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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band.

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nes, der Gebärden durchaus willkührlich aus, und die Scene endete in dem weinerlich-
verdrießlichen Tone, vor dem sich Hamlet überhaupt zu hüten hat, denn er verfällt
zuweilen an Stellen darin, wo man es am wenigsten vermuthen sollte.

Auch über die irrationeller Stellungen, dnrch welche Hamlet seinen schönen Körper
zuweilen auf das Unnatürlichste verrenkt, ließe sich manches sagen. So war seine Lieb-
lingsstellung in diesem Stück, namentlich wenn er melancholisch wurde, daß er die eine
Schulter in die Höhe zog, und seinen Kopf in dieselbe eindrückte, was sich zwar recht
schwermüthig, aber durchaus nicht schön ausnahm. In der Theaterscene soll er auf
einem niedrigen Sessel zu den Füßen der Ophelia sitzen, auf deren Schoosi er seinen
Kopf legen will. Statt dessen hatte er sich auf den Bauch gelegt, und blieb in dieser
Stellung während der ganzen Aufführung, bis er am Schluß wie eine Schlange erst
ein kleines Ende sortrutschte. dann plötzlich emporschnellte --- eine Wendung, die mehr
von gymnastischer Fertigkeit als von Geschmack zeigt.

Herr Wagner besitzt die glücklichsten Anlagen; von seiner äußerlichen Erschei¬
nung habe ich schon gesprochen, seine Stimme hat Kraft und Biegsamkeit, obgleich er
sie nicht zu beherrschen weiß-, und was die Hauptsache ist, er hat Poesie, Gemüth
und Leidenschaft. Auch ist aus seiner ganzen Darstellung ersichtlich, daß er studirt.
Aber dieses Studium scheint nicht das rechte zu sei"; über dem Streben nach glänzen¬
der Ausführung einzelner Partien verliert er die Uebersicht des Ganzen. In den Sche¬
men, die mau heut zu Tage auf die Bühne bringt, läßt sich das ertragen, obgleich
auch darin ein ausgezeichneter Schauspieler ein gewisses Leben hineinzubringen versteht,
aber ein wahres Kunstwerk wird dnrch solche Virtuoscnkunststücke zerstört.

Ophelia wurde übermenschlich abscheulich dargestellt. Wenn Laertes sagt, selbst
den Wahnsinn verwandle sie in Grazie, so war das hier offenbar Ironie. Dieses hef¬
tige, rasche Losschreicn, diese Sprünge in der Stimme und selbst in der Bewegung
raubten dem Charakter alle Poesie, und machten ihn zu einer abstrakten Figur des Ir¬
renhauses. Es war hier ein Mißgriff in der Besetzung der Rolle, ich habe die junge
Schauspielerin später in einige" Comödien gesehen, wo sie ganz an ihrem Platz war.
Ich weiß freilich nicht recht, ob ich von Mißgriff reden darf, denn obschon ich überzeugt
bin, daß man nur mit einiger Schwierigkeit sich eine noch schlechtere Darstellung der Ophelia
denken kann, so furcht' ich doch, daß diese Ausgabe keiner der übrigen Schauspielerinnen,
die ich jetzt in Leipzig gesehn habe, gelungen wäre. In seinen Schauspielerinnen darf sich
Leipzig dreist mit jeder schlechte" Provinzialbühne messen -- wenn ich Frau Gün¬
ther-Bach manu aufnehme, die in Soubrettenrollen, Knaben u. tgi. eine angenehme
Erscheinung ist, die aber auch zu Allem herhalten muß, denn sie spielt die Stumme,
die Susanne im Figaro, und alle komischen Figuren im Lustspiel. Frl. Geh in der
Rolle einer jungen unbedeutenden Dame und Frau Eile als böse oder gutherzige Ma¬
trone befriedigen ebenfalls; vou allen übrigen Damen, die in der Oper oder im Schall¬
spiel das Publikum zu entzücken suche", ist lieber nichts zu sagen.

Noch schlimmer wo möglich als die Darstellung der "Ophelia" siel die des Po¬
len ins aus. Was sich der Darsteller eigentlich unter dieser Figur gedacht Hut, ist
mir unbegreiflich. Das einzige Charakteristische, das er ihr zu geben wußte, war die
beständig gebückte Stellung und die diesen Brusttöne; in seinem Spiel war auch nicht
ein Anflug von Humor. Herr Paulmann ist für den Apotheker in Romeo engagirt,
und besitzt zur Darstellung dieser und ähnlicher Rollen alle Mittel, aber sonst keine.
Warum Herr Marr nicht diese Rolle gab, sür die er ganz eigen geschaffen zu sein


nes, der Gebärden durchaus willkührlich aus, und die Scene endete in dem weinerlich-
verdrießlichen Tone, vor dem sich Hamlet überhaupt zu hüten hat, denn er verfällt
zuweilen an Stellen darin, wo man es am wenigsten vermuthen sollte.

Auch über die irrationeller Stellungen, dnrch welche Hamlet seinen schönen Körper
zuweilen auf das Unnatürlichste verrenkt, ließe sich manches sagen. So war seine Lieb-
lingsstellung in diesem Stück, namentlich wenn er melancholisch wurde, daß er die eine
Schulter in die Höhe zog, und seinen Kopf in dieselbe eindrückte, was sich zwar recht
schwermüthig, aber durchaus nicht schön ausnahm. In der Theaterscene soll er auf
einem niedrigen Sessel zu den Füßen der Ophelia sitzen, auf deren Schoosi er seinen
Kopf legen will. Statt dessen hatte er sich auf den Bauch gelegt, und blieb in dieser
Stellung während der ganzen Aufführung, bis er am Schluß wie eine Schlange erst
ein kleines Ende sortrutschte. dann plötzlich emporschnellte -— eine Wendung, die mehr
von gymnastischer Fertigkeit als von Geschmack zeigt.

Herr Wagner besitzt die glücklichsten Anlagen; von seiner äußerlichen Erschei¬
nung habe ich schon gesprochen, seine Stimme hat Kraft und Biegsamkeit, obgleich er
sie nicht zu beherrschen weiß-, und was die Hauptsache ist, er hat Poesie, Gemüth
und Leidenschaft. Auch ist aus seiner ganzen Darstellung ersichtlich, daß er studirt.
Aber dieses Studium scheint nicht das rechte zu sei»; über dem Streben nach glänzen¬
der Ausführung einzelner Partien verliert er die Uebersicht des Ganzen. In den Sche¬
men, die mau heut zu Tage auf die Bühne bringt, läßt sich das ertragen, obgleich
auch darin ein ausgezeichneter Schauspieler ein gewisses Leben hineinzubringen versteht,
aber ein wahres Kunstwerk wird dnrch solche Virtuoscnkunststücke zerstört.

Ophelia wurde übermenschlich abscheulich dargestellt. Wenn Laertes sagt, selbst
den Wahnsinn verwandle sie in Grazie, so war das hier offenbar Ironie. Dieses hef¬
tige, rasche Losschreicn, diese Sprünge in der Stimme und selbst in der Bewegung
raubten dem Charakter alle Poesie, und machten ihn zu einer abstrakten Figur des Ir¬
renhauses. Es war hier ein Mißgriff in der Besetzung der Rolle, ich habe die junge
Schauspielerin später in einige» Comödien gesehen, wo sie ganz an ihrem Platz war.
Ich weiß freilich nicht recht, ob ich von Mißgriff reden darf, denn obschon ich überzeugt
bin, daß man nur mit einiger Schwierigkeit sich eine noch schlechtere Darstellung der Ophelia
denken kann, so furcht' ich doch, daß diese Ausgabe keiner der übrigen Schauspielerinnen,
die ich jetzt in Leipzig gesehn habe, gelungen wäre. In seinen Schauspielerinnen darf sich
Leipzig dreist mit jeder schlechte» Provinzialbühne messen — wenn ich Frau Gün¬
ther-Bach manu aufnehme, die in Soubrettenrollen, Knaben u. tgi. eine angenehme
Erscheinung ist, die aber auch zu Allem herhalten muß, denn sie spielt die Stumme,
die Susanne im Figaro, und alle komischen Figuren im Lustspiel. Frl. Geh in der
Rolle einer jungen unbedeutenden Dame und Frau Eile als böse oder gutherzige Ma¬
trone befriedigen ebenfalls; vou allen übrigen Damen, die in der Oper oder im Schall¬
spiel das Publikum zu entzücken suche», ist lieber nichts zu sagen.

Noch schlimmer wo möglich als die Darstellung der „Ophelia" siel die des Po¬
len ins aus. Was sich der Darsteller eigentlich unter dieser Figur gedacht Hut, ist
mir unbegreiflich. Das einzige Charakteristische, das er ihr zu geben wußte, war die
beständig gebückte Stellung und die diesen Brusttöne; in seinem Spiel war auch nicht
ein Anflug von Humor. Herr Paulmann ist für den Apotheker in Romeo engagirt,
und besitzt zur Darstellung dieser und ähnlicher Rollen alle Mittel, aber sonst keine.
Warum Herr Marr nicht diese Rolle gab, sür die er ganz eigen geschaffen zu sein


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_184763/544>, abgerufen am 22.07.2024.