Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

ich nicht vor dem Gitterthore des kleinen Häuschens, das ein geräumiger Platz
umgab, in dem der alte Veteran seine letzten Jahre verträumte! In einem
abgelegenen, vom Laub der Bäume kühl beschatteten Winkel des Praters lag die
Hütte, in welcher der große, hochbeinige Schimmel, den der Kaiser Franz bei
Leipzig geritten und aus dem er später in Paris und Wien seineu feierlichen
Einzug gehalten hatte, seine lahmen Glieder streckte oder mit dem Pathos ge¬
brechlichen Alters langsam dahcrschritt; wie er die Ohren spitzte und das Feuer
der erloschenen Augen sich stets gcwitterhaft entzündete, sobald von dem Circus
der Madame Da Bach das Geschmetter der Trompeten und das Gewieher mu¬
thiger Rosse in seiue traurige Einsamkeit herübcrschvll, wie er einen kurzen Au¬
genblick sich stolz emporrichtete, dann aber immer wieder in wehmüthiger Resig¬
nation zusammenknickte! Ja, dieser Schimmel fühlte, daß er einer vergangenen
Zeit angehöre, erkannte seine Ohnmacht und machte weiter keine Ansprüche an
das Leben der Gegenwart. Deshalb liebte ich den philosophischen Schimmel im
Prater und habe ihm manchen Moment ans meinen Spaziergängen gewidmet.
Nach dem Hintritt des Kaisers Franz wurde er dem Willen des Verstorbenen
gemäß mit aller Sorgfalt gepflegt, und damit ihm ja keine Pflege mangele, er¬
hielt der Hvfveterinärarzt O>. Sciffcrt sür die Lebensdauer des Pferdes einen
namhaften Jahrcsgehalt, der nun mit dem Tode des Thieres erlischt. Seltsam
genug, als als ob den letzten TvocSzuckuugcn noch einmal das kriegerische Feuer
und der Schlachtcnmuth von ehemals in dem kranken, alten Streitroß ausflamme,
beschloß das verendende Thier damit sein erlöschendes Leben, daß es dem Knr-
schmied den Schenkelknochen zerbrach.

Der von Castelli hier gegründete Verein gegen Thierquälerei will nicht die
gehofften raschen Fortschritte machen, da die Idee eines ThierschutzbuudeS derzeit
in der öffentlichen Meinung noch zu viele Gegner hat, und man durchaus daran
festhält, es gäbe noch vielerlei zu thun, das dem Menschen näher liegt und dem
Gemeinwohl förderlicher sei. Die bis jetzt beigetretenen Mitglieder sind meist
Beamte, die am wenigsten in der Lage sind, sich der Thierquälerei schuldig zu
macheu, aber gleichwohl durch in die Eanzleicn und Bureaux hcrumgcsendeten
Listen förmlich zum Beitritt gezwungen werden. Nun hat den Verein gar noch
ein partielles Verbot getroffen, indem es den Offiziers und jedem Militär mit¬
telst Gcncralcommandobcfehl untersagt ward, ein Mitglied des genannten Vereins
zu werden. Der Grund dieser etwas satyrischen Verordnung dürfte in dem
Umstand zu suchen sein, daß nach österreichischem Militärgcsctz kein Soldat irgend
einem Vereine angehören darf.

Der Tod wüthet seit einem Jahre mit einer Art von Härte in den Reihen
der hiesige Bücherccnsorcn; kaum haben sie Kuffucr, Rupprecht u. f. w. be¬
graben, so habe ich schon wieder den Hintritt eines Gedankenrichtcrs zu melden,
und wenn man abergläubisch genug ist, so könnte man ans dieser auffallenden
Eensurscuche auf ein baldiges Aussterben der deutschen Ecnsnr und eine nahe
Verwirklichung der auf dem Bundestag gesetzten Hoffnungen (?) wegen Preßfrei-
heit schließen. Wabruschek - Blumenbach bekleidete den Ccnsorposten seit 1829;
übrigens hatte er eine Anstellung als EustoS beim technischen Kabinet Sr. Maj.
des Kaisers, dessen Ordnung er !8>!> in Gemeinschaft mit dem Hofrath Kreß
unternommen hatte. Wabruschek-Blumenbach war >7'1> geboren, ein emsiger
Schriftsteller und als Gcdankcnrichtcr keiner von den schlimmsten.

Durch die Ernennung des Regierungsrathes Dr. Günther zum Hofrath und
ersten Leibarzt des Kaisers hat die Homöopathie in Oesterreich einen mächtigen
Gönner gefunden, den sie auch bis jetzt gar sehr bedürfte, um der Verfolgung
A. der Allopatheil nicht zu erliegen.


ich nicht vor dem Gitterthore des kleinen Häuschens, das ein geräumiger Platz
umgab, in dem der alte Veteran seine letzten Jahre verträumte! In einem
abgelegenen, vom Laub der Bäume kühl beschatteten Winkel des Praters lag die
Hütte, in welcher der große, hochbeinige Schimmel, den der Kaiser Franz bei
Leipzig geritten und aus dem er später in Paris und Wien seineu feierlichen
Einzug gehalten hatte, seine lahmen Glieder streckte oder mit dem Pathos ge¬
brechlichen Alters langsam dahcrschritt; wie er die Ohren spitzte und das Feuer
der erloschenen Augen sich stets gcwitterhaft entzündete, sobald von dem Circus
der Madame Da Bach das Geschmetter der Trompeten und das Gewieher mu¬
thiger Rosse in seiue traurige Einsamkeit herübcrschvll, wie er einen kurzen Au¬
genblick sich stolz emporrichtete, dann aber immer wieder in wehmüthiger Resig¬
nation zusammenknickte! Ja, dieser Schimmel fühlte, daß er einer vergangenen
Zeit angehöre, erkannte seine Ohnmacht und machte weiter keine Ansprüche an
das Leben der Gegenwart. Deshalb liebte ich den philosophischen Schimmel im
Prater und habe ihm manchen Moment ans meinen Spaziergängen gewidmet.
Nach dem Hintritt des Kaisers Franz wurde er dem Willen des Verstorbenen
gemäß mit aller Sorgfalt gepflegt, und damit ihm ja keine Pflege mangele, er¬
hielt der Hvfveterinärarzt O>. Sciffcrt sür die Lebensdauer des Pferdes einen
namhaften Jahrcsgehalt, der nun mit dem Tode des Thieres erlischt. Seltsam
genug, als als ob den letzten TvocSzuckuugcn noch einmal das kriegerische Feuer
und der Schlachtcnmuth von ehemals in dem kranken, alten Streitroß ausflamme,
beschloß das verendende Thier damit sein erlöschendes Leben, daß es dem Knr-
schmied den Schenkelknochen zerbrach.

Der von Castelli hier gegründete Verein gegen Thierquälerei will nicht die
gehofften raschen Fortschritte machen, da die Idee eines ThierschutzbuudeS derzeit
in der öffentlichen Meinung noch zu viele Gegner hat, und man durchaus daran
festhält, es gäbe noch vielerlei zu thun, das dem Menschen näher liegt und dem
Gemeinwohl förderlicher sei. Die bis jetzt beigetretenen Mitglieder sind meist
Beamte, die am wenigsten in der Lage sind, sich der Thierquälerei schuldig zu
macheu, aber gleichwohl durch in die Eanzleicn und Bureaux hcrumgcsendeten
Listen förmlich zum Beitritt gezwungen werden. Nun hat den Verein gar noch
ein partielles Verbot getroffen, indem es den Offiziers und jedem Militär mit¬
telst Gcncralcommandobcfehl untersagt ward, ein Mitglied des genannten Vereins
zu werden. Der Grund dieser etwas satyrischen Verordnung dürfte in dem
Umstand zu suchen sein, daß nach österreichischem Militärgcsctz kein Soldat irgend
einem Vereine angehören darf.

Der Tod wüthet seit einem Jahre mit einer Art von Härte in den Reihen
der hiesige Bücherccnsorcn; kaum haben sie Kuffucr, Rupprecht u. f. w. be¬
graben, so habe ich schon wieder den Hintritt eines Gedankenrichtcrs zu melden,
und wenn man abergläubisch genug ist, so könnte man ans dieser auffallenden
Eensurscuche auf ein baldiges Aussterben der deutschen Ecnsnr und eine nahe
Verwirklichung der auf dem Bundestag gesetzten Hoffnungen (?) wegen Preßfrei-
heit schließen. Wabruschek - Blumenbach bekleidete den Ccnsorposten seit 1829;
übrigens hatte er eine Anstellung als EustoS beim technischen Kabinet Sr. Maj.
des Kaisers, dessen Ordnung er !8>!> in Gemeinschaft mit dem Hofrath Kreß
unternommen hatte. Wabruschek-Blumenbach war >7'1> geboren, ein emsiger
Schriftsteller und als Gcdankcnrichtcr keiner von den schlimmsten.

Durch die Ernennung des Regierungsrathes Dr. Günther zum Hofrath und
ersten Leibarzt des Kaisers hat die Homöopathie in Oesterreich einen mächtigen
Gönner gefunden, den sie auch bis jetzt gar sehr bedürfte, um der Verfolgung
A. der Allopatheil nicht zu erliegen.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <div n="3">
              <pb facs="#f0194" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/272093"/>
              <p xml:id="ID_744" prev="#ID_743"> ich nicht vor dem Gitterthore des kleinen Häuschens, das ein geräumiger Platz<lb/>
umgab, in dem der alte Veteran seine letzten Jahre verträumte! In einem<lb/>
abgelegenen, vom Laub der Bäume kühl beschatteten Winkel des Praters lag die<lb/>
Hütte, in welcher der große, hochbeinige Schimmel, den der Kaiser Franz bei<lb/>
Leipzig geritten und aus dem er später in Paris und Wien seineu feierlichen<lb/>
Einzug gehalten hatte, seine lahmen Glieder streckte oder mit dem Pathos ge¬<lb/>
brechlichen Alters langsam dahcrschritt; wie er die Ohren spitzte und das Feuer<lb/>
der erloschenen Augen sich stets gcwitterhaft entzündete, sobald von dem Circus<lb/>
der Madame Da Bach das Geschmetter der Trompeten und das Gewieher mu¬<lb/>
thiger Rosse in seiue traurige Einsamkeit herübcrschvll, wie er einen kurzen Au¬<lb/>
genblick sich stolz emporrichtete, dann aber immer wieder in wehmüthiger Resig¬<lb/>
nation zusammenknickte! Ja, dieser Schimmel fühlte, daß er einer vergangenen<lb/>
Zeit angehöre, erkannte seine Ohnmacht und machte weiter keine Ansprüche an<lb/>
das Leben der Gegenwart. Deshalb liebte ich den philosophischen Schimmel im<lb/>
Prater und habe ihm manchen Moment ans meinen Spaziergängen gewidmet.<lb/>
Nach dem Hintritt des Kaisers Franz wurde er dem Willen des Verstorbenen<lb/>
gemäß mit aller Sorgfalt gepflegt, und damit ihm ja keine Pflege mangele, er¬<lb/>
hielt der Hvfveterinärarzt O&gt;. Sciffcrt sür die Lebensdauer des Pferdes einen<lb/>
namhaften Jahrcsgehalt, der nun mit dem Tode des Thieres erlischt. Seltsam<lb/>
genug, als als ob den letzten TvocSzuckuugcn noch einmal das kriegerische Feuer<lb/>
und der Schlachtcnmuth von ehemals in dem kranken, alten Streitroß ausflamme,<lb/>
beschloß das verendende Thier damit sein erlöschendes Leben, daß es dem Knr-<lb/>
schmied den Schenkelknochen zerbrach.</p><lb/>
              <p xml:id="ID_745"> Der von Castelli hier gegründete Verein gegen Thierquälerei will nicht die<lb/>
gehofften raschen Fortschritte machen, da die Idee eines ThierschutzbuudeS derzeit<lb/>
in der öffentlichen Meinung noch zu viele Gegner hat, und man durchaus daran<lb/>
festhält, es gäbe noch vielerlei zu thun, das dem Menschen näher liegt und dem<lb/>
Gemeinwohl förderlicher sei. Die bis jetzt beigetretenen Mitglieder sind meist<lb/>
Beamte, die am wenigsten in der Lage sind, sich der Thierquälerei schuldig zu<lb/>
macheu, aber gleichwohl durch in die Eanzleicn und Bureaux hcrumgcsendeten<lb/>
Listen förmlich zum Beitritt gezwungen werden. Nun hat den Verein gar noch<lb/>
ein partielles Verbot getroffen, indem es den Offiziers und jedem Militär mit¬<lb/>
telst Gcncralcommandobcfehl untersagt ward, ein Mitglied des genannten Vereins<lb/>
zu werden. Der Grund dieser etwas satyrischen Verordnung dürfte in dem<lb/>
Umstand zu suchen sein, daß nach österreichischem Militärgcsctz kein Soldat irgend<lb/>
einem Vereine angehören darf.</p><lb/>
              <p xml:id="ID_746"> Der Tod wüthet seit einem Jahre mit einer Art von Härte in den Reihen<lb/>
der hiesige Bücherccnsorcn; kaum haben sie Kuffucr, Rupprecht u. f. w. be¬<lb/>
graben, so habe ich schon wieder den Hintritt eines Gedankenrichtcrs zu melden,<lb/>
und wenn man abergläubisch genug ist, so könnte man ans dieser auffallenden<lb/>
Eensurscuche auf ein baldiges Aussterben der deutschen Ecnsnr und eine nahe<lb/>
Verwirklichung der auf dem Bundestag gesetzten Hoffnungen (?) wegen Preßfrei-<lb/>
heit schließen. Wabruschek - Blumenbach bekleidete den Ccnsorposten seit 1829;<lb/>
übrigens hatte er eine Anstellung als EustoS beim technischen Kabinet Sr. Maj.<lb/>
des Kaisers, dessen Ordnung er !8&gt;!&gt; in Gemeinschaft mit dem Hofrath Kreß<lb/>
unternommen hatte. Wabruschek-Blumenbach war &gt;7'1&gt; geboren, ein emsiger<lb/>
Schriftsteller und als Gcdankcnrichtcr keiner von den schlimmsten.</p><lb/>
              <p xml:id="ID_747"> Durch die Ernennung des Regierungsrathes Dr. Günther zum Hofrath und<lb/>
ersten Leibarzt des Kaisers hat die Homöopathie in Oesterreich einen mächtigen<lb/>
Gönner gefunden, den sie auch bis jetzt gar sehr bedürfte, um der Verfolgung<lb/><note type="byline"> A.</note> der Allopatheil nicht zu erliegen. </p><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0194] ich nicht vor dem Gitterthore des kleinen Häuschens, das ein geräumiger Platz umgab, in dem der alte Veteran seine letzten Jahre verträumte! In einem abgelegenen, vom Laub der Bäume kühl beschatteten Winkel des Praters lag die Hütte, in welcher der große, hochbeinige Schimmel, den der Kaiser Franz bei Leipzig geritten und aus dem er später in Paris und Wien seineu feierlichen Einzug gehalten hatte, seine lahmen Glieder streckte oder mit dem Pathos ge¬ brechlichen Alters langsam dahcrschritt; wie er die Ohren spitzte und das Feuer der erloschenen Augen sich stets gcwitterhaft entzündete, sobald von dem Circus der Madame Da Bach das Geschmetter der Trompeten und das Gewieher mu¬ thiger Rosse in seiue traurige Einsamkeit herübcrschvll, wie er einen kurzen Au¬ genblick sich stolz emporrichtete, dann aber immer wieder in wehmüthiger Resig¬ nation zusammenknickte! Ja, dieser Schimmel fühlte, daß er einer vergangenen Zeit angehöre, erkannte seine Ohnmacht und machte weiter keine Ansprüche an das Leben der Gegenwart. Deshalb liebte ich den philosophischen Schimmel im Prater und habe ihm manchen Moment ans meinen Spaziergängen gewidmet. Nach dem Hintritt des Kaisers Franz wurde er dem Willen des Verstorbenen gemäß mit aller Sorgfalt gepflegt, und damit ihm ja keine Pflege mangele, er¬ hielt der Hvfveterinärarzt O>. Sciffcrt sür die Lebensdauer des Pferdes einen namhaften Jahrcsgehalt, der nun mit dem Tode des Thieres erlischt. Seltsam genug, als als ob den letzten TvocSzuckuugcn noch einmal das kriegerische Feuer und der Schlachtcnmuth von ehemals in dem kranken, alten Streitroß ausflamme, beschloß das verendende Thier damit sein erlöschendes Leben, daß es dem Knr- schmied den Schenkelknochen zerbrach. Der von Castelli hier gegründete Verein gegen Thierquälerei will nicht die gehofften raschen Fortschritte machen, da die Idee eines ThierschutzbuudeS derzeit in der öffentlichen Meinung noch zu viele Gegner hat, und man durchaus daran festhält, es gäbe noch vielerlei zu thun, das dem Menschen näher liegt und dem Gemeinwohl förderlicher sei. Die bis jetzt beigetretenen Mitglieder sind meist Beamte, die am wenigsten in der Lage sind, sich der Thierquälerei schuldig zu macheu, aber gleichwohl durch in die Eanzleicn und Bureaux hcrumgcsendeten Listen förmlich zum Beitritt gezwungen werden. Nun hat den Verein gar noch ein partielles Verbot getroffen, indem es den Offiziers und jedem Militär mit¬ telst Gcncralcommandobcfehl untersagt ward, ein Mitglied des genannten Vereins zu werden. Der Grund dieser etwas satyrischen Verordnung dürfte in dem Umstand zu suchen sein, daß nach österreichischem Militärgcsctz kein Soldat irgend einem Vereine angehören darf. Der Tod wüthet seit einem Jahre mit einer Art von Härte in den Reihen der hiesige Bücherccnsorcn; kaum haben sie Kuffucr, Rupprecht u. f. w. be¬ graben, so habe ich schon wieder den Hintritt eines Gedankenrichtcrs zu melden, und wenn man abergläubisch genug ist, so könnte man ans dieser auffallenden Eensurscuche auf ein baldiges Aussterben der deutschen Ecnsnr und eine nahe Verwirklichung der auf dem Bundestag gesetzten Hoffnungen (?) wegen Preßfrei- heit schließen. Wabruschek - Blumenbach bekleidete den Ccnsorposten seit 1829; übrigens hatte er eine Anstellung als EustoS beim technischen Kabinet Sr. Maj. des Kaisers, dessen Ordnung er !8>!> in Gemeinschaft mit dem Hofrath Kreß unternommen hatte. Wabruschek-Blumenbach war >7'1> geboren, ein emsiger Schriftsteller und als Gcdankcnrichtcr keiner von den schlimmsten. Durch die Ernennung des Regierungsrathes Dr. Günther zum Hofrath und ersten Leibarzt des Kaisers hat die Homöopathie in Oesterreich einen mächtigen Gönner gefunden, den sie auch bis jetzt gar sehr bedürfte, um der Verfolgung A. der Allopatheil nicht zu erliegen.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_271898
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_271898/194
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_271898/194>, abgerufen am 01.07.2024.