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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band.

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Komödien, Mysterien und sonstige Spielereien wurden wieder aufgetischt, und die alten
scheinheiligen Gesichter, die nach dem Kommando gerührt, entzückt wurden, weinten
und lachten, ließen sich wieder ungescheut vom Sonnenlicht bescheinen. -- Die modernen
Jesuiten sind eigentlich dumme Teufel; sie verkaufen die Freiheit ihres Willens, ihre
Vernunft, das Recht ihrer Persönlichkeit, die Integrität ihres Namens, die Ehre, für
die gute Sache zu wirken und zu kämpfen, an ein Institut, dessen Realität mir noch
eine Al'straction ist, der widerwärtige Fiebertraum eines überladenen Magens. Sie sind
dumme Teufel, denn für dieses Opfer haben sie nichts; die alten Jesuiten knechteten
die halbe Welt, und ein schlechtes Herz wird auch durch die bloße Ausübung der Macht
befriedigt, wenn dies auch die rein negative, diabolische Macht der Zerstörung ist, aber
unsere jetzigen Apostel erndten nur Schmach und Hohn ein und können höchstens ihren
Rauch versorgen. -- Aber wenn sie auch nicht mehr auf der Höhe des Geistes stehen,
wenn sie auch dem Fortschritt des Geistes im Wesentlichen kein Hinderniß mehr in den
Weg legui können -- im Gegentheil, wenn sie sich einmal regen, so dienen sie nur
dazu, die Freiheit schneller zu entwickeln, wie zur Zeit der Julirevolution und jetzt in
der Schweiz, -- so schaden sie doch im Einzelnen, und beleidigen schon durch ihre
bloße Existenz die menschliche Vernunft. -- Darum ist es nothwendig, von Zeit zu
Zeit diese lichtscheuen Fledermäuse aus ihren Schlupfwinkeln hervorzuziehen, und sie in
ihrer Schönheit der Welt zu zeigen. Ein vor Kurzem erschienenes Buch hat sich dies
zur Aufgabe gestellt: Geschichte der Jesuiten in Deutschland bis zur Aus¬
hebung des Adels (1540--von S. Sugenheim. Ä Bde. (Frankfurt
a. M., Literarische Anstalt.). -- Der Verfasser hat seine Aufgabe durchaus ans un¬
ser Vaterland eingeschränkt. Er geht nicht davon aus, den Orden als nothwendigen
Ausdruck einer fieberhaft erregten Zeit in seiner relativen Berechtigung zu begreifen --
el'ne Tendenz, die einerseits die sehr anerkennenswerthe Humanität und Bildung unse¬
rer Zeit, andererseits aber auch der sophistische Constrnetionsgeist des Indifferentismus
und der Blasirtheit hervorgebracht hat, -- er geht im Gegentheil mit Leidenschaft an
sein Werk, mit dem gerechten Haß, den eine gute, rechtliche Gesinnung gegen das
Schlechte nud Verkehrte hervorruft. Aber diese Leidenschaft macht ihn niemals unge¬
recht; sie gibt zwar seiner Schrift eine bestimmte Färbung, aber sie influirt nicht auf
den Inhalt. Jene Tendenz, Alles in seiner relativen Vernünftigkeit zu begreifen, Al¬
les aus der logischen Idee herauszncoustruiren, alles Unkraut als organische Natur-
wnchfigkeit mit einer gewissen Sentimentalität anzustaunen -- sie hat ihre Zeit;
wenn aber die Gegensätze in ernsthaften Kampf treten, dann ist es Frivolität, die
Verkehrtheit zu rechtfertigen, in der Unvernunft die vernünftige Seite hervorzuheben, und
sich der guten Arbeit der Menschheit zu entziehn, die das Unkraut nicht pflegen, son¬
dern es ausrotten muß. Wem bei dieser objectiven Darstellung des Elends und der
Schande, welche diese "spanischen Priester" über unser Vaterland gebracht/ nicht ein
gerechter Zorn das Herz ergreift, wer bei der Anschauung der blutigen, sinnlosen
Kriege, die sie angezettelt, des Mißtrauens, das sie im Staat und in der Gesellschaft
gesäet, noch mit diesen Propheten des Antichrists schön thun will -- der hat kein Blut
w Herzen! Auch in der Geschichte, nicht blos im Leben, wird der rechtliche Mann
Partei ergreifen; er wird sein bestimmtes Urtheil abgebe", nicht nach subjektiver Stim¬
mung oder Laune, nicht nach der Willkür der Sympathie, sondern nach der Strenge
der Principien. -- Das einzige, was ich an diesem Buch zu beklagen habe, ist, daß
die Unruhe des Gedankens der Reinheit der Darstellung geschadet hat.


Komödien, Mysterien und sonstige Spielereien wurden wieder aufgetischt, und die alten
scheinheiligen Gesichter, die nach dem Kommando gerührt, entzückt wurden, weinten
und lachten, ließen sich wieder ungescheut vom Sonnenlicht bescheinen. — Die modernen
Jesuiten sind eigentlich dumme Teufel; sie verkaufen die Freiheit ihres Willens, ihre
Vernunft, das Recht ihrer Persönlichkeit, die Integrität ihres Namens, die Ehre, für
die gute Sache zu wirken und zu kämpfen, an ein Institut, dessen Realität mir noch
eine Al'straction ist, der widerwärtige Fiebertraum eines überladenen Magens. Sie sind
dumme Teufel, denn für dieses Opfer haben sie nichts; die alten Jesuiten knechteten
die halbe Welt, und ein schlechtes Herz wird auch durch die bloße Ausübung der Macht
befriedigt, wenn dies auch die rein negative, diabolische Macht der Zerstörung ist, aber
unsere jetzigen Apostel erndten nur Schmach und Hohn ein und können höchstens ihren
Rauch versorgen. — Aber wenn sie auch nicht mehr auf der Höhe des Geistes stehen,
wenn sie auch dem Fortschritt des Geistes im Wesentlichen kein Hinderniß mehr in den
Weg legui können — im Gegentheil, wenn sie sich einmal regen, so dienen sie nur
dazu, die Freiheit schneller zu entwickeln, wie zur Zeit der Julirevolution und jetzt in
der Schweiz, — so schaden sie doch im Einzelnen, und beleidigen schon durch ihre
bloße Existenz die menschliche Vernunft. — Darum ist es nothwendig, von Zeit zu
Zeit diese lichtscheuen Fledermäuse aus ihren Schlupfwinkeln hervorzuziehen, und sie in
ihrer Schönheit der Welt zu zeigen. Ein vor Kurzem erschienenes Buch hat sich dies
zur Aufgabe gestellt: Geschichte der Jesuiten in Deutschland bis zur Aus¬
hebung des Adels (1540—von S. Sugenheim. Ä Bde. (Frankfurt
a. M., Literarische Anstalt.). — Der Verfasser hat seine Aufgabe durchaus ans un¬
ser Vaterland eingeschränkt. Er geht nicht davon aus, den Orden als nothwendigen
Ausdruck einer fieberhaft erregten Zeit in seiner relativen Berechtigung zu begreifen —
el'ne Tendenz, die einerseits die sehr anerkennenswerthe Humanität und Bildung unse¬
rer Zeit, andererseits aber auch der sophistische Constrnetionsgeist des Indifferentismus
und der Blasirtheit hervorgebracht hat, — er geht im Gegentheil mit Leidenschaft an
sein Werk, mit dem gerechten Haß, den eine gute, rechtliche Gesinnung gegen das
Schlechte nud Verkehrte hervorruft. Aber diese Leidenschaft macht ihn niemals unge¬
recht; sie gibt zwar seiner Schrift eine bestimmte Färbung, aber sie influirt nicht auf
den Inhalt. Jene Tendenz, Alles in seiner relativen Vernünftigkeit zu begreifen, Al¬
les aus der logischen Idee herauszncoustruiren, alles Unkraut als organische Natur-
wnchfigkeit mit einer gewissen Sentimentalität anzustaunen — sie hat ihre Zeit;
wenn aber die Gegensätze in ernsthaften Kampf treten, dann ist es Frivolität, die
Verkehrtheit zu rechtfertigen, in der Unvernunft die vernünftige Seite hervorzuheben, und
sich der guten Arbeit der Menschheit zu entziehn, die das Unkraut nicht pflegen, son¬
dern es ausrotten muß. Wem bei dieser objectiven Darstellung des Elends und der
Schande, welche diese „spanischen Priester" über unser Vaterland gebracht/ nicht ein
gerechter Zorn das Herz ergreift, wer bei der Anschauung der blutigen, sinnlosen
Kriege, die sie angezettelt, des Mißtrauens, das sie im Staat und in der Gesellschaft
gesäet, noch mit diesen Propheten des Antichrists schön thun will — der hat kein Blut
w Herzen! Auch in der Geschichte, nicht blos im Leben, wird der rechtliche Mann
Partei ergreifen; er wird sein bestimmtes Urtheil abgebe», nicht nach subjektiver Stim¬
mung oder Laune, nicht nach der Willkür der Sympathie, sondern nach der Strenge
der Principien. — Das einzige, was ich an diesem Buch zu beklagen habe, ist, daß
die Unruhe des Gedankens der Reinheit der Darstellung geschadet hat.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_184763/359>, abgerufen am 22.07.2024.