Die Grenzboten. Jg. 4, 1845, II. Semester. II. Band.Noch müssen wir zum Schlüsse eines sehr erfreulichen Antrages E. Peschel. Noch müssen wir zum Schlüsse eines sehr erfreulichen Antrages E. Peschel. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0250" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/271511"/> <p xml:id="ID_705"> Noch müssen wir zum Schlüsse eines sehr erfreulichen Antrages<lb/> des Vicepräsidenten Küttner gedenken. Er bemerkte, daß, da es<lb/> neuerdings in Frage gekommen sei, ob Advokaten „Wohlgeboren" oder<lb/> nur „Hochedelgeboren" seien, eS jedenfalls wünschenswert!) erscheine,<lb/> diesen Zweifel wenigstens unter den Vereinsmitgliedern dadurch be¬<lb/> seitigt zu sehen, daß sie in ihren Correspondenzen von ihrer Geburt<lb/> künftig ganz absehen wollten. Begreiflicherweise ward der Antrag<lb/> mit ungemeinem Beifalle zum Beschlusse erhoben, und ihm folgte er¬<lb/> gänzend bei dem späteren gemeinsamen Mittagsmahle ein feierliches<lb/> — I?oro»t auf den churfürstlich sächsischen Zopf.</p><lb/> <note type="byline"> E. Peschel.</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0250]
Noch müssen wir zum Schlüsse eines sehr erfreulichen Antrages
des Vicepräsidenten Küttner gedenken. Er bemerkte, daß, da es
neuerdings in Frage gekommen sei, ob Advokaten „Wohlgeboren" oder
nur „Hochedelgeboren" seien, eS jedenfalls wünschenswert!) erscheine,
diesen Zweifel wenigstens unter den Vereinsmitgliedern dadurch be¬
seitigt zu sehen, daß sie in ihren Correspondenzen von ihrer Geburt
künftig ganz absehen wollten. Begreiflicherweise ward der Antrag
mit ungemeinem Beifalle zum Beschlusse erhoben, und ihm folgte er¬
gänzend bei dem späteren gemeinsamen Mittagsmahle ein feierliches
— I?oro»t auf den churfürstlich sächsischen Zopf.
E. Peschel.
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