschungcn nicht gespart, um jenen barbarische» Haß zu einem heiligen<lb/> Glaubensartikel zu machen *). Diese Sophismen sind an sich oft so komisch, daß man sie<lb/> für harmlos halten könnte, sähe man nicht jetzt, welche Drachensaat sie ausgestreut haben.</p><lb/> <p xml:id="ID_1721" next="#ID_1722"> Die Advokaten der Swornost werden steif und fest behaupten, sie habe sich nur<lb/> gegen die Militärherrschaft und für die Sache der Bürgerfreiheit erhoben. Es ist daher<lb/> nöthig, zu erinnern, daß die czcchomanischc Faction seit bereits zwei Monaten nicht<lb/> agitirte, sondern cvnspirirte, nicht die Freiheit erstrebte, sondern unterdrückte, daß sie,<lb/> durch die Langmuth des Cabinets zum frechsten Hochmuth gereizt, einen beispiellosen<lb/> Unterjochnngskricg gegen die Deutschen im Lande führte. Ihr Terrorismus gegen deutsche</p><lb/> <note xml:id="FID_36" place="foot"> *) Unter den Czechomanen ist es gang und gäbe, die Deutschböhmen „Eindringlinge" zu<lb/> nennen. Im Grunde sind alle europäischen Völker Eindringlinge in Europa. Aber wollte<lb/> man auf das 4. Jahrhundert zurückgehe» und die Ur-Urahnen der Czechen in ihren Gräber»<lb/> »ach dem Paß fragen, um zu sehen, wann und woher sie gekommen sind, so wären ja die Cze¬<lb/> chen die wahren Eindringlinge in Böhmen. Wir allerdings lächeln über solche urhistorische<lb/> Polizciuntersuchungen, die weder für noch wider entscheiden: der Bierwirth Faster aber steht<lb/> noch auf einem andern Standpunkt. — Den gelehrten Palacr» hatte ich das Vergnügen mit<lb/> einem friedlichen Czecncn über Deutschland debattiren zu hören. Ich ersah zu meinem Erstau¬<lb/> nen aus dem Gespräch, daß von uns Deutschen alles Böse im Slavenreich herrührt: die Leib¬<lb/> eigenschaft, das Spießbürgerthum, endlich das Ehristcnthum! Es klingt unglaublich, aber hört<lb/> man doch dieselben Agitatoren bald bei Ziska und bald beim heiligen Wenzel schwören, bald<lb/> den Deutschen die Ketzerei und dann wieder die Unterdrückung der böhmischen Reformation<lb/> vorwerfen. — Ein glaubwürdiger Freund berichtet mir sogar, daß Herr Palackn, der bekannt¬<lb/> lich deutsch eben so vortrefflich spricht wie schreibt, sich bei einer wichtigen Gelegenheit wei¬<lb/> gerte, auf deutsch das Wort zu führen, indem es ihm schwer falle, sich in einer fremden Sprache<lb/> auszudrücken. Seine jugendlichen Nachäffer, statt ihm in's Gesicht zu lachen, bewunderten die¬<lb/> sen Zug von Patriotismus und bemühten sich fortan, wen» sie mit einem „Eindringling" zu<lb/> thun hatten, künstlich gebrochenes Deutsch zu sprechen! Es liegt in diesem Fanatismus ein<lb/> Gemisch von Hanswursterei und Gräßlichkeit. Welche Dissonanz z. B., daß die tölpelhaft ge¬<lb/> meinen Lieder, von denen einige Pröbchen in den Grenzboten stehen, den rührendsten und sanf-<lb/> testen böhmische» Volksmelodien angepaßt sind. Man kann sich kaum eines unauslöschlichen<lb/> Göttergelächters enthalten bei dem Gedanken, daß 8oIui-,-I><k n-»n jiisv nach der feierlichen<lb/> Eröffnung des Slavencongresses gesungen wurde, — und doch spielte derselbe Gassenhauer später<lb/> dieRollederMarseillaise unddie Swornost entflammte sich damit zum wüthendsten Barrikadenkampf.</note><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0499]
Ohne Zweifel werden die Fürsprecher dieser Factum jetzt ihren Kampf als einen
Freiheitskampf darstellen, der bei Leibe nicht gegen Deutschland, sondern gegen die Reac¬
tion, die Contrerevolutwn oder sonst eine Abstraction gerichtet gewesen; vor ein Paar
Tagen noch wollten sie die Deutschen „ausbrennen" und steckten mit unübersetzbaren
Ausdrücken die Zunge gegen uns heraus, jetzt werden sie sich wieder ans das Elegische
werfen und mit allen Molltönen und Vcrkleinerungswörtchcn der slavischen Weichheit
unsere kosmopolitische Theilnahme in Anspruch nehmen. Um welche Freiheit aber hat¬
ten sie zu kämpfen? Wozu zogen sie die Tracht und Sprache der Hussiten an? Wollte
man sie dentschkatholisch machen oder protestantisch? Bedrohte man die böhmische Ge¬
wissensfreiheit? Nun, ich weiß nicht, ob z. B. der fromme Capuziner, den man,
mit aufgestreiften Aermeln kämpfend, auf einer Barrikade in der Altstadt sah, gerade
von den Lehren Huß und Luther's begeistert war? Aber die Hussiten haßten Deutsch¬
land, folglich karrikiren sich die Czechomancn zu modernen Hussiten. Die stupideste
Deutschfresscrei ist der eigentliche Kern der ganzen czcchvmanischen Bewegung und leider
haben die czcchischcn Kirchenlichter, die noch unlängst ein Manifest an die Volker Euro-
Pas voll Verbrüdcruugs- und Humanismusphrascn aus der Fabrik von Louis Blaue
u. Comp. aufsetzten, seit Jahren die abgeschmacktesten philologischen Spitzfindigkeiten
und Gcschichtsfälschungcn nicht gespart, um jenen barbarische» Haß zu einem heiligen
Glaubensartikel zu machen *). Diese Sophismen sind an sich oft so komisch, daß man sie
für harmlos halten könnte, sähe man nicht jetzt, welche Drachensaat sie ausgestreut haben.
Die Advokaten der Swornost werden steif und fest behaupten, sie habe sich nur
gegen die Militärherrschaft und für die Sache der Bürgerfreiheit erhoben. Es ist daher
nöthig, zu erinnern, daß die czcchomanischc Faction seit bereits zwei Monaten nicht
agitirte, sondern cvnspirirte, nicht die Freiheit erstrebte, sondern unterdrückte, daß sie,
durch die Langmuth des Cabinets zum frechsten Hochmuth gereizt, einen beispiellosen
Unterjochnngskricg gegen die Deutschen im Lande führte. Ihr Terrorismus gegen deutsche
*) Unter den Czechomanen ist es gang und gäbe, die Deutschböhmen „Eindringlinge" zu
nennen. Im Grunde sind alle europäischen Völker Eindringlinge in Europa. Aber wollte
man auf das 4. Jahrhundert zurückgehe» und die Ur-Urahnen der Czechen in ihren Gräber»
»ach dem Paß fragen, um zu sehen, wann und woher sie gekommen sind, so wären ja die Cze¬
chen die wahren Eindringlinge in Böhmen. Wir allerdings lächeln über solche urhistorische
Polizciuntersuchungen, die weder für noch wider entscheiden: der Bierwirth Faster aber steht
noch auf einem andern Standpunkt. — Den gelehrten Palacr» hatte ich das Vergnügen mit
einem friedlichen Czecncn über Deutschland debattiren zu hören. Ich ersah zu meinem Erstau¬
nen aus dem Gespräch, daß von uns Deutschen alles Böse im Slavenreich herrührt: die Leib¬
eigenschaft, das Spießbürgerthum, endlich das Ehristcnthum! Es klingt unglaublich, aber hört
man doch dieselben Agitatoren bald bei Ziska und bald beim heiligen Wenzel schwören, bald
den Deutschen die Ketzerei und dann wieder die Unterdrückung der böhmischen Reformation
vorwerfen. — Ein glaubwürdiger Freund berichtet mir sogar, daß Herr Palackn, der bekannt¬
lich deutsch eben so vortrefflich spricht wie schreibt, sich bei einer wichtigen Gelegenheit wei¬
gerte, auf deutsch das Wort zu führen, indem es ihm schwer falle, sich in einer fremden Sprache
auszudrücken. Seine jugendlichen Nachäffer, statt ihm in's Gesicht zu lachen, bewunderten die¬
sen Zug von Patriotismus und bemühten sich fortan, wen» sie mit einem „Eindringling" zu
thun hatten, künstlich gebrochenes Deutsch zu sprechen! Es liegt in diesem Fanatismus ein
Gemisch von Hanswursterei und Gräßlichkeit. Welche Dissonanz z. B., daß die tölpelhaft ge¬
meinen Lieder, von denen einige Pröbchen in den Grenzboten stehen, den rührendsten und sanf-
testen böhmische» Volksmelodien angepaßt sind. Man kann sich kaum eines unauslöschlichen
Göttergelächters enthalten bei dem Gedanken, daß 8oIui-,-I><k n-»n jiisv nach der feierlichen
Eröffnung des Slavencongresses gesungen wurde, — und doch spielte derselbe Gassenhauer später
dieRollederMarseillaise unddie Swornost entflammte sich damit zum wüthendsten Barrikadenkampf.
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