Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band.mußten büßen, was das gottlose Geschlecht der impotenten Genialität ge¬ Hinaus in's Freie! in's Leben, wo im Kampf das Blut heißer und I. 5. mußten büßen, was das gottlose Geschlecht der impotenten Genialität ge¬ Hinaus in's Freie! in's Leben, wo im Kampf das Blut heißer und I. 5. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0347" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/272246"/> <p xml:id="ID_1206" prev="#ID_1205"> mußten büßen, was das gottlose Geschlecht der impotenten Genialität ge¬<lb/> sündigt.</p><lb/> <p xml:id="ID_1207"> Hinaus in's Freie! in's Leben, wo im Kampf das Blut heißer und<lb/> lebendiger kreist! fort aus diesem Ncbelspuk, der das Herz nur erkältet, ohne<lb/> es elastisch zu erfrischen. Die Zeit der Gespenster ist vorüber; wir se¬<lb/> hen diese Rnuenblätter mit eiuer gewissen Neugierde an, nicht mit leben¬<lb/> digem Antheil. Das Schattenreich sei sür immer geschlossen, wo frisch zum<lb/> Streit, zum Leben, zum Tod die Schlachttrompete ruft. Die Wollust des<lb/> Traumlebens findet keinen Raum unter freiem Himmel, im heißen, aber be¬<lb/> lebenden Sonnenschein.</p><lb/> <note type="byline"> I. 5.</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0347]
mußten büßen, was das gottlose Geschlecht der impotenten Genialität ge¬
sündigt.
Hinaus in's Freie! in's Leben, wo im Kampf das Blut heißer und
lebendiger kreist! fort aus diesem Ncbelspuk, der das Herz nur erkältet, ohne
es elastisch zu erfrischen. Die Zeit der Gespenster ist vorüber; wir se¬
hen diese Rnuenblätter mit eiuer gewissen Neugierde an, nicht mit leben¬
digem Antheil. Das Schattenreich sei sür immer geschlossen, wo frisch zum
Streit, zum Leben, zum Tod die Schlachttrompete ruft. Die Wollust des
Traumlebens findet keinen Raum unter freiem Himmel, im heißen, aber be¬
lebenden Sonnenschein.
I. 5.
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