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Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. II. Band.

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triuö", mit deren Anführung dieses Nachwort schließen möge, über
zeugt halten.

Der erste lautet:


N!tjest"8 ?o>,nu.
Majestät der Menschennatur! Dich soll ich beim Haufen
Suchen? Bei Wenigen nur hast Du von jeher gewohnt.

Einzelne Wenige zählen, die Uebrigen alle sind blinde
nieder, ihr leeres Gewühl hüllet die Treffer nur ein.

Der andere:


Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn;
Verstand ist stets bei Wen'gen nur gewesen.
Man muß die Stimmen wägen und nicht zählen.



triuö", mit deren Anführung dieses Nachwort schließen möge, über
zeugt halten.

Der erste lautet:


N!tjest»8 ?o>,nu.
Majestät der Menschennatur! Dich soll ich beim Haufen
Suchen? Bei Wenigen nur hast Du von jeher gewohnt.

Einzelne Wenige zählen, die Uebrigen alle sind blinde
nieder, ihr leeres Gewühl hüllet die Treffer nur ein.

Der andere:


Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn;
Verstand ist stets bei Wen'gen nur gewesen.
Man muß die Stimmen wägen und nicht zählen.



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[0401] triuö", mit deren Anführung dieses Nachwort schließen möge, über zeugt halten. Der erste lautet: N!tjest»8 ?o>,nu. Majestät der Menschennatur! Dich soll ich beim Haufen Suchen? Bei Wenigen nur hast Du von jeher gewohnt. Einzelne Wenige zählen, die Uebrigen alle sind blinde nieder, ihr leeres Gewühl hüllet die Treffer nur ein. Der andere: Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn; Verstand ist stets bei Wen'gen nur gewesen. Man muß die Stimmen wägen und nicht zählen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341546_341790/401>, abgerufen am 01.09.2024.