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Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. I. Band.

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Couthon. Sie sind ihm im Convent zu schändlich begegnet,
zu schändlich, sag' ich Euch. Gemein, gemein durch und durch.
Fleuriot. Dein Volk erkennt an, was Du gethan, und wird
die undankbaren Verräther züchtigen! Vertraue auf uns, Robespierre!
Jacob in er. Vertraue auf uns!
Cassius. In der Stunde der Entscheidung.
Coffinhal. Wir werden morgen im Sitzungssaale versam¬
melt sein. Deine Jacobiner werden Dein Schicksal theilen.
Fleuriot. Und wir im Stadthaus. Wir trinken den Gift¬
becher mit Dir, wenn die Verräther siegen.
Jacobiner. Wir trinken ihn mit Dir.
Robespierre. Dank, Dank, liebe Freunde! Ihr richtet mich
auf, wie schon oft in der Verzweiflung! Lebt wohl! -- Das Schick¬
sal schüttelt heute die Urne; welches Loos auch herausspringen mag,
sei es das schwarze Loos des Todes, ich sterbe für mein Volk, und
das heißt unsterblich leben. -- Lebt wohl! lebt wohl! --
(Alle nach verschiedenen Seiten ab.)



Couthon. Sie sind ihm im Convent zu schändlich begegnet,
zu schändlich, sag' ich Euch. Gemein, gemein durch und durch.
Fleuriot. Dein Volk erkennt an, was Du gethan, und wird
die undankbaren Verräther züchtigen! Vertraue auf uns, Robespierre!
Jacob in er. Vertraue auf uns!
Cassius. In der Stunde der Entscheidung.
Coffinhal. Wir werden morgen im Sitzungssaale versam¬
melt sein. Deine Jacobiner werden Dein Schicksal theilen.
Fleuriot. Und wir im Stadthaus. Wir trinken den Gift¬
becher mit Dir, wenn die Verräther siegen.
Jacobiner. Wir trinken ihn mit Dir.
Robespierre. Dank, Dank, liebe Freunde! Ihr richtet mich
auf, wie schon oft in der Verzweiflung! Lebt wohl! — Das Schick¬
sal schüttelt heute die Urne; welches Loos auch herausspringen mag,
sei es das schwarze Loos des Todes, ich sterbe für mein Volk, und
das heißt unsterblich leben. — Lebt wohl! lebt wohl! —
(Alle nach verschiedenen Seiten ab.)



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[0452] Couthon. Sie sind ihm im Convent zu schändlich begegnet, zu schändlich, sag' ich Euch. Gemein, gemein durch und durch. Fleuriot. Dein Volk erkennt an, was Du gethan, und wird die undankbaren Verräther züchtigen! Vertraue auf uns, Robespierre! Jacob in er. Vertraue auf uns! Cassius. In der Stunde der Entscheidung. Coffinhal. Wir werden morgen im Sitzungssaale versam¬ melt sein. Deine Jacobiner werden Dein Schicksal theilen. Fleuriot. Und wir im Stadthaus. Wir trinken den Gift¬ becher mit Dir, wenn die Verräther siegen. Jacobiner. Wir trinken ihn mit Dir. Robespierre. Dank, Dank, liebe Freunde! Ihr richtet mich auf, wie schon oft in der Verzweiflung! Lebt wohl! — Das Schick¬ sal schüttelt heute die Urne; welches Loos auch herausspringen mag, sei es das schwarze Loos des Todes, ich sterbe für mein Volk, und das heißt unsterblich leben. — Lebt wohl! lebt wohl! — (Alle nach verschiedenen Seiten ab.)

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341546_180558/452>, abgerufen am 22.12.2024.